Die Themen der Woche

• Standort gefunden: Altona bekommt ein neues Gymnasium in der Struenseestraße
• Schulschwimmen in der Grundschule: Für Flüchtlingskinder zu riskant
• Digitale Bildung für Hamburgs Schülerinnen und Schüler - jetzt auch in den Bücherhallen
• Wettbewerb: Die besten Schüler-Nachwuchsbanker Deutschlands kommen aus Hamburg
• Ein Jahr Projekt "Schulmentoren"
• Get Up - Stand UP! Hamburgs Jugend diskutiert Zukunftsfragen auf dem 1. Bucerius Schüler Camp

Standort gefunden: Altona bekommt ein neues Gymnasium
in der Struenseestraße

Der Stadtteil Altona boomt: Die Schülerzahlen steigen seit Jahren, immer mehr junge Familien mit schulpflichtigen Kindern bleiben im Stadtteil wohnen, anstatt wie früher raus aufs Land zu ziehen, und auf dem alten Güterbahngelände zwischen Harkortstraße und Stresemannstraße entsteht zudem ein völlig neuer Stadtteil, die „Neue Mitte Altona“. Damit ist klar: Die vorhandenen Schulen werden künftig nicht mehr ausreichen, die bestehenden Gymnasien Altona und Allee kommen schon jetzt an ihr Kapazitätsgrenzen. Um die umliegenden Schulen zu entlasten, hat die Schulbehörde die Gründung eines neuen Gymnasiums in Altona beschlossen. In einem längeren Prozess wurden mehrere mögliche Standorte geprüft. Jetzt ist die Entscheidung gefallen: Das neue Gymnasium wird in der Struenseestraße 20 entstehen.      

Nach der Neugründung des Gymnasiums Allermöhe im Jahr 1995 hat es in der Hansestadt lange Zeit kein neues Gymnasium gegeben. Um den stetig wachsenden Schülerzahlen der letzten Jahre und der konstant hohen Anmeldequote dieser Schulform gerecht zu werden, wurde vor drei Jahren die Neugründung eines weiteren Gymnasiums erforderlich: 2012 entstand das Gymnasium Hoheluft in Eimsbüttel. Auch viele neue Stadtteilschulen sind in den letzten Jahren gegründet worden. Mit den Stadtteilschulen Rissen, Ilse-Löwenstein-Schule (Uhlenhorst), Stadtteilschule Maretstraße (Harburg), Stadtteilschule Auf der Veddel und der Stadtteilschule Meiendorf hat sich die Zahl der Stadtteilschulen auf insgesamt 59 erhöht.

Mit dem neuen Gymnasium in Altona-Altstadt wird das 61. Gymnasium der Hansestadt entstehen. Geplant ist ein attraktiver Neubau mit einer Gesamtfläche von 6.500 Quadratmetern, in dem rund 800 Schülerinnen und Schüler Platz haben werden. Zwei bestehende Kreuzbauten und eine sanierte Einfeldhalle bleiben erhalten. Investitionsvolumen: rund 19 Millionen Euro. Der Standort ist verkehrstechnisch günstig gelegen: Der S-Bahnhof Königstraße liegt in unmittelbarer Nähe. Das Gymnasium ist vierzügig geplant, wird voraussichtlich zum Schuljahr 2016/17 an den Start gehen und dann aufwachsen. Übrigens steht schon die nächste Neugründung eines Gymnasiums in den Startlöchern: Voraussichtlich zum Schuljahr 2018/19 am Baakenhafen in der Hafencity.

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Schwimmunterricht in der Grundschule:
Für Flüchtlingskinder zu riskant

In Hamburg sollen alle Kinder am Ende ihrer Grundschulzeit schwimmen können. Deshalb wurde der Schwimmunterricht in der Grundschule auf zwei Schulhalbjahre in Klasse 3 und 4 ausgeweitet, im Gegenzug wurde das Schwimmhalbjahr in Klasse 6 gestrichen. Eine kleine Änderung mit großer Wirkung: Bereits 82 Prozent aller Viertklässler hatten am Ende des Schuljahrs 2013/14 ein Schwimmabzeichen. Der Schwimmunterricht in der Grundschule ist für alle Schüler Pflicht - ausgenommen sind lediglich jene kleinen Hamburger, die gerade erst in die Stadt gekommen sind, Zuwanderer- und Flüchtlingskinder. Dafür gab es jetzt Kritik seitens einer Bürgerschaftsfraktion – allerdings ungerechtfertigt, denn die Gründe für diese Entscheidung wiegen schwer.

Schülerinnen und Schüler aus dem Ausland, die in den internationalen Vorbereitungsklassen und Basisklassen auf den regulären Unterricht vorbereitet werden, nehmen nicht am Schwimmunterricht teil. Und zwar zu ihrer eigenen Sicherheit: Die neu zugewanderten Kinder sprechen und verstehen meist kein Deutsch und können den Anweisungen der Bäderland-Schwimmlehrer deshalb nicht folgen. Die Gefahr, dass sie ins Wasser springen und ertrinken, ist einfach zu groß. Erst Anfang März ereignete sich im Billstedter Hallenbad ein Badeunfall mit beinahe tödlichem Ausgang – eine Horrorvorstellung für alle Eltern. Das syrische Mädchen konnte reanimiert werden, kam aber mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.

Ein weiterer Grund ist, dass die neu zugewanderten Schüler in den internationalen Vorbereitungsklassen (IVK) vor allem eines lernen sollen: die deutsche Sprache. In den IVK gibt es keine Stundentafel wie in den Regelklassen, mit PGW, Sachunterricht und Kunst, sondern auf dem Stundenplan steht Deutsch, Deutsch und nochmals Deutsch. Für das Schulschwimmen würde also wertvolle Zeit für den Deutschunterricht verloren gehen. Im Übrigen können Grundschulen auch von sich aus Schwimmunterricht für IVK-Schüler anbieten, dann allerdings nicht mit Bäderland-Personal, sondern mit schuleigenen, ausgebildeten Sportlehrern. Dies hat den Vorteil, dass die Lehrkräfte die Schüler kennen und einschätzen können, ob aufgrund fehlender Sprachkenntnisse eventuell ein Sicherheitsrisiko besteht. Umgekehrt können auch die Schüler Vertrauen zum Lehrer aufbauen.       

Digitale Bildung für Hamburgs Schülerinnen und Schüler –
jetzt auch in den Bücherhallen

Die Digitalisierung der Welt nimmt unaufhaltsam zu: Das Internet ermöglicht den Zugang zu Wissen in Form von riesigen Datenmengen, deren Verfügbarkeit früher nicht einmal vorstellbar war. In dieser Informations- und Wissensgesellschaft ist „Medienkompetenz“ unverzichtbar - die Fähigkeit, Medien und ihre Inhalte richtig und sinnvoll zu nutzen. Deshalb sorgt das Hamburger Bildungssystem dafür, dass Schülerinnen und Schüler mit digitalen Medien arbeiten und lernen können. Ein Beispiel hierfür ist das im August 2014 gestartete Pilotprojekt „Start in die nächste Generation“, bei dem die Schüler ihr eigenes Tablet oder Smartphone für digitale Lernangebote im Unterricht nutzen dürfen. Zur Unterstützung hat sich die Schulbehörde jetzt einen starken Partner ins Boot geholt: Die Bücherhallen Hamburg.

Bis zum Projektende im Juli 2016 dürfen die Schüler der sechs beteiligten Stadtteilschulen und Gymnasien die digitalen Angebote der „eBuecherhalle“ für Unterricht und Freizeit kostenlos nutzen. Für Lehrkräfte werden außerdem passende Fortbildungsmodule angeboten, um die Online-Servicedienste der „eBuecherhalle“ im Unterricht einsetzen zu können. Darüber hinaus helfen Fachleute der Bücherhallen bei der Informationssuche, an einigen Standorten werden Recherchetrainings für Schulklassen angeboten. Lernziel ist, Informationsquellen jenseits von Google und Wikipedia kennenzulernen und zu nutzen. Bildungssenator Ties Rabe begrüßt die neue Zusammenarbeit. „Mit den Bücherhallen haben wir einen wichtigen Kooperationspartner an unserer Seite, um digitale Angebote sowohl in der Schule als auch außerschulisch zur Verfügung stellen zu können.“

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Schülerwettbewerb: Die besten Nachwuchsbanker Deutschlands kommen aus Hamburg

Diese vier Hamburger sind zwar keine Banker, sondern Schüler des Heisenberg-Gymnasiums, doch im Kalkulieren, Budget einschätzen, Kredite vergeben und Zinsen festlegen sind sie vielleicht gewiefter als so mancher Bankangestellte: Simon Bretz, Hendrik Schulenburg, Cevin-Key Coste und Tarik Benrabah schafften es mit ihrer „Turbo-Bank“ auf den ersten Platz des bundesweiten Wettbewerbs SCHUL/BANKER 2015. Das Planspiel des Bundesverbands deutscher Banken gehört seit Jahren zum Berufsorientierungsprofil des Gymnasiums und ist  fester Bestandteil des Unterrichts. Mehrmals schon haben sich die Harburger Schülerinnen und Schüler für das Finale qualifizieren können, zuletzt landete 2012 ein Team auf dem dritten Platz. „Es erfüllt uns mit Stolz, dass Schüler unserer Schule in diesem Jahr die besten Nachwuchsbanker Deutschlands geworden sind“, so Schulleiter Rolf Harms.        

Insgesamt acht Teams des Heisenberg-Gymnasiums haben sich in diesem Schuljahr an dem Wirtschaftsprojekt beteiligt, die vier Besten durften zum Finale nach Potsdam reisen, wo sie sich gegen 18 Mitbewerber durchsetzen. Mental unterstützt von ihrem Wirtschaftslehrter und Tutor Marco Malitius machten sich die Schüler an ihre knifflige Aufgabe: Fünf Geschäftsjahre zu je 90 Minuten mussten sie in der Rolle eines Bankvorstands durchlaufen, wichtige – und vor allem richtige – Entscheidungen treffen bezüglich des Festsetzens der Zinsen, Gebühren und Provisionen, des Spekulierens mit Aktionsfonds und Wertpapieren, der Verwaltung von Filialen, der Investitionen in Werbung und Fortbildungen. Dabei mussten sie die Konkurrenz ebenso in Auge behalten wie die Konjunkturlage und Marktentwicklung.

Die Hamburger nahmen die Herausforderung gelassen und zeigten trotz Rezessionen, massiven Kreditausfällen und anderen Hindernissen Nervenstärke. Kein Wunder, immerhin waren sie auch cool genug, um mitten in den schriftlichen Abiturprüfungen zum Finale zu reisen. Bei der Preisverleihung in Berlin gab es eine Urkunde, einen persönlichen Scheck über 500 Euro sowie einen Schulpreis in Höhe von 4.000 Euro, der in Absprache mit den Schülern für weitere Planspiele und Exkursionen im Profil Gesellschaft/Wirtschaft verwendet werden soll.

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Ein Jahr Projekt „Schulmentoren“: Über 220 Eltern, Schülerinnen und Schüler und Ehrenamtliche sind bereits im Einsatz

„Ich bin Elternmentorin geworden, weil ich selbst völlig orientierungslos war, als mein erstes Kind eingeschult wurde. Solche Unterstützung hätte ich damals gebraucht“, berichtet eine junge Mutter auf dem ersten Jahresempfang der „Schulmentoren“. Am Dienstag kamen die Beteiligten des Projekts „Schulmentoren“ in der Stadtteilschule auf der Veddel zusammen, um das erfolgreiche erste Jahr gemeinsam Revue passieren zu lassen. Das Projekt unterstützt 27 Hamburger Schulen in sozial schwachen Stadtteilen dabei, ein eigenes Mentoren-System aufzubauen. Hierfür werden Schüler, Eltern und externe Ehrenamtliche von Mitarbeitern der Schulbehörde und des Vereins Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung (KBW) zu Schulmentoren ausgebildet. Ziel ist es, den Lernerfolg von Schülern zu verbessern und ihnen eine umfassende Hilfestellung während der gesamten Schullaufbahn zu geben. Die Bilanz nach gut einem Jahr kann sich sehen lassen: Mehr als 220 Eltern, Schüler und Ehrenamtliche sind bereits als Mentoren im Einsatz – Tendenz steigend. 

Die Aufgaben der Mentoren sind dabei so unterschiedlich wie die beteiligten Schulen selbst: Elternmentoren wirken quasi als „Bindeglied“, bieten Elterncafés an, nehmen als Dolmetscher an Elterngesprächen teil und sind Ansprechpartner vor allem für jene Eltern, die bisher mit dem System Schule weniger gute Erfahrungen gemacht haben. Schülermentoren helfen jüngeren Mitschülern bei ganz alltäglichen Dingen wie den Schulranzen richtig zu packen, Unterrichtsstoff noch einmal nachzuarbeiten oder Tipps für die Fächerwahl in der Oberstufe zu geben. Ehrenamtliche Mentoren unterstützen jüngere Schüler bei der Lese- und Lernförderung, ältere bei der Berufsorientierung und im Bewerbungsverfahren. 

Bildungssenator Ties Rabe bedankte sich bei den rund 220 Schulmentoren für ihr Engagement. Schule habe sich verändert, so der Senator, von einer Lehranstalt hinter hohen Mauern, in der Schüler, Lehrkräfte und Eltern wenig gemein hatten, hin zu einer Schulgemeinschaft, in der alle an einem Strang ziehen. „Heute wissen wir: Nur so kann Schule funktionieren. Miteinander statt gegeneinander, auf Augenhöhe statt von oben herab, unter Berücksichtigung der verschiedenen Blickwinkel statt mit Tunnelblick. Und nur so kann Schule sich weiterentwickeln“, betonte Rabe. Bis zum geplanten Ende des Projekts im Herbst 2017 sollen noch viele weitere Mentoren qualifiziert werden. Das Projekt wird von der Stadt und aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert.

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"Get Up - Stand UP": Hamburgs Jugend diskutiert Zukunftsfragen
auf dem 1. Bucerius Schüler Camp

Wer sagt, die heutige Jugend sei unpolitisch, täuscht sich. Dass zumindest Hamburgs Jugend sehr viel besser ist als ihr Ruf, zeigte jetzt das 1. Bucerius Schüler Camp: Über 200 Schülerinnen und Schüler der Hansestadt kamen unter dem Motto „Get Up - Stand UP!“ auf Kampnagel zusammen, um in drei Workshops „Flüchtlinge“, „L(i)eben ist menschlich“ und „Kunst Macht Politik“ mit Experten einen ganzen Tag lang zu Zukunftsfragen der Gesellschaft zu arbeiten.

Das Besondere an der Initiative der Zeit-Stiftung und des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI): Inhalte und Gestaltung des Tages lagen komplett in der Verantwortung der Jugendlichen. Ein Jahr lang hatten 70 Hamburger Schüler der Gymnasien Corveystraße und Lohbrügge sowie der Stadtteilschule Stellingen das Camp vorbereitet. „Wir haben den drei Gruppen keine Vorgaben gemacht. Wir wollten lediglich den Rahmen und die Möglichkeit schaffen, über Zukunftsthemen nachzudenken“, sagt Projektbegleiter Daniel Opper von der Zeit-Stiftung.

„Unser Thema ist topaktuell nicht nur in Hamburg“, sagt der 16-jährige Lior vom Gymnasium Lohbrügge. Er hatte gemeinsam mit Mitschülern aus dem Geschichtsprofil seiner Schule ein Jahr lang zum Thema Flüchtlinge in Hamburg recherchiert. Als Experten konnten die Schüler Flüchtlinge aus Nigeria, Freiwillige des Vereins „Flüchtlingsrat Hamburg e.V.“ und Sozialsenator Detlef Scheele gewinnen, der sich den anspruchsvollen Fragen der Teilnehmer stellte. Am Abend wurden die Ergebnisse der drei Workshops, Theaterstücke, Kurzfilme und politische Karikaturen, öffentlich auf Kampnagel präsentiert.

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Bildungszentrum Mümmelmannsberg:
Erster Spatenstich für das neue „MINTarium"

Dass Mathematik und Physik nicht nur aus langweiligen Formeln und endlosen Rechenaufgaben bestehen, sondern voller spannender Experimente und beeindruckender Phänomene stecken, können Schülerinnen und Schüler bald im neuen „MINTarium" der Ganztagsstadtteilschule Mümmelmannsberg entdecken. Nach mehrjähriger Planung und Entwicklung fiel am gestrigen Donnerstag der Startschuss für einen Neubau, der im bereits bestehenden naturwissenschaftlichen Zentrum (NWZ) des Bildungszentrums errichtet werden soll. Im Gebäude sollen eine Mitmach-Dauerausstellung „Mathematik“ und eine Schiffbauwerkstatt untergebracht werden. Die Gesamtkosten für das „MINTarium" betragen rund 2,8 Millionen Euro, die Fertigstellung ist für Sommer 2016 geplant.   

Das „MINTarium" ist ein Bildungsangebot nicht nur für Schüler aus ganz Hamburg, sondern steht auch auswärtigen Besuchern jeden Alters offen. In den neuen Ausstellungsräumen können Kinder, Jugendliche und Erwachsene spielerisch Phänomene der Mathematik erleben. Das Konzept orientiert sich am erfolgreichen „Mathematikum“ in Gießen, das bereits 150.000 Besucher pro Jahr anzieht. In der Schiffbauwerkstatt bauen und experimentieren Schüler praxisnah zu den physikalischen Grundlagen des Schiffbaus, führen in Bassins und künstlichen Wasserkanälen Experimente mit selbstgebauten Schiffsrümpfen zur Wasserverdrängung durch oder erproben wind- oder solarbetriebene Antriebsformen. Das „MINTarium“ - der Name bezieht sich auf die Unterrichtsfächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik - soll das Interesse an den MINT-Fächern bei Hamburger Schülern fördern und gleichzeitig den Stadtteil aufwerten.

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Staatliche Jugendmusikschule:
Tage der offenen Tür

Hamburgs Staatliche Jugendmusikschulen öffnen in diesen Tagen wieder ihre Türen und laden zum Ausprobieren, Mitmachen und Zuhören ein. Den Auftakt macht am Freitag, 24. April, ab 15 Uhr die Goethe Schule Harburg (Stadtbereich Süd-Harburg), Eißendorfer Straße 26, mit Möglichkeiten zum Ausprobieren und einem Abschlusskonzert um 17.30 Uhr. Am Samstag, 25. April, geht’s von 15 bis 18 Uhr musikalisch weiter in der Irena-Sendler-Schule (Stadtbereich Nord-Ost), Am Pfeilshof 20. Der Stadtbereich Ost ist am Sonntag aktiv, und zwar in der Stadtteilschule Alter Teichweg 200. Um 15 Uhr beginnt das Eröffnungskonzert, ab 16 Uhr dürfen die Instrumente ausprobiert werden.

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http://www.bsb-hamburg.de/?id=79#schulwunsch• Deutsch-Abitur: Prüfungsaufgaben bleiben streng geheim

• Ganztag: Behörde startet Qualitätsoffensive

• Rückkehr zu G9? Auch Ihre meinung ist gefragt

• Landesschulbeirat warnt vor G9 an Gymnasien

• Presserecht: Behörde ist zur Auskunft verpflichtet

• Kronzeuge der G8-Gegner stellt sich gegen Rückkehr zu G9

Neue Publikation: „Ein Gedächtnis der Stadt“ - Nach Frauen und Männern benannte Straßen in Hamburg

Die Landeszentrale für politische Bildung hat den ersten Band eines ganz besonderen Straßenverzeichnisses herausgegeben: „Ein Gedächtnis der Stadt“ gibt einen Überblick über die nach Frauen und Männern benannte Straßen, Plätze und Brücken in Hamburg. Straßennamen sind Teil unserer Lebenswelt, sie ermöglichen Orientierung in Alltag und Stadtgeschichte und prägen, wenn auch oft unbewusst, Vorstellungen von politischer Teilhabe und Geschlechterrollen. Der soeben erschienene erste Band ist für zwei Euro im Laden der Landeszentrale für politische Bildung erhältlich und steht im Internet als Download zur Verfügung.

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Ausbildung oder Studium? Deutschlands größte Berufswahl-Messe gibt Orientierung

Lust auf Gärtner, Koch oder Kfz-Mechaniker? Oder doch lieber an die Uni? Egal ob Ausbildung oder Studium, auf der 13. „Einstieg Hamburg“ können sich Schülerinnen und Schüler und alle anderen Interessierten zwei Tage lang orientieren, welcher berufliche Weg der Richtige sein könnte. Denn am 6. und 7. Februar 2015 dreht sich von 9 bis 16 Uhr auf Deutschlands größter Berufswahlmesse alles um die Zukunftsplanung von Jugendlichen. In den Messehallen Hamburg, Halle 6B, geben rund 380 Hochschulen, Unternehmen, Berufsverbände und Sprachreisen-Anbieter Infos zu Ausbildung, Studium, der schulischen Weiterbildung, der Bewerbung oder dem Auslandsaufenthalt. Neben den zahlreichen Info-Ständen präsentieren etliche Unternehmen ihre freien Ausbildungs- und Praktika-Plätze. Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchen, können hier die Lehrstellen einsehen und die Betriebe vor Ort direkt kennenlernen. Bereits angemeldet sind als Aussteller unter anderem die Hamburger Sparkasse, Siemens, die FOM Hochschule für Oekonomie & Management, die Universität Groningen und die London Metropolitan University. Erwartet werden 40.000 Besucher, der Eintritt ist frei.

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Frisch aus der Druckerpresse: Neue Ausgabe „Hamburg macht Schule“ (HmS) erschienen

Hamburgs Zeitschrift für Lehrkräfte und Elternräte bietet in ihrer neuen Ausgabe hilfreiche Hinweise zur Entwicklung von Regelwerken und zum Umgang mit Regelverstößen. Gerade in der Pubertät sind Fragen der Regeln und Grenzverletzungen von besonderer Bedeutung. Mit „Prefects“ und anderen Hilfesystemen können Essstörungen, Gewalt gegen sich selbst, Alkoholexzesse oder Cybermobbing wirkungsvoll bearbeitet werden. Außerdem im Heft: der Hamburger Bildungsbericht 2014 und ein Elternratgeber für Zuwanderer. Die „HmS“ wird in den Schulen verteilt und steht außerdem als Download» zur Verfügung.

Hamburger Stadtparksingen im Mai: Schulchöre jetzt anmelden!

Zum 100. Geburtstag des Hamburger Stadtparks kamen im vergangenen Jahr rund 900 Sänger aus 17 Schulchören zum ersten „Stadtparksingen“ zusammen, um Hamburgs beliebtester Grünanlage ein Ständchen zu singen. Und weil es so schön war – und in früheren Jahren Tradition hatte – soll die musikalische Großveranstaltung in diesem Jahr fortgesetzt werden. Am Sonntag, 31. Mai, von 14.30 bis 17 Uhr, kann jeder Chor ein 15-minütiges Programm singen, zum Auftakt und Abschluss singen alle gemeinsam. Wer sich bis zum 27. Februar anmeldet, bekommt weitere Informationen zum Ablauf. Ein Anmeldebogen steht zum Download» zur Verfügung.

 

Informationsabend: „Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule“

Elternräte, Klassenelternvertretungen und interessierte Eltern können sich am Mittwoch, 18. Februar, über Mitwirkungsmöglichkeiten in der Schule informieren. Von 19 bis 21.30 Uhr werden im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI), Felix-Dahn-Straße 3, verschiedene Themen zur Auswahl angeboten: Das Schulgesetz kennen; Beteiligungsmöglichkeiten der  Klassenelternvertretung und die Umsetzung in der Praxis; Eine gute Schule mitgestalten; Zusammenarbeit zwischen Elternrat und Schulleitung gestalten. Wer am Informationsabend teilnehmen möchte, wird gebeten, sich bis 15. Februar verbindlich anzumelden. Ein Anmeldebogen steht als Download» zur Verfügung.

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Kooperationsmesse für Ganztagsschulen und Partner

„Qualität durch Kooperation“ ist das Motto der Messe für Ganztagsschulen und ihre Kooperationspartner, die am morgigen Sonnabend, 8. November, im Bildungszentrum „Tor zur Welt“, Krieterstraße 2 in Wilhelmsburg veranstaltet wird. Von 9.30 bis 16 Uhr wird ein buntes Programm aus Vorträgen, thematischen Foren und Informationsständen geboten, im Mittelpunkt steht jedoch das Kennenlernen neuer Partner, das gemeinsame Gespräch sowie die Anbahnung konkreter Kooperationen. Interessierte, die sich über den Ganztag an Hamburgs Schulen informieren möchten, sind willkommen.

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Neue Ausstellung: Hamburger Schulmuseum
zeigt die Schule im Ersten Weltkrieg

Militärischer Drill beim Turnen, im Unterricht wurde Krieg geübt: In der neu eröffneten Ausstellung "Krieg in der Schule - Schule im Krieg" zeigt das Hamburger Schulmuseum auf St. Pauli, Seilerstraße 42, in Bildern und Dokumenten, wie sich die Schule während des Ersten Weltkriegs dargestellt hat und welche Veränderungen die Institution durch die Kriegsereignisse in ihrer Bildungs- und Erziehungsarbeit erfahren hat. Führungen zum Thema Schule im Wilhelminischen Kaiserreich mit historischem Rollenspiel greifen das Thema auf. Gruppen sollten sich unter Tel. 34 58 55 anmelden. Öffnungszeiten: montags bis freitags 10 bis 16.30 Uhr und jeden 1. Sonntag von 12 bis 17 Uhr.

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Print und Online: Aktuelles aus dem Schulbereich

• Welche Rechte haben Eltern in der Schule? Wie kann ich mich in den Elternrat wählen lassen? Welche Schulformen und Beratungsstellen gibt es eigentlich in Hamburg? Diese und weitere Fragen beantwortet das Handbuch "Wir reden mit", ein Nachschlagewerk für alle Eltern, die sich im schulischen Bereich engagieren oder engagieren möchten. Die aktuelle Ausgabe des jährlich erscheinenden Elternratgebers, herausgegeben von der Behörde für Schule und Berufsbildung, liegt ab sofort in den Schulbüros oder als Download» bereit.

• Neu erschienen ist der Elternratgeber "Kulturelle und religiöse Vielfalt in der Schule". Die 40-seitige Broschüre ist Ratgeber und Orientierungshilfe für alle Eltern rund um die zentralen Themen, die sich aus der kulturellen und religiösen Vielfalt der Hamburger Schülerinnen und Schüler ergeben: religiöse Feste und Feiern, Sport- und Schwimmunterricht, Sexualerziehung und Schulfahrten. Das Heft ist ab sofort in insgesamt acht Sprachen in vielen Schulen zu bekommen oder als Download» im Internet.

• Übersichtlicher, klarer, besser strukturiert: Eltern, Lehrkräfte und Schüler, die sich über Inklusion in Hamburg informieren möchten, finden ab sofort auf der Website www.hamburg.de/inklusion-schule alles Wissenswerte. Der Internetauftritt der Behörde für Schule und Berufsbildung zum Thema wurde grundlegend überarbeitet und hat zudem eine neue Internet-Adresse (URL) bekommen.

• Facebook, Twitter oder Spiegel Online - junge Menschen informieren sich zunehmend im Internet, was gerade in der Welt passiert. Doch wie funktioniert eigentlich guter Journalismus im Internet? Dazu bietet der Verein Junge Presse Hamburg (jphh) vom 26. bis 28. September das Onlinejournalismus-Seminar "Ins Netz gegangen" an. Junge Menschen zwischen 14 bis 24 Jahren können sich bis zum 21. September anmelden. Infos unter www.jphh.de

Erfolgsmodell: Kostenlose Nachhilfe
gehört an Hamburgs Schulen zum festen Lernangebot

 

Rückkehr zu G9? Auch Ihre Meinung ist gefragt!

Soll an Hamburgs Gymnasien wieder das G9-Abitur eingeführt werden? Mit dieser Grundsatzfrage beschäftigen sich zurzeit die betroffenen Schüler, Eltern, Lehrer und Schulleitungen an den 60 Gymnasien der Hansestadt. Die Behörde hat die Schulkonferenzen aufgefordert, bis zum 23. Mai ein Meinungsbild abzugeben. Aber auch alle anderen Hamburger sind aufgerufen, sich zum Thema zu äußern. Um ein möglichst breites Stimmungsbild aus der Stadt zu bekommen, hat die Schulbehörde ein E-Mail-Postfach eingerichtet: g8g9@bsb.hamburg.de. Zahlreiche Zuschriften sind bereits eingegangen. Alle Mails werden gesammelt und im Amt für Bildung transparent ausgewertet.

Ganztagsangebot an Gymnasien verbessert:
Mehr Geld und kleinere Gruppen

Ganztagsangebote gibt es nicht nur an Hamburgs Grundschulen, sondern sind zunehmend auch an den Gymnasien gefragt. Für viele berufstätige Eltern ist es wichtig, ihre Kinder zuverlässig betreut zu wissen, für andere stehen einzelne qualifizierte Angebote im Vordergrund. Um das Nachmittagsangebot für die 5. bis 8. Klassen zu verbessern, werden jetzt die Mittel für das kommende Schuljahr deutlich angehoben: Standen den Gymnasien bisher rund 650.000 Euro für zusätzliche Betreuungsangebote bis 16 Uhr zur Verfügung, sind dafür künftig bei gleichen Anmeldezahlen knapp eine Million Euro vorgesehen - das ist eine Steigerung von 48 Prozent.

Die Höhe der Zuwendungen an jedem einzelnen Gymnasium orientiert sich künftig an den tatsächlichen Anmeldezahlen. Je mehr Schüler sich für die kostenlose Betreuung zwischen 13 und 16 Uhr anmelden, desto mehr Geld steht den Gymnasien für ergänzende Angebote zur Verfügung - wohlgemerkt zusätzlich zu den ohnehin schon bestehenden Neigungskursen und Hausaufgabenhilfen am Nachmittag mit einem jährlichen Gesamtvolumen von rund 2,6 Millionen Euro. Auch bei den Gruppengrößen gibt es deutliche Verbesserungen: Hier soll in Zukunft das soziale Umfeld der Schulen stärker berücksichtigt werden. So dürfen die Gruppen bei Gymnasien, die in sozial schwächeren Stadtteilen liegen (KESS-Faktor 1 und 2), ab dem nächsten Schuljahr aus höchstens 20 Schülern bestehen, bei Gymnasien mit KESS-Faktor 3 und 4 ist die Gruppengröße auf 23 begrenzt, bei KESS 5 und 6-Gymnasien liegt die Obergrenze bei 26 Schülern, das sind immerhin noch zwei Schüler je Gruppe weniger zuvor - bislang lag die Obergrenze bei 28 Schülern.

 

Projekt SchulMentoren gestartet:
Unterstützung für Schulen in sozial schwieriger Lage

 

Bilingualer deutsch-türkischer Unterricht:
Erfolgreiche Kooperation wird fortgesetzt

Rund 45 Prozent der Hamburger Schülerinnen und Schüler haben Eltern mit ausländischen Wurzeln, viele stammen aus der Türkei. Die Hansestadt sieht in der Mehrsprachigkeit von Kindern großes Potenzial, gute Muttersprachenkenntnisse behindern das Deutschlernen nicht - ganz im Gegenteil. Zahlreiche Schulen bieten deshalb Türkisch an, das gilt besonders für die drei bilingualen Schulen, die mehrere Fächer komplett auf Türkisch unterrichten: die Grundschule Lämmersieth, die Heinrich-Wolgast-Grundschule und die Stadtteilschule am Hafen. In zwei Jahren werden die ersten Schüler aus den bilingualen Klassen ihr Abitur mit Türkisch als Prüfungsfach ablegen können.

2003 zunächst als Schulversuch in den 1. Klassen der beiden Grundschulen gestartet, hat sich das deutsch-türkische Projekt inzwischen etabliert. An den Grundschulen werden regelmäßig bilinguale Klassen eingerichtet, die Stadtteilschule am Hafen ist als weiterführende Schule dazugekommen. Dabei geht es nicht nur um das Erlernen der Sprache, sondern auch um interkulturelles Lernen. In den bilingualen Klassen unterrichten Hamburger und von der Türkei entsandte Lehrkräfte gemeinsam. Damit die gute Zusammenarbeit beider Staaten fortgeführt wird, unterzeichneten Schulsenator Ties Rabe und der türkische Bildungsminister Prof. Dr. Nabi Avci am vergangenen Montag eine Kooperationsvereinbarung zur Fortsetzung der bilingualen deutsch-türkische Klassen. Ähnliche bilinguale Projekte gibt es mit den Bildungsministerien in Spanien, Portugal und Italien.

Realschulabschluss: Niveau sinkt nicht
Prüfungen in Klasse 10 sind eher schwerer geworden

Sind die schriftlichen Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss (MSA), dem früheren Realschulabschluss, in Hamburg leichter geworden? Eine Zeitung berichtete in der vorletzten Woche über einen Schüler, der sich über zu leichte Deutsch-Aufgaben bei den zentralen Abschlussprüfungen beschwert hatte. Schulpolitiker griffen das Thema sogleich argwöhnisch auf: Soll hier etwa durch leichtere Prüfungen die Schulstatistik geschönt werden? Dieser Verdacht wird allein schon durch die Zahlen widerlegt: Seit Einführung der neuen Prüfungsordnung 2010/11 ist der Notendurchschnitt bei den Realschulabschlüssen nicht besser, sondern sogar eher schlechter geworden. Ein klarer Fingerzeig dafür, dass die Qualität der Abschlussprüfungen in Hamburg nicht sinkt. So erreichten die Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch im Schuljahr 2012/13 einen Zensurendurchschnitt von 3,8, während sie drei Jahre früher noch einen Durchschnitt von 3,3 erreichten. Schulsenator Ties Rabe: „Wir werden darauf achten, dass das Anspruchsniveau der schriftlichen Abschlussprüfungen in Hamburg auf keinen Fall sinkt.“

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„Klima & Co“: Gymnasium Rissen gewinnt
bundesweiten Energiesparwettbewerb

In Sachen Klimaschutz sind die Schülerinnen und Schüler aus den Elbvororten offenbar Experten. Das Gymnasium Rissen hat beim höchstdotierten deutschen Energiesparwettbewerb für Schulen, „Klima & Co“, einen Sonderpreis in Höhe von 10.000 Euro gewonnen. Besonders beeindruckt zeigte sich die Jury des von BP Europa SE und dem Zeitbild Verlag organisierten Wettbewerbs vom systemischen Ansatz der Hamburger Gymnasiasten.

Ihr Projekt „Ökobilanzen - Wie viel Co2 emittiert das Gymnasium Rissen“ umfasst die Jahrgänge 5, 6, 10 und 12 (S3). Es ist in drei Phasen unterteilt: In der ersten Phase erarbeiten die Oberstufenschüler des Profils „Erde-Mensch“ eine CO2-Bilanz der Schule, die sich an den Handlungsfeldern des Klimaschutzplans Wärme, Strom, Ernährung, Beschaffung und Mobilität orientiert. Die Schüler malen Plakate, um die CO2-Bilanz für die einzelnen Handlungsfelder dezidiert auszuweisen. Diese Plakate sind dann die Grundlage für die zweite Phase, in der Schüler des „Klimakurses“ der Klasse 10 die Ergebnisse der Oberstufenschüler nutzen: Sie erarbeiten einen Maßnahmenkatalog, um die CO2-Emissionen der Schule zu reduzieren und entwickeln handlungsorientierte Stationen für die Klimatage der fünften und sechsten Klassen. In der dritten Phase wird am Gymnasium Rissen für die fünften und sechsten Jahrgangsstufen je ein Klimatag durchgeführt. So werden schon die jüngsten Schüler der Schulgemeinschaft für verschiedene Klimaaspekte sensibilisiert. Und das Besondere ist: Für die Organisation und Durchführung der Klimatage sind die Zehntklässler verantwortlich. So lernen die Schüler nicht nur etwas über Klimaschutz, sondern übernehmen auch Verantwortung.

Der Preis wurde am 21. Mai in Berlin verliehen. Mit dem Preisgeld sollen Teile des von den Schülern in der zweiten Projektphase entwickelten Maßnahmenkatalogs umgesetzt werden.

Befragung der Schulkonferenzen: G9-Initiative
wollte kein eigenes Argumentationspapier

In einem Schreiben an alle Schulen beklagt sich die Initiative "G9-Jetzt-HH", sie habe nicht die Möglichkeit erhalten, ihre Position den Schulkonferenzen angemessen darzustellen. Es wird behauptet, "ein Link zur Argumente-Seite der Homepage der Volksinitiative" sei "die einzige Information, die Schulsenator Rabe der Volksinitiative für ihre Position und Begründung in den Schulen zugestanden hatte". Das ist falsch. Der Senator persönlich hat der Initiative angeboten, in einem offiziellen Behördenschreiben an sämtliche Schulkonferenzen die entsprechenden schriftlichen Werbematerialien beizulegen. Diesen Vorschlag hat die Initiative abgelehnt, sie erlaubte der Schulbehörde lediglich, in einem offiziellen Behördenschreiben den Link auf die Homepage der Initiative zu nennen.

Landeswettbewerb „Jugend musiziert“:
Längst nicht mehr nur Klassik

Ein Blick in den Saal, am Klavier sitzt eine junge Frau, es ist mucksmäuschenstill. Ganz zart erklingen die ersten Töne von Frédéric Chopins Nocturne cis-Moll. Ein paar Meter weiter wartet ein junger Mann mit seiner E-Gitarre auf seinen großen Auftritt. Der 13-Jährige will die Jury mit Jack Thammarats "On the way" und Phil Collins "You'll be in my heart" überzeugen. Beim Hamburger Landeswettbewerb "Jugend musiziert", der am vergangenen Wochenende ausgetragen wurde, geht es schon längst nicht mehr nur um Klassik. Vor acht Jahren haben sich die Veranstalter in Richtung Pop geöffnet, was zu einem Anstieg der Teilnehmerzahl geführt hat. 227 junge Musiktalente haben beim diesjährigen Landeswettbewerb mitgemacht. 87 Preisträger werden über Pfingsten zum Bundeswettbewerb nach Braunschweig fahren.

Am Sonntag, 13. April, findet im Forum der Musikhochschule, Harvestehuder Weg 12, das Konzert der Hamburger Preisträger statt. Beginn ist um 11 Uhr, der Eintritt ist frei. Das Konzert der Bundespreisträger findet am Samstag, 21. Juni, im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe am Steintorplatz statt. Eintritt: fünf Euro. Übrigens: Im nächsten Jahr wird der Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" in Hamburg ausgetragen!

Vollständiger Bericht»

Frisch aus der Druckerpresse: Leitfaden für Hamburgs Erstwähler

Im praktischen Pocketformat hat die Landeszentrale für politische Bildung einen übersichtlichen "Infoblock" mit Spiralbindung für Hamburgs Erstwähler herausgebracht. Witzig aufgemacht mit leicht verständlichen Texten, einem Quiz und lustigen Schaubildern werden die Aufgaben und die Arbeit von Bürgerschaft, Senat und Bezirksversammlung erklärt und die Bürgerschafts- und Bezirksversammlungswahlen erläutert. Erhältlich im Infoladen der Landeszentrale und im Jugendinfozentrum, Dammtorstraße 14, oder als Download»

EU-Projekttag:
Hochrangige Politiker stehen Schülern Rede und Antwort

Der 31. März ist für Hamburgs Schülerinnen und Schüler eine gute Gelegenheit, hochrangige Politiker einmal aus nächster Nähe zu erleben. Im Rahmen des bundesweiten EU-Projekttags an Schulen, der am kommenden Montag zum achten Mal durchgeführt wird, stehen EU-Parlamentarier, Bundestags- und Bürgerschaftsabgeordnete, Senatoren, Staatsräte sowie Wirtschafts- und Gewerkschaftsvertreter den Schülern Rede und Antwort. Angekündigt sind diesmal unter anderem Bürgermeister Olaf Scholz, Staatsrat Wolfgang Schmidt und der Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke.

Das Amt für Bildung gibt einen neuen Newsletter in digitaler Form heraus

Sehr geehrte Damen und Herren, 
  
mit einem neuen Newsletter möchten wir interessierte Eltern, Schülerinnen und Schüler, Schulleitungen, Lehrkräfte und weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Schulen sowie die schulisch interessierte Öffentlichkeit künftig regelmäßig über aktuelle Bildungsthemen informieren. In der Vergangenheit hat es immer wieder Anfragen gegeben, die uns gezeigt haben, dass die bisherigen Informationsmittel wie Rundschreiben der Behörde, Zuschriften anderer Behörden oder Pressemitteilungen nicht ausreichen, um komplexe Sachverhalte und Veränderungen im schulischen System umfassend darzustellen. Unser Ziel ist es, alle Akteure und Interessierten im Bereich Schule und Berufsbildung umfassend zu informieren. Dazu greift unser Newsletter regelmäßig mehrere Themen in sehr kurzer Form auf und bietet Links zu weiterführenden Informationen. Der Newsletter wird in erster Linie an Schulleitungen, Elternräte, Kreiselternräte, Schülervertretungen und Lehrkräfte verschickt. Weitere Interessierte können den Newsletter ebenfalls beziehen.

 

Ihr Norbert Rosenboom,
Landesschulrat

Lehrerkammer:
12.400 Pädagogen haben gewählt

Hamburgs Lehrer haben gewählt: Ende November 2013 beteiligten sich rund 12.400 Pädagoginnen und Pädagogen an der Wahl der Lehrerkammer. 83,6 Prozent der Stimmen gingen an die Gewerkschaft Erziehung Wissenschaft (GEW), 16,4 Prozent an den Deutschen Lehrerverband (DLH). Damit besetzt die GEW 34 der insgesamt 40 Sitze, der DLH die restlichen sechs Plätze. Auf der konstituierenden Sitzung am 23. Januar wird eine neue Vorsitzende oder ein neuer Vorsitzender gewählt.
Die Lehrerkammer, in der Kollegen aller Hamburger Schulformen vertreten sind, berät laut Schulgesetz die Behörde "bei allen das Schulwesen betreffenden Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung". 14 Mitglieder des frisch gewählten Gremiums haben bereits vorher in der Kammer mitgearbeitet, 26 Personen kommen neu hinzu. Der noch amtierende Kammervorsitzende Lorenz Iversen stellt sich nicht mehr zur Wahl, da seine Pensionierung bevorsteht. Die Wahlbeteiligung hat sich gegenüber der letzten Wahl 2005 kaum verändert: Damals waren es rund 69 Prozent, jetzt sind es rund 67 Prozent.

Mehr Information:
www.lehrerkammer.hamburg.de
www.dl-hamburg.de 

Hochbegabte im Visier:
Talentförderung in Hamburg

Wie fördert Hamburg seine Talente? Welche Hilfsangebote gibt es für begabte und hochbegabte Kinder und Jugendliche in der Stadt, welche Beratungsstellen für Eltern und Lehrkräfte? Antworten auf diese Fragen liefert der "Begabtenlotse" von Bildung & Begabung, dem größten deutschen Online-Portal zur Talentförderung. Unter www.begabungslotse.de finden Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer Informationen, Anregungen, Ansprechpartner und Anlaufstellen. Alle sechs Wochen wird in einem Länder-Special ein anderes Bundesland vorgestellt. Das Länder-Special Hamburg zeigt schulische Konzepte von der Grundschule bis zur Stadtteilschule auf, präsentiert außerschulische Lernorte und informiert über individuelle Förderung.

Auch Hamburgs Politiker haben die Begabtenförderung im Visier. Auf der letzten Sitzung des Schulausschusses am 9. Januar ließen sich die Abgeordneten von hochkarätigen Sachverständigen umfassend über das Thema informieren. Unter den geladenen Experten war auch eine "Betroffene", eine junge Frau, die anschaulich von ihren schulischen Erfahrungen als Hochbegabte berichtete. Entgegen der landläufigen Meinung machte sie klar, dass Hochbegabte an Hamburgs Schulen oft sehr gut gefördert werden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass etwas über zwei Prozent aller Schüler hochbegabt sind. Die deutliche Mehrheit kommt in der Schule gut zurecht.

Inklusion an Schulen: „Ressource ist nicht alles!“

Der Hamburger Verein „Leben mit Behinderung“ warnt davor, die Probleme bei der Inklusion allein auf einen angeblichen Personalmangel zurückzuführen. Zwar gebe es durchaus an Schulen Probleme, die mit fehlenden Pädagogen- und Helferstunden zusammenhingen. Andererseits würden viele Eltern behinderter Kinder von sehr guten Erfahrungen berichten – und nebenan in der gleichen Schule mit gleicher Ausstattung würden andere Eltern über weniger gute Erfahrungen klagen. „Wir wissen: Ohne Ressource ist alles nichts, aber Ressource ist nicht alles!“, betont Martin Eckert, Geschäftsführer des Vereins. Überall dort, wo mit guten Konzepten, angemessenen Ressourcen und der Beteiligung aller Inklusion entwickelt werde, sei das Projekt auf einem guten Weg. Über Inklusion müsse umfassend nachgedacht werden – „und das nicht nur unter dem finanzielle Aspekt“, so Eckert.

Das 2010 mit dem Schulgesetz eingeführte Wahlrecht der Eltern sei der richtige Weg, so anstrengend er auch an einigen Schulen sein mag. Eckert: „Alle gemeinsam müssen aber sehr sorgfältig vermeiden, dass behinderte Schülerinnen und Schüler wegen ihres Förderbedarfes im sozial‐emotionalen Bereich oder auch wegen umfassendem Assistenzbedarf bei einer erheblichen Behinderung als die Verursacher aller Probleme an den Schulen herhalten. Unsere Kinder sind behindert, sie sind sicher manchmal auch herausfordernd, sie sind aber mehr als ressourcenverbrauchende Problemkinder.“

Der Verein „Leben mit Behinderung“ hat mit einer Pressemitteilung auf einen Zeitungsartikel zum Thema „Inklusion überfordert viele Schulen“ reagiert. Vollständige Pressemitteilung»

Neue Broschüre: Berufswunsch - Lehrerin oder Lehrer
an einer berufsbildenden Schule

Hamburg braucht in den kommenden Jahren qualifizierten Lehrernachwuchs an berufsbildenden Schulen. Zukunftssicherheit, Abwechslung und Kreativität, Praxisnähe und gute Karrierechancen - es gibt viele Gründe, sich für diesen Beruf zu entscheiden. Die neue Broschüre "Berufswunsch: Lehrerin oder Lehrer an einer berufsbildenden Schule" informiert über den Weg in die Lehrtätigkeit an berufsbildenden Schulen. Entwickelt wurde sie gemeinsam durch das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB), das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI), die Universität Hamburg und die Technische Universität Hamburg-Harburg. Die Broschüre ist auf der Internetseite des HIBBs als Download » abrufbar .

Frisch aus der Druckerpresse:
Neue Broschüren für Eltern

Soeben ist die neue Broschüre "Den richtigen Weg wählen - Schuljahr 2014/15" erschienen. Sie informiert Eltern von Viertklässlern über die Angebote von 117 Stadteilschulen und Gymnasien und gibt einen Überblick über die Anmeldeschulen mit Kontaktdaten und Ansprechpartnern. Eine beigefügte Karte zeigt alle staatlichen weiterführenden Schulen, Sonderschulen und Regionale Bildungs- und Beratungszentren auf einen Blick. Im Anhang finden sich zudem wichtige Internetadressen zum Thema Schule. Die Broschüre gibt es auch online »

Für Eltern von künftigen Erstklässlern wird am 18. Dezember die Broschüre "Zum Schulanfang - Hamburgs Grundschulen Schuljahr 2014/15" in den Grundschulen verteilt. Die Broschüre informiert über die Angebote der staatlichen Hamburger Grundschulen, die beigelegte Karte zeigt alle Standorte auf einen Blick. Auch diese Broschüre gibt es online »

Das Amt für Bildung gibt einen neuen Newsletter heraus

In eigener Sache

Sehr geehrte Damen und Herren,

in einer Medienstadt werden auch die seltsamsten und absurdesten Nachrichten gern aufgegriffen, um hohe Wellen zu schlagen und Politik zu machen. Nur so ist die Meldung einer Hamburger Tageszeitung zu angeblichen Geheimplänen über die Zukunft der Hamburger Gymnasien zu erklären. Wer diese Zeitung nicht liest, muss jetzt nicht weiterlesen.
Allen anderen sage ich gern, was sie doch sowieso schon wissen:
Der Hamburger Senat steht fest zum Schulfrieden und zum Elternwahlrecht. Wir werden niemandem vorschreiben, welche Schulform die Kinder besuchen sollen. Wir sind froh und glücklich über Hamburgs leistungsfähiges Schulsystem mit seinen hervorragenden Stadteilschulen und Gymnasien. Dieses Schulsystem werden wir bewahren und stärken.
Darauf können Sie sich verlassen.

Herzliche Grüße
Ihr Ties Rabe