• Gesundes Mittagessen für Hamburgs Grundschüler: 111. Schulkantine eingeweiht • Schulbegleitungen: Trotz Bewilligungsflut fast alle Anträge vor Schuljahresbeginn abgeschlossen • Ausbildungsreport 2013/14: Immer mehr Lehrlinge haben Abitur • Azubi des Jahres 2014: Sonderpreis „Integration“ für 20-Jährigen Afghanen • Richtfest in der Stadtteilschule Bergedorf • Diesterweg-Stipendium: Unterstützung für begabte Migrantenkinder
Gesundes Mittagessen für Hamburgs Grundschüler: 111. Schulkantine eingeweiht
Nur wer vernünftig isst, kann auch gut lernen: Mit Hochdruck treibt die Stadt den Ausbau der Schulkantinen voran. Rund 122 Millionen Euro werden von 2011 bis 2015 in den Ausbau von Schulküchen und Speisesälen investiert, bis Ende nächsten Jahres sollen 123 Grundschulen mit einer neuen Mensa ausgestattet sein. "Zu einer guten Ganztagsschule gehört auch ein gutes Mittagessen", betont Schulsenator Ties Rabe, der am vergangenen Montag die 111. Kantine in seiner Amtszeit einweihte. Die 322 Quadratmeter große, neue Mensa der Grundschule Burgunderweg in Niendorf hat rund 1,65 Millionen Euro gekostet und liegt damit etwas über den durchschnittlichen Baukosten von rund einer Millionen Euro pro Kantine.
Noch nie ist es in Hamburg gelungen, in so kurzer Zeit so viele Kantinen zu bauen. Zum Vergleich: Im letzten Jahrzehnt wurden durchschnittlich kaum mehr als acht Kantinen pro Jahr gebaut, von 1991 bis 2010 wurden sogar nur insgesamt 48 Grundschulkantinen fertiggestellt. In den nächsten Jahren werden weitere 58 Grundschulmensen errichtet, bis spätestens 2019 soll der Ausbau abgeschlossen sein. Doch nicht nur Quantität zählt - beim Mittagessen für Hamburgs Nachwuchs kommt es vor allem auf die Qualität an. Diese richtet sich nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DEG) und wird regelmäßig von den Bezirksämtern kontrolliert. Die Schulen bestimmen einen Caterer ihrer Wahl, der das Mittagessen produziert, anliefert und vor Ort zubereitet. Abhängig vom jeweiligen Konzept der Schule werden die Speisen entweder portionsweise ausgegeben oder in Schüsseln am Tisch serviert. Für 3,50 Euro pro Mittagessen bekommen die Kinder in allen Schulkantinen zusätzlich noch Getränke, Obst und Rohkost serviert.
Die Schulbehörde rechnet damit, dass im kommenden Schuljahr über 6,5 Millionen Mittagessen an Hamburgs Grundschulen verzehrt werden. Die Kosten werden in vielen Fällen von Stadt und Bund bezuschusst - wer sich die 3,50 Euro nicht leisten kann, soll an Hamburgs Schulen trotzdem mitessen dürfen. Diesen Zuschuss lässt sich Hamburg viel kosten: Allein 15 Millionen Euro wurden im Schuljahr 2013/14 nur für die Mittagsverpflegung an den Grundschulen zugezahlt. In diesem Schuljahr wurde erstmals ein nach dem Einkommen der Eltern gestaffelter Zuschuss eingeführt.
Schulbegleitungen: Trotz Bewilligungsflut konnten fast alle Anträge vor Schuljahresbeginn abgeschlossen werden
In Hamburg sorgen Schulbegleiter Tag für Tag dafür, dass Kinder mit schweren körperlichen oder geistigen Behinderungen am normalen Unterricht in einer Regelschule teilnehmen können. Dieses Angebot gibt es auch für verhaltensauffällige Schüler, die wegen einer psychischen oder sozial-emotionalen Störung nur eingeschränkt am Unterricht teilnehmen können. Wenn alle anderen Maßnahmen, die einer Schule in diesem Fall zur Verfügung stehen, nicht greifen, kann die Schule als allerletztes Mittel auch hier eine Schulbegleitung anfragen. Die Anträge haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Um allen Kindern gerecht zu werden, hat die Schulbehörde die finanziellen Mittel jetzt noch einmal erheblich aufgestockt. Gleichzeitig wurde zur Entlastung der Eltern das komplizierte Antragsverfahren vereinfacht.
Die Mittel für die Schulbegleitungen wurden noch einmal auf künftig zehn Millionen Euro erhöht. Der Anstieg der Schulbegleitungen ist enorm: Standen 2009 noch rund 300 und 2012 rund 500 Schulbegleitungen zur Verfügung, um verhaltensauffälligen Kindern die Teilnahme am normalen Unterricht zu ermöglichen, hat sich deren Zahl im aktuellen Schuljahr 2014/15 auf nun 1.000 Schulbegleiter glatt verdoppelt. Doch da das neue Verfahren deutlich schneller ist, konnten erstmals fast alle Anträge rechtzeitig vor Schuljahresbeginn abgeschlossen werden.
Mit dem neuen Verfahren wird die Schulbehörde in Zukunft genauer darauf achten, dass Schulbegleiter nur für wirklich bedürftige Kinder zugewiesen werden. Prüfungen haben ergeben, dass Eltern in manchen Schulen ungewöhnlich oft Anträge gestellt haben. Es haben sich sogar Eltern bei der Schulbehörde beschwert, dass einzelne Schulleitungen ein Kind nur dann einschulen wollten, wenn die Eltern eine Schulbegleitung organisieren. Dadurch sind erhebliche Unterschiede in der Versorgung entstanden. In einigen Regionen haben Schulen und Eltern das Nachsehen, weil Schulen und Eltern in anderen Regionen deutlich über dem Bedarf versorgt sind. Diese ungerechte Verteilung wird es künftig nicht mehr geben.
Die wichtigste Neuerung: Ab dem Schuljahr 2014/15 müssen sich Eltern nicht mehr selbst um einen Schulbegleiter bemühen. In der Vergangenheit hat ein langwieriges Antragsverfahren sowie die selbstständige Suche und Einstellung von Schulbegleitungen die Eltern oft stark belastet. Viele genehmigte Schulbegleitungen konnten durch den Verwaltungsaufwand erst spät oder gar nicht eingestellt werden. Künftig sind Antragsstellung und anschließende Suche der Schulbegleiter durch die Eltern in der Regel nicht mehr erforderlich. Stattdessen wenden sich die Eltern an die Schulen, die dann in Zusammenarbeit mit der Schulbehörde die weiteren Schritte regeln.
Ausbildungsreport 2013/14: Immer mehr Lehrlinge haben Abitur – Pflege- und Erzieherberufe stark nachgefragt
Viele Abiturienten entscheiden sich nach der Schule für eine Berufsausbildung statt für ein Studium. Das belegt der neue Ausbildungsreport 2013/14, der Anfang der Woche veröffentlicht wurde. Von den insgesamt 13.196 Azubis im ersten Lehrjahr hatten im vergangenen Ausbildungsjahr 5.028 das Abitur oder die Fachhochschulreife - das sind 38,1 Prozent aller Neu-Lehrlinge. Einer der Gründe dafür ist die hohe Zahl an anspruchsvollen Ausbildungsberufen in Hamburg, die das Abitur voraussetzen. Das gilt nicht nur für den starken Dienstleistungssektor, sondern auch für das Handwerk, wo immerhin 16 Prozent der neuen Ausbildungsverträge mit Abiturienten abgeschlossen werden. Der hohe Abiturienten-Anteil hat übrigens keine negativen Auswirkungen auf Berufsanfänger mit niedrigerem Schulabschluss: Die Zahl der Neu-Lehrlinge mit erstem allgemeinbildenden Schulabschluss ist seit fünf Jahren weitgehend stabil (2009/10: 3.079; 2013/14: 3.117). Die übrigen Ausbildungsplätze verteilten sich zu 34,4 Prozent auf Frauen und Männer mit einem mittleren (4.539) und zu 23,6 Prozent mit einem ersten allgemeinbildenden Schulabschluss (3.117). 367 der neuen Azubis (2,8 Prozent) hatten gar keinen Schulabschluss. 42 Prozent aller neuen Auszubildenden in Hamburg kommen aus anderen Bundesländern.
Insgesamt ist die Ausbildungssituation in Hamburg im vergangenen Ausbildungsjahr stabil geblieben. Zwar sank die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge - ähnlich wie im Bundestrend - um 4,4 Prozent, im Gegenzug haben sich jedoch die Anfängerzahlen in den Berufen mit hohem Fachkräftebedarf deutlich erhöht: bei den Pflegeberufen um 9,2 Prozent (1.089) und bei den Erziehern um 4,8 Prozent (966). Am beliebtesten waren auch diesmal wieder die kaufmännischen Berufe wie Verkäuferin, Einzelhandels-, Groß- und Außenhandels- oder Speditionskauffrau, die Platz 1 bis 5 im Ausbildungs-Ranking belegten. An sechster Stelle befinden sich die Hotelfachkräfte, gefolgt von den Fachinformatikern. Unter den Handwerksberufen ist die Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker am beliebtesten.
Im neuen Ausbildungsjahr 2014/15 gibt es noch offene Stellen. Jugendliche, die noch eine Lehrstelle suchen, sollten sich umgehend in den Betrieben oder den Beratungsstellen der Jugendberufsagenturen informieren. Eine gute Möglichkeit bietet auch die 20. Hanseatische Lehrstellenbörse am 22. und 23. September in der Handelskammer, Adolphsplatz 1.
Azubi des Jahres 2014: Sonderpreis „Integration“ für Azubi Ghulam Yahya Rahimi (20) aus Afghanistan
Bei der Preisverleihung zum "Azubi des Jahres 2014" am 11. September in der Hamburger Handelskammer rührte das Schicksal eines jungen Preisträgers viele der rund 500 anwesenden Gäste zu Tränen. Berufsschüler Ghulam Yahya Rahimi (20), der in diesem Jahr mit dem Sonderpreis "Integration" ausgezeichnet wurde, beeindruckte nicht nur die Jury mit seiner Lebensgeschichte. Im Alter von elf Jahren war Rahimi mutterseelenallein aus seiner Heimat Afghanistan aufgebrochen, gelangte nach vierjähriger Odyssee über den Iran, die Türkei, Griechenland und Italien schließlich als 15-jähriger sogenannter "unbegleiteter Flüchtling" nach Deutschland. Ohne Kenntnis der deutschen Sprache und Kultur kam er zunächst in eine internationale Vorbereitungsklasse, danach auf eine normale Schule, wo er seinen mittleren Bildungsabschluss schaffte. Mittlerweile hat er sich ein selbstständiges Leben aufgebaut, macht eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker bei der Nord-Ostsee Automobile GmbH & Co. KG. und ist im Betrieb gut integriert. Handelskammer-Präses Melsheimer: "Es ist bewundernswert, was Ghulam Rahimi aus eigener Kraft erreicht hat. Ich habe höchsten Respekt vor diesem engagierten jungen Mann. Er ist ein tolles Vorbild für gelungene Integration."
Hamburgs "Azubi des Jahres 2014" ist in diesem Jahr übrigens eine "Azubine": Der erste Preis ging an Janine Kathrin Knobloch, angehende Schifffahrtskauffrau und Berufsschülerin der Staatlichen Handelsschule Berliner Tor (H 18). Die 24-Jährige hatte sich in einem mehrstufigen Auswahlverfahren gegen 108 Mitbewerber durchgesetzt. Im Finale der 20 besten Kandidaten überzeugte sie die Jury unter anderem durch die besten Leistungen bei den Teilprüfungen "Schulwissen" und "Handyvideo". Den zweiten Platz im Wettbewerb, der von Handelskammer, Handwerkskammer, Bild Hamburg und dem Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) veranstaltet wird, erreichte Jean-Pierre Rollnik (24), Auszubildender zum Versicherungskaufmann, den dritten Platz teilen sich die beiden Azubis Thomas Kamolz (22), angehender Industriemechaniker und Feinmechaniker- Lehrling Lennard Pahl (21).
Richtfest in der Stadtteilschule Bergedorf (GSB): Ehemaliges „Blaues Haus“ ist jetzt „Haus der Kulturen“
Erst vor zwei Jahren wurde die neue, sechs Millionen Euro teure Sporthalle mit schickem Auditorium eingeweiht, jetzt wird in Bergedorfs größter Schule, der Stadtteilschule Bergedorf (GSB), erneut ein Richtfest gefeiert. Diesmal hängt die Krone am "Haus der Kulturen", einem viergeschossigen Neubau, der das alte Klassenhaus 1, das sogenannte "Blaue Haus", ersetzt. Für 9,3 Millionen Euro errichtet die Stadt am Ladenbeker Weg ein imposantes Gebäude mit Unterrichtsräumen für Musik, Kunst und Schauspiel, einem Forum für Beratungsgespräche und einem Schulzoo im Erdgeschoss. In den oberen Stockwerken werden Verwaltungs- und Differenzierungsräume untergebracht. Im Juli nächsten Jahres sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.
Der Neubau ist Teil eines gewaltigen Sanierungskonzepts, das den in die Jahre gekommenen 70er-Jahre-Komplex in eine moderne Campusschule umwandeln wird. Insgesamt 26,9 Millionen Euro investiert die Stadt in die vielfältigen Baumaßnahmen. So wurde gerade die Pausenhalle im Eingangszentrum samt den angrenzenden Musikräumen zur Mensa mit Produktionsküche umgebaut (vier Millionen Euro), und demnächst werden das Klassenhaus 2 saniert und teilweise neu gebaut (sechs Millionen Euro) sowie die Außenanlagen und Siele erneuert (1,6 Millionen Euro). Bis 2019, so der Zeitplan, werden voraussichtlich alle An- und Umbaumaßnahmen beendet sein.
Diesterweg-Stipendium: Unterstützung für begabte Migrantenkinder und deren Familien
Alle Eltern wollen nur das Beste für ihr Kind. Doch sprachliche und soziale Gründe machen es ihnen manchmal schwer, ihre Kinder so zu fördern, wie sie es eigentlich wollen. Vor allem in sozial schwachen Familien oder Familien mit Migrationshintergrund können begabte Kinder ihr Talent oft nicht entfalten, weil die Eltern ihnen in ihrer Schullaufbahn kaum helfen können - mangels Deutschkenntnissen oder weil sie das deutsche Schulsystem nicht kennen. Da jedoch eine gewisse Mithilfe der Eltern unverzichtbar ist, wurde vor zwei Jahren das Diesterweg-Stipendium ins Leben gerufen, das erste Familienstipendium in Deutschland, das begabte Kinder auf dem Weg in eine weiterführende Schule begleitet und ihre Eltern dabei mitnimmt. In Hamburg wurde diese besondere Förderung jetzt zum zweiten Mal vergeben.
Nachdem im letzten Jahr bereits 15 Viertklässler ein Stipendium erhalten haben, begrüßte Schulsenator Ties Rabe am vergangenen Dienstag 18 neue Stipendiaten der vierten Klasse samt ihren Familien. "Meine Behörde unterstützt das Diesterweg-Stipendium gerne, denn die Begabungen der Kinder sind nicht selten auch die Herausforderungen der Eltern", so der Senator. Er bedankte sich bei zahlreichen Stiftungen und der patriotischen Gesellschaft, die das Projekt organisieren. Das Stipendium unterstützt Kinder, die Potenzial für eine höhere Schulbildung haben und ermöglicht gleichzeitig den Eltern, ihre Söhne und Töchter besser durch die Schullaufbahn zu begleiten. Während der Projektzeit erkunden die Stipendiaten gemeinsam mit ihren Eltern und Geschwistern Bildung und Kultur in Hamburg, unternehmen Ausflüge in Museen, Büchereien und die Universität. Neben Ferienkursen zu Sprache, Naturwissenschaft, Literatur, Kunst und Musik gibt es auch finanzielle Hilfen bei der Anschaffung von Lernmitteln. Parallel dazu lernen die Eltern das Hamburger Bildungssystem kennen und erfahren, wie sie sich innerhalb und außerhalb der Schule engagieren können.
• Presserecht: Behörde ist zur Auskunft verpflichtet
• Kronzeuge der G8-Gegner stellt sich gegen Rückkehr zu G9
Foto: SIZ
Print und Online: Aktuelles aus dem Schulbereich
• Welche Rechte haben Eltern in der Schule? Wie kann ich mich in den Elternrat wählen lassen? Welche Schulformen und Beratungsstellen gibt es eigentlich in Hamburg? Diese und weitere Fragen beantwortet das Handbuch "Wir reden mit", ein Nachschlagewerk für alle Eltern, die sich im schulischen Bereich engagieren oder engagieren möchten. Die aktuelle Ausgabe des jährlich erscheinenden Elternratgebers, herausgegeben von der Behörde für Schule und Berufsbildung, liegt ab sofort in den Schulbüros oder als Download» bereit.
• Neu erschienen ist der Elternratgeber "Kulturelle und religiöse Vielfalt in der Schule". Die 40-seitige Broschüre ist Ratgeber und Orientierungshilfe für alle Eltern rund um die zentralen Themen, die sich aus der kulturellen und religiösen Vielfalt der Hamburger Schülerinnen und Schüler ergeben: religiöse Feste und Feiern, Sport- und Schwimmunterricht, Sexualerziehung und Schulfahrten. Das Heft ist ab sofort in insgesamt acht Sprachen in vielen Schulen zu bekommen oder als Download» im Internet.
• Übersichtlicher, klarer, besser strukturiert: Eltern, Lehrkräfte und Schüler, die sich über Inklusion in Hamburg informieren möchten, finden ab sofort auf der Website www.hamburg.de/inklusion-schule alles Wissenswerte. Der Internetauftritt der Behörde für Schule und Berufsbildung zum Thema wurde grundlegend überarbeitet und hat zudem eine neue Internet-Adresse (URL) bekommen.
• Facebook, Twitter oder Spiegel Online - junge Menschen informieren sich zunehmend im Internet, was gerade in der Welt passiert. Doch wie funktioniert eigentlich guter Journalismus im Internet? Dazu bietet der Verein Junge Presse Hamburg (jphh) vom 26. bis 28. September das Onlinejournalismus-Seminar "Ins Netz gegangen" an. Junge Menschen zwischen 14 bis 24 Jahren können sich bis zum 21. September anmelden. Infos unter www.jphh.de
Soll an Hamburgs Gymnasien wieder das G9-Abitur eingeführt werden? Mit dieser Grundsatzfrage beschäftigen sich zurzeit die betroffenen Schüler, Eltern, Lehrer und Schulleitungen an den 60 Gymnasien der Hansestadt. Die Behörde hat die Schulkonferenzen aufgefordert, bis zum 23. Mai ein Meinungsbild abzugeben. Aber auch alle anderen Hamburger sind aufgerufen, sich zum Thema zu äußern. Um ein möglichst breites Stimmungsbild aus der Stadt zu bekommen, hat die Schulbehörde ein E-Mail-Postfach eingerichtet: g8g9@bsb.hamburg.de. Zahlreiche Zuschriften sind bereits eingegangen. Alle Mails werden gesammelt und im Amt für Bildung transparent ausgewertet.
Ganztagsangebot an Gymnasien verbessert: Mehr Geld und kleinere Gruppen
Ganztagsangebote gibt es nicht nur an Hamburgs Grundschulen, sondern sind zunehmend auch an den Gymnasien gefragt. Für viele berufstätige Eltern ist es wichtig, ihre Kinder zuverlässig betreut zu wissen, für andere stehen einzelne qualifizierte Angebote im Vordergrund. Um das Nachmittagsangebot für die 5. bis 8. Klassen zu verbessern, werden jetzt die Mittel für das kommende Schuljahr deutlich angehoben: Standen den Gymnasien bisher rund 650.000 Euro für zusätzliche Betreuungsangebote bis 16 Uhr zur Verfügung, sind dafür künftig bei gleichen Anmeldezahlen knapp eine Million Euro vorgesehen - das ist eine Steigerung von 48 Prozent.
Die Höhe der Zuwendungen an jedem einzelnen Gymnasium orientiert sich künftig an den tatsächlichen Anmeldezahlen. Je mehr Schüler sich für die kostenlose Betreuung zwischen 13 und 16 Uhr anmelden, desto mehr Geld steht den Gymnasien für ergänzende Angebote zur Verfügung - wohlgemerkt zusätzlich zu den ohnehin schon bestehenden Neigungskursen und Hausaufgabenhilfen am Nachmittag mit einem jährlichen Gesamtvolumen von rund 2,6 Millionen Euro. Auch bei den Gruppengrößen gibt es deutliche Verbesserungen: Hier soll in Zukunft das soziale Umfeld der Schulen stärker berücksichtigt werden. So dürfen die Gruppen bei Gymnasien, die in sozial schwächeren Stadtteilen liegen (KESS-Faktor 1 und 2), ab dem nächsten Schuljahr aus höchstens 20 Schülern bestehen, bei Gymnasien mit KESS-Faktor 3 und 4 ist die Gruppengröße auf 23 begrenzt, bei KESS 5 und 6-Gymnasien liegt die Obergrenze bei 26 Schülern, das sind immerhin noch zwei Schüler je Gruppe weniger zuvor - bislang lag die Obergrenze bei 28 Schülern.
Bilingualer deutsch-türkischer Unterricht: Erfolgreiche Kooperation wird fortgesetzt
Rund 45 Prozent der Hamburger Schülerinnen und Schüler haben Eltern mit ausländischen Wurzeln, viele stammen aus der Türkei. Die Hansestadt sieht in der Mehrsprachigkeit von Kindern großes Potenzial, gute Muttersprachenkenntnisse behindern das Deutschlernen nicht - ganz im Gegenteil. Zahlreiche Schulen bieten deshalb Türkisch an, das gilt besonders für die drei bilingualen Schulen, die mehrere Fächer komplett auf Türkisch unterrichten: die Grundschule Lämmersieth, die Heinrich-Wolgast-Grundschule und die Stadtteilschule am Hafen. In zwei Jahren werden die ersten Schüler aus den bilingualen Klassen ihr Abitur mit Türkisch als Prüfungsfach ablegen können.
2003 zunächst als Schulversuch in den 1. Klassen der beiden Grundschulen gestartet, hat sich das deutsch-türkische Projekt inzwischen etabliert. An den Grundschulen werden regelmäßig bilinguale Klassen eingerichtet, die Stadtteilschule am Hafen ist als weiterführende Schule dazugekommen. Dabei geht es nicht nur um das Erlernen der Sprache, sondern auch um interkulturelles Lernen. In den bilingualen Klassen unterrichten Hamburger und von der Türkei entsandte Lehrkräfte gemeinsam. Damit die gute Zusammenarbeit beider Staaten fortgeführt wird, unterzeichneten Schulsenator Ties Rabe und der türkische Bildungsminister Prof. Dr. Nabi Avci am vergangenen Montag eine Kooperationsvereinbarung zur Fortsetzung der bilingualen deutsch-türkische Klassen. Ähnliche bilinguale Projekte gibt es mit den Bildungsministerien in Spanien, Portugal und Italien.
Realschulabschluss: Niveau sinkt nicht Prüfungen in Klasse 10 sind eher schwerer geworden
Sind die schriftlichen Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss (MSA), dem früheren Realschulabschluss, in Hamburg leichter geworden? Eine Zeitung berichtete in der vorletzten Woche über einen Schüler, der sich über zu leichte Deutsch-Aufgaben bei den zentralen Abschlussprüfungen beschwert hatte. Schulpolitiker griffen das Thema sogleich argwöhnisch auf: Soll hier etwa durch leichtere Prüfungen die Schulstatistik geschönt werden? Dieser Verdacht wird allein schon durch die Zahlen widerlegt: Seit Einführung der neuen Prüfungsordnung 2010/11 ist der Notendurchschnitt bei den Realschulabschlüssen nicht besser, sondern sogar eher schlechter geworden. Ein klarer Fingerzeig dafür, dass die Qualität der Abschlussprüfungen in Hamburg nicht sinkt. So erreichten die Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch im Schuljahr 2012/13 einen Zensurendurchschnitt von 3,8, während sie drei Jahre früher noch einen Durchschnitt von 3,3 erreichten. Schulsenator Ties Rabe: „Wir werden darauf achten, dass das Anspruchsniveau der schriftlichen Abschlussprüfungen in Hamburg auf keinen Fall sinkt.“
In Sachen Klimaschutz sind die Schülerinnen und Schüler aus den Elbvororten offenbar Experten. Das Gymnasium Rissen hat beim höchstdotierten deutschen Energiesparwettbewerb für Schulen, „Klima & Co“, einen Sonderpreis in Höhe von 10.000 Euro gewonnen. Besonders beeindruckt zeigte sich die Jury des von BP Europa SE und dem Zeitbild Verlag organisierten Wettbewerbs vom systemischen Ansatz der Hamburger Gymnasiasten.
Ihr Projekt „Ökobilanzen - Wie viel Co2 emittiert das Gymnasium Rissen“ umfasst die Jahrgänge 5, 6, 10 und 12 (S3). Es ist in drei Phasen unterteilt: In der ersten Phase erarbeiten die Oberstufenschüler des Profils „Erde-Mensch“ eine CO2-Bilanz der Schule, die sich an den Handlungsfeldern des Klimaschutzplans Wärme, Strom, Ernährung, Beschaffung und Mobilität orientiert. Die Schüler malen Plakate, um die CO2-Bilanz für die einzelnen Handlungsfelder dezidiert auszuweisen. Diese Plakate sind dann die Grundlage für die zweite Phase, in der Schüler des „Klimakurses“ der Klasse 10 die Ergebnisse der Oberstufenschüler nutzen: Sie erarbeiten einen Maßnahmenkatalog, um die CO2-Emissionen der Schule zu reduzieren und entwickeln handlungsorientierte Stationen für die Klimatage der fünften und sechsten Klassen. In der dritten Phase wird am Gymnasium Rissen für die fünften und sechsten Jahrgangsstufen je ein Klimatag durchgeführt. So werden schon die jüngsten Schüler der Schulgemeinschaft für verschiedene Klimaaspekte sensibilisiert. Und das Besondere ist: Für die Organisation und Durchführung der Klimatage sind die Zehntklässler verantwortlich. So lernen die Schüler nicht nur etwas über Klimaschutz, sondern übernehmen auch Verantwortung.
Der Preis wurde am 21. Mai in Berlin verliehen. Mit dem Preisgeld sollen Teile des von den Schülern in der zweiten Projektphase entwickelten Maßnahmenkatalogs umgesetzt werden.
Befragung der Schulkonferenzen: G9-Initiative wollte kein eigenes Argumentationspapier
In einem Schreiben an alle Schulen beklagt sich die Initiative "G9-Jetzt-HH", sie habe nicht die Möglichkeit erhalten, ihre Position den Schulkonferenzen angemessen darzustellen. Es wird behauptet, "ein Link zur Argumente-Seite der Homepage der Volksinitiative" sei "die einzige Information, die Schulsenator Rabe der Volksinitiative für ihre Position und Begründung in den Schulen zugestanden hatte". Das ist falsch. Der Senator persönlich hat der Initiative angeboten, in einem offiziellen Behördenschreiben an sämtliche Schulkonferenzen die entsprechenden schriftlichen Werbematerialien beizulegen. Diesen Vorschlag hat die Initiative abgelehnt, sie erlaubte der Schulbehörde lediglich, in einem offiziellen Behördenschreiben den Link auf die Homepage der Initiative zu nennen.
Landeswettbewerb „Jugend musiziert“: Längst nicht mehr nur Klassik
Ein Blick in den Saal, am Klavier sitzt eine junge Frau, es ist mucksmäuschenstill. Ganz zart erklingen die ersten Töne von Frédéric Chopins Nocturne cis-Moll. Ein paar Meter weiter wartet ein junger Mann mit seiner E-Gitarre auf seinen großen Auftritt. Der 13-Jährige will die Jury mit Jack Thammarats "On the way" und Phil Collins "You'll be in my heart" überzeugen. Beim Hamburger Landeswettbewerb "Jugend musiziert", der am vergangenen Wochenende ausgetragen wurde, geht es schon längst nicht mehr nur um Klassik. Vor acht Jahren haben sich die Veranstalter in Richtung Pop geöffnet, was zu einem Anstieg der Teilnehmerzahl geführt hat. 227 junge Musiktalente haben beim diesjährigen Landeswettbewerb mitgemacht. 87 Preisträger werden über Pfingsten zum Bundeswettbewerb nach Braunschweig fahren.
Am Sonntag, 13. April, findet im Forum der Musikhochschule, Harvestehuder Weg 12, das Konzert der Hamburger Preisträger statt. Beginn ist um 11 Uhr, der Eintritt ist frei. Das Konzert der Bundespreisträger findet am Samstag, 21. Juni, im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe am Steintorplatz statt. Eintritt: fünf Euro. Übrigens: Im nächsten Jahr wird der Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" in Hamburg ausgetragen!
Frisch aus der Druckerpresse: Leitfaden für Hamburgs Erstwähler
Im praktischen Pocketformat hat die Landeszentrale für politische Bildung einen übersichtlichen "Infoblock" mit Spiralbindung für Hamburgs Erstwähler herausgebracht. Witzig aufgemacht mit leicht verständlichen Texten, einem Quiz und lustigen Schaubildern werden die Aufgaben und die Arbeit von Bürgerschaft, Senat und Bezirksversammlung erklärt und die Bürgerschafts- und Bezirksversammlungswahlen erläutert. Erhältlich im Infoladen der Landeszentrale und im Jugendinfozentrum, Dammtorstraße 14, oder als Download»
EU-Projekttag: Hochrangige Politiker stehen Schülern Rede und Antwort
Der 31. März ist für Hamburgs Schülerinnen und Schüler eine gute Gelegenheit, hochrangige Politiker einmal aus nächster Nähe zu erleben. Im Rahmen des bundesweiten EU-Projekttags an Schulen, der am kommenden Montag zum achten Mal durchgeführt wird, stehen EU-Parlamentarier, Bundestags- und Bürgerschaftsabgeordnete, Senatoren, Staatsräte sowie Wirtschafts- und Gewerkschaftsvertreter den Schülern Rede und Antwort. Angekündigt sind diesmal unter anderem Bürgermeister Olaf Scholz, Staatsrat Wolfgang Schmidt und der Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke.
Das Amt für Bildung gibt einen neuen Newsletter in digitaler Form heraus
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit einem neuen Newsletter möchten wir interessierte Eltern, Schülerinnen und Schüler, Schulleitungen, Lehrkräfte und weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Schulen sowie die schulisch interessierte Öffentlichkeit künftig regelmäßig über aktuelle Bildungsthemen informieren. In der Vergangenheit hat es immer wieder Anfragen gegeben, die uns gezeigt haben, dass die bisherigen Informationsmittel wie Rundschreiben der Behörde, Zuschriften anderer Behörden oder Pressemitteilungen nicht ausreichen, um komplexe Sachverhalte und Veränderungen im schulischen System umfassend darzustellen. Unser Ziel ist es, alle Akteure und Interessierten im Bereich Schule und Berufsbildung umfassend zu informieren. Dazu greift unser Newsletter regelmäßig mehrere Themen in sehr kurzer Form auf und bietet Links zu weiterführenden Informationen. Der Newsletter wird in erster Linie an Schulleitungen, Elternräte, Kreiselternräte, Schülervertretungen und Lehrkräfte verschickt. Weitere Interessierte können den Newsletter ebenfalls beziehen.
Hamburgs Lehrer haben gewählt: Ende November 2013 beteiligten sich rund 12.400 Pädagoginnen und Pädagogen an der Wahl der Lehrerkammer. 83,6 Prozent der Stimmen gingen an die Gewerkschaft Erziehung Wissenschaft (GEW), 16,4 Prozent an den Deutschen Lehrerverband (DLH). Damit besetzt die GEW 34 der insgesamt 40 Sitze, der DLH die restlichen sechs Plätze. Auf der konstituierenden Sitzung am 23. Januar wird eine neue Vorsitzende oder ein neuer Vorsitzender gewählt. Die Lehrerkammer, in der Kollegen aller Hamburger Schulformen vertreten sind, berät laut Schulgesetz die Behörde "bei allen das Schulwesen betreffenden Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung". 14 Mitglieder des frisch gewählten Gremiums haben bereits vorher in der Kammer mitgearbeitet, 26 Personen kommen neu hinzu. Der noch amtierende Kammervorsitzende Lorenz Iversen stellt sich nicht mehr zur Wahl, da seine Pensionierung bevorsteht. Die Wahlbeteiligung hat sich gegenüber der letzten Wahl 2005 kaum verändert: Damals waren es rund 69 Prozent, jetzt sind es rund 67 Prozent.
Wie fördert Hamburg seine Talente? Welche Hilfsangebote gibt es für begabte und hochbegabte Kinder und Jugendliche in der Stadt, welche Beratungsstellen für Eltern und Lehrkräfte? Antworten auf diese Fragen liefert der "Begabtenlotse" von Bildung & Begabung, dem größten deutschen Online-Portal zur Talentförderung. Unter www.begabungslotse.de finden Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer Informationen, Anregungen, Ansprechpartner und Anlaufstellen. Alle sechs Wochen wird in einem Länder-Special ein anderes Bundesland vorgestellt. Das Länder-Special Hamburg zeigt schulische Konzepte von der Grundschule bis zur Stadtteilschule auf, präsentiert außerschulische Lernorte und informiert über individuelle Förderung.
Auch Hamburgs Politiker haben die Begabtenförderung im Visier. Auf der letzten Sitzung des Schulausschusses am 9. Januar ließen sich die Abgeordneten von hochkarätigen Sachverständigen umfassend über das Thema informieren. Unter den geladenen Experten war auch eine "Betroffene", eine junge Frau, die anschaulich von ihren schulischen Erfahrungen als Hochbegabte berichtete. Entgegen der landläufigen Meinung machte sie klar, dass Hochbegabte an Hamburgs Schulen oft sehr gut gefördert werden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass etwas über zwei Prozent aller Schüler hochbegabt sind. Die deutliche Mehrheit kommt in der Schule gut zurecht.
Inklusion an Schulen: „Ressource ist nicht alles!“
Der Hamburger Verein „Leben mit Behinderung“ warnt davor, die Probleme bei der Inklusion allein auf einen angeblichen Personalmangel zurückzuführen. Zwar gebe es durchaus an Schulen Probleme, die mit fehlenden Pädagogen- und Helferstunden zusammenhingen. Andererseits würden viele Eltern behinderter Kinder von sehr guten Erfahrungen berichten – und nebenan in der gleichen Schule mit gleicher Ausstattung würden andere Eltern über weniger gute Erfahrungen klagen. „Wir wissen: Ohne Ressource ist alles nichts, aber Ressource ist nicht alles!“, betont Martin Eckert, Geschäftsführer des Vereins. Überall dort, wo mit guten Konzepten, angemessenen Ressourcen und der Beteiligung aller Inklusion entwickelt werde, sei das Projekt auf einem guten Weg. Über Inklusion müsse umfassend nachgedacht werden – „und das nicht nur unter dem finanzielle Aspekt“, so Eckert.
Das 2010 mit dem Schulgesetz eingeführte Wahlrecht der Eltern sei der richtige Weg, so anstrengend er auch an einigen Schulen sein mag. Eckert: „Alle gemeinsam müssen aber sehr sorgfältig vermeiden, dass behinderte Schülerinnen und Schüler wegen ihres Förderbedarfes im sozial‐emotionalen Bereich oder auch wegen umfassendem Assistenzbedarf bei einer erheblichen Behinderung als die Verursacher aller Probleme an den Schulen herhalten. Unsere Kinder sind behindert, sie sind sicher manchmal auch herausfordernd, sie sind aber mehr als ressourcenverbrauchende Problemkinder.“
Der Verein „Leben mit Behinderung“ hat mit einer Pressemitteilung auf einen Zeitungsartikel zum Thema „Inklusion überfordert viele Schulen“ reagiert. Vollständige Pressemitteilung»
Neue Broschüre: Berufswunsch - Lehrerin oder Lehrer an einer berufsbildenden Schule
Hamburg braucht in den kommenden Jahren qualifizierten Lehrernachwuchs an berufsbildenden Schulen. Zukunftssicherheit, Abwechslung und Kreativität, Praxisnähe und gute Karrierechancen - es gibt viele Gründe, sich für diesen Beruf zu entscheiden. Die neue Broschüre "Berufswunsch: Lehrerin oder Lehrer an einer berufsbildenden Schule" informiert über den Weg in die Lehrtätigkeit an berufsbildenden Schulen. Entwickelt wurde sie gemeinsam durch das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB), das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI), die Universität Hamburg und die Technische Universität Hamburg-Harburg. Die Broschüre ist auf der Internetseite des HIBBs als Download » abrufbar .
www.hamburg.de
Frisch aus der Druckerpresse: Neue Broschüren für Eltern
Soeben ist die neue Broschüre "Den richtigen Weg wählen - Schuljahr 2014/15" erschienen. Sie informiert Eltern von Viertklässlern über die Angebote von 117 Stadteilschulen und Gymnasien und gibt einen Überblick über die Anmeldeschulen mit Kontaktdaten und Ansprechpartnern. Eine beigefügte Karte zeigt alle staatlichen weiterführenden Schulen, Sonderschulen und Regionale Bildungs- und Beratungszentren auf einen Blick. Im Anhang finden sich zudem wichtige Internetadressen zum Thema Schule. Die Broschüre gibt es auch online »
Für Eltern von künftigen Erstklässlern wird am 18. Dezember die Broschüre "Zum Schulanfang - Hamburgs Grundschulen Schuljahr 2014/15" in den Grundschulen verteilt. Die Broschüre informiert über die Angebote der staatlichen Hamburger Grundschulen, die beigelegte Karte zeigt alle Standorte auf einen Blick. Auch diese Broschüre gibt es online »
Das Amt für Bildung gibt einen neuen Newsletter heraus
In eigener Sache
Sehr geehrte Damen und Herren,
in einer Medienstadt werden auch die seltsamsten und absurdesten Nachrichten gern aufgegriffen, um hohe Wellen zu schlagen und Politik zu machen. Nur so ist die Meldung einer Hamburger Tageszeitung zu angeblichen Geheimplänen über die Zukunft der Hamburger Gymnasien zu erklären. Wer diese Zeitung nicht liest, muss jetzt nicht weiterlesen. Allen anderen sage ich gern, was sie doch sowieso schon wissen: Der Hamburger Senat steht fest zum Schulfrieden und zum Elternwahlrecht. Wir werden niemandem vorschreiben, welche Schulform die Kinder besuchen sollen. Wir sind froh und glücklich über Hamburgs leistungsfähiges Schulsystem mit seinen hervorragenden Stadteilschulen und Gymnasien. Dieses Schulsystem werden wir bewahren und stärken. Darauf können Sie sich verlassen.