http://www.bsb-hamburg.de/?id=79#schulwunsch• Deutsch-Abitur: Prüfungsaufgaben bleiben streng geheim

• Ganztag: Behörde startet Qualitätsoffensive

• Rückkehr zu G9? Auch Ihre meinung ist gefragt

• Landesschulbeirat warnt vor G9 an Gymnasien

• Presserecht: Behörde ist zur Auskunft verpflichtet

• Kronzeuge der G8-Gegner stellt sich gegen Rückkehr zu G9

Ausbildung oder Studium? Deutschlands größte Berufswahl-Messe gibt Orientierung

Lust auf Gärtner, Koch oder Kfz-Mechaniker? Oder doch lieber an die Uni? Egal ob Ausbildung oder Studium, auf der 13. „Einstieg Hamburg“ können sich Schülerinnen und Schüler und alle anderen Interessierten zwei Tage lang orientieren, welcher berufliche Weg der Richtige sein könnte. Denn am 6. und 7. Februar 2015 dreht sich von 9 bis 16 Uhr auf Deutschlands größter Berufswahlmesse alles um die Zukunftsplanung von Jugendlichen. In den Messehallen Hamburg, Halle 6B, geben rund 380 Hochschulen, Unternehmen, Berufsverbände und Sprachreisen-Anbieter Infos zu Ausbildung, Studium, der schulischen Weiterbildung, der Bewerbung oder dem Auslandsaufenthalt. Neben den zahlreichen Info-Ständen präsentieren etliche Unternehmen ihre freien Ausbildungs- und Praktika-Plätze. Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchen, können hier die Lehrstellen einsehen und die Betriebe vor Ort direkt kennenlernen. Bereits angemeldet sind als Aussteller unter anderem die Hamburger Sparkasse, Siemens, die FOM Hochschule für Oekonomie & Management, die Universität Groningen und die London Metropolitan University. Erwartet werden 40.000 Besucher, der Eintritt ist frei.

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Frisch aus der Druckerpresse: Neue Ausgabe „Hamburg macht Schule“ (HmS) erschienen

Hamburgs Zeitschrift für Lehrkräfte und Elternräte bietet in ihrer neuen Ausgabe hilfreiche Hinweise zur Entwicklung von Regelwerken und zum Umgang mit Regelverstößen. Gerade in der Pubertät sind Fragen der Regeln und Grenzverletzungen von besonderer Bedeutung. Mit „Prefects“ und anderen Hilfesystemen können Essstörungen, Gewalt gegen sich selbst, Alkoholexzesse oder Cybermobbing wirkungsvoll bearbeitet werden. Außerdem im Heft: der Hamburger Bildungsbericht 2014 und ein Elternratgeber für Zuwanderer. Die „HmS“ wird in den Schulen verteilt und steht außerdem als Download» zur Verfügung.

Hamburger Stadtparksingen im Mai: Schulchöre jetzt anmelden!

Zum 100. Geburtstag des Hamburger Stadtparks kamen im vergangenen Jahr rund 900 Sänger aus 17 Schulchören zum ersten „Stadtparksingen“ zusammen, um Hamburgs beliebtester Grünanlage ein Ständchen zu singen. Und weil es so schön war – und in früheren Jahren Tradition hatte – soll die musikalische Großveranstaltung in diesem Jahr fortgesetzt werden. Am Sonntag, 31. Mai, von 14.30 bis 17 Uhr, kann jeder Chor ein 15-minütiges Programm singen, zum Auftakt und Abschluss singen alle gemeinsam. Wer sich bis zum 27. Februar anmeldet, bekommt weitere Informationen zum Ablauf. Ein Anmeldebogen steht zum Download» zur Verfügung.

 

Die Themen der Woche

• Landeswettbewerb "Jugend debattiert": Wortstarke Debatten im Hamburger Rathaus
• Erster Schultag in der Budapester Straße: Umzug in die größte berufsbildende Schule der Stadt
• Segelförmige Decke als Lärmschutzmaßnahme: Stadtteilschule Eppendorf hat ein neues Schulrestaurant
• Schülerzeitungswettbewerb der Länder: Wilhelmsburger Schule auf Platz 1
• Jugend musiziert und staatliche Jugendmusikschule: Am Wochenende ist viel los

Landeswettbewerb „Jugend debattiert“:
Wortstarke Debatten im Hamburger Rathaus

„Olympia 2024 in Hamburg - mehr Nutzen oder mehr Schaden für die Stadt?“ Diese Frage wurde am vergangenen Mittwoch im Hamburger Rathaus leidenschaftlich debattiert. Allerdings standen diesmal nicht Hamburgs Politiker am Rednerpult, sondern die Finalisten des Wettbewerbs „Jugend debattiert“. Wortstark tauschten die Oberstufenschüler Helen (18), Antonia (17), Paul (16) und Vincent (17) ihre Argumente für und gegen die Spiele in der Hansestadt aus und stritten engagiert für ihre Positionen. Doch Schlagfertigkeit allein reichte nicht aus, um hier zu punkten, Fachwissen war gefragt: Denn welcher Schüler Pro oder Contra vertritt, wurde erst kurz vor dem Wettbewerb ausgelost. Die Aufregung der jungen Redner war spürbar, schließlich saß die hochkarätige Jury, bestehend aus Hamburger Bürgerschaftsabgeordneten und Journalisten, gleich in der ersten Reihe. Den Siegern der Debatte winkte außerdem die Teilnahme am Bundeswettbewerb in Berlin.  

Seit 13 Jahren wird das Landesfinale von „Jugend debattiert“ in der Hamburgischen Bürgerschaft ausgetragen, einem durchaus passenden Ort für einen Debattenwettstreit. Allein in Hamburg haben sich rund 14.300 Schülerinnen und Schüler in 57 weiterführenden Schulen im laufenden Schuljahr an dem Projekt beteiligt, bundesweit sind es mehr als 200.000 Schüler. Im Rahmen einer Unterrichtsreihe werden die Schüler zunächst im Debattieren geschult, die anschließenden Wettbewerbe finden in zwei Altersstufen (Klassen 8-10 und Klassen 11-13) zuerst auf Schul-, Regional- und Landesebene statt, bevor beim Bundesfinale in der Hauptstadt die besten Debattanten aus ganz Deutschland aufeinandertreffen. Schulsenator Ties Rabe, der die Debatte im Rathaus verfolgte, zeigte sich überzeugt vom Konzept des Schulprojekts: „Jugend debattiert leistet einen wichtigen Beitrag für die Erziehung zur Demokratie. Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen auseinanderzusetzen, aber auch selbst das Wort zu ergreifen und einen Standpunkt zu vertreten.“

Dabei helfen klare Regeln: Pro Debatte vier Schüler, eine Streitfrage, 24 Minuten Dauer. Wer überzieht, hört eine Glocke läuten. Während die Glocke bei den Oberstufenschülern von Zeit zu Zeit zu hören war, hielten sich die Schülerinnen und Schüler in der Finaldebatte der Mittelstufe beinahe exakt an die vorgeschriebene Redezeit. Antonia (14), Valentin (14), Jan (15) und Clara (15) debattierten über die Frage, ob Hamburger Vereine die Kosten für Polizeieinsätze bei Fußballspielen der 1. und 2. Bundesliga selbst übernehmen sollen -und beeindruckten mit starken Argumenten und fundiertem Fachwissen. Das Votum der Jury: Alle Schüler haben hervorragende Leistungen gezeigt. Doch für das Bundesfinale in Berlin haben sich nur die jeweils Erst- und Zweitplatzierten qualifiziert: Clara Timmermann vom Gymnasium Blankenese und Valentin Geiger vom Wilhelmgymnasium (Altersgruppe 1, Klassen 8-10) sowie Antonia Stille von Gymnasium Othmarschen und Vincent Schmidt-Hollburg vom Christianeum (Altersgruppe 2, Klassen 11-13). Herzlichen Glückwunsch!

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Erster Schultag in der Budapester Straße:
Umzug in die größte berufsbildende Schule der Stadt

Die Schülerinnen und Schüler der staatlichen Handelsschulen H 5 und H 19 mussten sich am ersten Schultag nach den Frühjahrsferien erstmal an einen neuen Schulweg gewöhnen, denn seit diesem Montag werden sie an der berufsbildenden Schule in der Budapester Straße unterrichtet. Das neue Berufsschulzentrum auf St. Pauli ist ein Zusammenschluss der staatlichen Handelsschule mit Wirtschaftsgymnasium Weidenstieg in Eimsbüttel (H5), der staatlichen Handelsschule mit Wirtschaftsgymnasium Kieler Straße (H19) und dem Wirtschaftsgymnasium St. Pauli (H16) – und damit die größte berufsbildende Schule der Stadt. Die Fusion der drei Schulen tritt am 1. August 2015 in Kraft. Insgesamt 29,3 Millionen Euro hat die Stadt in die Sanierung des bestehenden Wirtschaftsgymnasiums St. Pauli und in den Neubau des fünfgeschossigen Ergänzungsbaus investiert. Der Neubau ist nun bereits bezogen, die Sanierungsarbeiten des Haupttrakts werden bis Anfang 2016 abgeschlossen sein. 

Durch die Fusion der zurzeit noch selbstständigen Schulen werden die Fachkompetenzen in den Bereichen Banken, Versicherungen und Recht ab dem Schuljahr 2015/16 unter einem Dach vereint. Dementsprechend bekommt die neue Schule dann auch einen neuen Namen: Berufliche Schule für Banken, Versicherung und Recht mit Beruflichem Gymnasium St. Pauli (BS 11). Neben den sieben Ausbildungsberufen - Bankkaufleute, Kaufleute für Versicherungen und Finanzen, Sozialversicherungsfachangestellte, Fachangestellte für Arbeitsmarktdienstleister, Rechtsanwaltsfachangestellte, Notariatsfachangestellte und Justizfachangestellte -, dem Beruflichen Gymnasium mit der Fachrichtung Wirtschaft und der dualisierten Ausbildungsvorbereitung werden ab dem 23. März 2015 weitere zwei Berufsvorbereitungsklassen für junge Migranten eingerichtet. Zusätzlich ist an diesem Standort die Oberstufe der Stadtteilschule am Hafen untergebracht.  

Der Schulkomplex verfügt über insgesamt 72 allgemeine Unterrichts- und Lernfeldräume, neun Fachräume (Chemie, Biologie, EDV, Musik, Theater, Kunst), drei Sitzungsräume, elf offene Lernlandschaften, diverse Gruppenarbeitsräume, eine Mediathek und neun Lehrerfachschaftsräume sowie weiterer Lehrerstützpunkte mit Lehrerarbeitsplätzen. Auf die rund 120 Lehrkräfte der vormals getrennten Schulen kommt nun die große Aufgabe zu, als eine berufliche Schule in St. Pauli zusammenzuwachsen und eine gemeinsame Kultur zu entwickeln.

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Segelförmige Decke als Lärmschutzmaßnahme:
Stadtteilschule Eppendorf hat ein neues Schulrestaurant

Sitznischen im Foyer, dahinter ein lichtdurchfluteter Raum mit bodentiefen Fenstern, es duftet nach leckerem Essen – hat in der Löwenstraße etwa ein neues Restaurant eröffnet? Stimmt genau, allerdings dürfen hier nur Schülerinnen und Schüler zu Mittag essen, denn es handelt sich um das neue Schulrestaurant der Stadtteilschule Eppendorf. Die besondere Herausforderung bei diesem Bauvorhaben: Fast 1.000 Schüler sollen in dem neuen Schulrestaurant satt werden. Auf einer Gesamtfläche von 779 Quadratmetern hat das Architekturbüro Martin Reichardt einen luftigen Neubau geschaffen, in dem 294 Kinder gleichzeitig ihre Mahlzeit einnehmen können. In drei Schichten können jetzt in der neuen Kantine rund 880 Schüler verpflegt werden. Damit hat die langjährige provisorische Essensausgabe in den Klassenräumen ein Ende

Der moderne, eingeschossige Neubau fügt sich harmonisch in das denkmalgeschützte Ensemble der übrigen Schulgebäude ein. Helle Wände, Holzböden und Decken in Holzlamellenoptik prägen das Innere des Gebäudes. Die Architektur ist besonders: Keine Wände verlaufen parallel, die Decke aus gelochten Gipskartonplatten besteht nicht aus einem Stück, sondern ist aus verschieden großen Dreiecken zusammengesetzt, die in unterschiedlichen Höhen zusammenlaufen. Diese Eigenheit ist jedoch weniger der Optik geschuldet, sondern dient vor allem der Lärmminderung während der Mahlzeiten. Die segelförmigen Deckenstücke schlucken einen Großteil der Geräusche, Stimmengewirr und Geschirrgeklapper werden so auf ein Minimum reduziert. In der Mitte des Neubaus befindet sich eine sogenannte multifunktionale Box, die durch mobile Trennwände zu einem Lager, einer Bühne oder einem Übungsraum verändert werden kann. Außerhalb der Essenszeiten kann der Raum für Veranstaltungen genutzt werden. Gesamtkosten für das neue Schulrestaurant: Knapp 3,3 Millionen Euro.

Schülerzeitungswettbewerb der Länder:
Wilhelmsburger Schule auf Platz 1

Beim Hamburger Schülerzeitungswettbewerb 2014 hatte die Schülerzeitung "Surprise!" die Jury mit ihrem schicken Titelblatt und dem ansprechenden Design überzeugt. Die Jung-Redakteure der Schule Zeidlerstraße im Regionalen Bildungs- und Beratungszentrum Wilhelmsburg schafften es mit Ihrer Zeitung in der Kategorie Förderschulen auf den ersten Platz. Jetzt haben die Wilhelmsburger Schülerinnen und Schüler erneut einen Grund zum Feiern: Auch beim Bundeswettbewerb konnten sie mit ihrer "Surprise!" überzeugen und belegten in der Kategorie Förderschulen erneut den ersten Platz. Zur Belohnung gibt es 1.000 Euro Preisgeld und eine Reise nach Berlin, wo Bundesratspräsident Volker Bouffier am 19. Juni alle Preisträger auszeichnen wird. In die Hauptstadt reisen dürfen außerdem auch die Nachwuchs-Redakteure der Gewerbeschule 8 in Hamm, die für ihre Schülerzeitung "Gazelle Young" mit einem Förderpreis ausgezeichnet wurden.

Der Schülerzeitungswettbewerb der Länder wird seit 2004 jährlich unter dem Titel "Kein Blatt vorm Mund" ausgetragen. Dem Bundeswettbewerb gehen regionale Wettbewerbe auf Landesebene voraus, deren Sieger sich für den bundesweiten Wettbewerb qualifizieren. Ziel der Wettbewerbe ist es, das Engagement von Schülern außerhalb des Unterrichts zu honorieren. Demokratische Strukturen an Schulen sollen gestärkt und das Erlernen journalistischer Arbeitsmethoden gefördert werden. Der Wettbewerb wird von der Jugendpresse Deutschland und den Ländern der Bundesrepublik Deutschland veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft von Bundesratspräsident Volker Bouffier. Der Wettbewerb wird von der Kultusministerkonferenz empfohlen.

Informationsabend: „Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule“

Elternräte, Klassenelternvertretungen und interessierte Eltern können sich am Mittwoch, 18. Februar, über Mitwirkungsmöglichkeiten in der Schule informieren. Von 19 bis 21.30 Uhr werden im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI), Felix-Dahn-Straße 3, verschiedene Themen zur Auswahl angeboten: Das Schulgesetz kennen; Beteiligungsmöglichkeiten der  Klassenelternvertretung und die Umsetzung in der Praxis; Eine gute Schule mitgestalten; Zusammenarbeit zwischen Elternrat und Schulleitung gestalten. Wer am Informationsabend teilnehmen möchte, wird gebeten, sich bis 15. Februar verbindlich anzumelden. Ein Anmeldebogen steht als Download» zur Verfügung.

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Jugend musiziert und staatliche Jugendmusikschule:
Am Wochenende ist viel los

• Der Schülerwettbewerb „Jugend musiziert“ geht in die nächste Runde: Insgesamt 415 Teilnehmer haben bei den Regionalwettbewerben im Januar gezeigt, was musikalisch in ihnen steckt. Die Besten von ihnen dürfen jetzt am Landeswettbewerb Hamburg teilnehmen, der vom 20. bis 22. März an drei Orten ausgetragen wird: in der Hochschule für Musik und Theater, Harvestehuder Weg 12, in der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg, Mittelweg 42, und im Rudolf-Steiner-Haus, Mittelweg 11-12. Am nächsten Sonntag, 29. März, findet auf Kampnagel, Jarrestraße 20, das Preisträgerkonzert des Landeswettbewerbs statt. Beginn ist um 11 Uhr. Übrigens: Auch der Bundeswettbewerb wird in diesem Jahr in Hamburg ausgetragen, vom 22. bis 29. Mai.

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• In der staatlichen Jugendmusikschule Hamburg wird am Samstag, 21. März, das afghanische Neujahrsfest Nouruz gefeiert. Ab 14 Uhr gibt es im Haus am Mittelweg 42 viel zu entdecken: afghanische Kunst, afghanisches Ringen, afghanische Küche, afghanische Mode, afghanisches Theater und natürlich afghanisches Instrumentenschnuppern. Musikpädagoge Khoshal Sadozai zeigt Kindern und Jugendlichen die Musik seiner afghanischen Heimat. Ab 19 Uhr gibt es ein Konzert (Eintritt: 5/7 Euro). Als Ehrengast wird S. E. Hamid Sidig, Botschafter von Afghanistan in Berlin, erwartet.

Kooperationsmesse für Ganztagsschulen und Partner

„Qualität durch Kooperation“ ist das Motto der Messe für Ganztagsschulen und ihre Kooperationspartner, die am morgigen Sonnabend, 8. November, im Bildungszentrum „Tor zur Welt“, Krieterstraße 2 in Wilhelmsburg veranstaltet wird. Von 9.30 bis 16 Uhr wird ein buntes Programm aus Vorträgen, thematischen Foren und Informationsständen geboten, im Mittelpunkt steht jedoch das Kennenlernen neuer Partner, das gemeinsame Gespräch sowie die Anbahnung konkreter Kooperationen. Interessierte, die sich über den Ganztag an Hamburgs Schulen informieren möchten, sind willkommen.

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Neue Ausstellung: Hamburger Schulmuseum
zeigt die Schule im Ersten Weltkrieg

Militärischer Drill beim Turnen, im Unterricht wurde Krieg geübt: In der neu eröffneten Ausstellung "Krieg in der Schule - Schule im Krieg" zeigt das Hamburger Schulmuseum auf St. Pauli, Seilerstraße 42, in Bildern und Dokumenten, wie sich die Schule während des Ersten Weltkriegs dargestellt hat und welche Veränderungen die Institution durch die Kriegsereignisse in ihrer Bildungs- und Erziehungsarbeit erfahren hat. Führungen zum Thema Schule im Wilhelminischen Kaiserreich mit historischem Rollenspiel greifen das Thema auf. Gruppen sollten sich unter Tel. 34 58 55 anmelden. Öffnungszeiten: montags bis freitags 10 bis 16.30 Uhr und jeden 1. Sonntag von 12 bis 17 Uhr.

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Print und Online: Aktuelles aus dem Schulbereich

• Welche Rechte haben Eltern in der Schule? Wie kann ich mich in den Elternrat wählen lassen? Welche Schulformen und Beratungsstellen gibt es eigentlich in Hamburg? Diese und weitere Fragen beantwortet das Handbuch "Wir reden mit", ein Nachschlagewerk für alle Eltern, die sich im schulischen Bereich engagieren oder engagieren möchten. Die aktuelle Ausgabe des jährlich erscheinenden Elternratgebers, herausgegeben von der Behörde für Schule und Berufsbildung, liegt ab sofort in den Schulbüros oder als Download» bereit.

• Neu erschienen ist der Elternratgeber "Kulturelle und religiöse Vielfalt in der Schule". Die 40-seitige Broschüre ist Ratgeber und Orientierungshilfe für alle Eltern rund um die zentralen Themen, die sich aus der kulturellen und religiösen Vielfalt der Hamburger Schülerinnen und Schüler ergeben: religiöse Feste und Feiern, Sport- und Schwimmunterricht, Sexualerziehung und Schulfahrten. Das Heft ist ab sofort in insgesamt acht Sprachen in vielen Schulen zu bekommen oder als Download» im Internet.

• Übersichtlicher, klarer, besser strukturiert: Eltern, Lehrkräfte und Schüler, die sich über Inklusion in Hamburg informieren möchten, finden ab sofort auf der Website www.hamburg.de/inklusion-schule alles Wissenswerte. Der Internetauftritt der Behörde für Schule und Berufsbildung zum Thema wurde grundlegend überarbeitet und hat zudem eine neue Internet-Adresse (URL) bekommen.

• Facebook, Twitter oder Spiegel Online - junge Menschen informieren sich zunehmend im Internet, was gerade in der Welt passiert. Doch wie funktioniert eigentlich guter Journalismus im Internet? Dazu bietet der Verein Junge Presse Hamburg (jphh) vom 26. bis 28. September das Onlinejournalismus-Seminar "Ins Netz gegangen" an. Junge Menschen zwischen 14 bis 24 Jahren können sich bis zum 21. September anmelden. Infos unter www.jphh.de

Erfolgsmodell: Kostenlose Nachhilfe
gehört an Hamburgs Schulen zum festen Lernangebot

 

Rückkehr zu G9? Auch Ihre Meinung ist gefragt!

Soll an Hamburgs Gymnasien wieder das G9-Abitur eingeführt werden? Mit dieser Grundsatzfrage beschäftigen sich zurzeit die betroffenen Schüler, Eltern, Lehrer und Schulleitungen an den 60 Gymnasien der Hansestadt. Die Behörde hat die Schulkonferenzen aufgefordert, bis zum 23. Mai ein Meinungsbild abzugeben. Aber auch alle anderen Hamburger sind aufgerufen, sich zum Thema zu äußern. Um ein möglichst breites Stimmungsbild aus der Stadt zu bekommen, hat die Schulbehörde ein E-Mail-Postfach eingerichtet: g8g9@bsb.hamburg.de. Zahlreiche Zuschriften sind bereits eingegangen. Alle Mails werden gesammelt und im Amt für Bildung transparent ausgewertet.

Ganztagsangebot an Gymnasien verbessert:
Mehr Geld und kleinere Gruppen

Ganztagsangebote gibt es nicht nur an Hamburgs Grundschulen, sondern sind zunehmend auch an den Gymnasien gefragt. Für viele berufstätige Eltern ist es wichtig, ihre Kinder zuverlässig betreut zu wissen, für andere stehen einzelne qualifizierte Angebote im Vordergrund. Um das Nachmittagsangebot für die 5. bis 8. Klassen zu verbessern, werden jetzt die Mittel für das kommende Schuljahr deutlich angehoben: Standen den Gymnasien bisher rund 650.000 Euro für zusätzliche Betreuungsangebote bis 16 Uhr zur Verfügung, sind dafür künftig bei gleichen Anmeldezahlen knapp eine Million Euro vorgesehen - das ist eine Steigerung von 48 Prozent.

Die Höhe der Zuwendungen an jedem einzelnen Gymnasium orientiert sich künftig an den tatsächlichen Anmeldezahlen. Je mehr Schüler sich für die kostenlose Betreuung zwischen 13 und 16 Uhr anmelden, desto mehr Geld steht den Gymnasien für ergänzende Angebote zur Verfügung - wohlgemerkt zusätzlich zu den ohnehin schon bestehenden Neigungskursen und Hausaufgabenhilfen am Nachmittag mit einem jährlichen Gesamtvolumen von rund 2,6 Millionen Euro. Auch bei den Gruppengrößen gibt es deutliche Verbesserungen: Hier soll in Zukunft das soziale Umfeld der Schulen stärker berücksichtigt werden. So dürfen die Gruppen bei Gymnasien, die in sozial schwächeren Stadtteilen liegen (KESS-Faktor 1 und 2), ab dem nächsten Schuljahr aus höchstens 20 Schülern bestehen, bei Gymnasien mit KESS-Faktor 3 und 4 ist die Gruppengröße auf 23 begrenzt, bei KESS 5 und 6-Gymnasien liegt die Obergrenze bei 26 Schülern, das sind immerhin noch zwei Schüler je Gruppe weniger zuvor - bislang lag die Obergrenze bei 28 Schülern.

 

Projekt SchulMentoren gestartet:
Unterstützung für Schulen in sozial schwieriger Lage

 

Bilingualer deutsch-türkischer Unterricht:
Erfolgreiche Kooperation wird fortgesetzt

Rund 45 Prozent der Hamburger Schülerinnen und Schüler haben Eltern mit ausländischen Wurzeln, viele stammen aus der Türkei. Die Hansestadt sieht in der Mehrsprachigkeit von Kindern großes Potenzial, gute Muttersprachenkenntnisse behindern das Deutschlernen nicht - ganz im Gegenteil. Zahlreiche Schulen bieten deshalb Türkisch an, das gilt besonders für die drei bilingualen Schulen, die mehrere Fächer komplett auf Türkisch unterrichten: die Grundschule Lämmersieth, die Heinrich-Wolgast-Grundschule und die Stadtteilschule am Hafen. In zwei Jahren werden die ersten Schüler aus den bilingualen Klassen ihr Abitur mit Türkisch als Prüfungsfach ablegen können.

2003 zunächst als Schulversuch in den 1. Klassen der beiden Grundschulen gestartet, hat sich das deutsch-türkische Projekt inzwischen etabliert. An den Grundschulen werden regelmäßig bilinguale Klassen eingerichtet, die Stadtteilschule am Hafen ist als weiterführende Schule dazugekommen. Dabei geht es nicht nur um das Erlernen der Sprache, sondern auch um interkulturelles Lernen. In den bilingualen Klassen unterrichten Hamburger und von der Türkei entsandte Lehrkräfte gemeinsam. Damit die gute Zusammenarbeit beider Staaten fortgeführt wird, unterzeichneten Schulsenator Ties Rabe und der türkische Bildungsminister Prof. Dr. Nabi Avci am vergangenen Montag eine Kooperationsvereinbarung zur Fortsetzung der bilingualen deutsch-türkische Klassen. Ähnliche bilinguale Projekte gibt es mit den Bildungsministerien in Spanien, Portugal und Italien.

Realschulabschluss: Niveau sinkt nicht
Prüfungen in Klasse 10 sind eher schwerer geworden

Sind die schriftlichen Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss (MSA), dem früheren Realschulabschluss, in Hamburg leichter geworden? Eine Zeitung berichtete in der vorletzten Woche über einen Schüler, der sich über zu leichte Deutsch-Aufgaben bei den zentralen Abschlussprüfungen beschwert hatte. Schulpolitiker griffen das Thema sogleich argwöhnisch auf: Soll hier etwa durch leichtere Prüfungen die Schulstatistik geschönt werden? Dieser Verdacht wird allein schon durch die Zahlen widerlegt: Seit Einführung der neuen Prüfungsordnung 2010/11 ist der Notendurchschnitt bei den Realschulabschlüssen nicht besser, sondern sogar eher schlechter geworden. Ein klarer Fingerzeig dafür, dass die Qualität der Abschlussprüfungen in Hamburg nicht sinkt. So erreichten die Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch im Schuljahr 2012/13 einen Zensurendurchschnitt von 3,8, während sie drei Jahre früher noch einen Durchschnitt von 3,3 erreichten. Schulsenator Ties Rabe: „Wir werden darauf achten, dass das Anspruchsniveau der schriftlichen Abschlussprüfungen in Hamburg auf keinen Fall sinkt.“

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„Klima & Co“: Gymnasium Rissen gewinnt
bundesweiten Energiesparwettbewerb

In Sachen Klimaschutz sind die Schülerinnen und Schüler aus den Elbvororten offenbar Experten. Das Gymnasium Rissen hat beim höchstdotierten deutschen Energiesparwettbewerb für Schulen, „Klima & Co“, einen Sonderpreis in Höhe von 10.000 Euro gewonnen. Besonders beeindruckt zeigte sich die Jury des von BP Europa SE und dem Zeitbild Verlag organisierten Wettbewerbs vom systemischen Ansatz der Hamburger Gymnasiasten.

Ihr Projekt „Ökobilanzen - Wie viel Co2 emittiert das Gymnasium Rissen“ umfasst die Jahrgänge 5, 6, 10 und 12 (S3). Es ist in drei Phasen unterteilt: In der ersten Phase erarbeiten die Oberstufenschüler des Profils „Erde-Mensch“ eine CO2-Bilanz der Schule, die sich an den Handlungsfeldern des Klimaschutzplans Wärme, Strom, Ernährung, Beschaffung und Mobilität orientiert. Die Schüler malen Plakate, um die CO2-Bilanz für die einzelnen Handlungsfelder dezidiert auszuweisen. Diese Plakate sind dann die Grundlage für die zweite Phase, in der Schüler des „Klimakurses“ der Klasse 10 die Ergebnisse der Oberstufenschüler nutzen: Sie erarbeiten einen Maßnahmenkatalog, um die CO2-Emissionen der Schule zu reduzieren und entwickeln handlungsorientierte Stationen für die Klimatage der fünften und sechsten Klassen. In der dritten Phase wird am Gymnasium Rissen für die fünften und sechsten Jahrgangsstufen je ein Klimatag durchgeführt. So werden schon die jüngsten Schüler der Schulgemeinschaft für verschiedene Klimaaspekte sensibilisiert. Und das Besondere ist: Für die Organisation und Durchführung der Klimatage sind die Zehntklässler verantwortlich. So lernen die Schüler nicht nur etwas über Klimaschutz, sondern übernehmen auch Verantwortung.

Der Preis wurde am 21. Mai in Berlin verliehen. Mit dem Preisgeld sollen Teile des von den Schülern in der zweiten Projektphase entwickelten Maßnahmenkatalogs umgesetzt werden.

Befragung der Schulkonferenzen: G9-Initiative
wollte kein eigenes Argumentationspapier

In einem Schreiben an alle Schulen beklagt sich die Initiative "G9-Jetzt-HH", sie habe nicht die Möglichkeit erhalten, ihre Position den Schulkonferenzen angemessen darzustellen. Es wird behauptet, "ein Link zur Argumente-Seite der Homepage der Volksinitiative" sei "die einzige Information, die Schulsenator Rabe der Volksinitiative für ihre Position und Begründung in den Schulen zugestanden hatte". Das ist falsch. Der Senator persönlich hat der Initiative angeboten, in einem offiziellen Behördenschreiben an sämtliche Schulkonferenzen die entsprechenden schriftlichen Werbematerialien beizulegen. Diesen Vorschlag hat die Initiative abgelehnt, sie erlaubte der Schulbehörde lediglich, in einem offiziellen Behördenschreiben den Link auf die Homepage der Initiative zu nennen.

Landeswettbewerb „Jugend musiziert“:
Längst nicht mehr nur Klassik

Ein Blick in den Saal, am Klavier sitzt eine junge Frau, es ist mucksmäuschenstill. Ganz zart erklingen die ersten Töne von Frédéric Chopins Nocturne cis-Moll. Ein paar Meter weiter wartet ein junger Mann mit seiner E-Gitarre auf seinen großen Auftritt. Der 13-Jährige will die Jury mit Jack Thammarats "On the way" und Phil Collins "You'll be in my heart" überzeugen. Beim Hamburger Landeswettbewerb "Jugend musiziert", der am vergangenen Wochenende ausgetragen wurde, geht es schon längst nicht mehr nur um Klassik. Vor acht Jahren haben sich die Veranstalter in Richtung Pop geöffnet, was zu einem Anstieg der Teilnehmerzahl geführt hat. 227 junge Musiktalente haben beim diesjährigen Landeswettbewerb mitgemacht. 87 Preisträger werden über Pfingsten zum Bundeswettbewerb nach Braunschweig fahren.

Am Sonntag, 13. April, findet im Forum der Musikhochschule, Harvestehuder Weg 12, das Konzert der Hamburger Preisträger statt. Beginn ist um 11 Uhr, der Eintritt ist frei. Das Konzert der Bundespreisträger findet am Samstag, 21. Juni, im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe am Steintorplatz statt. Eintritt: fünf Euro. Übrigens: Im nächsten Jahr wird der Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" in Hamburg ausgetragen!

Vollständiger Bericht»

Frisch aus der Druckerpresse: Leitfaden für Hamburgs Erstwähler

Im praktischen Pocketformat hat die Landeszentrale für politische Bildung einen übersichtlichen "Infoblock" mit Spiralbindung für Hamburgs Erstwähler herausgebracht. Witzig aufgemacht mit leicht verständlichen Texten, einem Quiz und lustigen Schaubildern werden die Aufgaben und die Arbeit von Bürgerschaft, Senat und Bezirksversammlung erklärt und die Bürgerschafts- und Bezirksversammlungswahlen erläutert. Erhältlich im Infoladen der Landeszentrale und im Jugendinfozentrum, Dammtorstraße 14, oder als Download»

EU-Projekttag:
Hochrangige Politiker stehen Schülern Rede und Antwort

Der 31. März ist für Hamburgs Schülerinnen und Schüler eine gute Gelegenheit, hochrangige Politiker einmal aus nächster Nähe zu erleben. Im Rahmen des bundesweiten EU-Projekttags an Schulen, der am kommenden Montag zum achten Mal durchgeführt wird, stehen EU-Parlamentarier, Bundestags- und Bürgerschaftsabgeordnete, Senatoren, Staatsräte sowie Wirtschafts- und Gewerkschaftsvertreter den Schülern Rede und Antwort. Angekündigt sind diesmal unter anderem Bürgermeister Olaf Scholz, Staatsrat Wolfgang Schmidt und der Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke.

Das Amt für Bildung gibt einen neuen Newsletter in digitaler Form heraus

Sehr geehrte Damen und Herren, 
  
mit einem neuen Newsletter möchten wir interessierte Eltern, Schülerinnen und Schüler, Schulleitungen, Lehrkräfte und weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Schulen sowie die schulisch interessierte Öffentlichkeit künftig regelmäßig über aktuelle Bildungsthemen informieren. In der Vergangenheit hat es immer wieder Anfragen gegeben, die uns gezeigt haben, dass die bisherigen Informationsmittel wie Rundschreiben der Behörde, Zuschriften anderer Behörden oder Pressemitteilungen nicht ausreichen, um komplexe Sachverhalte und Veränderungen im schulischen System umfassend darzustellen. Unser Ziel ist es, alle Akteure und Interessierten im Bereich Schule und Berufsbildung umfassend zu informieren. Dazu greift unser Newsletter regelmäßig mehrere Themen in sehr kurzer Form auf und bietet Links zu weiterführenden Informationen. Der Newsletter wird in erster Linie an Schulleitungen, Elternräte, Kreiselternräte, Schülervertretungen und Lehrkräfte verschickt. Weitere Interessierte können den Newsletter ebenfalls beziehen.

 

Ihr Norbert Rosenboom,
Landesschulrat

Lehrerkammer:
12.400 Pädagogen haben gewählt

Hamburgs Lehrer haben gewählt: Ende November 2013 beteiligten sich rund 12.400 Pädagoginnen und Pädagogen an der Wahl der Lehrerkammer. 83,6 Prozent der Stimmen gingen an die Gewerkschaft Erziehung Wissenschaft (GEW), 16,4 Prozent an den Deutschen Lehrerverband (DLH). Damit besetzt die GEW 34 der insgesamt 40 Sitze, der DLH die restlichen sechs Plätze. Auf der konstituierenden Sitzung am 23. Januar wird eine neue Vorsitzende oder ein neuer Vorsitzender gewählt.
Die Lehrerkammer, in der Kollegen aller Hamburger Schulformen vertreten sind, berät laut Schulgesetz die Behörde "bei allen das Schulwesen betreffenden Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung". 14 Mitglieder des frisch gewählten Gremiums haben bereits vorher in der Kammer mitgearbeitet, 26 Personen kommen neu hinzu. Der noch amtierende Kammervorsitzende Lorenz Iversen stellt sich nicht mehr zur Wahl, da seine Pensionierung bevorsteht. Die Wahlbeteiligung hat sich gegenüber der letzten Wahl 2005 kaum verändert: Damals waren es rund 69 Prozent, jetzt sind es rund 67 Prozent.

Mehr Information:
www.lehrerkammer.hamburg.de
www.dl-hamburg.de 

Hochbegabte im Visier:
Talentförderung in Hamburg

Wie fördert Hamburg seine Talente? Welche Hilfsangebote gibt es für begabte und hochbegabte Kinder und Jugendliche in der Stadt, welche Beratungsstellen für Eltern und Lehrkräfte? Antworten auf diese Fragen liefert der "Begabtenlotse" von Bildung & Begabung, dem größten deutschen Online-Portal zur Talentförderung. Unter www.begabungslotse.de finden Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer Informationen, Anregungen, Ansprechpartner und Anlaufstellen. Alle sechs Wochen wird in einem Länder-Special ein anderes Bundesland vorgestellt. Das Länder-Special Hamburg zeigt schulische Konzepte von der Grundschule bis zur Stadtteilschule auf, präsentiert außerschulische Lernorte und informiert über individuelle Förderung.

Auch Hamburgs Politiker haben die Begabtenförderung im Visier. Auf der letzten Sitzung des Schulausschusses am 9. Januar ließen sich die Abgeordneten von hochkarätigen Sachverständigen umfassend über das Thema informieren. Unter den geladenen Experten war auch eine "Betroffene", eine junge Frau, die anschaulich von ihren schulischen Erfahrungen als Hochbegabte berichtete. Entgegen der landläufigen Meinung machte sie klar, dass Hochbegabte an Hamburgs Schulen oft sehr gut gefördert werden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass etwas über zwei Prozent aller Schüler hochbegabt sind. Die deutliche Mehrheit kommt in der Schule gut zurecht.

Inklusion an Schulen: „Ressource ist nicht alles!“

Der Hamburger Verein „Leben mit Behinderung“ warnt davor, die Probleme bei der Inklusion allein auf einen angeblichen Personalmangel zurückzuführen. Zwar gebe es durchaus an Schulen Probleme, die mit fehlenden Pädagogen- und Helferstunden zusammenhingen. Andererseits würden viele Eltern behinderter Kinder von sehr guten Erfahrungen berichten – und nebenan in der gleichen Schule mit gleicher Ausstattung würden andere Eltern über weniger gute Erfahrungen klagen. „Wir wissen: Ohne Ressource ist alles nichts, aber Ressource ist nicht alles!“, betont Martin Eckert, Geschäftsführer des Vereins. Überall dort, wo mit guten Konzepten, angemessenen Ressourcen und der Beteiligung aller Inklusion entwickelt werde, sei das Projekt auf einem guten Weg. Über Inklusion müsse umfassend nachgedacht werden – „und das nicht nur unter dem finanzielle Aspekt“, so Eckert.

Das 2010 mit dem Schulgesetz eingeführte Wahlrecht der Eltern sei der richtige Weg, so anstrengend er auch an einigen Schulen sein mag. Eckert: „Alle gemeinsam müssen aber sehr sorgfältig vermeiden, dass behinderte Schülerinnen und Schüler wegen ihres Förderbedarfes im sozial‐emotionalen Bereich oder auch wegen umfassendem Assistenzbedarf bei einer erheblichen Behinderung als die Verursacher aller Probleme an den Schulen herhalten. Unsere Kinder sind behindert, sie sind sicher manchmal auch herausfordernd, sie sind aber mehr als ressourcenverbrauchende Problemkinder.“

Der Verein „Leben mit Behinderung“ hat mit einer Pressemitteilung auf einen Zeitungsartikel zum Thema „Inklusion überfordert viele Schulen“ reagiert. Vollständige Pressemitteilung»

Neue Broschüre: Berufswunsch - Lehrerin oder Lehrer
an einer berufsbildenden Schule

Hamburg braucht in den kommenden Jahren qualifizierten Lehrernachwuchs an berufsbildenden Schulen. Zukunftssicherheit, Abwechslung und Kreativität, Praxisnähe und gute Karrierechancen - es gibt viele Gründe, sich für diesen Beruf zu entscheiden. Die neue Broschüre "Berufswunsch: Lehrerin oder Lehrer an einer berufsbildenden Schule" informiert über den Weg in die Lehrtätigkeit an berufsbildenden Schulen. Entwickelt wurde sie gemeinsam durch das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB), das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI), die Universität Hamburg und die Technische Universität Hamburg-Harburg. Die Broschüre ist auf der Internetseite des HIBBs als Download » abrufbar .

Frisch aus der Druckerpresse:
Neue Broschüren für Eltern

Soeben ist die neue Broschüre "Den richtigen Weg wählen - Schuljahr 2014/15" erschienen. Sie informiert Eltern von Viertklässlern über die Angebote von 117 Stadteilschulen und Gymnasien und gibt einen Überblick über die Anmeldeschulen mit Kontaktdaten und Ansprechpartnern. Eine beigefügte Karte zeigt alle staatlichen weiterführenden Schulen, Sonderschulen und Regionale Bildungs- und Beratungszentren auf einen Blick. Im Anhang finden sich zudem wichtige Internetadressen zum Thema Schule. Die Broschüre gibt es auch online »

Für Eltern von künftigen Erstklässlern wird am 18. Dezember die Broschüre "Zum Schulanfang - Hamburgs Grundschulen Schuljahr 2014/15" in den Grundschulen verteilt. Die Broschüre informiert über die Angebote der staatlichen Hamburger Grundschulen, die beigelegte Karte zeigt alle Standorte auf einen Blick. Auch diese Broschüre gibt es online »

Das Amt für Bildung gibt einen neuen Newsletter heraus

In eigener Sache

Sehr geehrte Damen und Herren,

in einer Medienstadt werden auch die seltsamsten und absurdesten Nachrichten gern aufgegriffen, um hohe Wellen zu schlagen und Politik zu machen. Nur so ist die Meldung einer Hamburger Tageszeitung zu angeblichen Geheimplänen über die Zukunft der Hamburger Gymnasien zu erklären. Wer diese Zeitung nicht liest, muss jetzt nicht weiterlesen.
Allen anderen sage ich gern, was sie doch sowieso schon wissen:
Der Hamburger Senat steht fest zum Schulfrieden und zum Elternwahlrecht. Wir werden niemandem vorschreiben, welche Schulform die Kinder besuchen sollen. Wir sind froh und glücklich über Hamburgs leistungsfähiges Schulsystem mit seinen hervorragenden Stadteilschulen und Gymnasien. Dieses Schulsystem werden wir bewahren und stärken.
Darauf können Sie sich verlassen.

Herzliche Grüße
Ihr Ties Rabe