• Stadtteilschüler überraschen mit deutlich verbesserten Leistungen • Deutscher Schulpreis 2015: Zwei Hamburger Schulen unter den Top 20 Deutschlands • Jugend musiziert: Jetzt beginnen die Regionalwettbewerbe – Besucher willkommen • Ausbildungsoffensive in der Altenpflege zeigt Wirkung: Pflegeberufe boomen • Ausbildung oder Studium? Berufswahlmesse „Einstieg Hamburg“ gibt Orientierung
Aktuelle Lernstandserhebung in Klasse 11: Stadtteilschüler überraschen mit deutlich verbesserten Leistungen
Eine aktuelle Studie zeigt: Hamburgs Stadtteilschüler haben ihre Leistungen in den letzten fünf Jahren überraschend stark verbessert. Insbesondere in den Bereichen Leseverständnis und Englisch haben die Schülerinnen und Schüler aufgeholt, aber auch in Orthografie, Mathematik und Naturwissenschaften wurden überdurchschnittlich hohe Lernstände erzielt. Getestet wurden rund 700 Elftklässler an sechs Hamburger Stadtteilschulen, die exakt dieselben Aufgaben lösen mussten, die fünf Jahre zuvor im Rahmen der Hamburger KESS-Studie („Kompetenzen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern“) verwendet wurden. Diesmal schnitten die Schüler deutlich besser ab: Verglichen mit dem Jahrgang von vor fünf Jahren haben die Elftklässler heute einen Lernvorsprung von deutlich über einem halben Schuljahr. Schulsenator Ties Rabe: „In der Bildungswissenschaft ist das ein ungewöhnlich hoher Lernzuwachs. Das zeigt, wie sehr Bildung und Unterricht in der Mittelstufe der heutigen Stadtteilschulen gegenüber den früheren Haupt-, Real- und Gesamtschulen besser geworden sind.“
Nach der KESS-11-Studie aus dem Schuljahr 2009/10 wollten sechs Hamburger Schulleitungen wissen, ob die von ihnen ergriffenen Maßnahmen zur Unterrichtsentwicklung Wirkung zeigen. Beteiligt waren die Stadtteilschule Helmuth Hübener in Barmbek, die Heinrich-Hertz-Schule in Winterhude, die Max-Brauer-Schule in Bahrenfeld, die Julius-Leber-Schule in Schnelsen, die Lessing-Stadtteilschule in Harburg und die Stadtteilschule Blankenese. Unabhängig voneinander ließen sie ihre Elftklässler erneut testen. Das überraschende Resultat: Trotz völlig unterschiedlicher Methoden zur Unterrichtsverbesserung – eine Schule legte den Schwerpunkt auf die MINT-Fächer, eine andere setzte auf Teamarbeit, eine weitere hielt Deutschförderkurse für die wichtigste Maßnahme -, weisen die Ergebnisse der Lernstandserhebungen alle in dieselbe Richtung: nach oben. Darüber hinaus haben sich die Leistungen der Schüler nicht nur im Gesamtergebnis verbessert, sondern auch auf der Ebene einzelner Schulen. Hervorzuheben sind dabei vor allem die Fördererfolge der beiden Schulen mit sozial benachteiligter Schülerschaft und hohem Anteil an Schülern mit nichtdeutscher Muttersprache.
Wenn auch die aktuelle Studie nicht repräsentativ ist, sind deren positive Ergebnisse ein Beleg dafür, dass sich die von den Schulen eingeleiteten Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität und das Engagement aller Beteiligten auszahlen. Das zeigt auch die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die an den beteiligten Stadtteilschulen den Sprung in die Oberstufe schaffen. 2010 waren es 465 Schüler, in diesem Schuljahr sind es 562 – ein Trend, der sich bei allen Stadtteilschulen wiederfindet. Im Schuljahr 2009/10 besuchten 2.180 Schüler die elften Klassen, 1.970 Schüler absolvierten im selben Jahr das Abitur. In diesem Schuljahr stieg die Zahl der Elftklässler auf 3.743, 3.115 bereiten sich derzeit in Klasse 13 auf das Abitur vor. Schulsenator Rabe: „Eine höhere Bildungsbeteiligung und ein höheres Bildungsniveau – Hamburgs Stadtteilschulen sind ganz klar auf einem guten Weg.“
Deutscher Schulpreis 2015: Zwei Hamburger Schulen unter den Top 20 Deutschlands
Im Sommer wird der Deutsche Schulpreis 2015 vergeben, der die sechs besten Schulen Deutschlands auszeichnet – Schulen, die für Lernen begeistern, Kreativität freisetzen, Lust an Leistungen entstehen lassen und zu Fairness und Verantwortung erziehen. Der Preis ist die anspruchsvollste und höchstdotierte Auszeichnung des Landes. 110 Schulen aus dem gesamten Bundesgebiet haben sich in diesem Jahr beworben, 20 von ihnen haben es in die Vorauswahl geschafft – darunter zwei Hamburger Schulen: Das Gymnasium Klosterschule in St. Georg und die Stadtteilschule Bergedorf dürfen sich Hoffnung auf den mit 100.000 Euro dotierten Titel „Beste Schule Deutschlands“ machen.
Die Stadtteilschule Bergedorf hat in ihrer Bewerbung die Leitidee einer „lernenden Schule“ hervorgehoben. Seit ihrer Gründung versucht die ehemalige Gesamtschule, die jeweiligen gesellschaftlichen Anforderungen in den konkreten Schulalltag zu übersetzen. Schulleiter Thimo Witting: „Meilensteine auf diesem Weg waren zum Beispiel die Einrichtung der ersten Integrationsklasse in Hamburg und die Einrichtung von Profilklassen in den Jahrgängen 9 und 10.“ Die Auszeichnung, in diesem Jahr zu den besten 20 Schulen Deutschlands zu gehören, wertet der Schulleiter gleichzeitig auch als Erfolg der Hamburger Schulform „Stadtteilschule“, die die größtmögliche Unterstützung durch die Politik und das volle Vertrauen der Eltern verdiene.
Für das Gymnasium Klosterschule ist es bereits die dritte Teilnahme am Wettbewerb, 2012 war die Schule schon einmal nominiert und durfte zur Preisverleihung nach Berlin fahren. In seiner Bewerbung betonte das Gymnasium unter anderem die ästhetischen Entfaltungsmöglichkeiten, die den Schülern in den Fächern Kunst, Kultur, Theater und Tanz geboten werden sowie das stimmige Ganztagskonzept der Schule. Wichtigstes Kriterium ist jedoch laut Schulleiter Ruben Herzberg der Umgang mit Vielfalt. „Inzwischen ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass es der Klosterschule gelingt, die enge Korrelation zwischen Schulerfolg und Bildungshintergrund zu durchbrechen“, so der Schulleiter. Schüler unterschiedlicher Herkunft zu unterrichten, sei eine große Herausforderung, die dem Gymnasium Klosterschule – wie auch vielen anderen Hamburger Schulen-gut gelinge.
In den kommenden Wochen wird eine Jury aus Praktikern und Bildungswissenschaftlern alle 20 Schulen besuchen und genau unter die Lupe nehmen. Diejenigen Schulen, die für den Deutschen Schulpreis nominiert werden, werden zur Preisverleihung am 10. Juni nach Berlin eingeladen. Insgesamt werden sechs Schulen ausgezeichnet, die Bundeskanzlerin wird den Hauptpreis an die Schule des Jahres überreichen. Im letzten Jahr gehörte die Erich-Kästner-Schule in Farmsen zu den Preisträgern. Für ihre Vorreiterrolle in der Inklusion erhielt die Grund- und Stadtteilschule 25.000 Euro Preisgeld.
Jugend musiziert: Jetzt beginnen die Regionalwettbewerbe Besucher willkommen!
Über mangelndes Interesse kann sich der Schülerwettbewerb „Jugend musiziert“ nicht beklagen: Für die drei Regionalwettbewerbe, die in diesem Tagen beginnen, haben sich 415 Teilnehmer angemeldet. In 218 Wertungsspielen können die jungen Menschen nun an Klavier, Klarinette & Co. wieder zeigen, was musikalisch in ihnen steckt. Die Besten unter ihnen, rund die Hälfte der Teilnehmer, dürfen ihr Können anschließend beim Landeswettbewerb unter Beweis stellen. Hier wird weiter gesiebt: Höchstens 50 Nachwuchstalente schaffen von hier aus den Einzug in die Königsdisziplin - den Bundeswettbewerb, der in diesem Jahr in Hamburg ausgetragen wird.
Damit sich auch Kinder beteiligen, in deren Elternhaus kein Instrument gespielt wird, ist die Hürde bei den Regionalwettbewerben bewusst niedrig angesetzt: Nur drei Stücke sind gefordert, doch auch die wollen geübt sein! Schon bei der ersten Runde des Wettbewerbs zeigen die jungen Künstler Nervenstärke - und durchaus ausgereifte musikalische Vorträge. Alle Wertungsspiele sind öffentlich, die Zeitpläne können im Internet eingesehen werden. Der Regionalwettbewerb Hamburg-Süd/West wird am 24. und 25. Januar im Hamburger Konservatorium in Sülldorf ausgetragen; am 30. und 31. Januar geht es weiter mit den Regionalwettbewerben Hamburg -Ost und Hamburg -Nord in der Jugendmusikschule am Mittelweg. Der Landeswettbewerb wird vom 20. bis 22. März an drei Wertungsorten ausgetragen: in der Hochschule für Musik und Theater am Harvestehuder Weg, in der Jugendmusikschule am Mittelweg und im Rudolf-Steiner-Haus am Mittelweg. Wie in jedem Jahr geben die Preisträger des Landeswettbewerbs ein Konzert, diesmal am 29. März um 11 Uhr auf Kampnagel in der Jarrestraße. Der Bundeswettbewerb findet vom 22. bis 29. Mai statt.
Ausbildungsoffensive in der Altenpflege zeigt Wirkung: Pflegeberufe boomen – in Hamburg und bundesweit
Um dem wachsenden Fachkräftebedarf in den Pflegeberufen entgegenzuwirken, startete die Bundesregierung im Dezember 2012 eine Ausbildungsoffensive in der Altenpflege. Gut zwei Jahre später hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend jetzt einen Zwischenbericht vorgelegt. Das Ergebnis: DieMaßnahmen zeigen Wirkung. Im Schuljahr 2013/14 haben sich so viele Menschen für eine Altenpflegeausbildung entschieden wie nie zuvor. Auch in Hamburg macht sich dieser Trend bemerkbar. Die Zahl der Anfänger in der Altenpflege stieg allein im Vorjahresvergleich um 30 Prozent von 374 auf 485 im Schuljahr 2014/15 an.
Mit bundesweit 26.740 Eintritten in eine Altenpflegeausbildung wurde ein neuer Spitzenwert erreicht. Die im Rahmen der Ausbildungsoffensive vereinbarte Steigerungsrate von zehn Prozent wurde im gesamten Bundesgebiet mit 14,2 Prozent deutlich übertroffen. In der Hansestadt sichern die berufsbildenden Schulen den Bedarf an qualifizierten Fachkräften im Pflegebereich und auch im Kinder- und Jugendbetreuungsbereich. Im vergangenen Jahr haben 1.110 angehende Erzieherinnen und Erzieher und 106 zukünftige Heilerzieherinnen und -erzieher an den Fachschulen ihre Weiterbildung begonnen, und auch die berufsbegleitende Weiterbildung zum Erzieher wird gut angenommen – um rund 40 auf jetzt 282 Anfänger ist deren Zahl angestiegen. Ebenfalls gestiegen ist die Anfängerzahl der zukünftigen sozialpädagogischen Assistenten, nämlich um knapp 30 auf 714. Am deutlichsten bleibt jedoch der Anstieg bei den Pflegeberufen, bei denen der Fachkräftebedarf besonders hoch ist. Im Schuljahr 2014/15 besuchen insgesamt 1.068 Schülerinnen und Schüler die staatlichen und privaten Altenpflegeschulen. Seit 2009/10 – damals waren es noch 748 Altenpflegeschüler - stellen die Altenpflegeschulen damit rund 43 Prozent mehr Schulplätze für die Azubis zur Verfügung.
Ausbildung oder Studium? Berufswahlmesse „Einstieg Hamburg“ gibt Orientierung
Lust auf Kfz-Mechaniker oder Koch? Oder doch lieber an die Uni? Egal ob Ausbildung oder Studium, auf der 13. „Einstieg Hamburg“ können sich Jugendliche, aber auch Eltern und Lehrer zwei Tage lang über betriebliche und schulische Ausbildungsangebote sowie Studiengänge informieren. Auf Deutschlands größter Berufswahlmesse am 6. und 7. Februar dreht sich von 9 bis 16 Uhr alles um die Zukunftsplanung von Jugendlichen. In den Messehallen Hamburg, Halle 6B (Eingang Süd), geben rund 370 Hochschulen, Unternehmen, Berufsverbände und Sprachreisen-Anbieter Infos zu Ausbildung, Studium, der schulischen Weiterbildung, der Bewerbung oder dem Auslandsaufenthalt. Ebenso hält die Messe ein Beratungsangebot für Jugendliche bereit, die noch gar nicht wissen, wie es nach der Schule beruflich weitergehen soll. Im Gespräch mit Personalverantwortlichen, Azubis, Studienberatern und Studierenden können die Besucher ihre individuellen Fragen klären und sich Tipps und Anregungen für die Berufswahl holen. Aussteller sind unter anderem: die Hamburger Sparkasse, Hapag-Lloyd, Beiersdorf, Continental, die TU Hamburg-Harburg, die Hochschule Fresenius, die Fachhochschulen Lübeck und Flensburg, die Bundesagentur für Arbeit, die Freie und Hansestadt Hamburg und die Bundeswehr. Erwartet werden 40.000 Besucher, der Eintritt ist frei.
Ausbildung oder Studium? Deutschlands größte Berufswahl-Messe gibt Orientierung
Lust auf Gärtner, Koch oder Kfz-Mechaniker? Oder doch lieber an die Uni? Egal ob Ausbildung oder Studium, auf der 13. „Einstieg Hamburg“ können sich Schülerinnen und Schüler und alle anderen Interessierten zwei Tage lang orientieren, welcher berufliche Weg der Richtige sein könnte. Denn am 6. und 7. Februar 2015 dreht sich von 9 bis 16 Uhr auf Deutschlands größter Berufswahlmesse alles um die Zukunftsplanung von Jugendlichen. In den Messehallen Hamburg, Halle 6B, geben rund 380 Hochschulen, Unternehmen, Berufsverbände und Sprachreisen-Anbieter Infos zu Ausbildung, Studium, der schulischen Weiterbildung, der Bewerbung oder dem Auslandsaufenthalt. Neben den zahlreichen Info-Ständen präsentieren etliche Unternehmen ihre freien Ausbildungs- und Praktika-Plätze. Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchen, können hier die Lehrstellen einsehen und die Betriebe vor Ort direkt kennenlernen. Bereits angemeldet sind als Aussteller unter anderem die Hamburger Sparkasse, Siemens, die FOM Hochschule für Oekonomie & Management, die Universität Groningen und die London Metropolitan University. Erwartet werden 40.000 Besucher, der Eintritt ist frei.
Frisch aus der Druckerpresse: Neue Ausgabe „Hamburg macht Schule“ (HmS) erschienen
Hamburgs Zeitschrift für Lehrkräfte und Elternräte bietet in ihrer neuen Ausgabe hilfreiche Hinweise zur Entwicklung von Regelwerken und zum Umgang mit Regelverstößen. Gerade in der Pubertät sind Fragen der Regeln und Grenzverletzungen von besonderer Bedeutung. Mit „Prefects“ und anderen Hilfesystemen können Essstörungen, Gewalt gegen sich selbst, Alkoholexzesse oder Cybermobbing wirkungsvoll bearbeitet werden. Außerdem im Heft: der Hamburger Bildungsbericht 2014 und ein Elternratgeber für Zuwanderer. Die „HmS“ wird in den Schulen verteilt und steht außerdem als Download» zur Verfügung.
„Qualität durch Kooperation“ ist das Motto der Messe für Ganztagsschulen und ihre Kooperationspartner, die am morgigen Sonnabend, 8. November, im Bildungszentrum „Tor zur Welt“, Krieterstraße 2 in Wilhelmsburg veranstaltet wird. Von 9.30 bis 16 Uhr wird ein buntes Programm aus Vorträgen, thematischen Foren und Informationsständen geboten, im Mittelpunkt steht jedoch das Kennenlernen neuer Partner, das gemeinsame Gespräch sowie die Anbahnung konkreter Kooperationen. Interessierte, die sich über den Ganztag an Hamburgs Schulen informieren möchten, sind willkommen.
Neue Ausstellung: Hamburger Schulmuseum zeigt die Schule im Ersten Weltkrieg
Militärischer Drill beim Turnen, im Unterricht wurde Krieg geübt: In der neu eröffneten Ausstellung "Krieg in der Schule - Schule im Krieg" zeigt das Hamburger Schulmuseum auf St. Pauli, Seilerstraße 42, in Bildern und Dokumenten, wie sich die Schule während des Ersten Weltkriegs dargestellt hat und welche Veränderungen die Institution durch die Kriegsereignisse in ihrer Bildungs- und Erziehungsarbeit erfahren hat. Führungen zum Thema Schule im Wilhelminischen Kaiserreich mit historischem Rollenspiel greifen das Thema auf. Gruppen sollten sich unter Tel. 34 58 55 anmelden. Öffnungszeiten: montags bis freitags 10 bis 16.30 Uhr und jeden 1. Sonntag von 12 bis 17 Uhr.
• Welche Rechte haben Eltern in der Schule? Wie kann ich mich in den Elternrat wählen lassen? Welche Schulformen und Beratungsstellen gibt es eigentlich in Hamburg? Diese und weitere Fragen beantwortet das Handbuch "Wir reden mit", ein Nachschlagewerk für alle Eltern, die sich im schulischen Bereich engagieren oder engagieren möchten. Die aktuelle Ausgabe des jährlich erscheinenden Elternratgebers, herausgegeben von der Behörde für Schule und Berufsbildung, liegt ab sofort in den Schulbüros oder als Download» bereit.
• Neu erschienen ist der Elternratgeber "Kulturelle und religiöse Vielfalt in der Schule". Die 40-seitige Broschüre ist Ratgeber und Orientierungshilfe für alle Eltern rund um die zentralen Themen, die sich aus der kulturellen und religiösen Vielfalt der Hamburger Schülerinnen und Schüler ergeben: religiöse Feste und Feiern, Sport- und Schwimmunterricht, Sexualerziehung und Schulfahrten. Das Heft ist ab sofort in insgesamt acht Sprachen in vielen Schulen zu bekommen oder als Download» im Internet.
• Übersichtlicher, klarer, besser strukturiert: Eltern, Lehrkräfte und Schüler, die sich über Inklusion in Hamburg informieren möchten, finden ab sofort auf der Website www.hamburg.de/inklusion-schule alles Wissenswerte. Der Internetauftritt der Behörde für Schule und Berufsbildung zum Thema wurde grundlegend überarbeitet und hat zudem eine neue Internet-Adresse (URL) bekommen.
• Facebook, Twitter oder Spiegel Online - junge Menschen informieren sich zunehmend im Internet, was gerade in der Welt passiert. Doch wie funktioniert eigentlich guter Journalismus im Internet? Dazu bietet der Verein Junge Presse Hamburg (jphh) vom 26. bis 28. September das Onlinejournalismus-Seminar "Ins Netz gegangen" an. Junge Menschen zwischen 14 bis 24 Jahren können sich bis zum 21. September anmelden. Infos unter www.jphh.de
Soll an Hamburgs Gymnasien wieder das G9-Abitur eingeführt werden? Mit dieser Grundsatzfrage beschäftigen sich zurzeit die betroffenen Schüler, Eltern, Lehrer und Schulleitungen an den 60 Gymnasien der Hansestadt. Die Behörde hat die Schulkonferenzen aufgefordert, bis zum 23. Mai ein Meinungsbild abzugeben. Aber auch alle anderen Hamburger sind aufgerufen, sich zum Thema zu äußern. Um ein möglichst breites Stimmungsbild aus der Stadt zu bekommen, hat die Schulbehörde ein E-Mail-Postfach eingerichtet: g8g9@bsb.hamburg.de. Zahlreiche Zuschriften sind bereits eingegangen. Alle Mails werden gesammelt und im Amt für Bildung transparent ausgewertet.
Ganztagsangebot an Gymnasien verbessert: Mehr Geld und kleinere Gruppen
Ganztagsangebote gibt es nicht nur an Hamburgs Grundschulen, sondern sind zunehmend auch an den Gymnasien gefragt. Für viele berufstätige Eltern ist es wichtig, ihre Kinder zuverlässig betreut zu wissen, für andere stehen einzelne qualifizierte Angebote im Vordergrund. Um das Nachmittagsangebot für die 5. bis 8. Klassen zu verbessern, werden jetzt die Mittel für das kommende Schuljahr deutlich angehoben: Standen den Gymnasien bisher rund 650.000 Euro für zusätzliche Betreuungsangebote bis 16 Uhr zur Verfügung, sind dafür künftig bei gleichen Anmeldezahlen knapp eine Million Euro vorgesehen - das ist eine Steigerung von 48 Prozent.
Die Höhe der Zuwendungen an jedem einzelnen Gymnasium orientiert sich künftig an den tatsächlichen Anmeldezahlen. Je mehr Schüler sich für die kostenlose Betreuung zwischen 13 und 16 Uhr anmelden, desto mehr Geld steht den Gymnasien für ergänzende Angebote zur Verfügung - wohlgemerkt zusätzlich zu den ohnehin schon bestehenden Neigungskursen und Hausaufgabenhilfen am Nachmittag mit einem jährlichen Gesamtvolumen von rund 2,6 Millionen Euro. Auch bei den Gruppengrößen gibt es deutliche Verbesserungen: Hier soll in Zukunft das soziale Umfeld der Schulen stärker berücksichtigt werden. So dürfen die Gruppen bei Gymnasien, die in sozial schwächeren Stadtteilen liegen (KESS-Faktor 1 und 2), ab dem nächsten Schuljahr aus höchstens 20 Schülern bestehen, bei Gymnasien mit KESS-Faktor 3 und 4 ist die Gruppengröße auf 23 begrenzt, bei KESS 5 und 6-Gymnasien liegt die Obergrenze bei 26 Schülern, das sind immerhin noch zwei Schüler je Gruppe weniger zuvor - bislang lag die Obergrenze bei 28 Schülern.
Bilingualer deutsch-türkischer Unterricht: Erfolgreiche Kooperation wird fortgesetzt
Rund 45 Prozent der Hamburger Schülerinnen und Schüler haben Eltern mit ausländischen Wurzeln, viele stammen aus der Türkei. Die Hansestadt sieht in der Mehrsprachigkeit von Kindern großes Potenzial, gute Muttersprachenkenntnisse behindern das Deutschlernen nicht - ganz im Gegenteil. Zahlreiche Schulen bieten deshalb Türkisch an, das gilt besonders für die drei bilingualen Schulen, die mehrere Fächer komplett auf Türkisch unterrichten: die Grundschule Lämmersieth, die Heinrich-Wolgast-Grundschule und die Stadtteilschule am Hafen. In zwei Jahren werden die ersten Schüler aus den bilingualen Klassen ihr Abitur mit Türkisch als Prüfungsfach ablegen können.
2003 zunächst als Schulversuch in den 1. Klassen der beiden Grundschulen gestartet, hat sich das deutsch-türkische Projekt inzwischen etabliert. An den Grundschulen werden regelmäßig bilinguale Klassen eingerichtet, die Stadtteilschule am Hafen ist als weiterführende Schule dazugekommen. Dabei geht es nicht nur um das Erlernen der Sprache, sondern auch um interkulturelles Lernen. In den bilingualen Klassen unterrichten Hamburger und von der Türkei entsandte Lehrkräfte gemeinsam. Damit die gute Zusammenarbeit beider Staaten fortgeführt wird, unterzeichneten Schulsenator Ties Rabe und der türkische Bildungsminister Prof. Dr. Nabi Avci am vergangenen Montag eine Kooperationsvereinbarung zur Fortsetzung der bilingualen deutsch-türkische Klassen. Ähnliche bilinguale Projekte gibt es mit den Bildungsministerien in Spanien, Portugal und Italien.
Realschulabschluss: Niveau sinkt nicht Prüfungen in Klasse 10 sind eher schwerer geworden
Sind die schriftlichen Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss (MSA), dem früheren Realschulabschluss, in Hamburg leichter geworden? Eine Zeitung berichtete in der vorletzten Woche über einen Schüler, der sich über zu leichte Deutsch-Aufgaben bei den zentralen Abschlussprüfungen beschwert hatte. Schulpolitiker griffen das Thema sogleich argwöhnisch auf: Soll hier etwa durch leichtere Prüfungen die Schulstatistik geschönt werden? Dieser Verdacht wird allein schon durch die Zahlen widerlegt: Seit Einführung der neuen Prüfungsordnung 2010/11 ist der Notendurchschnitt bei den Realschulabschlüssen nicht besser, sondern sogar eher schlechter geworden. Ein klarer Fingerzeig dafür, dass die Qualität der Abschlussprüfungen in Hamburg nicht sinkt. So erreichten die Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch im Schuljahr 2012/13 einen Zensurendurchschnitt von 3,8, während sie drei Jahre früher noch einen Durchschnitt von 3,3 erreichten. Schulsenator Ties Rabe: „Wir werden darauf achten, dass das Anspruchsniveau der schriftlichen Abschlussprüfungen in Hamburg auf keinen Fall sinkt.“
In Sachen Klimaschutz sind die Schülerinnen und Schüler aus den Elbvororten offenbar Experten. Das Gymnasium Rissen hat beim höchstdotierten deutschen Energiesparwettbewerb für Schulen, „Klima & Co“, einen Sonderpreis in Höhe von 10.000 Euro gewonnen. Besonders beeindruckt zeigte sich die Jury des von BP Europa SE und dem Zeitbild Verlag organisierten Wettbewerbs vom systemischen Ansatz der Hamburger Gymnasiasten.
Ihr Projekt „Ökobilanzen - Wie viel Co2 emittiert das Gymnasium Rissen“ umfasst die Jahrgänge 5, 6, 10 und 12 (S3). Es ist in drei Phasen unterteilt: In der ersten Phase erarbeiten die Oberstufenschüler des Profils „Erde-Mensch“ eine CO2-Bilanz der Schule, die sich an den Handlungsfeldern des Klimaschutzplans Wärme, Strom, Ernährung, Beschaffung und Mobilität orientiert. Die Schüler malen Plakate, um die CO2-Bilanz für die einzelnen Handlungsfelder dezidiert auszuweisen. Diese Plakate sind dann die Grundlage für die zweite Phase, in der Schüler des „Klimakurses“ der Klasse 10 die Ergebnisse der Oberstufenschüler nutzen: Sie erarbeiten einen Maßnahmenkatalog, um die CO2-Emissionen der Schule zu reduzieren und entwickeln handlungsorientierte Stationen für die Klimatage der fünften und sechsten Klassen. In der dritten Phase wird am Gymnasium Rissen für die fünften und sechsten Jahrgangsstufen je ein Klimatag durchgeführt. So werden schon die jüngsten Schüler der Schulgemeinschaft für verschiedene Klimaaspekte sensibilisiert. Und das Besondere ist: Für die Organisation und Durchführung der Klimatage sind die Zehntklässler verantwortlich. So lernen die Schüler nicht nur etwas über Klimaschutz, sondern übernehmen auch Verantwortung.
Der Preis wurde am 21. Mai in Berlin verliehen. Mit dem Preisgeld sollen Teile des von den Schülern in der zweiten Projektphase entwickelten Maßnahmenkatalogs umgesetzt werden.
Befragung der Schulkonferenzen: G9-Initiative wollte kein eigenes Argumentationspapier
In einem Schreiben an alle Schulen beklagt sich die Initiative "G9-Jetzt-HH", sie habe nicht die Möglichkeit erhalten, ihre Position den Schulkonferenzen angemessen darzustellen. Es wird behauptet, "ein Link zur Argumente-Seite der Homepage der Volksinitiative" sei "die einzige Information, die Schulsenator Rabe der Volksinitiative für ihre Position und Begründung in den Schulen zugestanden hatte". Das ist falsch. Der Senator persönlich hat der Initiative angeboten, in einem offiziellen Behördenschreiben an sämtliche Schulkonferenzen die entsprechenden schriftlichen Werbematerialien beizulegen. Diesen Vorschlag hat die Initiative abgelehnt, sie erlaubte der Schulbehörde lediglich, in einem offiziellen Behördenschreiben den Link auf die Homepage der Initiative zu nennen.
Landeswettbewerb „Jugend musiziert“: Längst nicht mehr nur Klassik
Ein Blick in den Saal, am Klavier sitzt eine junge Frau, es ist mucksmäuschenstill. Ganz zart erklingen die ersten Töne von Frédéric Chopins Nocturne cis-Moll. Ein paar Meter weiter wartet ein junger Mann mit seiner E-Gitarre auf seinen großen Auftritt. Der 13-Jährige will die Jury mit Jack Thammarats "On the way" und Phil Collins "You'll be in my heart" überzeugen. Beim Hamburger Landeswettbewerb "Jugend musiziert", der am vergangenen Wochenende ausgetragen wurde, geht es schon längst nicht mehr nur um Klassik. Vor acht Jahren haben sich die Veranstalter in Richtung Pop geöffnet, was zu einem Anstieg der Teilnehmerzahl geführt hat. 227 junge Musiktalente haben beim diesjährigen Landeswettbewerb mitgemacht. 87 Preisträger werden über Pfingsten zum Bundeswettbewerb nach Braunschweig fahren.
Am Sonntag, 13. April, findet im Forum der Musikhochschule, Harvestehuder Weg 12, das Konzert der Hamburger Preisträger statt. Beginn ist um 11 Uhr, der Eintritt ist frei. Das Konzert der Bundespreisträger findet am Samstag, 21. Juni, im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe am Steintorplatz statt. Eintritt: fünf Euro. Übrigens: Im nächsten Jahr wird der Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" in Hamburg ausgetragen!
Frisch aus der Druckerpresse: Leitfaden für Hamburgs Erstwähler
Im praktischen Pocketformat hat die Landeszentrale für politische Bildung einen übersichtlichen "Infoblock" mit Spiralbindung für Hamburgs Erstwähler herausgebracht. Witzig aufgemacht mit leicht verständlichen Texten, einem Quiz und lustigen Schaubildern werden die Aufgaben und die Arbeit von Bürgerschaft, Senat und Bezirksversammlung erklärt und die Bürgerschafts- und Bezirksversammlungswahlen erläutert. Erhältlich im Infoladen der Landeszentrale und im Jugendinfozentrum, Dammtorstraße 14, oder als Download»
EU-Projekttag: Hochrangige Politiker stehen Schülern Rede und Antwort
Der 31. März ist für Hamburgs Schülerinnen und Schüler eine gute Gelegenheit, hochrangige Politiker einmal aus nächster Nähe zu erleben. Im Rahmen des bundesweiten EU-Projekttags an Schulen, der am kommenden Montag zum achten Mal durchgeführt wird, stehen EU-Parlamentarier, Bundestags- und Bürgerschaftsabgeordnete, Senatoren, Staatsräte sowie Wirtschafts- und Gewerkschaftsvertreter den Schülern Rede und Antwort. Angekündigt sind diesmal unter anderem Bürgermeister Olaf Scholz, Staatsrat Wolfgang Schmidt und der Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke.
Das Amt für Bildung gibt einen neuen Newsletter in digitaler Form heraus
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit einem neuen Newsletter möchten wir interessierte Eltern, Schülerinnen und Schüler, Schulleitungen, Lehrkräfte und weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Schulen sowie die schulisch interessierte Öffentlichkeit künftig regelmäßig über aktuelle Bildungsthemen informieren. In der Vergangenheit hat es immer wieder Anfragen gegeben, die uns gezeigt haben, dass die bisherigen Informationsmittel wie Rundschreiben der Behörde, Zuschriften anderer Behörden oder Pressemitteilungen nicht ausreichen, um komplexe Sachverhalte und Veränderungen im schulischen System umfassend darzustellen. Unser Ziel ist es, alle Akteure und Interessierten im Bereich Schule und Berufsbildung umfassend zu informieren. Dazu greift unser Newsletter regelmäßig mehrere Themen in sehr kurzer Form auf und bietet Links zu weiterführenden Informationen. Der Newsletter wird in erster Linie an Schulleitungen, Elternräte, Kreiselternräte, Schülervertretungen und Lehrkräfte verschickt. Weitere Interessierte können den Newsletter ebenfalls beziehen.
Hamburgs Lehrer haben gewählt: Ende November 2013 beteiligten sich rund 12.400 Pädagoginnen und Pädagogen an der Wahl der Lehrerkammer. 83,6 Prozent der Stimmen gingen an die Gewerkschaft Erziehung Wissenschaft (GEW), 16,4 Prozent an den Deutschen Lehrerverband (DLH). Damit besetzt die GEW 34 der insgesamt 40 Sitze, der DLH die restlichen sechs Plätze. Auf der konstituierenden Sitzung am 23. Januar wird eine neue Vorsitzende oder ein neuer Vorsitzender gewählt. Die Lehrerkammer, in der Kollegen aller Hamburger Schulformen vertreten sind, berät laut Schulgesetz die Behörde "bei allen das Schulwesen betreffenden Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung". 14 Mitglieder des frisch gewählten Gremiums haben bereits vorher in der Kammer mitgearbeitet, 26 Personen kommen neu hinzu. Der noch amtierende Kammervorsitzende Lorenz Iversen stellt sich nicht mehr zur Wahl, da seine Pensionierung bevorsteht. Die Wahlbeteiligung hat sich gegenüber der letzten Wahl 2005 kaum verändert: Damals waren es rund 69 Prozent, jetzt sind es rund 67 Prozent.
Wie fördert Hamburg seine Talente? Welche Hilfsangebote gibt es für begabte und hochbegabte Kinder und Jugendliche in der Stadt, welche Beratungsstellen für Eltern und Lehrkräfte? Antworten auf diese Fragen liefert der "Begabtenlotse" von Bildung & Begabung, dem größten deutschen Online-Portal zur Talentförderung. Unter www.begabungslotse.de finden Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer Informationen, Anregungen, Ansprechpartner und Anlaufstellen. Alle sechs Wochen wird in einem Länder-Special ein anderes Bundesland vorgestellt. Das Länder-Special Hamburg zeigt schulische Konzepte von der Grundschule bis zur Stadtteilschule auf, präsentiert außerschulische Lernorte und informiert über individuelle Förderung.
Auch Hamburgs Politiker haben die Begabtenförderung im Visier. Auf der letzten Sitzung des Schulausschusses am 9. Januar ließen sich die Abgeordneten von hochkarätigen Sachverständigen umfassend über das Thema informieren. Unter den geladenen Experten war auch eine "Betroffene", eine junge Frau, die anschaulich von ihren schulischen Erfahrungen als Hochbegabte berichtete. Entgegen der landläufigen Meinung machte sie klar, dass Hochbegabte an Hamburgs Schulen oft sehr gut gefördert werden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass etwas über zwei Prozent aller Schüler hochbegabt sind. Die deutliche Mehrheit kommt in der Schule gut zurecht.
Inklusion an Schulen: „Ressource ist nicht alles!“
Der Hamburger Verein „Leben mit Behinderung“ warnt davor, die Probleme bei der Inklusion allein auf einen angeblichen Personalmangel zurückzuführen. Zwar gebe es durchaus an Schulen Probleme, die mit fehlenden Pädagogen- und Helferstunden zusammenhingen. Andererseits würden viele Eltern behinderter Kinder von sehr guten Erfahrungen berichten – und nebenan in der gleichen Schule mit gleicher Ausstattung würden andere Eltern über weniger gute Erfahrungen klagen. „Wir wissen: Ohne Ressource ist alles nichts, aber Ressource ist nicht alles!“, betont Martin Eckert, Geschäftsführer des Vereins. Überall dort, wo mit guten Konzepten, angemessenen Ressourcen und der Beteiligung aller Inklusion entwickelt werde, sei das Projekt auf einem guten Weg. Über Inklusion müsse umfassend nachgedacht werden – „und das nicht nur unter dem finanzielle Aspekt“, so Eckert.
Das 2010 mit dem Schulgesetz eingeführte Wahlrecht der Eltern sei der richtige Weg, so anstrengend er auch an einigen Schulen sein mag. Eckert: „Alle gemeinsam müssen aber sehr sorgfältig vermeiden, dass behinderte Schülerinnen und Schüler wegen ihres Förderbedarfes im sozial‐emotionalen Bereich oder auch wegen umfassendem Assistenzbedarf bei einer erheblichen Behinderung als die Verursacher aller Probleme an den Schulen herhalten. Unsere Kinder sind behindert, sie sind sicher manchmal auch herausfordernd, sie sind aber mehr als ressourcenverbrauchende Problemkinder.“
Der Verein „Leben mit Behinderung“ hat mit einer Pressemitteilung auf einen Zeitungsartikel zum Thema „Inklusion überfordert viele Schulen“ reagiert. Vollständige Pressemitteilung»
Neue Broschüre: Berufswunsch - Lehrerin oder Lehrer an einer berufsbildenden Schule
Hamburg braucht in den kommenden Jahren qualifizierten Lehrernachwuchs an berufsbildenden Schulen. Zukunftssicherheit, Abwechslung und Kreativität, Praxisnähe und gute Karrierechancen - es gibt viele Gründe, sich für diesen Beruf zu entscheiden. Die neue Broschüre "Berufswunsch: Lehrerin oder Lehrer an einer berufsbildenden Schule" informiert über den Weg in die Lehrtätigkeit an berufsbildenden Schulen. Entwickelt wurde sie gemeinsam durch das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB), das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI), die Universität Hamburg und die Technische Universität Hamburg-Harburg. Die Broschüre ist auf der Internetseite des HIBBs als Download » abrufbar .
www.hamburg.de
Frisch aus der Druckerpresse: Neue Broschüren für Eltern
Soeben ist die neue Broschüre "Den richtigen Weg wählen - Schuljahr 2014/15" erschienen. Sie informiert Eltern von Viertklässlern über die Angebote von 117 Stadteilschulen und Gymnasien und gibt einen Überblick über die Anmeldeschulen mit Kontaktdaten und Ansprechpartnern. Eine beigefügte Karte zeigt alle staatlichen weiterführenden Schulen, Sonderschulen und Regionale Bildungs- und Beratungszentren auf einen Blick. Im Anhang finden sich zudem wichtige Internetadressen zum Thema Schule. Die Broschüre gibt es auch online »
Für Eltern von künftigen Erstklässlern wird am 18. Dezember die Broschüre "Zum Schulanfang - Hamburgs Grundschulen Schuljahr 2014/15" in den Grundschulen verteilt. Die Broschüre informiert über die Angebote der staatlichen Hamburger Grundschulen, die beigelegte Karte zeigt alle Standorte auf einen Blick. Auch diese Broschüre gibt es online »
Das Amt für Bildung gibt einen neuen Newsletter heraus
In eigener Sache
Sehr geehrte Damen und Herren,
in einer Medienstadt werden auch die seltsamsten und absurdesten Nachrichten gern aufgegriffen, um hohe Wellen zu schlagen und Politik zu machen. Nur so ist die Meldung einer Hamburger Tageszeitung zu angeblichen Geheimplänen über die Zukunft der Hamburger Gymnasien zu erklären. Wer diese Zeitung nicht liest, muss jetzt nicht weiterlesen. Allen anderen sage ich gern, was sie doch sowieso schon wissen: Der Hamburger Senat steht fest zum Schulfrieden und zum Elternwahlrecht. Wir werden niemandem vorschreiben, welche Schulform die Kinder besuchen sollen. Wir sind froh und glücklich über Hamburgs leistungsfähiges Schulsystem mit seinen hervorragenden Stadteilschulen und Gymnasien. Dieses Schulsystem werden wir bewahren und stärken. Darauf können Sie sich verlassen.