http://www.bsb-hamburg.de/?id=79#schulwunsch• Deutsch-Abitur: Prüfungsaufgaben bleiben streng geheim

• Ganztag: Behörde startet Qualitätsoffensive

• Rückkehr zu G9? Auch Ihre meinung ist gefragt

• Landesschulbeirat warnt vor G9 an Gymnasien

• Presserecht: Behörde ist zur Auskunft verpflichtet

• Kronzeuge der G8-Gegner stellt sich gegen Rückkehr zu G9

Die Themen der Woche

Volksbegehren zur Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums gescheitert
Ferienbetreuung an Hamburgs Schulen ist gefragt - Ein Drittel aller Grundschüler ist angemeldet
Neuer Name: Stadtteilschule Humboldtstraße heißt nun „Ilse-Löwenstein-Schule“
• Wettbewerb: Ruder-Achter des Matthias-Claudius-Gymnasiums ist Deutscher Meister
• Gerade erschienen: Zeitschriften "Hamburg macht Schule" und "Berufliche Bildung Hamburg"

G9-Volksbegehren gescheitert - Neunjähriges Gymnasium offenbar kein Schwerpunkt-Thema

Das Volksbegehren zur Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums (G9) in Hamburg ist gescheitert. Die Initiative „G9-Jetzt-HH“ hat es nicht geschafft, die für einen Volksentscheid erforderlichen rund 63.000 Unterschriften zu sammeln. Stattdessen wurden nach drei Wochen nur weniger als 45.000 Unterschriften abgegeben. Nicht genug – und gerade im Vergleich zu andere Volksbegehren mit über 170.000 Unterschriften im Bereich Schule und Kinder deutlich zu wenig. Schulsenator Ties Rabe dazu: „Wir sind froh, dass Hamburgs Kindern diese Reform erspart bleibt. Gute Bildung erreicht man nicht, indem man alle sieben Jahre die Schulen auf den Kopf stellt. Unsere Kinder brauchen endlich Ruhe zum Lernen. Anders als in anderen Bundesländern hat das Thema in Hamburg offensichtlich nicht die gleiche Bedeutung. Das liegt vor allem daran, dass es G9 in Hamburg bereits flächendeckend gibt, nämlich an allen Stadtteilschulen.“

Nichtsdestotrotz werden die Sorgen der Eltern weiterhin ernst genommen. Seit Einführung der achtjährigen Gymnasialzeit im Jahr 2002 wurden bereits zahlreiche Verbesserungen des G8-Abiturs auf den Weg gebracht, Bildungspläne überarbeitet und weniger belastende 90-Minuten-Stunden eingeführt. Doch immer wieder kommt es im Schulalltag zu hohen Belastungszeiten. Hier hat die Schulbehörde jetzt Verbesserungsmaßnahmen auf den Weg gebracht: Durch eine gleichmäßigere Verteilung von Unterrichtsstunden, Klausuren und Hausaufgaben soll Hamburgs Gymnasiasten besser lernen können. Anfang des Jahres wurden deshalb klare und verbindliche Höchstgrenzen für die Zahl der wöchentlichen Unterrichtsstunden, Hausaufgaben und Klausuren festgelegt. Ties Rabe: „Es geht nicht darum, dass Schüler weniger lernen. Es geht vielmehr darum, dass sie gleichmäßiger lernen. Wir wollen vermeiden, dass es im Schuljahr immer wieder Phasen von Langeweile und Unterforderung sowie kurz darauf Phasen der Überforderung und des Leistungsstresses gibt.“

Die Verbesserungen im Einzelnen: Fünftklässler dürfen nicht mehr als 30 Stunden Unterricht haben, ab der 7. Klasse sind 34 Stunden die Obergrenze. Überschreitungen sind nur zulässig, wenn Schüler freiwillig eine dritte Fremdsprache oder zusätzliche altsprachliche Angebote wählen. Insgesamt werden die Unterrichtsstunden nicht verringert, dafür aber kindgerechter verteilt. Darüber hinaus gibt es erstmals Vorgaben für die Hausaufgaben. Die Lehrkräfte sollen die Hausaufgaben so aufeinander abstimmen, dass rund eine Stunde Hausaufgaben pro Tag nicht überschritten wird. Zusätzlich sollen die Schulen zu Beginn des Schuljahres für alle Eltern und Schüler einen verbindlichen Klausurplan erstellen, damit sich Schüler und Eltern rechtzeitig auf die Klausuren vorbereiten können. Pro Woche sollen nicht mehr als zwei Klausuren geschrieben werden. Ties Rabe: „Die neuen Regeln müssen jetzt mit Leben gefüllt werden. Eltern, Schüler und Lehrkräfte sollten diese Chance nutzen, gemeinsam G8 weiter zu entwickeln und das Lernen durch eine gleichmäßigere Verteilung der Anforderungen zu verbessern.“

 

Ferienbetreuung an Hamburgs Schulen ist gefragt:
Rund ein Drittel aller Grundschüler sind angemeldet

Ferien sind eine tolle Zeit für Kinder. Für Eltern auch – wenn sie denn Zeit haben. Rund 30 Tage Urlaub pro Jahr haben Arbeitnehmer durchschnittlich in Deutschland - Schüler mit ihren zwölf Wochen Ferien haben dagegen doppelt so viele freie Tage. Wenn der Urlaub der Eltern schon aufgebraucht ist, wird die Ferienplanung oft schwierig. Kein Wunder also, dass die Ferienbetreuungsangebote der Schulen gefragt sind. Inzwischen bieten alle Hamburger Schulen eine Ferienbetreuung an. Falls die Anmeldezahlen an einer einzelnen Schule nicht ausreichen, tun sich mehrere Schulen zusammen und organisieren die Ferienbetreuung gemeinsam.

Am stärksten ist die Nachfrage im GrundschuIbereich: Für das Schuljahr 2014/15 haben sich 19.348 Grundschüler – fast ein Drittel aller Grundschüler - für eine Ferienbetreuung angemeldet, im Vorjahr waren es noch 248 weniger. Auch die Anzahl der gebuchten Ferienwochen ist gestiegen, von durchschnittlich 6,8 (2013) auf 7,5 Wochen im Jahr (2014). Bei den älteren Schülern ist eine Ferienbetreuung hingegen weitaus weniger angesagt: Im aktuellen Schuljahr 2014/15 haben sich gerade mal 5,3 Prozent aller Stadtteilschüler und 3,0 Prozent aller Gymnasiasten für ein schulisches Betreuungsangebot angemeldet.

Aus organisatorischen Gründen müssen Eltern bereits zu Beginn des Schuljahres bestimmen, wie viele Ferienwochen sie insgesamt im Jahr buchen möchten. Doch keine Sorge, mit der konkreten Urlaubsplanung können sie sich in der Regel mehr Zeit lassen - in welchen Wochen die Ferienbetreuung benötigt wird, wird erst später erfragt. Für jede gebuchte Woche in der Kernzeit von 8 bis 16 Uhr zahlen Eltern maximal 90 Euro, für eine Ferienbetreuung von 6 bis 18 Uhr werden 120 Euro pro Ferienwoche fällig. Die Gebühren sind jedoch sozial gestaffelt, so dass häufig geringere Gebühren anfallen, und Familien mit mehreren betreuten Kindern zahlen ebenfalls nicht den vollen Betrag.

Mehr zum Thema Ferienbetreuungsangebote in Hamburg lesen Sie in unserer aktuellen Reportage» auf der Homepage der Schulbehörde.

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Neuer Name: Stadtteilschule Humboldtstraße
heißt ab 1. November „Ilse-Löwenstein-Schule“

"Wo wir zur Schule gehen? Vielleicht auf die Ilse?" Diese Abkürzung könnte demnächst wohl häufiger zu hören sein, denn die Stadtteilschule Humboldtstraße in Barmbek hat ihren Namen geändert und heißt künftig "Ilse-Löwenstein-Schule", benannt nach der gleichnamigen Jüdin, die einst in der Humboldtstraße 56 gelebt hat, und 1941, als 17-Jährige, nach Minsk deportiert und später ermordet wurde. Ein Stolperstein in der Nähe der Schule erinnert heute an das Schicksal der Familie Löwenstein - und gab letztendlich den Anstoß zur Namensänderung. "Wir möchten mit diesem neuen Namen die Identitätsbildung unserer Schule stärken und gleichzeitig historisch Verantwortung übernehmen", erklärt Schulleiterin Karin Pilnitz. Die Umbenennung wird zum 1. November 2014 wirksam.

Ohnehin wollte die Stadtteilschule, die 2012/13 als Dependance der Heinrich-Hertz-Schule gegründet wurde, schnell selbstständig werden, da passte ein neuer Name gut ins Programm. "Außerdem wurden wir oft mit der benachbarten Grundschule Humboldtstraße verwechselt", so Pilnitz. Der neue Name sollte etwas aussagen, nicht nur den Standort beschreiben, sondern ein Programm haben, mit dem sich die Schülerinnen und Schüler identifizieren können. Also machten sich Schüler, Lehrer und Eltern auf Namenssuche, die zündende Idee kam schließlich von der Elternratsvorsitzenden. Mit Hilfe der örtlichen Geschichtswerkstatt wurden weitere Fakten recherchiert. So fand man heraus, dass Ilse Löwenstein 1939 die Schule verließ, aber wegen ihres jüdischen Glaubens keine Lehrstelle fand. Schließlich fand sie im Mai 1940 eine Anstellung als Arbeiterin und war dort bis zu ihrer Deportation tätig. Das Schicksal des jungen Mädchens hat in der Schule bereits Identifikationsprozesse angeschoben, die Theaterklasse des 6. Jahrgangs arbeitet an einem Stück über Ilse Löwenstein, weitere Projekte zum Thema sind in Planung. Im nächsten Jahr soll die Namensänderung groß gefeiert werden.

Übrigens: In letzter Zeit haben sich eine ganze Reihe von Hamburger Schulen mit wenig identitätsstiftenden Namen nach bekannten Persönlichkeiten umbenannt, darunter die Max-Schmeling-Stadtteilschule (vorher Stadtteilschule Denksteinweg-Holstenhof), die Nelson-Mandela-Schule (vorher Stadtteilschule Kirchdorf), die Goethe-Schule-Harburg (vorher Stadtteilschule Harburg), die Gyula Trebitsch Schule (vorher Schule Tonndorf), die Brüder-Grimm-Schule (vorher Stadtteilschule Querkamp/ Steinadlerweg), die Helmuth-Hübener-Schule (vorher Stadtteilschule Benzenbergweg), das Helmut-Schmidt-Gymnasium (vorher Gymnasium Kirchdorf/Wilhelmsburg) und die Loki-Schmidt-Schule (vorher Schule Othmarscher Kirchenweg).

Jugend trainiert für Olympia: Ruder-Achter des
Matthias-Claudius-Gymnasiums holt Gold für Hamburg

Das letzte Rennen der Ruderer im Rahmen der Bundesfinalveranstaltungen „Jugend trainiert für Olympia“  (JtfO) und „Jugend trainiert für Paralympics“ (JtfP) vom 22. bis 24. September in Berlin ist aus Hamburger Sicht mit großer Spannung erwartet worden. Der Ruder-Achter des Matthias-Claudius-Gymnasiums erreichte in einem aufreibenden Rennen den Sieg: Gold für Hamburg – die Jungen des Wandsbeker Gymnasiums sind Deutscher Meister.

Auch in den Hamburger Schwerpunktsportarten Schwimmen, Hockey und Judo waren die insgesamt 233 Sportlerinnen und Sportler der Hansestadt erfolgreich. Sowohl die Schwimmer (Wettkampfklasse III Jungen) und die Judoka (Wettkampfklasse III Mädchen) der Eliteschule des Sports, der Stadtteilschule Alter Teichweg, als auch die Hockey-Mädchen (Wettkampfklasse III) des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums errangen einen hervorragenden zweiten Platz und sicherten sich die Silber-Medaille.

 „Jugend trainiert für Olympia“ ist mit rund 800.000 Teilnehmern einer der größten schulsportlichen Wettbewerbe weltweit. Seit 1969 bietet er Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten, bereits im schulischen Rahmen Wettkampferfahrung zu sammeln und ist gleichzeitig eine „Talentschmiede“, aus dem zahlreiche Spitzensportler hervorgegangen sind, darunter Franziska van Almsick, Boris Becker, Michael Groß, Britta Steffen, David Storl oder Tim Tscharnke. In zahlreichen Vorrunden wird jedes Jahr in 16 verschiedenen Sportarten um den Einzug in das Bundesfinale gekämpft. Für die glücklichen Gewinner aus Hamburg in den olympischen Sportarten Badminton, Basketball, Beachvolleyball, Fußball, Gerätturnen, Golf, Handball, Hockey, Leichtathletik, Rudern, Schwimmen, Tennis, Tischtennis und Volleyball heißt es dann „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“

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Frisch aus der Druckerpresse

In der neuen Ausgabe der Zeitschrift „Berufliche Bildung Hamburg“ (2/2014) stehen die Schwerpunkt-Themen „Individualisiertes Lernen“ und „Individualisierten Unterricht gestalten“ im Mittelpunkt. Weitere Themen: Erste Abiturienten an Berufsoberschulen; Investitionsrekord im Schulbau; Geschichte 1915-20: Vorgängerin der Jugendberufsagentur; Wettbewerb der besten Koch-Azubis; Multi-Tasking-Aufgabe Altenpflege und Ethikunterricht in der beruflichen Bildung. Das Heft wird herausgegeben vom Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) und steht als Download» zur Verfügung.

Ebenfalls neu erschienen ist die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift für Hamburger Lehrkräfte und Elternräte, „Hamburg macht Schule“ (3/2014). Das Schwerpunkt-Thema umkreist die Mitsprache und Mitverantwortung von Hamburgs Schülerinnen und Schüler: „Schülerpartizipation: Mitreden – Mitgestalten – Teilhaben“. Weitere Themen sind u.a. die Durchsetzung der Schulpflicht; das Übergangsmanagement Kita-Schule; Trinkwasserspender an Schulen; Rechtschreibung und Basiswortschatz; Projekte der Zivilcourage an Schulen sowie der Hamburger Erziehungswissenschaftler Wilhelm Fichtner. Das Heft liegt an den Hamburger Schulen und im Eingangsbereich der Schulbehörde, Hamburger Straße 131, aus und steht als Download» zur Verfügung.  

Neue Ausstellung: Hamburger Schulmuseum
zeigt die Schule im Ersten Weltkrieg

Militärischer Drill beim Turnen, im Unterricht wurde Krieg geübt: In der neu eröffneten Ausstellung "Krieg in der Schule - Schule im Krieg" zeigt das Hamburger Schulmuseum auf St. Pauli, Seilerstraße 42, in Bildern und Dokumenten, wie sich die Schule während des Ersten Weltkriegs dargestellt hat und welche Veränderungen die Institution durch die Kriegsereignisse in ihrer Bildungs- und Erziehungsarbeit erfahren hat. Führungen zum Thema Schule im Wilhelminischen Kaiserreich mit historischem Rollenspiel greifen das Thema auf. Gruppen sollten sich unter Tel. 34 58 55 anmelden. Öffnungszeiten: montags bis freitags 10 bis 16.30 Uhr und jeden 1. Sonntag von 12 bis 17 Uhr.

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Print und Online: Aktuelles aus dem Schulbereich

• Welche Rechte haben Eltern in der Schule? Wie kann ich mich in den Elternrat wählen lassen? Welche Schulformen und Beratungsstellen gibt es eigentlich in Hamburg? Diese und weitere Fragen beantwortet das Handbuch "Wir reden mit", ein Nachschlagewerk für alle Eltern, die sich im schulischen Bereich engagieren oder engagieren möchten. Die aktuelle Ausgabe des jährlich erscheinenden Elternratgebers, herausgegeben von der Behörde für Schule und Berufsbildung, liegt ab sofort in den Schulbüros oder als Download» bereit.

• Neu erschienen ist der Elternratgeber "Kulturelle und religiöse Vielfalt in der Schule". Die 40-seitige Broschüre ist Ratgeber und Orientierungshilfe für alle Eltern rund um die zentralen Themen, die sich aus der kulturellen und religiösen Vielfalt der Hamburger Schülerinnen und Schüler ergeben: religiöse Feste und Feiern, Sport- und Schwimmunterricht, Sexualerziehung und Schulfahrten. Das Heft ist ab sofort in insgesamt acht Sprachen in vielen Schulen zu bekommen oder als Download» im Internet.

• Übersichtlicher, klarer, besser strukturiert: Eltern, Lehrkräfte und Schüler, die sich über Inklusion in Hamburg informieren möchten, finden ab sofort auf der Website www.hamburg.de/inklusion-schule alles Wissenswerte. Der Internetauftritt der Behörde für Schule und Berufsbildung zum Thema wurde grundlegend überarbeitet und hat zudem eine neue Internet-Adresse (URL) bekommen.

• Facebook, Twitter oder Spiegel Online - junge Menschen informieren sich zunehmend im Internet, was gerade in der Welt passiert. Doch wie funktioniert eigentlich guter Journalismus im Internet? Dazu bietet der Verein Junge Presse Hamburg (jphh) vom 26. bis 28. September das Onlinejournalismus-Seminar "Ins Netz gegangen" an. Junge Menschen zwischen 14 bis 24 Jahren können sich bis zum 21. September anmelden. Infos unter www.jphh.de

Erfolgsmodell: Kostenlose Nachhilfe
gehört an Hamburgs Schulen zum festen Lernangebot

 

Rückkehr zu G9? Auch Ihre Meinung ist gefragt!

Soll an Hamburgs Gymnasien wieder das G9-Abitur eingeführt werden? Mit dieser Grundsatzfrage beschäftigen sich zurzeit die betroffenen Schüler, Eltern, Lehrer und Schulleitungen an den 60 Gymnasien der Hansestadt. Die Behörde hat die Schulkonferenzen aufgefordert, bis zum 23. Mai ein Meinungsbild abzugeben. Aber auch alle anderen Hamburger sind aufgerufen, sich zum Thema zu äußern. Um ein möglichst breites Stimmungsbild aus der Stadt zu bekommen, hat die Schulbehörde ein E-Mail-Postfach eingerichtet: g8g9@bsb.hamburg.de. Zahlreiche Zuschriften sind bereits eingegangen. Alle Mails werden gesammelt und im Amt für Bildung transparent ausgewertet.

Ganztagsangebot an Gymnasien verbessert:
Mehr Geld und kleinere Gruppen

Ganztagsangebote gibt es nicht nur an Hamburgs Grundschulen, sondern sind zunehmend auch an den Gymnasien gefragt. Für viele berufstätige Eltern ist es wichtig, ihre Kinder zuverlässig betreut zu wissen, für andere stehen einzelne qualifizierte Angebote im Vordergrund. Um das Nachmittagsangebot für die 5. bis 8. Klassen zu verbessern, werden jetzt die Mittel für das kommende Schuljahr deutlich angehoben: Standen den Gymnasien bisher rund 650.000 Euro für zusätzliche Betreuungsangebote bis 16 Uhr zur Verfügung, sind dafür künftig bei gleichen Anmeldezahlen knapp eine Million Euro vorgesehen - das ist eine Steigerung von 48 Prozent.

Die Höhe der Zuwendungen an jedem einzelnen Gymnasium orientiert sich künftig an den tatsächlichen Anmeldezahlen. Je mehr Schüler sich für die kostenlose Betreuung zwischen 13 und 16 Uhr anmelden, desto mehr Geld steht den Gymnasien für ergänzende Angebote zur Verfügung - wohlgemerkt zusätzlich zu den ohnehin schon bestehenden Neigungskursen und Hausaufgabenhilfen am Nachmittag mit einem jährlichen Gesamtvolumen von rund 2,6 Millionen Euro. Auch bei den Gruppengrößen gibt es deutliche Verbesserungen: Hier soll in Zukunft das soziale Umfeld der Schulen stärker berücksichtigt werden. So dürfen die Gruppen bei Gymnasien, die in sozial schwächeren Stadtteilen liegen (KESS-Faktor 1 und 2), ab dem nächsten Schuljahr aus höchstens 20 Schülern bestehen, bei Gymnasien mit KESS-Faktor 3 und 4 ist die Gruppengröße auf 23 begrenzt, bei KESS 5 und 6-Gymnasien liegt die Obergrenze bei 26 Schülern, das sind immerhin noch zwei Schüler je Gruppe weniger zuvor - bislang lag die Obergrenze bei 28 Schülern.

 

Projekt SchulMentoren gestartet:
Unterstützung für Schulen in sozial schwieriger Lage

 

Bilingualer deutsch-türkischer Unterricht:
Erfolgreiche Kooperation wird fortgesetzt

Rund 45 Prozent der Hamburger Schülerinnen und Schüler haben Eltern mit ausländischen Wurzeln, viele stammen aus der Türkei. Die Hansestadt sieht in der Mehrsprachigkeit von Kindern großes Potenzial, gute Muttersprachenkenntnisse behindern das Deutschlernen nicht - ganz im Gegenteil. Zahlreiche Schulen bieten deshalb Türkisch an, das gilt besonders für die drei bilingualen Schulen, die mehrere Fächer komplett auf Türkisch unterrichten: die Grundschule Lämmersieth, die Heinrich-Wolgast-Grundschule und die Stadtteilschule am Hafen. In zwei Jahren werden die ersten Schüler aus den bilingualen Klassen ihr Abitur mit Türkisch als Prüfungsfach ablegen können.

2003 zunächst als Schulversuch in den 1. Klassen der beiden Grundschulen gestartet, hat sich das deutsch-türkische Projekt inzwischen etabliert. An den Grundschulen werden regelmäßig bilinguale Klassen eingerichtet, die Stadtteilschule am Hafen ist als weiterführende Schule dazugekommen. Dabei geht es nicht nur um das Erlernen der Sprache, sondern auch um interkulturelles Lernen. In den bilingualen Klassen unterrichten Hamburger und von der Türkei entsandte Lehrkräfte gemeinsam. Damit die gute Zusammenarbeit beider Staaten fortgeführt wird, unterzeichneten Schulsenator Ties Rabe und der türkische Bildungsminister Prof. Dr. Nabi Avci am vergangenen Montag eine Kooperationsvereinbarung zur Fortsetzung der bilingualen deutsch-türkische Klassen. Ähnliche bilinguale Projekte gibt es mit den Bildungsministerien in Spanien, Portugal und Italien.

Realschulabschluss: Niveau sinkt nicht
Prüfungen in Klasse 10 sind eher schwerer geworden

Sind die schriftlichen Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss (MSA), dem früheren Realschulabschluss, in Hamburg leichter geworden? Eine Zeitung berichtete in der vorletzten Woche über einen Schüler, der sich über zu leichte Deutsch-Aufgaben bei den zentralen Abschlussprüfungen beschwert hatte. Schulpolitiker griffen das Thema sogleich argwöhnisch auf: Soll hier etwa durch leichtere Prüfungen die Schulstatistik geschönt werden? Dieser Verdacht wird allein schon durch die Zahlen widerlegt: Seit Einführung der neuen Prüfungsordnung 2010/11 ist der Notendurchschnitt bei den Realschulabschlüssen nicht besser, sondern sogar eher schlechter geworden. Ein klarer Fingerzeig dafür, dass die Qualität der Abschlussprüfungen in Hamburg nicht sinkt. So erreichten die Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch im Schuljahr 2012/13 einen Zensurendurchschnitt von 3,8, während sie drei Jahre früher noch einen Durchschnitt von 3,3 erreichten. Schulsenator Ties Rabe: „Wir werden darauf achten, dass das Anspruchsniveau der schriftlichen Abschlussprüfungen in Hamburg auf keinen Fall sinkt.“

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„Klima & Co“: Gymnasium Rissen gewinnt
bundesweiten Energiesparwettbewerb

In Sachen Klimaschutz sind die Schülerinnen und Schüler aus den Elbvororten offenbar Experten. Das Gymnasium Rissen hat beim höchstdotierten deutschen Energiesparwettbewerb für Schulen, „Klima & Co“, einen Sonderpreis in Höhe von 10.000 Euro gewonnen. Besonders beeindruckt zeigte sich die Jury des von BP Europa SE und dem Zeitbild Verlag organisierten Wettbewerbs vom systemischen Ansatz der Hamburger Gymnasiasten.

Ihr Projekt „Ökobilanzen - Wie viel Co2 emittiert das Gymnasium Rissen“ umfasst die Jahrgänge 5, 6, 10 und 12 (S3). Es ist in drei Phasen unterteilt: In der ersten Phase erarbeiten die Oberstufenschüler des Profils „Erde-Mensch“ eine CO2-Bilanz der Schule, die sich an den Handlungsfeldern des Klimaschutzplans Wärme, Strom, Ernährung, Beschaffung und Mobilität orientiert. Die Schüler malen Plakate, um die CO2-Bilanz für die einzelnen Handlungsfelder dezidiert auszuweisen. Diese Plakate sind dann die Grundlage für die zweite Phase, in der Schüler des „Klimakurses“ der Klasse 10 die Ergebnisse der Oberstufenschüler nutzen: Sie erarbeiten einen Maßnahmenkatalog, um die CO2-Emissionen der Schule zu reduzieren und entwickeln handlungsorientierte Stationen für die Klimatage der fünften und sechsten Klassen. In der dritten Phase wird am Gymnasium Rissen für die fünften und sechsten Jahrgangsstufen je ein Klimatag durchgeführt. So werden schon die jüngsten Schüler der Schulgemeinschaft für verschiedene Klimaaspekte sensibilisiert. Und das Besondere ist: Für die Organisation und Durchführung der Klimatage sind die Zehntklässler verantwortlich. So lernen die Schüler nicht nur etwas über Klimaschutz, sondern übernehmen auch Verantwortung.

Der Preis wurde am 21. Mai in Berlin verliehen. Mit dem Preisgeld sollen Teile des von den Schülern in der zweiten Projektphase entwickelten Maßnahmenkatalogs umgesetzt werden.

Befragung der Schulkonferenzen: G9-Initiative
wollte kein eigenes Argumentationspapier

In einem Schreiben an alle Schulen beklagt sich die Initiative "G9-Jetzt-HH", sie habe nicht die Möglichkeit erhalten, ihre Position den Schulkonferenzen angemessen darzustellen. Es wird behauptet, "ein Link zur Argumente-Seite der Homepage der Volksinitiative" sei "die einzige Information, die Schulsenator Rabe der Volksinitiative für ihre Position und Begründung in den Schulen zugestanden hatte". Das ist falsch. Der Senator persönlich hat der Initiative angeboten, in einem offiziellen Behördenschreiben an sämtliche Schulkonferenzen die entsprechenden schriftlichen Werbematerialien beizulegen. Diesen Vorschlag hat die Initiative abgelehnt, sie erlaubte der Schulbehörde lediglich, in einem offiziellen Behördenschreiben den Link auf die Homepage der Initiative zu nennen.

Landeswettbewerb „Jugend musiziert“:
Längst nicht mehr nur Klassik

Ein Blick in den Saal, am Klavier sitzt eine junge Frau, es ist mucksmäuschenstill. Ganz zart erklingen die ersten Töne von Frédéric Chopins Nocturne cis-Moll. Ein paar Meter weiter wartet ein junger Mann mit seiner E-Gitarre auf seinen großen Auftritt. Der 13-Jährige will die Jury mit Jack Thammarats "On the way" und Phil Collins "You'll be in my heart" überzeugen. Beim Hamburger Landeswettbewerb "Jugend musiziert", der am vergangenen Wochenende ausgetragen wurde, geht es schon längst nicht mehr nur um Klassik. Vor acht Jahren haben sich die Veranstalter in Richtung Pop geöffnet, was zu einem Anstieg der Teilnehmerzahl geführt hat. 227 junge Musiktalente haben beim diesjährigen Landeswettbewerb mitgemacht. 87 Preisträger werden über Pfingsten zum Bundeswettbewerb nach Braunschweig fahren.

Am Sonntag, 13. April, findet im Forum der Musikhochschule, Harvestehuder Weg 12, das Konzert der Hamburger Preisträger statt. Beginn ist um 11 Uhr, der Eintritt ist frei. Das Konzert der Bundespreisträger findet am Samstag, 21. Juni, im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe am Steintorplatz statt. Eintritt: fünf Euro. Übrigens: Im nächsten Jahr wird der Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" in Hamburg ausgetragen!

Vollständiger Bericht»

Frisch aus der Druckerpresse: Leitfaden für Hamburgs Erstwähler

Im praktischen Pocketformat hat die Landeszentrale für politische Bildung einen übersichtlichen "Infoblock" mit Spiralbindung für Hamburgs Erstwähler herausgebracht. Witzig aufgemacht mit leicht verständlichen Texten, einem Quiz und lustigen Schaubildern werden die Aufgaben und die Arbeit von Bürgerschaft, Senat und Bezirksversammlung erklärt und die Bürgerschafts- und Bezirksversammlungswahlen erläutert. Erhältlich im Infoladen der Landeszentrale und im Jugendinfozentrum, Dammtorstraße 14, oder als Download»

EU-Projekttag:
Hochrangige Politiker stehen Schülern Rede und Antwort

Der 31. März ist für Hamburgs Schülerinnen und Schüler eine gute Gelegenheit, hochrangige Politiker einmal aus nächster Nähe zu erleben. Im Rahmen des bundesweiten EU-Projekttags an Schulen, der am kommenden Montag zum achten Mal durchgeführt wird, stehen EU-Parlamentarier, Bundestags- und Bürgerschaftsabgeordnete, Senatoren, Staatsräte sowie Wirtschafts- und Gewerkschaftsvertreter den Schülern Rede und Antwort. Angekündigt sind diesmal unter anderem Bürgermeister Olaf Scholz, Staatsrat Wolfgang Schmidt und der Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke.

Das Amt für Bildung gibt einen neuen Newsletter in digitaler Form heraus

Sehr geehrte Damen und Herren, 
  
mit einem neuen Newsletter möchten wir interessierte Eltern, Schülerinnen und Schüler, Schulleitungen, Lehrkräfte und weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Schulen sowie die schulisch interessierte Öffentlichkeit künftig regelmäßig über aktuelle Bildungsthemen informieren. In der Vergangenheit hat es immer wieder Anfragen gegeben, die uns gezeigt haben, dass die bisherigen Informationsmittel wie Rundschreiben der Behörde, Zuschriften anderer Behörden oder Pressemitteilungen nicht ausreichen, um komplexe Sachverhalte und Veränderungen im schulischen System umfassend darzustellen. Unser Ziel ist es, alle Akteure und Interessierten im Bereich Schule und Berufsbildung umfassend zu informieren. Dazu greift unser Newsletter regelmäßig mehrere Themen in sehr kurzer Form auf und bietet Links zu weiterführenden Informationen. Der Newsletter wird in erster Linie an Schulleitungen, Elternräte, Kreiselternräte, Schülervertretungen und Lehrkräfte verschickt. Weitere Interessierte können den Newsletter ebenfalls beziehen.

 

Ihr Norbert Rosenboom,
Landesschulrat

Lehrerkammer:
12.400 Pädagogen haben gewählt

Hamburgs Lehrer haben gewählt: Ende November 2013 beteiligten sich rund 12.400 Pädagoginnen und Pädagogen an der Wahl der Lehrerkammer. 83,6 Prozent der Stimmen gingen an die Gewerkschaft Erziehung Wissenschaft (GEW), 16,4 Prozent an den Deutschen Lehrerverband (DLH). Damit besetzt die GEW 34 der insgesamt 40 Sitze, der DLH die restlichen sechs Plätze. Auf der konstituierenden Sitzung am 23. Januar wird eine neue Vorsitzende oder ein neuer Vorsitzender gewählt.
Die Lehrerkammer, in der Kollegen aller Hamburger Schulformen vertreten sind, berät laut Schulgesetz die Behörde "bei allen das Schulwesen betreffenden Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung". 14 Mitglieder des frisch gewählten Gremiums haben bereits vorher in der Kammer mitgearbeitet, 26 Personen kommen neu hinzu. Der noch amtierende Kammervorsitzende Lorenz Iversen stellt sich nicht mehr zur Wahl, da seine Pensionierung bevorsteht. Die Wahlbeteiligung hat sich gegenüber der letzten Wahl 2005 kaum verändert: Damals waren es rund 69 Prozent, jetzt sind es rund 67 Prozent.

Mehr Information:
www.lehrerkammer.hamburg.de
www.dl-hamburg.de 

Hochbegabte im Visier:
Talentförderung in Hamburg

Wie fördert Hamburg seine Talente? Welche Hilfsangebote gibt es für begabte und hochbegabte Kinder und Jugendliche in der Stadt, welche Beratungsstellen für Eltern und Lehrkräfte? Antworten auf diese Fragen liefert der "Begabtenlotse" von Bildung & Begabung, dem größten deutschen Online-Portal zur Talentförderung. Unter www.begabungslotse.de finden Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer Informationen, Anregungen, Ansprechpartner und Anlaufstellen. Alle sechs Wochen wird in einem Länder-Special ein anderes Bundesland vorgestellt. Das Länder-Special Hamburg zeigt schulische Konzepte von der Grundschule bis zur Stadtteilschule auf, präsentiert außerschulische Lernorte und informiert über individuelle Förderung.

Auch Hamburgs Politiker haben die Begabtenförderung im Visier. Auf der letzten Sitzung des Schulausschusses am 9. Januar ließen sich die Abgeordneten von hochkarätigen Sachverständigen umfassend über das Thema informieren. Unter den geladenen Experten war auch eine "Betroffene", eine junge Frau, die anschaulich von ihren schulischen Erfahrungen als Hochbegabte berichtete. Entgegen der landläufigen Meinung machte sie klar, dass Hochbegabte an Hamburgs Schulen oft sehr gut gefördert werden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass etwas über zwei Prozent aller Schüler hochbegabt sind. Die deutliche Mehrheit kommt in der Schule gut zurecht.

Inklusion an Schulen: „Ressource ist nicht alles!“

Der Hamburger Verein „Leben mit Behinderung“ warnt davor, die Probleme bei der Inklusion allein auf einen angeblichen Personalmangel zurückzuführen. Zwar gebe es durchaus an Schulen Probleme, die mit fehlenden Pädagogen- und Helferstunden zusammenhingen. Andererseits würden viele Eltern behinderter Kinder von sehr guten Erfahrungen berichten – und nebenan in der gleichen Schule mit gleicher Ausstattung würden andere Eltern über weniger gute Erfahrungen klagen. „Wir wissen: Ohne Ressource ist alles nichts, aber Ressource ist nicht alles!“, betont Martin Eckert, Geschäftsführer des Vereins. Überall dort, wo mit guten Konzepten, angemessenen Ressourcen und der Beteiligung aller Inklusion entwickelt werde, sei das Projekt auf einem guten Weg. Über Inklusion müsse umfassend nachgedacht werden – „und das nicht nur unter dem finanzielle Aspekt“, so Eckert.

Das 2010 mit dem Schulgesetz eingeführte Wahlrecht der Eltern sei der richtige Weg, so anstrengend er auch an einigen Schulen sein mag. Eckert: „Alle gemeinsam müssen aber sehr sorgfältig vermeiden, dass behinderte Schülerinnen und Schüler wegen ihres Förderbedarfes im sozial‐emotionalen Bereich oder auch wegen umfassendem Assistenzbedarf bei einer erheblichen Behinderung als die Verursacher aller Probleme an den Schulen herhalten. Unsere Kinder sind behindert, sie sind sicher manchmal auch herausfordernd, sie sind aber mehr als ressourcenverbrauchende Problemkinder.“

Der Verein „Leben mit Behinderung“ hat mit einer Pressemitteilung auf einen Zeitungsartikel zum Thema „Inklusion überfordert viele Schulen“ reagiert. Vollständige Pressemitteilung»

Neue Broschüre: Berufswunsch - Lehrerin oder Lehrer
an einer berufsbildenden Schule

Hamburg braucht in den kommenden Jahren qualifizierten Lehrernachwuchs an berufsbildenden Schulen. Zukunftssicherheit, Abwechslung und Kreativität, Praxisnähe und gute Karrierechancen - es gibt viele Gründe, sich für diesen Beruf zu entscheiden. Die neue Broschüre "Berufswunsch: Lehrerin oder Lehrer an einer berufsbildenden Schule" informiert über den Weg in die Lehrtätigkeit an berufsbildenden Schulen. Entwickelt wurde sie gemeinsam durch das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB), das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI), die Universität Hamburg und die Technische Universität Hamburg-Harburg. Die Broschüre ist auf der Internetseite des HIBBs als Download » abrufbar .

Frisch aus der Druckerpresse:
Neue Broschüren für Eltern

Soeben ist die neue Broschüre "Den richtigen Weg wählen - Schuljahr 2014/15" erschienen. Sie informiert Eltern von Viertklässlern über die Angebote von 117 Stadteilschulen und Gymnasien und gibt einen Überblick über die Anmeldeschulen mit Kontaktdaten und Ansprechpartnern. Eine beigefügte Karte zeigt alle staatlichen weiterführenden Schulen, Sonderschulen und Regionale Bildungs- und Beratungszentren auf einen Blick. Im Anhang finden sich zudem wichtige Internetadressen zum Thema Schule. Die Broschüre gibt es auch online »

Für Eltern von künftigen Erstklässlern wird am 18. Dezember die Broschüre "Zum Schulanfang - Hamburgs Grundschulen Schuljahr 2014/15" in den Grundschulen verteilt. Die Broschüre informiert über die Angebote der staatlichen Hamburger Grundschulen, die beigelegte Karte zeigt alle Standorte auf einen Blick. Auch diese Broschüre gibt es online »

Das Amt für Bildung gibt einen neuen Newsletter heraus

In eigener Sache

Sehr geehrte Damen und Herren,

in einer Medienstadt werden auch die seltsamsten und absurdesten Nachrichten gern aufgegriffen, um hohe Wellen zu schlagen und Politik zu machen. Nur so ist die Meldung einer Hamburger Tageszeitung zu angeblichen Geheimplänen über die Zukunft der Hamburger Gymnasien zu erklären. Wer diese Zeitung nicht liest, muss jetzt nicht weiterlesen.
Allen anderen sage ich gern, was sie doch sowieso schon wissen:
Der Hamburger Senat steht fest zum Schulfrieden und zum Elternwahlrecht. Wir werden niemandem vorschreiben, welche Schulform die Kinder besuchen sollen. Wir sind froh und glücklich über Hamburgs leistungsfähiges Schulsystem mit seinen hervorragenden Stadteilschulen und Gymnasien. Dieses Schulsystem werden wir bewahren und stärken.
Darauf können Sie sich verlassen.

Herzliche Grüße
Ihr Ties Rabe