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Die Themen der Woche
• Neues Schulschwimm-Konzept entlastet Eltern • Schulleiter in Hamburg: 97,8 Prozent der Stellen sind besetzt • Wettbewerb „Kinder zum Olymp!“: Zwei Hamburger Schulen ausgezeichnet • Note 1 für den Umweltschutz: Hamburg hat 51 neue „Umweltschulen“ • Aktionstag "Zu Fuß zur Schule": 40 Hamburger Grundschulen machen mit • Ausstellung: Hamburger Schulmuseum zeigt die Schule im Ersten Weltkrieg
Neues Schulschwimm-Konzept entlastet Eltern: Ab sofort begleiten Erzieher Viertklässler zum Schwimmbad
Das Ziel ist klar: Alle Hamburger Kinder sollen am Ende ihrer Grundschulzeit schwimmen können. Deshalb hat der Senat zum Schuljahr 2014/15 den Schwimmunterricht in der Grundschule auf zwei Schulhalbjahre in Klasse 3 und 4 ausgeweitet, im Gegenzug wurde das Schwimmhalbjahr in Klasse 6 gestrichen. Denn jüngere Kinder lernen nachweislich besser schwimmen als ältere. Ein weiterer Vorteil: Während in Klasse 6 pro Klasse nur eine Schwimmfachkraft den Unterricht gestaltet, wird der Schwimmunterricht in den Klassen 3 und 4 mit drei Fachkräften pro zwei Klassen organisiert. Das Problem: Grundschüler müssen in der Regel von ihren Eltern zum Schwimmunterricht gebracht werden. Um Eltern durch das zusätzliche Schwimmhalbjahr nicht stärker zu belasten, stellt die Schulbehörde in diesem Jahr zusätzliche Erzieherinnen und Erzieher bereit, die die Kinder zum Schwimmunterricht begleiten. In Klasse 3 wird die Begleitung zum Schwimmbad nach wie vor ehrenamtlich - meist durch die Eltern - organisiert.
Da es in der Vergangenheit in einzelnen Schulen immer wieder Probleme gegeben hat, Ehrenamtliche für die die Schwimmbegleitung zu finden, hat die Behörde gegengesteuert und die Schwimmbegleitung durch Erzieher ermöglicht. Dafür werden finanzielle Mittel für zwei Stunden pro Schwimmeinheit bereitgestellt. Die Schulen entscheiden selbst, wie sie das Geld einsetzen, ob sie eigene Erzieher einstellen oder Kooperationspartner aus dem Ganztagbetrieb mit der Begleitung betrauen. Rund 1.200 Klassen nehmen im aktuellen Schuljahr 2014/15 am Schulschwimmen teil.
Erhebungen für das Schuljahr 2013/14 haben bereits gezeigt, dass Schwimmen in der Grundschule wirkt. Von 12.438 Grundschülern hatten 81,9 Prozent am Ende der 4. Klasse ein Schwimmabzeichen - entweder das "Seepferdchen" (29,5 Prozent), den Jugendschwimmer "Bronze" (26,3 Prozent), "Silber" (21,5 Prozent) oder "Gold" (4,6 Prozent). Und das, obwohl fast 44 Prozent der Schüler ohne Vorkenntnisse in den Schulschwimmunterricht gekommen sind. Künftig wird die Messlatte noch höher gelegt: Durch die Umstellung des Unterrichts sollen mindestens 95 Prozent der Schülerinnen und Schüler am Ende ihrer Grundschulzeit den "Seepferdchen"-Aufnäher an Badeanzug oder Badehose haben, davon mindestens 70 Prozent auch das Jugendschwimmer-Abzeichen in "Bronze".
Schulleiter in Hamburg: 97,8 Prozent der Stellen sind besetzt
Vergangene Woche schlug eine Hamburger Tageszeitung Alarm: "Hamburgs Grundschulen fehlen Direktoren!". Angeblich, so hieß es, seien 30 der 191 staatlichen Grundschulen ohne Leitung. Glücklicherweise handelt es sich hier nur um einen Rechenfehler. Richtig ist: Zu Beginn des Schuljahres 2014/15 waren fünf Leitungsstellen an Grundschulen vakant, das sind rund 2,5 Prozent. Diese sind jedoch längst ausgeschrieben und inzwischen im Besetzungsverfahren.
Richtig ist auch, dass zurzeit 25 stellvertretende Leitungsstellen nicht besetzt sind. Doch eine Grundschule funktioniert vorübergehend auch ohne stellvertretende Schulleitung. In besagtem Zeitungsartikel wurden die fünf unbesetzten Leitungsstellen und die 25 nicht besetzten Stellvertreter-Stellen einfach zu "30 fehlenden Direktoren" zusammengezählt. Jedoch sind Grundschulen keineswegs "ohne Leitung", wenn es keinen Stellvertreter gibt.
Auch alle anderen staatlichen Schulformen haben kein Führungsproblem. An den 60 Gymnasien ist zurzeit eine einzige Schulleiterstelle unbesetzt, vier Stellvertreter-Stellen sind aufgrund kurzfristiger Personalveränderungen vakant. Von den 59 Stadtteilschulen haben derzeit sogar alle Schulen einen Schulleiter oder eine Schulleiterin, nur eine einzige Schule hat keinen Stellvertreter. An den 13 Sonderschulen sind eine Leitungsstelle sowie eine Stellvertreter-Stelle derzeit unbesetzt. Alle Stellen sind ausgeschrieben. In der Summe: Von 323 staatlichen allgemeinbildenden Schulen in Hamburg haben derzeit nur sieben keinen Schulleiter oder keine Schulleiterin. Das sind 2,17 Prozent. Vermutlich hat Hamburg mit einer Schulleiter-Besetzungsquote von 97,8 Prozent den besten Wert aller Bundesländer.
Auch eine andere Behauptung des Artikels entspricht nicht den Tatsachen: Angeblich sei es schwer, aufgrund der vergleichsweise niedrigen Gehaltsstufe überhaupt Bewerber für Grundschulleiter-Stellen zu finden. Doch das Gegenteil ist der Fall: Die Besetzung der Schulleiter-Posten ist in Hamburg nicht schwierig, wie aus der Antwort auf eine aktuelle Senatsanfrage zu ersehen ist.
"Kinder zum Olymp!": Zwei Hamburger Schulen beim bundesweiten Wettbewerb ausgezeichnet
Was für eine Aufregung! Direkt vor den Augen des Bundespräsidenten Joachim Gauck, der im großen Festsaal der Berliner Philharmonie in der ersten Reihe saß, durften die 14 Dritt- und Viertklässler der Wilhelmsburger Elbinselschule genau sieben Minuten lang zeigen, was ihre Schule so besonders macht. Die Grundschule im Süden Hamburgs gehört zu den 28 Preisträgern, die beim bundesweiten Wettbewerb "Kinder zum Olymp!" für besonders gelungene kulturelle Projekte von Schulen und ihren Kooperationspartnern ausgezeichnet wurden. Die Elbinselschule überzeugte die Jury in der Sparte Schulprofil mit ihrem ganzheitlichen Ansatz, die kulturelle Bildung ins Zentrum des Unterrichts zu rücken. Noch ein weiterer Preisträger kommt aus Hamburg: In der Sparte Theater (Klasse 5 bis 9) sind die Sechstklässler des Gymnasiums Hoheluft aus Eimsbüttel die besten.
Sechs bis zehn Unterrichtsstunden pro Woche stehen in der Elbinselschule für kulturelle Aktivitäten zur Verfügung. Vom schulübergreifenden Theaterprojekt, dem jahrgangsübergreifenden Schulchor, dem Projekt "Jedem Kind ein Instrument" über Trommelkurse oder Experimentierwerkstätten bis zum Tanz - alle 470 Elbinsel-Schüler, von denen mehr als die Hälfte Deutsch nicht als Familiensprache sprechen, machen bei den Angeboten mit. Für dieses interkulturell und integrativ angelegte Gesamtkonzept wurde die Schule jetzt mit einem auf 2.000 Euro dotierten Preis belohnt. Das Gymnasium Hoheluft überzeugte mit seinem zwei Jahre andauernden Theaterprojekt "Odyssee auf der HohenLuft" in Zusammenarbeit mit dem Theater Zeppelin. Ein ganzer Jahrgang, 82 Fünft- und inzwischen Sechstklässler, haben im Rahmen des Fachs Theater auf Homers Themengrundlage ein eigenes Stück entwickelt, in Workshops improvisiert, szenisch gearbeitet, Masken gebaut und das ganze schließlich auf die Bühne gebracht. Für diese Leistung gab es 1.000 Euro Preisgeld und ein Lob der Jury für die "mitreißende Aufführung".
Seit nunmehr zehn Jahren vergibt die Kulturstiftung der Länder die mit insgesamt 34.000 Euro dotierten Preise an erfolgreiche Tanz-, Theater-, Literatur-, Musik- und Kunstprojekte. Ziel des von der Kultusministerkonferenz empfohlenen Wettbewerbs ist es, kulturelle Bildung fest in den Lehrplänen zu verankern und so jedem Kind die Möglichkeit zu geben, in der Schule künstlerische Erfahrungen sammeln zu können. In diesem Jahr haben 31.500 Schüler mit insgesamt 675 Projekten am Wettbewerb beteiligt.
Note 1 für den Umwelt- und Klimaschutz: Hamburg hat 51 neue "Umweltschulen"
Mit kreativen Projekten setzen sich Hamburgs Schülerinnen und Schüler seit Jahren für den Umweltschutz ein: Am vergangenen Montag hat das internationale Programm "Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule" erneut den Titel "Umweltschule" vergeben. 51 Hamburger Schulen wurden in diesem Jahr für ihre engagierte Arbeit im Umwelt- und Klimaschutz ausgezeichnet. Die Schulen sind in guter Gesellschaft: Weltweit haben sich 20.000 Schulen aus über 40 Ländern an der Ausschreibung beteiligt. Schulsenator Ties Rabe gratulierte am Umweltzentrum auf Gut Karlshöhe in Bramfeld den diesjährigen Preisträgern: "Schon in den Grundschulen entwickeln die Schüler ein Bewusstsein für den Schutz unserer Umwelt und lernen, richtig zu handeln. Das funktioniert in den Umweltschulen so hervorragend, dass wir Erwachsenen davon lernen können", so Rabe.
Das Prädikat "Umweltschule" wird seit mehr als 20 Jahren vergeben, und Hamburgs Schüler sind fast genauso lange mit von der Partie. Mit acht Schulen ging es 1995 los, von Jahr zu Jahr steigerte sich die Zahl der Teilnehmer, mittlerweile liegt die Zahl bei 51 Schulen, darunter zwölf Grundschulen, 13 Stadtteilschulen, 15 Gymnasien und elf Berufsschulen. Das Besondere an der Auszeichnung ist, dass nicht einzelne Schüler oder Klassen mitmachen, sondern immer die gesamte Schulgemeinschaft - ob Schulsekretärin oder Hausmeister, Lehrkräfte, Eltern oder Schüler, alle arbeiten zusammen. Die ausgezeichneten Projekte reichen von kleinen, wirksamen Alltagsdingen wie der Mülltrennung oder dem Anbau von Kräuterspiralen im Schulgarten bis hin zu großen Projekten wie Photovoltaik- oder Windkraftanlagen auf dem Schulgelände. So produziert beispielsweise die neue Windkraftanlage der Otto-Hahn-Schule jährlich so viel sauberen Strom, wie eine vierköpfige Familie im Jahr verbraucht.
An den 51 prämierten Schulen hängt jetzt weithin sichtbar die grüne Umweltschul-Flagge als international anerkanntes Symbol für die hohe Güte der Umweltleistung. Voraussetzung für eine Auszeichnung sind Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz, die erfolgreich in den Unterricht eingebunden werden.
Zu Fuß zur Schule: 40 Hamburger Grundschulen beteiligen sich am weltweiten Aktionstag
Am heutigen Freitag müsste der Autoverkehr eigentlich einmal richtig gut rollen - nicht nur auf Hamburgs Straßen, sondern weltweit. Denn am 26. September findet der internationale "Zu Fuß zur Schule"-Tag statt, ein Aktionstag, an dem das "Elterntaxi" mal zu Hause bleibt und die Schülerinnen und Schüler stattdessen zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Roller zur Schule zu kommen. Jeder vierte Schüler wird mittlerweile mit dem Auto zur Schule gebracht, wodurch der Verkehr rund um die Schulen immer mehr zunimmt. Der Fußweg zur Schule schont nicht nur die Umwelt - rund 1.000 Kilogramm CO2 werden allein an einem einzigen Tag eingespart -, sondern stärkt gleichzeitig das Selbstvertrauen der Kinder. In Hamburg beteiligen sich 40 Grundschulen mit rund 10.000 Kindern an der Aktion.
Seit dem Jahr 2000 gibt es den jährlichen internationalen "I walk to school"-Tag, in Deutschland werden sogar schon seit 1994 Zu-Fuß-zur-Schule-Aktivitäten durchgeführt. Dabei sollen Kinder lernen, sich möglichst früh sicher und selbstständig im Straßenverkehr zu bewegen. Zum Aktionstag in Hamburg gehört obligatorisch der Wettbewerb "Welche Schule hat die meisten Fußgänger?", bei dem in diesem Jahr die Schule Archenholzstraße das Rennen machte. Von den insgesamt 346 Schülern der Billstedter Grundschule werden normalerweise fast zwei Drittel mit dem Auto zur Schule gebracht. In der Aktionswoche reduzierte sich die Zahl der "Autokinder" von 216 auf 74 - das sind über 40 Prozent weniger! Den zweiten Platz belegte die Grundschule Müssenredder in Poppenbüttel (33 Prozent weniger Autokinder), gefolgt von der Grundschule Redder in Sasel auf Platz 3 (23 Prozent weniger).
Veranstalter des Aktionstags sind der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) und das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. in Kooperation mit der Unfallkasse Nord, Polizei, Verkehrswacht, Elternkammer, Fachverband Fuss e.V. und der Hansemerkur.
Neue Ausstellung: Hamburger Schulmuseum zeigt die Schule im Ersten Weltkrieg
Militärischer Drill beim Turnen, im Unterricht wurde Krieg geübt: In der neu eröffneten Ausstellung "Krieg in der Schule - Schule im Krieg" zeigt das Hamburger Schulmuseum auf St. Pauli, Seilerstraße 42, in Bildern und Dokumenten, wie sich die Schule während des Ersten Weltkriegs dargestellt hat und welche Veränderungen die Institution durch die Kriegsereignisse in ihrer Bildungs- und Erziehungsarbeit erfahren hat. Führungen zum Thema Schule im Wilhelminischen Kaiserreich mit historischem Rollenspiel greifen das Thema auf. Gruppen sollten sich unter Tel. 34 58 55 anmelden. Öffnungszeiten: montags bis freitags 10 bis 16.30 Uhr und jeden 1. Sonntag von 12 bis 17 Uhr.
• Welche Rechte haben Eltern in der Schule? Wie kann ich mich in den Elternrat wählen lassen? Welche Schulformen und Beratungsstellen gibt es eigentlich in Hamburg? Diese und weitere Fragen beantwortet das Handbuch "Wir reden mit", ein Nachschlagewerk für alle Eltern, die sich im schulischen Bereich engagieren oder engagieren möchten. Die aktuelle Ausgabe des jährlich erscheinenden Elternratgebers, herausgegeben von der Behörde für Schule und Berufsbildung, liegt ab sofort in den Schulbüros oder als Download» bereit.
• Neu erschienen ist der Elternratgeber "Kulturelle und religiöse Vielfalt in der Schule". Die 40-seitige Broschüre ist Ratgeber und Orientierungshilfe für alle Eltern rund um die zentralen Themen, die sich aus der kulturellen und religiösen Vielfalt der Hamburger Schülerinnen und Schüler ergeben: religiöse Feste und Feiern, Sport- und Schwimmunterricht, Sexualerziehung und Schulfahrten. Das Heft ist ab sofort in insgesamt acht Sprachen in vielen Schulen zu bekommen oder als Download» im Internet.
• Übersichtlicher, klarer, besser strukturiert: Eltern, Lehrkräfte und Schüler, die sich über Inklusion in Hamburg informieren möchten, finden ab sofort auf der Website www.hamburg.de/inklusion-schule alles Wissenswerte. Der Internetauftritt der Behörde für Schule und Berufsbildung zum Thema wurde grundlegend überarbeitet und hat zudem eine neue Internet-Adresse (URL) bekommen.
• Facebook, Twitter oder Spiegel Online - junge Menschen informieren sich zunehmend im Internet, was gerade in der Welt passiert. Doch wie funktioniert eigentlich guter Journalismus im Internet? Dazu bietet der Verein Junge Presse Hamburg (jphh) vom 26. bis 28. September das Onlinejournalismus-Seminar "Ins Netz gegangen" an. Junge Menschen zwischen 14 bis 24 Jahren können sich bis zum 21. September anmelden. Infos unter www.jphh.de
Soll an Hamburgs Gymnasien wieder das G9-Abitur eingeführt werden? Mit dieser Grundsatzfrage beschäftigen sich zurzeit die betroffenen Schüler, Eltern, Lehrer und Schulleitungen an den 60 Gymnasien der Hansestadt. Die Behörde hat die Schulkonferenzen aufgefordert, bis zum 23. Mai ein Meinungsbild abzugeben. Aber auch alle anderen Hamburger sind aufgerufen, sich zum Thema zu äußern. Um ein möglichst breites Stimmungsbild aus der Stadt zu bekommen, hat die Schulbehörde ein E-Mail-Postfach eingerichtet: g8g9@bsb.hamburg.de. Zahlreiche Zuschriften sind bereits eingegangen. Alle Mails werden gesammelt und im Amt für Bildung transparent ausgewertet.
Ganztagsangebot an Gymnasien verbessert: Mehr Geld und kleinere Gruppen
Ganztagsangebote gibt es nicht nur an Hamburgs Grundschulen, sondern sind zunehmend auch an den Gymnasien gefragt. Für viele berufstätige Eltern ist es wichtig, ihre Kinder zuverlässig betreut zu wissen, für andere stehen einzelne qualifizierte Angebote im Vordergrund. Um das Nachmittagsangebot für die 5. bis 8. Klassen zu verbessern, werden jetzt die Mittel für das kommende Schuljahr deutlich angehoben: Standen den Gymnasien bisher rund 650.000 Euro für zusätzliche Betreuungsangebote bis 16 Uhr zur Verfügung, sind dafür künftig bei gleichen Anmeldezahlen knapp eine Million Euro vorgesehen - das ist eine Steigerung von 48 Prozent.
Die Höhe der Zuwendungen an jedem einzelnen Gymnasium orientiert sich künftig an den tatsächlichen Anmeldezahlen. Je mehr Schüler sich für die kostenlose Betreuung zwischen 13 und 16 Uhr anmelden, desto mehr Geld steht den Gymnasien für ergänzende Angebote zur Verfügung - wohlgemerkt zusätzlich zu den ohnehin schon bestehenden Neigungskursen und Hausaufgabenhilfen am Nachmittag mit einem jährlichen Gesamtvolumen von rund 2,6 Millionen Euro. Auch bei den Gruppengrößen gibt es deutliche Verbesserungen: Hier soll in Zukunft das soziale Umfeld der Schulen stärker berücksichtigt werden. So dürfen die Gruppen bei Gymnasien, die in sozial schwächeren Stadtteilen liegen (KESS-Faktor 1 und 2), ab dem nächsten Schuljahr aus höchstens 20 Schülern bestehen, bei Gymnasien mit KESS-Faktor 3 und 4 ist die Gruppengröße auf 23 begrenzt, bei KESS 5 und 6-Gymnasien liegt die Obergrenze bei 26 Schülern, das sind immerhin noch zwei Schüler je Gruppe weniger zuvor - bislang lag die Obergrenze bei 28 Schülern.
Bilingualer deutsch-türkischer Unterricht: Erfolgreiche Kooperation wird fortgesetzt
Rund 45 Prozent der Hamburger Schülerinnen und Schüler haben Eltern mit ausländischen Wurzeln, viele stammen aus der Türkei. Die Hansestadt sieht in der Mehrsprachigkeit von Kindern großes Potenzial, gute Muttersprachenkenntnisse behindern das Deutschlernen nicht - ganz im Gegenteil. Zahlreiche Schulen bieten deshalb Türkisch an, das gilt besonders für die drei bilingualen Schulen, die mehrere Fächer komplett auf Türkisch unterrichten: die Grundschule Lämmersieth, die Heinrich-Wolgast-Grundschule und die Stadtteilschule am Hafen. In zwei Jahren werden die ersten Schüler aus den bilingualen Klassen ihr Abitur mit Türkisch als Prüfungsfach ablegen können.
2003 zunächst als Schulversuch in den 1. Klassen der beiden Grundschulen gestartet, hat sich das deutsch-türkische Projekt inzwischen etabliert. An den Grundschulen werden regelmäßig bilinguale Klassen eingerichtet, die Stadtteilschule am Hafen ist als weiterführende Schule dazugekommen. Dabei geht es nicht nur um das Erlernen der Sprache, sondern auch um interkulturelles Lernen. In den bilingualen Klassen unterrichten Hamburger und von der Türkei entsandte Lehrkräfte gemeinsam. Damit die gute Zusammenarbeit beider Staaten fortgeführt wird, unterzeichneten Schulsenator Ties Rabe und der türkische Bildungsminister Prof. Dr. Nabi Avci am vergangenen Montag eine Kooperationsvereinbarung zur Fortsetzung der bilingualen deutsch-türkische Klassen. Ähnliche bilinguale Projekte gibt es mit den Bildungsministerien in Spanien, Portugal und Italien.
Realschulabschluss: Niveau sinkt nicht Prüfungen in Klasse 10 sind eher schwerer geworden
Sind die schriftlichen Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss (MSA), dem früheren Realschulabschluss, in Hamburg leichter geworden? Eine Zeitung berichtete in der vorletzten Woche über einen Schüler, der sich über zu leichte Deutsch-Aufgaben bei den zentralen Abschlussprüfungen beschwert hatte. Schulpolitiker griffen das Thema sogleich argwöhnisch auf: Soll hier etwa durch leichtere Prüfungen die Schulstatistik geschönt werden? Dieser Verdacht wird allein schon durch die Zahlen widerlegt: Seit Einführung der neuen Prüfungsordnung 2010/11 ist der Notendurchschnitt bei den Realschulabschlüssen nicht besser, sondern sogar eher schlechter geworden. Ein klarer Fingerzeig dafür, dass die Qualität der Abschlussprüfungen in Hamburg nicht sinkt. So erreichten die Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch im Schuljahr 2012/13 einen Zensurendurchschnitt von 3,8, während sie drei Jahre früher noch einen Durchschnitt von 3,3 erreichten. Schulsenator Ties Rabe: „Wir werden darauf achten, dass das Anspruchsniveau der schriftlichen Abschlussprüfungen in Hamburg auf keinen Fall sinkt.“
In Sachen Klimaschutz sind die Schülerinnen und Schüler aus den Elbvororten offenbar Experten. Das Gymnasium Rissen hat beim höchstdotierten deutschen Energiesparwettbewerb für Schulen, „Klima & Co“, einen Sonderpreis in Höhe von 10.000 Euro gewonnen. Besonders beeindruckt zeigte sich die Jury des von BP Europa SE und dem Zeitbild Verlag organisierten Wettbewerbs vom systemischen Ansatz der Hamburger Gymnasiasten.
Ihr Projekt „Ökobilanzen - Wie viel Co2 emittiert das Gymnasium Rissen“ umfasst die Jahrgänge 5, 6, 10 und 12 (S3). Es ist in drei Phasen unterteilt: In der ersten Phase erarbeiten die Oberstufenschüler des Profils „Erde-Mensch“ eine CO2-Bilanz der Schule, die sich an den Handlungsfeldern des Klimaschutzplans Wärme, Strom, Ernährung, Beschaffung und Mobilität orientiert. Die Schüler malen Plakate, um die CO2-Bilanz für die einzelnen Handlungsfelder dezidiert auszuweisen. Diese Plakate sind dann die Grundlage für die zweite Phase, in der Schüler des „Klimakurses“ der Klasse 10 die Ergebnisse der Oberstufenschüler nutzen: Sie erarbeiten einen Maßnahmenkatalog, um die CO2-Emissionen der Schule zu reduzieren und entwickeln handlungsorientierte Stationen für die Klimatage der fünften und sechsten Klassen. In der dritten Phase wird am Gymnasium Rissen für die fünften und sechsten Jahrgangsstufen je ein Klimatag durchgeführt. So werden schon die jüngsten Schüler der Schulgemeinschaft für verschiedene Klimaaspekte sensibilisiert. Und das Besondere ist: Für die Organisation und Durchführung der Klimatage sind die Zehntklässler verantwortlich. So lernen die Schüler nicht nur etwas über Klimaschutz, sondern übernehmen auch Verantwortung.
Der Preis wurde am 21. Mai in Berlin verliehen. Mit dem Preisgeld sollen Teile des von den Schülern in der zweiten Projektphase entwickelten Maßnahmenkatalogs umgesetzt werden.
Befragung der Schulkonferenzen: G9-Initiative wollte kein eigenes Argumentationspapier
In einem Schreiben an alle Schulen beklagt sich die Initiative "G9-Jetzt-HH", sie habe nicht die Möglichkeit erhalten, ihre Position den Schulkonferenzen angemessen darzustellen. Es wird behauptet, "ein Link zur Argumente-Seite der Homepage der Volksinitiative" sei "die einzige Information, die Schulsenator Rabe der Volksinitiative für ihre Position und Begründung in den Schulen zugestanden hatte". Das ist falsch. Der Senator persönlich hat der Initiative angeboten, in einem offiziellen Behördenschreiben an sämtliche Schulkonferenzen die entsprechenden schriftlichen Werbematerialien beizulegen. Diesen Vorschlag hat die Initiative abgelehnt, sie erlaubte der Schulbehörde lediglich, in einem offiziellen Behördenschreiben den Link auf die Homepage der Initiative zu nennen.
Landeswettbewerb „Jugend musiziert“: Längst nicht mehr nur Klassik
Ein Blick in den Saal, am Klavier sitzt eine junge Frau, es ist mucksmäuschenstill. Ganz zart erklingen die ersten Töne von Frédéric Chopins Nocturne cis-Moll. Ein paar Meter weiter wartet ein junger Mann mit seiner E-Gitarre auf seinen großen Auftritt. Der 13-Jährige will die Jury mit Jack Thammarats "On the way" und Phil Collins "You'll be in my heart" überzeugen. Beim Hamburger Landeswettbewerb "Jugend musiziert", der am vergangenen Wochenende ausgetragen wurde, geht es schon längst nicht mehr nur um Klassik. Vor acht Jahren haben sich die Veranstalter in Richtung Pop geöffnet, was zu einem Anstieg der Teilnehmerzahl geführt hat. 227 junge Musiktalente haben beim diesjährigen Landeswettbewerb mitgemacht. 87 Preisträger werden über Pfingsten zum Bundeswettbewerb nach Braunschweig fahren.
Am Sonntag, 13. April, findet im Forum der Musikhochschule, Harvestehuder Weg 12, das Konzert der Hamburger Preisträger statt. Beginn ist um 11 Uhr, der Eintritt ist frei. Das Konzert der Bundespreisträger findet am Samstag, 21. Juni, im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe am Steintorplatz statt. Eintritt: fünf Euro. Übrigens: Im nächsten Jahr wird der Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" in Hamburg ausgetragen!
Frisch aus der Druckerpresse: Leitfaden für Hamburgs Erstwähler
Im praktischen Pocketformat hat die Landeszentrale für politische Bildung einen übersichtlichen "Infoblock" mit Spiralbindung für Hamburgs Erstwähler herausgebracht. Witzig aufgemacht mit leicht verständlichen Texten, einem Quiz und lustigen Schaubildern werden die Aufgaben und die Arbeit von Bürgerschaft, Senat und Bezirksversammlung erklärt und die Bürgerschafts- und Bezirksversammlungswahlen erläutert. Erhältlich im Infoladen der Landeszentrale und im Jugendinfozentrum, Dammtorstraße 14, oder als Download»
EU-Projekttag: Hochrangige Politiker stehen Schülern Rede und Antwort
Der 31. März ist für Hamburgs Schülerinnen und Schüler eine gute Gelegenheit, hochrangige Politiker einmal aus nächster Nähe zu erleben. Im Rahmen des bundesweiten EU-Projekttags an Schulen, der am kommenden Montag zum achten Mal durchgeführt wird, stehen EU-Parlamentarier, Bundestags- und Bürgerschaftsabgeordnete, Senatoren, Staatsräte sowie Wirtschafts- und Gewerkschaftsvertreter den Schülern Rede und Antwort. Angekündigt sind diesmal unter anderem Bürgermeister Olaf Scholz, Staatsrat Wolfgang Schmidt und der Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke.
Das Amt für Bildung gibt einen neuen Newsletter in digitaler Form heraus
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit einem neuen Newsletter möchten wir interessierte Eltern, Schülerinnen und Schüler, Schulleitungen, Lehrkräfte und weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Schulen sowie die schulisch interessierte Öffentlichkeit künftig regelmäßig über aktuelle Bildungsthemen informieren. In der Vergangenheit hat es immer wieder Anfragen gegeben, die uns gezeigt haben, dass die bisherigen Informationsmittel wie Rundschreiben der Behörde, Zuschriften anderer Behörden oder Pressemitteilungen nicht ausreichen, um komplexe Sachverhalte und Veränderungen im schulischen System umfassend darzustellen. Unser Ziel ist es, alle Akteure und Interessierten im Bereich Schule und Berufsbildung umfassend zu informieren. Dazu greift unser Newsletter regelmäßig mehrere Themen in sehr kurzer Form auf und bietet Links zu weiterführenden Informationen. Der Newsletter wird in erster Linie an Schulleitungen, Elternräte, Kreiselternräte, Schülervertretungen und Lehrkräfte verschickt. Weitere Interessierte können den Newsletter ebenfalls beziehen.
Hamburgs Lehrer haben gewählt: Ende November 2013 beteiligten sich rund 12.400 Pädagoginnen und Pädagogen an der Wahl der Lehrerkammer. 83,6 Prozent der Stimmen gingen an die Gewerkschaft Erziehung Wissenschaft (GEW), 16,4 Prozent an den Deutschen Lehrerverband (DLH). Damit besetzt die GEW 34 der insgesamt 40 Sitze, der DLH die restlichen sechs Plätze. Auf der konstituierenden Sitzung am 23. Januar wird eine neue Vorsitzende oder ein neuer Vorsitzender gewählt. Die Lehrerkammer, in der Kollegen aller Hamburger Schulformen vertreten sind, berät laut Schulgesetz die Behörde "bei allen das Schulwesen betreffenden Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung". 14 Mitglieder des frisch gewählten Gremiums haben bereits vorher in der Kammer mitgearbeitet, 26 Personen kommen neu hinzu. Der noch amtierende Kammervorsitzende Lorenz Iversen stellt sich nicht mehr zur Wahl, da seine Pensionierung bevorsteht. Die Wahlbeteiligung hat sich gegenüber der letzten Wahl 2005 kaum verändert: Damals waren es rund 69 Prozent, jetzt sind es rund 67 Prozent.
Wie fördert Hamburg seine Talente? Welche Hilfsangebote gibt es für begabte und hochbegabte Kinder und Jugendliche in der Stadt, welche Beratungsstellen für Eltern und Lehrkräfte? Antworten auf diese Fragen liefert der "Begabtenlotse" von Bildung & Begabung, dem größten deutschen Online-Portal zur Talentförderung. Unter www.begabungslotse.de finden Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer Informationen, Anregungen, Ansprechpartner und Anlaufstellen. Alle sechs Wochen wird in einem Länder-Special ein anderes Bundesland vorgestellt. Das Länder-Special Hamburg zeigt schulische Konzepte von der Grundschule bis zur Stadtteilschule auf, präsentiert außerschulische Lernorte und informiert über individuelle Förderung.
Auch Hamburgs Politiker haben die Begabtenförderung im Visier. Auf der letzten Sitzung des Schulausschusses am 9. Januar ließen sich die Abgeordneten von hochkarätigen Sachverständigen umfassend über das Thema informieren. Unter den geladenen Experten war auch eine "Betroffene", eine junge Frau, die anschaulich von ihren schulischen Erfahrungen als Hochbegabte berichtete. Entgegen der landläufigen Meinung machte sie klar, dass Hochbegabte an Hamburgs Schulen oft sehr gut gefördert werden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass etwas über zwei Prozent aller Schüler hochbegabt sind. Die deutliche Mehrheit kommt in der Schule gut zurecht.
Inklusion an Schulen: „Ressource ist nicht alles!“
Der Hamburger Verein „Leben mit Behinderung“ warnt davor, die Probleme bei der Inklusion allein auf einen angeblichen Personalmangel zurückzuführen. Zwar gebe es durchaus an Schulen Probleme, die mit fehlenden Pädagogen- und Helferstunden zusammenhingen. Andererseits würden viele Eltern behinderter Kinder von sehr guten Erfahrungen berichten – und nebenan in der gleichen Schule mit gleicher Ausstattung würden andere Eltern über weniger gute Erfahrungen klagen. „Wir wissen: Ohne Ressource ist alles nichts, aber Ressource ist nicht alles!“, betont Martin Eckert, Geschäftsführer des Vereins. Überall dort, wo mit guten Konzepten, angemessenen Ressourcen und der Beteiligung aller Inklusion entwickelt werde, sei das Projekt auf einem guten Weg. Über Inklusion müsse umfassend nachgedacht werden – „und das nicht nur unter dem finanzielle Aspekt“, so Eckert.
Das 2010 mit dem Schulgesetz eingeführte Wahlrecht der Eltern sei der richtige Weg, so anstrengend er auch an einigen Schulen sein mag. Eckert: „Alle gemeinsam müssen aber sehr sorgfältig vermeiden, dass behinderte Schülerinnen und Schüler wegen ihres Förderbedarfes im sozial‐emotionalen Bereich oder auch wegen umfassendem Assistenzbedarf bei einer erheblichen Behinderung als die Verursacher aller Probleme an den Schulen herhalten. Unsere Kinder sind behindert, sie sind sicher manchmal auch herausfordernd, sie sind aber mehr als ressourcenverbrauchende Problemkinder.“
Der Verein „Leben mit Behinderung“ hat mit einer Pressemitteilung auf einen Zeitungsartikel zum Thema „Inklusion überfordert viele Schulen“ reagiert. Vollständige Pressemitteilung»
Neue Broschüre: Berufswunsch - Lehrerin oder Lehrer an einer berufsbildenden Schule
Hamburg braucht in den kommenden Jahren qualifizierten Lehrernachwuchs an berufsbildenden Schulen. Zukunftssicherheit, Abwechslung und Kreativität, Praxisnähe und gute Karrierechancen - es gibt viele Gründe, sich für diesen Beruf zu entscheiden. Die neue Broschüre "Berufswunsch: Lehrerin oder Lehrer an einer berufsbildenden Schule" informiert über den Weg in die Lehrtätigkeit an berufsbildenden Schulen. Entwickelt wurde sie gemeinsam durch das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB), das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI), die Universität Hamburg und die Technische Universität Hamburg-Harburg. Die Broschüre ist auf der Internetseite des HIBBs als Download » abrufbar .
www.hamburg.de
Frisch aus der Druckerpresse: Neue Broschüren für Eltern
Soeben ist die neue Broschüre "Den richtigen Weg wählen - Schuljahr 2014/15" erschienen. Sie informiert Eltern von Viertklässlern über die Angebote von 117 Stadteilschulen und Gymnasien und gibt einen Überblick über die Anmeldeschulen mit Kontaktdaten und Ansprechpartnern. Eine beigefügte Karte zeigt alle staatlichen weiterführenden Schulen, Sonderschulen und Regionale Bildungs- und Beratungszentren auf einen Blick. Im Anhang finden sich zudem wichtige Internetadressen zum Thema Schule. Die Broschüre gibt es auch online »
Für Eltern von künftigen Erstklässlern wird am 18. Dezember die Broschüre "Zum Schulanfang - Hamburgs Grundschulen Schuljahr 2014/15" in den Grundschulen verteilt. Die Broschüre informiert über die Angebote der staatlichen Hamburger Grundschulen, die beigelegte Karte zeigt alle Standorte auf einen Blick. Auch diese Broschüre gibt es online »
Das Amt für Bildung gibt einen neuen Newsletter heraus
In eigener Sache
Sehr geehrte Damen und Herren,
in einer Medienstadt werden auch die seltsamsten und absurdesten Nachrichten gern aufgegriffen, um hohe Wellen zu schlagen und Politik zu machen. Nur so ist die Meldung einer Hamburger Tageszeitung zu angeblichen Geheimplänen über die Zukunft der Hamburger Gymnasien zu erklären. Wer diese Zeitung nicht liest, muss jetzt nicht weiterlesen. Allen anderen sage ich gern, was sie doch sowieso schon wissen: Der Hamburger Senat steht fest zum Schulfrieden und zum Elternwahlrecht. Wir werden niemandem vorschreiben, welche Schulform die Kinder besuchen sollen. Wir sind froh und glücklich über Hamburgs leistungsfähiges Schulsystem mit seinen hervorragenden Stadteilschulen und Gymnasien. Dieses Schulsystem werden wir bewahren und stärken. Darauf können Sie sich verlassen.