Die Themen der Woche

Uni-Professorin weist Kritik am Hamburger Mathe-Abitur zurück 
• Umsetzung der Inklusion: Hamburg ist bundesweit Spitzenreiter
• Rückkehr zu G9? Behörde bittet alle Hamburger um ihre Meinung
• Hamburger Lehrpläne im Visier: Ohne Wissen keine Kompetenz
• Ganztagsangebot an Gymnasien wird ausgeweitet

Absurde Vorwürfe
Hamburger Uni-Professorin zur Kritik am Mathe-Abitur

Fünf Wissenschaftler hatten in der vergangenen Woche behauptet, das Hamburger Abitur in Mathematik sei leichter geworden, weil nur noch zwei statt wie früher drei Aufgaben gelöst werden müssten. Eine Tageszeitung hatte das Thema mit der markigen Schlagzeile "Mathe-Abitur: Niveau in Hamburg sinkt deutlich" aufgegriffen. Diese Behauptung wies die Prodekanin der Hamburger Universität, Dr. Gabriele Kaiser, Professorin für Mathematikdidaktik, entschieden zurück - das Gegenteil sei der Fall: Die Hamburger Abituraufgaben der letzten Jahre stellten "eine deutlich breitere Palette von Anforderungen, die über das hinausgeht, was in früheren Jahren üblich war", so die Mathematik-Professorin.

Die Aufgaben seien nicht nur komplexer, sondern auch länger geworden. Während es bei früheren Mathe-Aufgaben um das bloße Ausführen von Rechenverfahren ging, beschreiben die aktuellen Aufgaben reale Probleme, die mit mathematischen Methoden gelöst werden müssen. Anders als früher müssen die Schüler jetzt zusätzlich ein Problem verstehen und die geeigneten mathematischen Verfahren wählen, um das Problem zu lösen. Diese Fähigkeit sei im Studium und dem späteren Berufsleben unverzichtbar. Nicht das einfache Durchführen von Algorithmen sei heute gefragt - das könnten Taschenrechner effizienter -, sondern die Schüler müssten verstehen, was sie tun. Es sei unabdingbar, dass Abiturienten die Schule mit einer Sichtweise von Mathematik und mit mathematischen Kompetenzen verlassen, die sie in einer immer komplexeren Welt bestehen lassen. "Und das wird in Hamburg gewährleitet", betont Kaiser. Die Hamburger Mathe-Abituraufgaben könnten es mit denen anderer Bundesländer - inklusive Spitzenreiter Bayern - aufnehmen: "Hamburg gilt mit diesen Abituraufgaben in Deutschland als beispielgebend", stellt die Uni-Professorin klar.

Schreiben der Hochschul-Professorin Dr. Gabriele Kaiser»
Mathe-Abitur: Prüfungsaufgaben sind und bleiben anspruchsvoll»

Aktueller Datenreport zum Thema Inklusion:
Note Eins für Hamburg

Bei der Umsetzung der Inklusion liegt Hamburg bundesweit an der Spitze. Laut aktuellem Datenreport der Bertelsmann Stiftung besucht bereits jeder zweite Schüler (54 Prozent) mit sonderpädagogischem Förderbedarf in der Hansestadt eine allgemeine Schule, vor fünf Jahren lag der Inklusionsanteil noch bei 14,5 Prozent. Damit liegt Hamburg weit über dem Bundesdurchschnitt von 28,2 Prozent. Gleichzeitig werden immer weniger Schüler auf Sonderschulen abgeschult. "Hamburg macht bei der Umsetzung der Inklusion weiterhin große Fortschritte", lobt Jörg Dräger, Vorstand der Bertelsmann Stiftung.

Inklusion, das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Handicaps, ist eine der größten schulpolitischen Aufgaben der Zeit. 158 Länder haben die 2006 von den Vereinten Nationen verabschiedete UN-Konvention für den Ausbau des gemeinsamen Unterrichts unterzeichnet, vor fünf Jahren hat die Regierung unter Bundeskanzlerin Angela Merkel für die Bundesrepublik den Beitritt erklärt. Alle Bundesländer müssen nun ihr Schulsystem so umgestalten, dass kein Schüler mehr gegen seinen Willen auf eine Sonderschule geschickt wird. Hamburg ist dabei deutlich weiter gekommen als die anderen Bundesländer, lobt die Bertelsmann-Stiftung.

Thema Inklusion: Fragen und Antworten»
Pressemitteilung der Bertelsmann-Stifung»

Rückkehr zu G9? Auch Ihre Meinung ist gefragt

Soll an Hamburgs Gymnasien wieder das G9-Abitur eingeführt werden? Senator Ties Rabe hat die Schulkonferenzen aller 60 Hamburger Gymnasien aufgefordert, Stellung zu beziehen. Doch nicht nur die betroffenen Schüler, Eltern, Lehrer und Schulleitungen sollen sich mit dem Thema auseinandersetzen, bei dieser Grundsatzentscheidung ist die Meinung aller gefragt: Wie stehen die Hamburger zu einer möglichen Schulzeitverlängerung? Um ein möglichst breites Meinungsbild aus der Stadt zu bekommen, hat die Schulbehörde ein E-Mail-Postfach eingerichtet: g8g9@bsb.hamburg.de. Alle Zuschriften werden gesammelt und im Amt für Bildung transparent ausgewertet.

Elternkammer für Beibehaltung des achtjährigen Gymnasiums»
"So nicht!" Lehrerkammer lehnt Rückkehr zu G9 ab» 

Hamburger Lehrpläne im Visier:
Ohne Wissen keine Kompetenz

Mit großer Beharrlichkeit kritisiert ein Hamburger Bildungspolitiker die Hamburger Lehrpläne. Seine Behauptung: Schulsenator Ties Rabe habe die Lehrpläne geändert. Die neuen Lehrpläne würden nur noch Kompetenzen (Fähigkeiten) der Schüler einfordern, aber kein Fachwissen. Dadurch sinke das Niveau an den Schulen. Stimmt das? Ganz und gar nicht. Denn erstens hat nicht Senator Rabe die Bildungspläne geändert, sondern der Vorgängersenat. Zweitens geschah dies auf ausdrücklichen Wunsch von Bildungswissenschaftlern und der Kultusministerkonferenz, und zwar in allen Bundesländern. Und drittens: Fachwissen wird selbstverständlich weiterhin unterrichtet.

Hintergrund: Nach dem Pisa-Schock 2001, bei dem deutsche Schüler miserabel abgeschnitten hatten, fanden Wissenschaftler heraus, dass schulisches (Auswendig-)Lernen zusammenhangloser Fakten nicht zu verständnisvollem Lernen und neuen Fähigkeiten führt. Genau diese Fähigkeiten wie beispielsweise die Analyse und Erörterung unbekannter Texte oder das Anfertigen und Auswerten unbekannter Statistiken seien aber später im Studium und Berufsleben gefragt, reines Faktenwissen reiche nicht aus. Der Unterricht müsse deshalb nicht nur Fakten und Wissen vermitteln, sondern vor allem den Umgang mit Wissen, die Deutung und Bewertung von Sachverhalten und die Problemlösungen in den Vordergrund stellen. Auf diese Weise soll die Leistungsfähigkeit der Schüler gestärkt werden, so die Wissenschaftler.

Die Kultusminister aller Bundesländer beschlossen daraufhin, den Forderungen der Wissenschaftler nach mehr Kompetenzorientierung in den Lehrplänen zu folgen. Die neuen Lehrpläne beschreiben stärker als früher Kompetenzen, die die Schüler in bestimmten Klassenstufen beherrschen müssen. Diese Kompetenzen setzen in der Regel ein fachliches Wissen voraus, das selbstverständlich weiter Gegenstand des im Unterrichts ist.

Um Fehlentwicklungen, wie sie bei allen Reformen möglich sind, zu verhindern, hat Schulsenator Rabe die Abiturprüfungen in allen Fächern zentralisiert. Durch ein einheitliches Anforderungsniveau der Prüfung ist sichergestellt, dass die Abiturprüfungen vergleichbar und die Noten gerechter sind. Zugleich wird auch sichergestellt, dass das Niveau der Hamburger Abiturprüfungen nicht sinkt.

Ganztagsangebot an Gymnasien verbessert:
Mehr Geld und kleinere Gruppen

Ganztagsangebote gibt es nicht nur an Hamburgs Grundschulen, sondern sind zunehmend auch an den Gymnasien gefragt. Für viele berufstätige Eltern ist es wichtig, ihre Kinder zuverlässig betreut zu wissen, für andere stehen einzelne qualifizierte Angebote im Vordergrund. Um das Nachmittagsangebot für die 5. bis 8. Klassen zu verbessern, werden jetzt die Mittel für das kommende Schuljahr deutlich angehoben: Standen den Gymnasien bisher rund 650.000 Euro für zusätzliche Betreuungsangebote bis 16 Uhr zur Verfügung, sind dafür künftig bei gleichen Anmeldezahlen knapp eine Million Euro vorgesehen - das ist eine Steigerung von 48 Prozent.

Die Höhe der Zuwendungen an jedem einzelnen Gymnasium orientiert sich künftig an den tatsächlichen Anmeldezahlen. Je mehr Schüler sich für die kostenlose Betreuung zwischen 13 und 16 Uhr anmelden, desto mehr Geld steht den Gymnasien für ergänzende Angebote zur Verfügung - wohlgemerkt zusätzlich zu den ohnehin schon bestehenden Neigungskursen und Hausaufgabenhilfen am Nachmittag mit einem jährlichen Gesamtvolumen von rund 2,6 Millionen Euro. Auch bei den Gruppengrößen gibt es deutliche Verbesserungen: Hier soll in Zukunft das soziale Umfeld der Schulen stärker berücksichtigt werden. So dürfen die Gruppen bei Gymnasien, die in sozial schwächeren Stadtteilen liegen (KESS-Faktor 1 und 2), ab dem nächsten Schuljahr aus höchstens 20 Schülern bestehen, bei Gymnasien mit KESS-Faktor 3 und 4 ist die Gruppengröße auf 23 begrenzt, bei KESS 5 und 6-Gymnasien liegt die Obergrenze bei 26 Schülern, das sind immerhin noch zwei Schüler je Gruppe weniger zuvor - bislang lag die Obergrenze bei 28 Schülern.

 

Landeswettbewerb „Jugend musiziert“:
Längst nicht mehr nur Klassik

Ein Blick in den Saal, am Klavier sitzt eine junge Frau, es ist mucksmäuschenstill. Ganz zart erklingen die ersten Töne von Frédéric Chopins Nocturne cis-Moll. Ein paar Meter weiter wartet ein junger Mann mit seiner E-Gitarre auf seinen großen Auftritt. Der 13-Jährige will die Jury mit Jack Thammarats "On the way" und Phil Collins "You'll be in my heart" überzeugen. Beim Hamburger Landeswettbewerb "Jugend musiziert", der am vergangenen Wochenende ausgetragen wurde, geht es schon längst nicht mehr nur um Klassik. Vor acht Jahren haben sich die Veranstalter in Richtung Pop geöffnet, was zu einem Anstieg der Teilnehmerzahl geführt hat. 227 junge Musiktalente haben beim diesjährigen Landeswettbewerb mitgemacht. 87 Preisträger werden über Pfingsten zum Bundeswettbewerb nach Braunschweig fahren.

Am Sonntag, 13. April, findet im Forum der Musikhochschule, Harvestehuder Weg 12, das Konzert der Hamburger Preisträger statt. Beginn ist um 11 Uhr, der Eintritt ist frei. Das Konzert der Bundespreisträger findet am Samstag, 21. Juni, im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe am Steintorplatz statt. Eintritt: fünf Euro. Übrigens: Im nächsten Jahr wird der Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" in Hamburg ausgetragen!

Vollständiger Bericht»

Frisch aus der Druckerpresse: Leitfaden für Hamburgs Erstwähler

Im praktischen Pocketformat hat die Landeszentrale für politische Bildung einen übersichtlichen "Infoblock" mit Spiralbindung für Hamburgs Erstwähler herausgebracht. Witzig aufgemacht mit leicht verständlichen Texten, einem Quiz und lustigen Schaubildern werden die Aufgaben und die Arbeit von Bürgerschaft, Senat und Bezirksversammlung erklärt und die Bürgerschafts- und Bezirksversammlungswahlen erläutert. Erhältlich im Infoladen der Landeszentrale und im Jugendinfozentrum, Dammtorstraße 14, oder als Download»

EU-Projekttag:
Hochrangige Politiker stehen Schülern Rede und Antwort

Der 31. März ist für Hamburgs Schülerinnen und Schüler eine gute Gelegenheit, hochrangige Politiker einmal aus nächster Nähe zu erleben. Im Rahmen des bundesweiten EU-Projekttags an Schulen, der am kommenden Montag zum achten Mal durchgeführt wird, stehen EU-Parlamentarier, Bundestags- und Bürgerschaftsabgeordnete, Senatoren, Staatsräte sowie Wirtschafts- und Gewerkschaftsvertreter den Schülern Rede und Antwort. Angekündigt sind diesmal unter anderem Bürgermeister Olaf Scholz, Staatsrat Wolfgang Schmidt und der Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke.

Das Amt für Bildung gibt einen neuen Newsletter in digitaler Form heraus

Sehr geehrte Damen und Herren, 
  
mit einem neuen Newsletter möchten wir interessierte Eltern, Schülerinnen und Schüler, Schulleitungen, Lehrkräfte und weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Schulen sowie die schulisch interessierte Öffentlichkeit künftig regelmäßig über aktuelle Bildungsthemen informieren. In der Vergangenheit hat es immer wieder Anfragen gegeben, die uns gezeigt haben, dass die bisherigen Informationsmittel wie Rundschreiben der Behörde, Zuschriften anderer Behörden oder Pressemitteilungen nicht ausreichen, um komplexe Sachverhalte und Veränderungen im schulischen System umfassend darzustellen. Unser Ziel ist es, alle Akteure und Interessierten im Bereich Schule und Berufsbildung umfassend zu informieren. Dazu greift unser Newsletter regelmäßig mehrere Themen in sehr kurzer Form auf und bietet Links zu weiterführenden Informationen. Der Newsletter wird in erster Linie an Schulleitungen, Elternräte, Kreiselternräte, Schülervertretungen und Lehrkräfte verschickt. Weitere Interessierte können den Newsletter ebenfalls beziehen.

 

Ihr Norbert Rosenboom,
Landesschulrat

Lehrerkammer:
12.400 Pädagogen haben gewählt

Hamburgs Lehrer haben gewählt: Ende November 2013 beteiligten sich rund 12.400 Pädagoginnen und Pädagogen an der Wahl der Lehrerkammer. 83,6 Prozent der Stimmen gingen an die Gewerkschaft Erziehung Wissenschaft (GEW), 16,4 Prozent an den Deutschen Lehrerverband (DLH). Damit besetzt die GEW 34 der insgesamt 40 Sitze, der DLH die restlichen sechs Plätze. Auf der konstituierenden Sitzung am 23. Januar wird eine neue Vorsitzende oder ein neuer Vorsitzender gewählt.
Die Lehrerkammer, in der Kollegen aller Hamburger Schulformen vertreten sind, berät laut Schulgesetz die Behörde "bei allen das Schulwesen betreffenden Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung". 14 Mitglieder des frisch gewählten Gremiums haben bereits vorher in der Kammer mitgearbeitet, 26 Personen kommen neu hinzu. Der noch amtierende Kammervorsitzende Lorenz Iversen stellt sich nicht mehr zur Wahl, da seine Pensionierung bevorsteht. Die Wahlbeteiligung hat sich gegenüber der letzten Wahl 2005 kaum verändert: Damals waren es rund 69 Prozent, jetzt sind es rund 67 Prozent.

Mehr Information:
www.lehrerkammer.hamburg.de
www.dl-hamburg.de 

Hochbegabte im Visier:
Talentförderung in Hamburg

Wie fördert Hamburg seine Talente? Welche Hilfsangebote gibt es für begabte und hochbegabte Kinder und Jugendliche in der Stadt, welche Beratungsstellen für Eltern und Lehrkräfte? Antworten auf diese Fragen liefert der "Begabtenlotse" von Bildung & Begabung, dem größten deutschen Online-Portal zur Talentförderung. Unter www.begabungslotse.de finden Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer Informationen, Anregungen, Ansprechpartner und Anlaufstellen. Alle sechs Wochen wird in einem Länder-Special ein anderes Bundesland vorgestellt. Das Länder-Special Hamburg zeigt schulische Konzepte von der Grundschule bis zur Stadtteilschule auf, präsentiert außerschulische Lernorte und informiert über individuelle Förderung.

Auch Hamburgs Politiker haben die Begabtenförderung im Visier. Auf der letzten Sitzung des Schulausschusses am 9. Januar ließen sich die Abgeordneten von hochkarätigen Sachverständigen umfassend über das Thema informieren. Unter den geladenen Experten war auch eine "Betroffene", eine junge Frau, die anschaulich von ihren schulischen Erfahrungen als Hochbegabte berichtete. Entgegen der landläufigen Meinung machte sie klar, dass Hochbegabte an Hamburgs Schulen oft sehr gut gefördert werden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass etwas über zwei Prozent aller Schüler hochbegabt sind. Die deutliche Mehrheit kommt in der Schule gut zurecht.

Inklusion an Schulen: „Ressource ist nicht alles!“

Der Hamburger Verein „Leben mit Behinderung“ warnt davor, die Probleme bei der Inklusion allein auf einen angeblichen Personalmangel zurückzuführen. Zwar gebe es durchaus an Schulen Probleme, die mit fehlenden Pädagogen- und Helferstunden zusammenhingen. Andererseits würden viele Eltern behinderter Kinder von sehr guten Erfahrungen berichten – und nebenan in der gleichen Schule mit gleicher Ausstattung würden andere Eltern über weniger gute Erfahrungen klagen. „Wir wissen: Ohne Ressource ist alles nichts, aber Ressource ist nicht alles!“, betont Martin Eckert, Geschäftsführer des Vereins. Überall dort, wo mit guten Konzepten, angemessenen Ressourcen und der Beteiligung aller Inklusion entwickelt werde, sei das Projekt auf einem guten Weg. Über Inklusion müsse umfassend nachgedacht werden – „und das nicht nur unter dem finanzielle Aspekt“, so Eckert.

Das 2010 mit dem Schulgesetz eingeführte Wahlrecht der Eltern sei der richtige Weg, so anstrengend er auch an einigen Schulen sein mag. Eckert: „Alle gemeinsam müssen aber sehr sorgfältig vermeiden, dass behinderte Schülerinnen und Schüler wegen ihres Förderbedarfes im sozial‐emotionalen Bereich oder auch wegen umfassendem Assistenzbedarf bei einer erheblichen Behinderung als die Verursacher aller Probleme an den Schulen herhalten. Unsere Kinder sind behindert, sie sind sicher manchmal auch herausfordernd, sie sind aber mehr als ressourcenverbrauchende Problemkinder.“

Der Verein „Leben mit Behinderung“ hat mit einer Pressemitteilung auf einen Zeitungsartikel zum Thema „Inklusion überfordert viele Schulen“ reagiert. Vollständige Pressemitteilung»

Neue Broschüre: Berufswunsch - Lehrerin oder Lehrer
an einer berufsbildenden Schule

Hamburg braucht in den kommenden Jahren qualifizierten Lehrernachwuchs an berufsbildenden Schulen. Zukunftssicherheit, Abwechslung und Kreativität, Praxisnähe und gute Karrierechancen - es gibt viele Gründe, sich für diesen Beruf zu entscheiden. Die neue Broschüre "Berufswunsch: Lehrerin oder Lehrer an einer berufsbildenden Schule" informiert über den Weg in die Lehrtätigkeit an berufsbildenden Schulen. Entwickelt wurde sie gemeinsam durch das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB), das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI), die Universität Hamburg und die Technische Universität Hamburg-Harburg. Die Broschüre ist auf der Internetseite des HIBBs als Download » abrufbar .

Frisch aus der Druckerpresse:
Neue Broschüren für Eltern

Soeben ist die neue Broschüre "Den richtigen Weg wählen - Schuljahr 2014/15" erschienen. Sie informiert Eltern von Viertklässlern über die Angebote von 117 Stadteilschulen und Gymnasien und gibt einen Überblick über die Anmeldeschulen mit Kontaktdaten und Ansprechpartnern. Eine beigefügte Karte zeigt alle staatlichen weiterführenden Schulen, Sonderschulen und Regionale Bildungs- und Beratungszentren auf einen Blick. Im Anhang finden sich zudem wichtige Internetadressen zum Thema Schule. Die Broschüre gibt es auch online »

Für Eltern von künftigen Erstklässlern wird am 18. Dezember die Broschüre "Zum Schulanfang - Hamburgs Grundschulen Schuljahr 2014/15" in den Grundschulen verteilt. Die Broschüre informiert über die Angebote der staatlichen Hamburger Grundschulen, die beigelegte Karte zeigt alle Standorte auf einen Blick. Auch diese Broschüre gibt es online »

Das Amt für Bildung gibt einen neuen Newsletter heraus

In eigener Sache

Sehr geehrte Damen und Herren,

in einer Medienstadt werden auch die seltsamsten und absurdesten Nachrichten gern aufgegriffen, um hohe Wellen zu schlagen und Politik zu machen. Nur so ist die Meldung einer Hamburger Tageszeitung zu angeblichen Geheimplänen über die Zukunft der Hamburger Gymnasien zu erklären. Wer diese Zeitung nicht liest, muss jetzt nicht weiterlesen.
Allen anderen sage ich gern, was sie doch sowieso schon wissen:
Der Hamburger Senat steht fest zum Schulfrieden und zum Elternwahlrecht. Wir werden niemandem vorschreiben, welche Schulform die Kinder besuchen sollen. Wir sind froh und glücklich über Hamburgs leistungsfähiges Schulsystem mit seinen hervorragenden Stadteilschulen und Gymnasien. Dieses Schulsystem werden wir bewahren und stärken.
Darauf können Sie sich verlassen.

Herzliche Grüße
Ihr Ties Rabe