• Klassenwiederholung nur in Ausnahmefällen erlaubt • Bundesweiter Leistungstest VERA: Ergebnisse sind nur für die Schulen bestimmt • Gymnasium Hamm: ZEIT-Stiftung unterstützt 40 Flüchtlingskinder • Fischbek: XXL-Schulsporthalle für Stadtteilschüler und benachbarte Sportvereine eingeweiht • Ganztagsschulpreis: Fischbeker Schule Ohrnsweg ist "Beste Ganztagsschule 2015" • Politikunterricht einmal anders: Schülerinnen und Schüler diskutierten mit Schulsenator
Klassenwiederholung nur in Ausnahmefällen erlaubt - Viele Zehntklässler sind mit beruflicher Perspektive besser bedient
Für Hauptschüler ist die Schullaufbahn in den allermeisten Bundesländern nach Klasse 9 beendet - nicht so in Hamburg: Hier dürfen alle Schülerinnen und Schüler die 10. Klasse besuchen und haben so die Chance, ihren Hauptschulabschluss zu verbessern. Wer es dann aber immer noch nicht geschafft hat, ein Zeugnis ohne haufenweise Vieren und Fünfen hinzubekommen, für den macht es keinen Sinn, noch länger die Schulbank zu drücken. Denn das Sitzenblieben wurde aus gutem Grund in Hamburg abgeschafft: Eine "Ehrenrunde" wird nur dann bewilligt, wenn zu erwarten ist, dass sich der Schüler im Wiederholungsjahr deutlich verbessert. Dieser Aspekt wurde jetzt in der Neufassung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung (APO) noch einmal präzisiert. Bildungssenator Ties Rabe: "Ich trete dafür ein, dass im Hamburger Schulsystem der Leistungsanspruch verankert wird. Nach zehn Schuljahren dürfen wir von den Schülern verlangen, dass sie sich angestrengt haben und ihr Zeugnis einen klaren Hinweis auf ihre Leistungsfähigkeit gibt."
Das Sitzenblieben in Hamburg wurde grundsätzlich abgeschafft. Nur in Ausnahmefällen dürfen Schüler der Klassen 1 bis 10 trotzdem eine Klasse wiederholen, beispielsweise wenn sie ihre bisherigen Leistungen aufgrund einer Erkrankung oder anderer schwerwiegender Belastungen nicht aufrechterhalten können und zu erwarten ist, dass sie sich im zweiten Durchlauf deutlich verbessern. Das gilt besonders für Klasse 10. Die darf nur dann wiederholt werden, wenn dadurch ein höherer Schulabschluss erreicht werden kann. Besteht diese Aussicht nicht, wird eine Klassenwiederholung nicht genehmigt. Keinesfalls sollen Schullaufbahnen künstlich verlängert werden. "Wer bis zum Ende der 10. Klasse nur Vieren und Fünfen im Zeugnis vorweisen kann, ist mit einer beruflichen Perspektive besser bedient", stellt Bildungssenator Ties Rabe klar. An den Berufsschulen gebe es zudem viele Chancen, einen höheren Abschluss zu erlangen, bis hin zum Abitur.
Bereits jetzt nutzen viele Schülerinnen und Schüler die Berufsschulen zur Verbesserung ihrer Schulabschlüsse. Im Schuljahr 2013/14 haben an den berufsbildenden Schulen 477 Schüler einen Ersten Allgemeinen Schulabschluss (ESA = Hauptschulabschluss) erworben, 1.798 einen Mittleren Schulabschluss (MSA = Realschulabschluss), 1.407 die Fachhochschulreife und 647 die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife. Auch im Rahmen ihrer Ausbildung haben Berufsschüler bessere Schulabschlüsse erworben: 131 junge Frauen und Männer schafften den ESA, 1.122 den MSA und 655 die Fachhochschulreife.
Feierliche Taufe der Ilse-Löwenstein-Schule - Senator Rabe und Schulleiterin Pilnitz pflanzen Baum auf dem Schulhof
„Man muss die Feste feiern, wie sie fallen!“ - Dass dies nicht immer so sein muss, zeigt die Ilse-Löwenstein-Schule in Barmbek: Bereits seit 1. November 2014 darf die ehemalige Stadtteilschule Humboldtstraße ihren neuen Namen verwenden (wir berichteten). Doch erst jetzt - knapp sieben Monate später - wird das auch gefeiert. Der Festakt am Freitag bildet gleichzeitig den Abschluss einer Projektwoche zur Namensgebung. Höhepunkt ist dabei die Taufzeremonie, während der Schulleiterin Karin Pilnitz und Schulsenator Ties Rabe gemeinsam einen Vogelbeerbaum auf dem Schulhof pflanzen. Schulsenator Rabe: „Ich freue mich immer wieder, wenn sich eine Schule auf den Weg macht und einen ‚richtigen‘ Namen sucht. Das muss nicht immer eine bekannte Persönlichkeit sein. Im Gegenteil: Der Schulname kann auch die Persönlichkeit bekannter machen. Bei Ilse Löwenstein ist dies der Fall.“
Doch warum kommt die Taufe erst jetzt? „Wir hatten die Hoffnung, dass das Wetter im Mai besser sein würde als im November“, erklärt Schulleiterin Pilnitz. „Nein im Ernst, unsere Schule hat sich in den letzten Monaten intensiv mit dem Namen Ilse Löwenstein und dem damit verbundenen Auftrag des aktiven Erinnerns beschäftigt“, so Pilnitz. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: So hat eine sechste Klasse ein eigenes Theaterstück über Ilse Löwenstein geschrieben, eine achte sorgte dafür, dass die Schule das Prädikat „Schule ohne Rassismus“ erhält und eine neunte Klasse erkundete die Geschichte des Ghettos in Minsk, in dem Ilse mit ihrer Familie umgebracht worden ist.
Dass die Schule sich auch weiterhin mit ihrer Namensgeberin beschäftigen wird, zeigt der Terminplan: Bereits am 21. September wird hier nämlich Ilse Löwensteins Geburtstag gefeiert. Schulleiterin Pilnitz: „Indem wir diesen Jahrestag regelmäßig begehen, wollen wir sicherstellen, dass die Person hinter dem Schulnamen nicht in Vergessenheit gerät“ - Manche Feste werden also auch an der Ilse-Löwenstein-Schule gefeiert, wie sie fallen.
Bundesweiter Leistungstest VERA-3: Ergebnisse sind nur für die Schulen bestimmt
Dass Hamburgs Schülerinnen und Schüler im bundesweiten Vergleich eher schwach im Rechnen sind, ist wissenschaftlich belegt. Einem Zeitungsbericht zufolge gehören sie nun aber auch im Schulfach Deutsch zu den Schlusslichtern der Republik: "Jeder sechste Hamburger Schüler versagt in Deutsch", lautete die Schlagzeile. Ein bundesweit durchgeführter Leistungstest namens VERA-3 (Vergleichsarbeiten in der 3. Jahrgangsstufe) hatte ergeben, dass jeder sechste Drittklässler in Hamburg die Mindeststandards im Lesen verfehlt hat. Das klingt alarmierend, allerdings muss man wissen: Der Test ist vom Schwierigkeitsgrad her bewusst für Viertklässler konzipiert. Wenn also 15 Prozent der Drittklässler nicht richtig lesen können, heißt das positiv ausgedrückt: 85 Prozent der Schüler können schon in der 3. Klasse so gut lesen, wie sie es eigentlich erst zum Ende der Grundschulzeit können müssten. Hier zeigt sich: Bei der Interpretation von Testergebnissen ist Vorsicht geboten.
Auch an anderer Stelle sollte man Vorsicht walten lassen: Die Studie wird zwar in allen Bundesländern verbindlich durchgeführt, eignet sich aber trotzdem nicht für einen Ländervergleich, da die Daten unterschiedlich ausgewertet werden. In Berlin machen das die Lehrer selbst, in Hamburg übernehmen Wissenschaftler diesen Part. Hauptfunktion des Tests ist die Unterrichtsentwicklung: Die Testergebnisse sollen den Lehrkräften Rückmeldung über die Leistungen ihrer Schüler geben, so dass Defizite rechtzeitig erkannt und im Unterricht gezielt gefördert werden können. Die Testergebnisse sind ausdrücklich nicht für eine Veröffentlichung oder gar ein Schulranking angelegt, sondern nur für den (schul-)internen Gebrauch. So soll verhindert werden, dass Lehrer ihre Schüler gezielt auf die Tests vorbereiten - und die Ergebnisse dadurch verfälscht werden. Damit sich Hamburgs Schüler trotzdem mit Schülern aus Bremen oder Bayern messen können, wurden andere Testverfahren entwickelt: So überprüft beispielsweise der IQB-Ländervergleich regelmäßig die Bildungsstandards der Bundesländer.
Die letzte IQB-Vergleichsstudie mit Grundschülern aus allen Bundesländern wurde 2011 erhoben. Über 27.000 Viertklässler wurden damals getestet, und es zeigte sich, dass es in Hamburg tatsächlich Probleme im Fach Deutsch gibt: Die Hansestadt landete im Bereich Lesen auf dem drittletzten Platz, schlechter waren nur noch die Schüler aus Berlin und Bremen. Warum landen die Stadtstaaten bei Ländervergleichsstudien so häufig auf den hinteren Plätzen? Ein Hauptgrund, warum Flächenstaaten meist besser abschneiden, liegt in der Ballung von Armut und Migration in den Großstädten. In Hamburg hat fast die Hälfte der Schüler einen Migrationshintergrund, wodurch die Schullaufbahn oft erschwert wird. Ein weiterer Grund: In Flächenländern nehmen nur selten Schulen mit besonderen sozialen Herausforderungen an den Tests teil, in den Stadtstaaten aber nahezu alle. Der nächste IQB-Ländervergleich wird 2017 veröffentlicht. Spätestens dann wird sich zeigen, ob die in Hamburg eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesserung des Deutschunterrichts - die Einführung eines verbindlichen Kernwortschatzes, regelmäßige Rechtschreibtests, neue Handreichungen für Lehrkräfte - Früchte getragen haben.
ZEIT-Stiftung unterstützt 40 Flüchtlingskinder bei ihrer schulischen Laufbahn am Gymnasium Hamm
Fast 6.000 Flüchtlingskinder im schulpflichtigen Alter leben zurzeit in Hamburg. Diejenigen, die bereits eine dauerhafte Unterkunft gefunden haben, gehen - wie alle anderen Kinder auch - ganz normal zur Schule. In sogenannten Internationalen Vorbereitungsklassen (IVK) lernen sie etwa ein Jahr lang intensiv die deutsche Sprache und werden so auf den Unterricht in den Regelklassen vorbereitet. Ein neues Leben in Deutschland, eine fremde Sprache, an einer Hamburger Schule noch einmal ganz von vorne anfangen - für viele Kinder und Jugendliche eine einschneidende Erfahrung. Die ZEIT-Stiftung möchte einige Flüchtlingskinder auf diesem schwierigen Weg begleiten: Das Projekt "Weichenstellung" fördert nach den Herbstferien 40 Schülerinnen und Schüler mit einem maßgeschneiderten Programm.
Gefördert werden frisch zugewanderte Flüchtlingskinder, die eine der fünf Internationalen Vorbereitungsklassen der Europaschule Gymnasium Hamm besuchen. Studentische Mentoren werden die Schülerinnen und Schüler individuell vier Stunden pro Woche begleiten und dabei unmittelbar auf ihre Lernbedürfnisse eingehen. Ziel ist es, den Schülern ihre neue schulische Situation zu erschließen und sie gleichzeitig mit der fremden Stadt und Kultur vertraut zu machen. Durch den Zugang zur schulischen Welt wird den Jugendlichen, so die Hoffnung der ZEIT-Stiftung, der Zugang in die Gesellschaft geebnet. Das 2013 initiierte Schülerförderprojekt "Weichenstellung" stärkt derzeit bereits 102 Schüler an acht Hamburger Schulen in sozial schwacher Lage und stellt die Weichen für einen erfolgreichen Übergang von Viertklässlern auf die weiterführenden Schulen. Das Förderangebot für Flüchtlingskinder ist in diesem Herbst neu hinzugekommen.
Fischbek: XXL-Schulsporthalle eingeweiht – weitere Baumaßnahmen geplant
Große Schule - große Sporthalle: Die mehr als 1.500 Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg nutzen ihre neue Schulsporthalle bereits seit Anfang des Jahres, am vergangenen Montag wurde der Neubau mit dem klingenden Namen "Störtebekerhalle" nun auch offiziell eingeweiht. Die übergroße Zweifeldsporthalle - das Gebäude misst 33 mal 45 Meter - steht nicht nur den Fischbeker Schülern zur Verfügung, sondern darf auch von den umliegenden Sportvereinen HNT, TV Fischbek und FC Süderelbe genutzt werden. Die XXL-Halle am Heidrand ist groß genug, um dort überregionale Wettkämpfe und Meisterschaftsspiele austragen zu können. Die Stadt hat rund 4,3 Millionen Euro in den Neubau investiert.
Eine Besonderheit der mit einem Schwingboden ausgestatteten Halle sind die insgesamt sechs eingebauten Umkleidekabinen. Auf einer Galerie über dem Umkleidebereich befinden sich diverse Cross-Fit-Geräte. Zur neuen Halle gehören ein weitläufiger Außenbereich mit einem rund 1.000 Quadratmeter großen Kunstrasenplatz sowie ein Streetballfeld mit blauem Kunststoffbelag. Auf der Fläche der abgerissenen alten Sporthalle wurde ein großes Beachvolleyballfeld angelegt. In die Außenanlagen wurden weitere 960.000 Euro investiert. In den nächsten Jahren stehen weitere umfangreiche Baumaßnahmen an: Am Standort Fischbeker Moor werden zwei Fachklassengebäude und eine Verwaltungsgebäude der Stadtteilschule saniert, außerdem wird ein neues Forum mit Mensa, Aula, Bühne, Bibliothek, Fach- und Klassenräumen und einer weiteren Sporthalle neu gebaut. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich 2017 beendet sein, die geplanten Kosten liegen bei rund 17,5 Millionen Euro.
Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“: Hamburg empfängt Deutschlands beste Nachwuchsmusiker
Nach dem Wettbewerb ist vor dem Wettbewerb: Kaum ist das Landesfinale des Schülerwettbewerbs „Jugend musiziert“ vorüber, steht auch schon das nächste musikalische Highlight in den Startlöchern. Am heutigen Freitag beginnt der 52. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, der in diesem Jahr in Hamburg ausgetragen wird. Vom 22. bis 28. Mai treffen sich mehr als 2.400 Nachwuchsmusiker aus ganz Deutschland in der Hansestadt, um ihr Können als Solist oder im Ensemble einer fachkundigen Jury zu präsentieren – und natürlich auch der Öffentlichkeit. Denn die Wertungsspiele, die an 30 Orten im ganzen Stadtgebiet ausgetragen werden, sind offen für jeden, der Eintritt ist frei – und ein Besuch lohnt sich!
Neben den Wettbewerben, bei denen sich die Besten der Regional- und Landeswettbewerbe miteinander messen, stehen mehrere Konzerte auf dem Programm: Beim Begrüßungskonzert am Samstag, 23. Mai, spielt ab 18 Uhr das „Jugend musiziert“-Sinfonieorchester auf Kampnagel; am Sonntag, 24. Mai, lädt die Jugendmusikschule um 11 Uhr zur Matinee mit Preisträgern aus Deutschland, Europa und Japan in den Miralles Saal; die beiden Preisträgerkonzerte mit den 1. Bundessiegern (25. und 26. Mai) und das Abschlusskonzert (27. Mai) finden jeweils um 20 Uhr in der Laeiszhalle statt. Zum Abschluss der hochkarätigen Veranstaltungsreihe werden beim Festakt im Museum für Kunst und Gewerbe die Sonderpreise verliehen (28. Mai, 11 Uhr). Eintrittskarten zu zwölf Euro (ermäßigt acht Euro) gibt es in der Jugendmusikschule, Mittelweg 42, oder an der Abendkasse.
Ganztagsschulpreis der Handelskammer: Schule Ohrnsweg ist „Beste Ganztagsschule 2015“
Zum dritten Mal hat die Handelskammer Hamburg drei Schulen für ihre vorbildlichen Ganztagskonzepte ausgezeichnet. Die Schule Ohrnsweg aus Fischbek schaffte es in diesem Jahr auf den ersten Platz und erhielt 5.000 Euro für den weiteren Ausbau ihres Ganztagskonzepts. Vor allem das große Bemühen der Grundschule, den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen ihrer Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden, hat die Jury überzeugt. Dies gelingt mit Hilfe eines guten Inklusionskonzepts, vielfältiger Kursangebote, gezielter Sprach- und Matheförderung und - nicht zu vergessen - dank eines ausgefeilten Pausenangebots. In der "gestalteten Mittagszeit" werden beispielsweise die Sporthalle, die Bibliothek und der Ruheraum geöffnet, bei der "aktiven Pause" verteilen Dritt- und Viertklässler Fahrzeuge und anderes Spielzeug an alle Schüler. Den zweiten und dritten Platz beim Wettbewerb "Beste Ganztagsschule" belegten die Schule An der Glinder Au in Billstedt und die Barmbeker Adolph-Schönfelder-Schule.
Politikunterricht einmal anders: Schülerinnen und Schüler diskutierten mit Schulsenator
Rund 150 Schülerinnen und Schüler aus den Politikkursen von 22 Hamburger Stadtteilschulen und Gymnasien befragten Bildungssenator Ties Rabe am vergangenen Montag zu aktuellen Themen aus den Bereichen Bildung, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Schüler der Klassen 10 bis 13 durften ansprechen, was ihnen auf der Seele brannte - alle Themen waren erlaubt. Die Interessen waren breit gefächert: "Wir haben fast 50 Prozent Abiturienten. Sind das nicht zu viele?", wollte beispielsweise Daniel vom Gymnasium Eppendorf wissen. "Sollte die Stadt nicht besser Sozialwohnungen bauen anstatt so viel Geld in Olympia zu investieren?", fragte Justin von der Jenfelder Otto-Hahn-Schule, und Konstanze vom Lise-Meitner-Gymnasium erkundigte sich, warum es in Deutschland eine Schulpflicht gebe, in anderen Ländern aber nicht. Während der anderthalbstündigen Veranstaltung, in der die unterschiedlichsten Themen angesprochen wurden, tauchte ein Thema immer wieder auf: die Flüchtlingsproblematik. Es zeigte sich einmal mehr, dass das Thema zurzeit alle Hamburger umtreibt, Erwachsene wie Jugendliche gleichermaßen. "Auch der Hamburger Senat befasst sich seit einem Jahr in der Hauptsache mit diesem Thema", so Rabe.
Frisch aus der Druckerpresse: „Hamburg macht Schule"
Die aktuelle Ausgabe von „Hamburg macht Schule“ (2/2015), Hamburgs Zeitschrift für Lehrkräfte und Elternräte, legt den thematischen Schwerpunkt auf Kooperationsstrukturen an Schulen, die als eine Schlüsselkategorie für die Schulentwicklung gelten. Weitere Themen: Interview mit Bildungssenator Ties Rabe über künftige Schulpolitik; Vorstellung des neuen Leiters des Amtes für Bildung; Schüler diskutieren mit Experten über Flüchtlingspolitik, Altes Schul-CMS läuft aus. Das Heft liegt an den Hamburger Schulen und im Eingangsbereich der Schulbehörde, Hamburger Straße 31, aus und steht als Download» zur Verfügung.
Gesunde Kinderernährung: 15.500 Bio-Brotboxen an Hamburgs Erstklässler verteilt
Eine Scheibe Brot, eine Möhre, etwas Brotaufstrich, Müsli und ein Früchteriegel: Diese leckeren, gesunden Snacks - natürlich in Bio-Qualität - und dazu noch ein kleines Bilderbuch passen in die gelben Klickboxen, die am vergangenen Montag an rund 15.500 Erstklässler der Hansestadt verteilt wurden. Angesichts so vieler Brotdosen packten die Botschafter der Hamburger Bio-Brotbox-Initiative selbst mit an: Thorsten Altenburg-Hack, Leiter des Amtes für Bildung, verteilte gemeinsam mit dem Vizepräsidenten des FC St. Pauli Reinher Karl und Hamburg 1- Moderator Bedo die gelben Boxen in der Louise Schroeder Schule. Ziel der Aktion ist es, Kinder mit gesunden, regional erzeugten Lebensmitteln zu versorgen und ihnen - und ihren Eltern - das Thema bewusste Ernährung näherzubringen. 40 Bio-Erzeuger sponsern die Aktion, 241 Hamburger Schulen nehmen teil. Deutschlandweit wurden in diesem Jahr Bio-Brotboxen an rund 190.000 Erstklässler verteilt, das sind mehr als ein Viertel aller Schulanfänger.
Jedem Kind ein Instrument (JeKi): Mehr als 10.000 Kinder nehmen zurzeit am Programm teil
Mit einem Konzert auf Kampnagel ist in der vergangenen Woche eine beeindruckende Serie zu Ende gegangen: In sechs großen Konzerten haben die Kinder aus den Hamburger JeKi-Schulen gezeigt, was sie in den letzten drei Jahren gelernt haben. Mit Gitarren und Trompeten, Flöten und E-Pianos, Trommeln und Geigen musizierten mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler aus 37 Schulen auf den Bühnen der Stadt. Das Programm „Jedem Kind ein Instrument“ (JeKi) führt die Schulbehörde seit 2009 an 62 Hamburger Grund- und Förderschulen durch, vor allem in Regionen, die sozialen und kulturellen Nachholbedarf haben. Das Instrumentalspiel fördert die Persönlichkeitsbildung und unterstützt die körperliche und geistige Entwicklung. Mehr als 10.000 Kinder nehmen an dem Programm teil, weitere 10.000 Kinder habe es bereits voll durchlaufen. In der 2 Klasse lernen die Kinder die Instrumente kennen, die man in der Schule spielen kann, in Klasse 3 und 4 haben sie dann Unterricht auf dem gewählten Instrument.
Toller Auftritt in Berlin: Bundespräsident klönte backstage mit Musikern von „The Young ClassX“
Fast 21.000 Zuschauer warteten im Park des Schlosses Bellevue in Berlin auf den Auftritt der jungen Musiker von The Young ClassX - eine einschüchternde Menge, könnte man meinen. Doch die Hamburger Jungprofis wirken gar nicht schüchtern, sondern betraten gewohnt selbstbewusst und dynamisch die Bühne. Mühelos brachten das Junior Ensemble, das Solistenensemble und das Felix Mendelssohn Jugendsinfonieorchester das Bürgerfest des Bundespräsidenten in Schwung. Vom Gospel-Arrangement über Antonin Dvoraks 4. Satz der 9. Sinfonie bis zum mitreißenden Michael-Jackson-Medley bewiesen die Hamburger Nachwuchskünstler einmal mehr, dass Kunst von Können kommt. Kein Wunder also, dass sich Bundespräsident Joachim Gauck noch backstage mit den jungen Künstlern unterhalten wollte und Sängerin Nena in der Künstlergarderobe eine spontane Tanzeinlage mit den Jugendlichen aus Hamburg hinlegte.
Wirtschaftswettbewerb „business@school“: Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Ohmoor auf Platz 1
Kaufen war gestern, heutzutage geht der Trend zum Teilen! Vom Auto bis zur Wohnung, alles wird geteilt – warum also nicht auch Gärten? Mit ihrem Projekt „GardenShip“, einer Vermittlungsplattform zum Teilen von Gärten, haben fünf Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Ohmoor in Niendorf beim bundesweiten Wirtschaftswettbewerb „business@school“ abgeräumt. Mit ihrem cleveren Geschäftsmodell gewannen die Jugendlichen den Regionalentscheid für Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Die Jury zeigte sich sowohl von der Idee, die vom Trend zur Share Economy inspiriert ist, als auch von dem durchdachten Businessplan der Schüler beeindruckt. „Man spürt die Begeisterung, und das finanzielle Risiko ist gering. Ihr solltet das auf jeden Fall realisieren“, lautete die einstimmige Meinung der Juroren.
Seit 1998 vermittelt die Bildungsinitiative der internationalen Unternehmensberatung The Boston Consulting Group (BCG) mit ihrem Wettbewerb „business@school“ jährlich rund 2.000 Schülern Wirtschaft praxisnah: zunächst durch die Analyse eines Groß- und eines Kleinunternehmens, dann durch die Entwicklung einer eigenen Geschäftsidee inklusive Businessplan. Im laufenden Schuljahr 2014/2015 haben sich erneut mehr als 2.000 Schüler von über 90 Schulen beteiligt. Zehn Monate lang beschäftigten sich die Jugendlichen intensiv mit Wirtschaftsfragen, bevor sie ihre eigenen Geschäftsideen entwickelten. Unterstützt wurden sie dabei von ihren Lehrern sowie über 500 Coaches von namhaften Unternehmen.
Durch den Sieg beim Regionalentscheid vertritt das Team vom Gymnasium Ohmoor Norddeutschland im großen business@school-Finale am 22. Juni in München. Dort treffen die Schüler auf sieben weitere Siegerteams der anderen Vorentscheide aus ganz Deutschland. Auf Platz 2 beim Regionalentscheid schafften es diesmal gleich drei Teams: Neben zwei Schülergruppen aus Hannover überzeugte das vierköpfige Team vom Christianeum mit seiner Gründeridee „OptiBrake“, einem Modul zum werkzeuglosen Nachspannen von Kabelzugbremsen an Fahrrädern. Außerdem teilgenommen haben Schüler der Gymnasien Eppendorf, Rissen, Kaiser-Friedrich-Ufer und des Helene-Lange-Gymnasiums.
Bildungszentrum Mümmelmannsberg: Erster Spatenstich für das neue „MINTarium"
Dass Mathematik und Physik nicht nur aus langweiligen Formeln und endlosen Rechenaufgaben bestehen, sondern voller spannender Experimente und beeindruckender Phänomene stecken, können Schülerinnen und Schüler bald im neuen „MINTarium" der Ganztagsstadtteilschule Mümmelmannsberg entdecken. Nach mehrjähriger Planung und Entwicklung fiel am gestrigen Donnerstag der Startschuss für einen Neubau, der im bereits bestehenden naturwissenschaftlichen Zentrum (NWZ) des Bildungszentrums errichtet werden soll. Im Gebäude sollen eine Mitmach-Dauerausstellung „Mathematik“ und eine Schiffbauwerkstatt untergebracht werden. Die Gesamtkosten für das „MINTarium" betragen rund 2,8 Millionen Euro, die Fertigstellung ist für Sommer 2016 geplant.
Das „MINTarium" ist ein Bildungsangebot nicht nur für Schüler aus ganz Hamburg, sondern steht auch auswärtigen Besuchern jeden Alters offen. In den neuen Ausstellungsräumen können Kinder, Jugendliche und Erwachsene spielerisch Phänomene der Mathematik erleben. Das Konzept orientiert sich am erfolgreichen „Mathematikum“ in Gießen, das bereits 150.000 Besucher pro Jahr anzieht. In der Schiffbauwerkstatt bauen und experimentieren Schüler praxisnah zu den physikalischen Grundlagen des Schiffbaus, führen in Bassins und künstlichen Wasserkanälen Experimente mit selbstgebauten Schiffsrümpfen zur Wasserverdrängung durch oder erproben wind- oder solarbetriebene Antriebsformen. Das „MINTarium“ - der Name bezieht sich auf die Unterrichtsfächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik - soll das Interesse an den MINT-Fächern bei Hamburger Schülern fördern und gleichzeitig den Stadtteil aufwerten.
Staatliche Jugendmusikschule: Tage der offenen Tür
Hamburgs Staatliche Jugendmusikschulen öffnen in diesen Tagen wieder ihre Türen und laden zum Ausprobieren, Mitmachen und Zuhören ein. Den Auftakt macht am Freitag, 24. April, ab 15 Uhr die Goethe Schule Harburg (Stadtbereich Süd-Harburg), Eißendorfer Straße 26, mit Möglichkeiten zum Ausprobieren und einem Abschlusskonzert um 17.30 Uhr. Am Samstag, 25. April, geht’s von 15 bis 18 Uhr musikalisch weiter in der Irena-Sendler-Schule (Stadtbereich Nord-Ost), Am Pfeilshof 20. Der Stadtbereich Ost ist am Sonntag aktiv, und zwar in der Stadtteilschule Alter Teichweg 200. Um 15 Uhr beginnt das Eröffnungskonzert, ab 16 Uhr dürfen die Instrumente ausprobiert werden.
Neue Publikation: „Ein Gedächtnis der Stadt“ - Nach Frauen und Männern benannte Straßen in Hamburg
Die Landeszentrale für politische Bildung hat den ersten Band eines ganz besonderen Straßenverzeichnisses herausgegeben: „Ein Gedächtnis der Stadt“ gibt einen Überblick über die nach Frauen und Männern benannte Straßen, Plätze und Brücken in Hamburg. Straßennamen sind Teil unserer Lebenswelt, sie ermöglichen Orientierung in Alltag und Stadtgeschichte und prägen, wenn auch oft unbewusst, Vorstellungen von politischer Teilhabe und Geschlechterrollen. Der soeben erschienene erste Band ist für zwei Euro im Laden der Landeszentrale für politische Bildung erhältlich und steht im Internet als Download zur Verfügung.
Ausbildung oder Studium? Deutschlands größte Berufswahl-Messe gibt Orientierung
Lust auf Gärtner, Koch oder Kfz-Mechaniker? Oder doch lieber an die Uni? Egal ob Ausbildung oder Studium, auf der 13. „Einstieg Hamburg“ können sich Schülerinnen und Schüler und alle anderen Interessierten zwei Tage lang orientieren, welcher berufliche Weg der Richtige sein könnte. Denn am 6. und 7. Februar 2015 dreht sich von 9 bis 16 Uhr auf Deutschlands größter Berufswahlmesse alles um die Zukunftsplanung von Jugendlichen. In den Messehallen Hamburg, Halle 6B, geben rund 380 Hochschulen, Unternehmen, Berufsverbände und Sprachreisen-Anbieter Infos zu Ausbildung, Studium, der schulischen Weiterbildung, der Bewerbung oder dem Auslandsaufenthalt. Neben den zahlreichen Info-Ständen präsentieren etliche Unternehmen ihre freien Ausbildungs- und Praktika-Plätze. Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchen, können hier die Lehrstellen einsehen und die Betriebe vor Ort direkt kennenlernen. Bereits angemeldet sind als Aussteller unter anderem die Hamburger Sparkasse, Siemens, die FOM Hochschule für Oekonomie & Management, die Universität Groningen und die London Metropolitan University. Erwartet werden 40.000 Besucher, der Eintritt ist frei.
Frisch aus der Druckerpresse: Neue Ausgabe „Hamburg macht Schule“ (HmS) erschienen
Hamburgs Zeitschrift für Lehrkräfte und Elternräte bietet in ihrer neuen Ausgabe hilfreiche Hinweise zur Entwicklung von Regelwerken und zum Umgang mit Regelverstößen. Gerade in der Pubertät sind Fragen der Regeln und Grenzverletzungen von besonderer Bedeutung. Mit „Prefects“ und anderen Hilfesystemen können Essstörungen, Gewalt gegen sich selbst, Alkoholexzesse oder Cybermobbing wirkungsvoll bearbeitet werden. Außerdem im Heft: der Hamburger Bildungsbericht 2014 und ein Elternratgeber für Zuwanderer. Die „HmS“ wird in den Schulen verteilt und steht außerdem als Download» zur Verfügung.
Hamburger Stadtparksingen im Mai: Schulchöre jetzt anmelden!
Zum 100. Geburtstag des Hamburger Stadtparks kamen im vergangenen Jahr rund 900 Sänger aus 17 Schulchören zum ersten „Stadtparksingen“ zusammen, um Hamburgs beliebtester Grünanlage ein Ständchen zu singen. Und weil es so schön war – und in früheren Jahren Tradition hatte – soll die musikalische Großveranstaltung in diesem Jahr fortgesetzt werden. Am Sonntag, 31. Mai, von 14.30 bis 17 Uhr, kann jeder Chor ein 15-minütiges Programm singen, zum Auftakt und Abschluss singen alle gemeinsam. Wer sich bis zum 27. Februar anmeldet, bekommt weitere Informationen zum Ablauf. Ein Anmeldebogen steht zum Download» zur Verfügung.
Informationsabend: „Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule“
Elternräte, Klassenelternvertretungen und interessierte Eltern können sich am Mittwoch, 18. Februar, über Mitwirkungsmöglichkeiten in der Schule informieren. Von 19 bis 21.30 Uhr werden im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI), Felix-Dahn-Straße 3, verschiedene Themen zur Auswahl angeboten: Das Schulgesetz kennen; Beteiligungsmöglichkeiten derKlassenelternvertretung und die Umsetzung in der Praxis; Eine gute Schule mitgestalten; Zusammenarbeit zwischen Elternrat und Schulleitung gestalten. Wer am Informationsabend teilnehmen möchte, wird gebeten, sich bis 15. Februar verbindlich anzumelden. Ein Anmeldebogen steht als Download» zur Verfügung.
„Qualität durch Kooperation“ ist das Motto der Messe für Ganztagsschulen und ihre Kooperationspartner, die am morgigen Sonnabend, 8. November, im Bildungszentrum „Tor zur Welt“, Krieterstraße 2 in Wilhelmsburg veranstaltet wird. Von 9.30 bis 16 Uhr wird ein buntes Programm aus Vorträgen, thematischen Foren und Informationsständen geboten, im Mittelpunkt steht jedoch das Kennenlernen neuer Partner, das gemeinsame Gespräch sowie die Anbahnung konkreter Kooperationen. Interessierte, die sich über den Ganztag an Hamburgs Schulen informieren möchten, sind willkommen.
Neue Ausstellung: Hamburger Schulmuseum zeigt die Schule im Ersten Weltkrieg
Militärischer Drill beim Turnen, im Unterricht wurde Krieg geübt: In der neu eröffneten Ausstellung "Krieg in der Schule - Schule im Krieg" zeigt das Hamburger Schulmuseum auf St. Pauli, Seilerstraße 42, in Bildern und Dokumenten, wie sich die Schule während des Ersten Weltkriegs dargestellt hat und welche Veränderungen die Institution durch die Kriegsereignisse in ihrer Bildungs- und Erziehungsarbeit erfahren hat. Führungen zum Thema Schule im Wilhelminischen Kaiserreich mit historischem Rollenspiel greifen das Thema auf. Gruppen sollten sich unter Tel. 34 58 55 anmelden. Öffnungszeiten: montags bis freitags 10 bis 16.30 Uhr und jeden 1. Sonntag von 12 bis 17 Uhr.
• Welche Rechte haben Eltern in der Schule? Wie kann ich mich in den Elternrat wählen lassen? Welche Schulformen und Beratungsstellen gibt es eigentlich in Hamburg? Diese und weitere Fragen beantwortet das Handbuch "Wir reden mit", ein Nachschlagewerk für alle Eltern, die sich im schulischen Bereich engagieren oder engagieren möchten. Die aktuelle Ausgabe des jährlich erscheinenden Elternratgebers, herausgegeben von der Behörde für Schule und Berufsbildung, liegt ab sofort in den Schulbüros oder als Download» bereit.
• Neu erschienen ist der Elternratgeber "Kulturelle und religiöse Vielfalt in der Schule". Die 40-seitige Broschüre ist Ratgeber und Orientierungshilfe für alle Eltern rund um die zentralen Themen, die sich aus der kulturellen und religiösen Vielfalt der Hamburger Schülerinnen und Schüler ergeben: religiöse Feste und Feiern, Sport- und Schwimmunterricht, Sexualerziehung und Schulfahrten. Das Heft ist ab sofort in insgesamt acht Sprachen in vielen Schulen zu bekommen oder als Download» im Internet.
• Übersichtlicher, klarer, besser strukturiert: Eltern, Lehrkräfte und Schüler, die sich über Inklusion in Hamburg informieren möchten, finden ab sofort auf der Website www.hamburg.de/inklusion-schule alles Wissenswerte. Der Internetauftritt der Behörde für Schule und Berufsbildung zum Thema wurde grundlegend überarbeitet und hat zudem eine neue Internet-Adresse (URL) bekommen.
• Facebook, Twitter oder Spiegel Online - junge Menschen informieren sich zunehmend im Internet, was gerade in der Welt passiert. Doch wie funktioniert eigentlich guter Journalismus im Internet? Dazu bietet der Verein Junge Presse Hamburg (jphh) vom 26. bis 28. September das Onlinejournalismus-Seminar "Ins Netz gegangen" an. Junge Menschen zwischen 14 bis 24 Jahren können sich bis zum 21. September anmelden. Infos unter www.jphh.de
Soll an Hamburgs Gymnasien wieder das G9-Abitur eingeführt werden? Mit dieser Grundsatzfrage beschäftigen sich zurzeit die betroffenen Schüler, Eltern, Lehrer und Schulleitungen an den 60 Gymnasien der Hansestadt. Die Behörde hat die Schulkonferenzen aufgefordert, bis zum 23. Mai ein Meinungsbild abzugeben. Aber auch alle anderen Hamburger sind aufgerufen, sich zum Thema zu äußern. Um ein möglichst breites Stimmungsbild aus der Stadt zu bekommen, hat die Schulbehörde ein E-Mail-Postfach eingerichtet: g8g9@bsb.hamburg.de. Zahlreiche Zuschriften sind bereits eingegangen. Alle Mails werden gesammelt und im Amt für Bildung transparent ausgewertet.
Ganztagsangebot an Gymnasien verbessert: Mehr Geld und kleinere Gruppen
Ganztagsangebote gibt es nicht nur an Hamburgs Grundschulen, sondern sind zunehmend auch an den Gymnasien gefragt. Für viele berufstätige Eltern ist es wichtig, ihre Kinder zuverlässig betreut zu wissen, für andere stehen einzelne qualifizierte Angebote im Vordergrund. Um das Nachmittagsangebot für die 5. bis 8. Klassen zu verbessern, werden jetzt die Mittel für das kommende Schuljahr deutlich angehoben: Standen den Gymnasien bisher rund 650.000 Euro für zusätzliche Betreuungsangebote bis 16 Uhr zur Verfügung, sind dafür künftig bei gleichen Anmeldezahlen knapp eine Million Euro vorgesehen - das ist eine Steigerung von 48 Prozent.
Die Höhe der Zuwendungen an jedem einzelnen Gymnasium orientiert sich künftig an den tatsächlichen Anmeldezahlen. Je mehr Schüler sich für die kostenlose Betreuung zwischen 13 und 16 Uhr anmelden, desto mehr Geld steht den Gymnasien für ergänzende Angebote zur Verfügung - wohlgemerkt zusätzlich zu den ohnehin schon bestehenden Neigungskursen und Hausaufgabenhilfen am Nachmittag mit einem jährlichen Gesamtvolumen von rund 2,6 Millionen Euro. Auch bei den Gruppengrößen gibt es deutliche Verbesserungen: Hier soll in Zukunft das soziale Umfeld der Schulen stärker berücksichtigt werden. So dürfen die Gruppen bei Gymnasien, die in sozial schwächeren Stadtteilen liegen (KESS-Faktor 1 und 2), ab dem nächsten Schuljahr aus höchstens 20 Schülern bestehen, bei Gymnasien mit KESS-Faktor 3 und 4 ist die Gruppengröße auf 23 begrenzt, bei KESS 5 und 6-Gymnasien liegt die Obergrenze bei 26 Schülern, das sind immerhin noch zwei Schüler je Gruppe weniger zuvor - bislang lag die Obergrenze bei 28 Schülern.
Bilingualer deutsch-türkischer Unterricht: Erfolgreiche Kooperation wird fortgesetzt
Rund 45 Prozent der Hamburger Schülerinnen und Schüler haben Eltern mit ausländischen Wurzeln, viele stammen aus der Türkei. Die Hansestadt sieht in der Mehrsprachigkeit von Kindern großes Potenzial, gute Muttersprachenkenntnisse behindern das Deutschlernen nicht - ganz im Gegenteil. Zahlreiche Schulen bieten deshalb Türkisch an, das gilt besonders für die drei bilingualen Schulen, die mehrere Fächer komplett auf Türkisch unterrichten: die Grundschule Lämmersieth, die Heinrich-Wolgast-Grundschule und die Stadtteilschule am Hafen. In zwei Jahren werden die ersten Schüler aus den bilingualen Klassen ihr Abitur mit Türkisch als Prüfungsfach ablegen können.
2003 zunächst als Schulversuch in den 1. Klassen der beiden Grundschulen gestartet, hat sich das deutsch-türkische Projekt inzwischen etabliert. An den Grundschulen werden regelmäßig bilinguale Klassen eingerichtet, die Stadtteilschule am Hafen ist als weiterführende Schule dazugekommen. Dabei geht es nicht nur um das Erlernen der Sprache, sondern auch um interkulturelles Lernen. In den bilingualen Klassen unterrichten Hamburger und von der Türkei entsandte Lehrkräfte gemeinsam. Damit die gute Zusammenarbeit beider Staaten fortgeführt wird, unterzeichneten Schulsenator Ties Rabe und der türkische Bildungsminister Prof. Dr. Nabi Avci am vergangenen Montag eine Kooperationsvereinbarung zur Fortsetzung der bilingualen deutsch-türkische Klassen. Ähnliche bilinguale Projekte gibt es mit den Bildungsministerien in Spanien, Portugal und Italien.
Realschulabschluss: Niveau sinkt nicht Prüfungen in Klasse 10 sind eher schwerer geworden
Sind die schriftlichen Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss (MSA), dem früheren Realschulabschluss, in Hamburg leichter geworden? Eine Zeitung berichtete in der vorletzten Woche über einen Schüler, der sich über zu leichte Deutsch-Aufgaben bei den zentralen Abschlussprüfungen beschwert hatte. Schulpolitiker griffen das Thema sogleich argwöhnisch auf: Soll hier etwa durch leichtere Prüfungen die Schulstatistik geschönt werden? Dieser Verdacht wird allein schon durch die Zahlen widerlegt: Seit Einführung der neuen Prüfungsordnung 2010/11 ist der Notendurchschnitt bei den Realschulabschlüssen nicht besser, sondern sogar eher schlechter geworden. Ein klarer Fingerzeig dafür, dass die Qualität der Abschlussprüfungen in Hamburg nicht sinkt. So erreichten die Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch im Schuljahr 2012/13 einen Zensurendurchschnitt von 3,8, während sie drei Jahre früher noch einen Durchschnitt von 3,3 erreichten. Schulsenator Ties Rabe: „Wir werden darauf achten, dass das Anspruchsniveau der schriftlichen Abschlussprüfungen in Hamburg auf keinen Fall sinkt.“
In Sachen Klimaschutz sind die Schülerinnen und Schüler aus den Elbvororten offenbar Experten. Das Gymnasium Rissen hat beim höchstdotierten deutschen Energiesparwettbewerb für Schulen, „Klima & Co“, einen Sonderpreis in Höhe von 10.000 Euro gewonnen. Besonders beeindruckt zeigte sich die Jury des von BP Europa SE und dem Zeitbild Verlag organisierten Wettbewerbs vom systemischen Ansatz der Hamburger Gymnasiasten.
Ihr Projekt „Ökobilanzen - Wie viel Co2 emittiert das Gymnasium Rissen“ umfasst die Jahrgänge 5, 6, 10 und 12 (S3). Es ist in drei Phasen unterteilt: In der ersten Phase erarbeiten die Oberstufenschüler des Profils „Erde-Mensch“ eine CO2-Bilanz der Schule, die sich an den Handlungsfeldern des Klimaschutzplans Wärme, Strom, Ernährung, Beschaffung und Mobilität orientiert. Die Schüler malen Plakate, um die CO2-Bilanz für die einzelnen Handlungsfelder dezidiert auszuweisen. Diese Plakate sind dann die Grundlage für die zweite Phase, in der Schüler des „Klimakurses“ der Klasse 10 die Ergebnisse der Oberstufenschüler nutzen: Sie erarbeiten einen Maßnahmenkatalog, um die CO2-Emissionen der Schule zu reduzieren und entwickeln handlungsorientierte Stationen für die Klimatage der fünften und sechsten Klassen. In der dritten Phase wird am Gymnasium Rissen für die fünften und sechsten Jahrgangsstufen je ein Klimatag durchgeführt. So werden schon die jüngsten Schüler der Schulgemeinschaft für verschiedene Klimaaspekte sensibilisiert. Und das Besondere ist: Für die Organisation und Durchführung der Klimatage sind die Zehntklässler verantwortlich. So lernen die Schüler nicht nur etwas über Klimaschutz, sondern übernehmen auch Verantwortung.
Der Preis wurde am 21. Mai in Berlin verliehen. Mit dem Preisgeld sollen Teile des von den Schülern in der zweiten Projektphase entwickelten Maßnahmenkatalogs umgesetzt werden.
Befragung der Schulkonferenzen: G9-Initiative wollte kein eigenes Argumentationspapier
In einem Schreiben an alle Schulen beklagt sich die Initiative "G9-Jetzt-HH", sie habe nicht die Möglichkeit erhalten, ihre Position den Schulkonferenzen angemessen darzustellen. Es wird behauptet, "ein Link zur Argumente-Seite der Homepage der Volksinitiative" sei "die einzige Information, die Schulsenator Rabe der Volksinitiative für ihre Position und Begründung in den Schulen zugestanden hatte". Das ist falsch. Der Senator persönlich hat der Initiative angeboten, in einem offiziellen Behördenschreiben an sämtliche Schulkonferenzen die entsprechenden schriftlichen Werbematerialien beizulegen. Diesen Vorschlag hat die Initiative abgelehnt, sie erlaubte der Schulbehörde lediglich, in einem offiziellen Behördenschreiben den Link auf die Homepage der Initiative zu nennen.
Landeswettbewerb „Jugend musiziert“: Längst nicht mehr nur Klassik
Ein Blick in den Saal, am Klavier sitzt eine junge Frau, es ist mucksmäuschenstill. Ganz zart erklingen die ersten Töne von Frédéric Chopins Nocturne cis-Moll. Ein paar Meter weiter wartet ein junger Mann mit seiner E-Gitarre auf seinen großen Auftritt. Der 13-Jährige will die Jury mit Jack Thammarats "On the way" und Phil Collins "You'll be in my heart" überzeugen. Beim Hamburger Landeswettbewerb "Jugend musiziert", der am vergangenen Wochenende ausgetragen wurde, geht es schon längst nicht mehr nur um Klassik. Vor acht Jahren haben sich die Veranstalter in Richtung Pop geöffnet, was zu einem Anstieg der Teilnehmerzahl geführt hat. 227 junge Musiktalente haben beim diesjährigen Landeswettbewerb mitgemacht. 87 Preisträger werden über Pfingsten zum Bundeswettbewerb nach Braunschweig fahren.
Am Sonntag, 13. April, findet im Forum der Musikhochschule, Harvestehuder Weg 12, das Konzert der Hamburger Preisträger statt. Beginn ist um 11 Uhr, der Eintritt ist frei. Das Konzert der Bundespreisträger findet am Samstag, 21. Juni, im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe am Steintorplatz statt. Eintritt: fünf Euro. Übrigens: Im nächsten Jahr wird der Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" in Hamburg ausgetragen!
Frisch aus der Druckerpresse: Leitfaden für Hamburgs Erstwähler
Im praktischen Pocketformat hat die Landeszentrale für politische Bildung einen übersichtlichen "Infoblock" mit Spiralbindung für Hamburgs Erstwähler herausgebracht. Witzig aufgemacht mit leicht verständlichen Texten, einem Quiz und lustigen Schaubildern werden die Aufgaben und die Arbeit von Bürgerschaft, Senat und Bezirksversammlung erklärt und die Bürgerschafts- und Bezirksversammlungswahlen erläutert. Erhältlich im Infoladen der Landeszentrale und im Jugendinfozentrum, Dammtorstraße 14, oder als Download»
EU-Projekttag: Hochrangige Politiker stehen Schülern Rede und Antwort
Der 31. März ist für Hamburgs Schülerinnen und Schüler eine gute Gelegenheit, hochrangige Politiker einmal aus nächster Nähe zu erleben. Im Rahmen des bundesweiten EU-Projekttags an Schulen, der am kommenden Montag zum achten Mal durchgeführt wird, stehen EU-Parlamentarier, Bundestags- und Bürgerschaftsabgeordnete, Senatoren, Staatsräte sowie Wirtschafts- und Gewerkschaftsvertreter den Schülern Rede und Antwort. Angekündigt sind diesmal unter anderem Bürgermeister Olaf Scholz, Staatsrat Wolfgang Schmidt und der Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke.
Das Amt für Bildung gibt einen neuen Newsletter in digitaler Form heraus
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit einem neuen Newsletter möchten wir interessierte Eltern, Schülerinnen und Schüler, Schulleitungen, Lehrkräfte und weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Schulen sowie die schulisch interessierte Öffentlichkeit künftig regelmäßig über aktuelle Bildungsthemen informieren. In der Vergangenheit hat es immer wieder Anfragen gegeben, die uns gezeigt haben, dass die bisherigen Informationsmittel wie Rundschreiben der Behörde, Zuschriften anderer Behörden oder Pressemitteilungen nicht ausreichen, um komplexe Sachverhalte und Veränderungen im schulischen System umfassend darzustellen. Unser Ziel ist es, alle Akteure und Interessierten im Bereich Schule und Berufsbildung umfassend zu informieren. Dazu greift unser Newsletter regelmäßig mehrere Themen in sehr kurzer Form auf und bietet Links zu weiterführenden Informationen. Der Newsletter wird in erster Linie an Schulleitungen, Elternräte, Kreiselternräte, Schülervertretungen und Lehrkräfte verschickt. Weitere Interessierte können den Newsletter ebenfalls beziehen.
Hamburgs Lehrer haben gewählt: Ende November 2013 beteiligten sich rund 12.400 Pädagoginnen und Pädagogen an der Wahl der Lehrerkammer. 83,6 Prozent der Stimmen gingen an die Gewerkschaft Erziehung Wissenschaft (GEW), 16,4 Prozent an den Deutschen Lehrerverband (DLH). Damit besetzt die GEW 34 der insgesamt 40 Sitze, der DLH die restlichen sechs Plätze. Auf der konstituierenden Sitzung am 23. Januar wird eine neue Vorsitzende oder ein neuer Vorsitzender gewählt. Die Lehrerkammer, in der Kollegen aller Hamburger Schulformen vertreten sind, berät laut Schulgesetz die Behörde "bei allen das Schulwesen betreffenden Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung". 14 Mitglieder des frisch gewählten Gremiums haben bereits vorher in der Kammer mitgearbeitet, 26 Personen kommen neu hinzu. Der noch amtierende Kammervorsitzende Lorenz Iversen stellt sich nicht mehr zur Wahl, da seine Pensionierung bevorsteht. Die Wahlbeteiligung hat sich gegenüber der letzten Wahl 2005 kaum verändert: Damals waren es rund 69 Prozent, jetzt sind es rund 67 Prozent.
Wie fördert Hamburg seine Talente? Welche Hilfsangebote gibt es für begabte und hochbegabte Kinder und Jugendliche in der Stadt, welche Beratungsstellen für Eltern und Lehrkräfte? Antworten auf diese Fragen liefert der "Begabtenlotse" von Bildung & Begabung, dem größten deutschen Online-Portal zur Talentförderung. Unter www.begabungslotse.de finden Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer Informationen, Anregungen, Ansprechpartner und Anlaufstellen. Alle sechs Wochen wird in einem Länder-Special ein anderes Bundesland vorgestellt. Das Länder-Special Hamburg zeigt schulische Konzepte von der Grundschule bis zur Stadtteilschule auf, präsentiert außerschulische Lernorte und informiert über individuelle Förderung.
Auch Hamburgs Politiker haben die Begabtenförderung im Visier. Auf der letzten Sitzung des Schulausschusses am 9. Januar ließen sich die Abgeordneten von hochkarätigen Sachverständigen umfassend über das Thema informieren. Unter den geladenen Experten war auch eine "Betroffene", eine junge Frau, die anschaulich von ihren schulischen Erfahrungen als Hochbegabte berichtete. Entgegen der landläufigen Meinung machte sie klar, dass Hochbegabte an Hamburgs Schulen oft sehr gut gefördert werden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass etwas über zwei Prozent aller Schüler hochbegabt sind. Die deutliche Mehrheit kommt in der Schule gut zurecht.
Inklusion an Schulen: „Ressource ist nicht alles!“
Der Hamburger Verein „Leben mit Behinderung“ warnt davor, die Probleme bei der Inklusion allein auf einen angeblichen Personalmangel zurückzuführen. Zwar gebe es durchaus an Schulen Probleme, die mit fehlenden Pädagogen- und Helferstunden zusammenhingen. Andererseits würden viele Eltern behinderter Kinder von sehr guten Erfahrungen berichten – und nebenan in der gleichen Schule mit gleicher Ausstattung würden andere Eltern über weniger gute Erfahrungen klagen. „Wir wissen: Ohne Ressource ist alles nichts, aber Ressource ist nicht alles!“, betont Martin Eckert, Geschäftsführer des Vereins. Überall dort, wo mit guten Konzepten, angemessenen Ressourcen und der Beteiligung aller Inklusion entwickelt werde, sei das Projekt auf einem guten Weg. Über Inklusion müsse umfassend nachgedacht werden – „und das nicht nur unter dem finanzielle Aspekt“, so Eckert.
Das 2010 mit dem Schulgesetz eingeführte Wahlrecht der Eltern sei der richtige Weg, so anstrengend er auch an einigen Schulen sein mag. Eckert: „Alle gemeinsam müssen aber sehr sorgfältig vermeiden, dass behinderte Schülerinnen und Schüler wegen ihres Förderbedarfes im sozial‐emotionalen Bereich oder auch wegen umfassendem Assistenzbedarf bei einer erheblichen Behinderung als die Verursacher aller Probleme an den Schulen herhalten. Unsere Kinder sind behindert, sie sind sicher manchmal auch herausfordernd, sie sind aber mehr als ressourcenverbrauchende Problemkinder.“
Der Verein „Leben mit Behinderung“ hat mit einer Pressemitteilung auf einen Zeitungsartikel zum Thema „Inklusion überfordert viele Schulen“ reagiert. Vollständige Pressemitteilung»
Neue Broschüre: Berufswunsch - Lehrerin oder Lehrer an einer berufsbildenden Schule
Hamburg braucht in den kommenden Jahren qualifizierten Lehrernachwuchs an berufsbildenden Schulen. Zukunftssicherheit, Abwechslung und Kreativität, Praxisnähe und gute Karrierechancen - es gibt viele Gründe, sich für diesen Beruf zu entscheiden. Die neue Broschüre "Berufswunsch: Lehrerin oder Lehrer an einer berufsbildenden Schule" informiert über den Weg in die Lehrtätigkeit an berufsbildenden Schulen. Entwickelt wurde sie gemeinsam durch das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB), das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI), die Universität Hamburg und die Technische Universität Hamburg-Harburg. Die Broschüre ist auf der Internetseite des HIBBs als Download » abrufbar .
www.hamburg.de
Frisch aus der Druckerpresse: Neue Broschüren für Eltern
Soeben ist die neue Broschüre "Den richtigen Weg wählen - Schuljahr 2014/15" erschienen. Sie informiert Eltern von Viertklässlern über die Angebote von 117 Stadteilschulen und Gymnasien und gibt einen Überblick über die Anmeldeschulen mit Kontaktdaten und Ansprechpartnern. Eine beigefügte Karte zeigt alle staatlichen weiterführenden Schulen, Sonderschulen und Regionale Bildungs- und Beratungszentren auf einen Blick. Im Anhang finden sich zudem wichtige Internetadressen zum Thema Schule. Die Broschüre gibt es auch online »
Für Eltern von künftigen Erstklässlern wird am 18. Dezember die Broschüre "Zum Schulanfang - Hamburgs Grundschulen Schuljahr 2014/15" in den Grundschulen verteilt. Die Broschüre informiert über die Angebote der staatlichen Hamburger Grundschulen, die beigelegte Karte zeigt alle Standorte auf einen Blick. Auch diese Broschüre gibt es online »
Das Amt für Bildung gibt einen neuen Newsletter heraus
In eigener Sache
Sehr geehrte Damen und Herren,
in einer Medienstadt werden auch die seltsamsten und absurdesten Nachrichten gern aufgegriffen, um hohe Wellen zu schlagen und Politik zu machen. Nur so ist die Meldung einer Hamburger Tageszeitung zu angeblichen Geheimplänen über die Zukunft der Hamburger Gymnasien zu erklären. Wer diese Zeitung nicht liest, muss jetzt nicht weiterlesen. Allen anderen sage ich gern, was sie doch sowieso schon wissen: Der Hamburger Senat steht fest zum Schulfrieden und zum Elternwahlrecht. Wir werden niemandem vorschreiben, welche Schulform die Kinder besuchen sollen. Wir sind froh und glücklich über Hamburgs leistungsfähiges Schulsystem mit seinen hervorragenden Stadteilschulen und Gymnasien. Dieses Schulsystem werden wir bewahren und stärken. Darauf können Sie sich verlassen.