Endlich Ferien! Wer im Sommerurlaub ins Ausland verreist,
muss einiges beachten

Morgen beginnen in Hamburg die Sommerferien. Wichtig für alle, die ins Ausland verreisen werden: Letzte Woche haben sich die corona-bedingten Quarantäneregelungen» für Ein- und Rückreisende aus dem Ausland erneut geändert. Jetzt müssen sich alle Personen, die „sich zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb von 14 Tagen vor Einreise in die Freie und Hansestadt Hamburg in einem Risikogebiet“ aufgehalten haben, nach ihrer Rückkehr in Quarantäne begeben und das für sie zuständige Gesundheitsamt informieren. Spätestens bei ihrer Rückkehr sollten sich die Betroffenen auf der Homepage des Robert-Koch-Instituts» darüber informieren, ob sie aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind und wie sie sich in Hamburg verhalten müssen.

Risikogebiet ist ein Staat oder eine Region außerhalb Deutschlands, für welche zum Zeitpunkt der Ein- oder Rückreise ein erhöhtes Risiko für eine Infektion mit dem Coronavirus besteht. Maßgeblich dabei ist, ob das Robert-Koch-Institut zum Zeitpunkt der Einreise nach Deutschland ein Gebiet, in dem sich die Urlauber innerhalb der letzten 14 Tage vor Einreise aufgehalten haben, als Risikogebiet ausweist. Das gilt auch dann, wenn die Urlauber nur zu einem Kurzaufenthalt im Risikogebiet waren. Wichtig: Für diejenigen, die nur durch ein Risikogebiet durchreisen und sich dort nicht aufhalten, gelten die Quarantäneregelungen nicht!

Familien mit schulpflichtigen Kindern müssen bei der Urlaubsplanung die bestehenden Quarantäneregelungen beachten und einplanen. Aktuell sind unter anderem Schweden und die Türkei als Risikogebiete ausgewiesen. Familien, die in diese Länder reisen, müssen also rechtzeitig vor dem ersten Schultag wieder in Hamburg sein, um den Schulbeginn nicht zu verpassen. Darüber hinaus müssen sie das für sie zuständige Gesundheitsamt informieren.

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Online-Umfrage der Schulbehörde:
Fernunterricht ist „anstrengend“

Um zu erfahren, wie Hamburgs Pädagoginnen und Pädagogen, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler die derzeitige Schulsituation bewerten, hat die Schulbehörde vor drei Wochen eine Online-Befragung gestartet. An der Befragung haben sich innerhalb von acht Tagen 20.423 Hamburger beteiligt, darunter 13.886 Eltern, 3.201 Pädagogen sowie 3.336 Schüler ab 14 Jahren. Das Ergebnis: Alle befragten Gruppen empfinden die Zeit von den Märzferien bis heute überwiegend als „anstrengend“. Kinder und Jugendliche bewerten die Situation etwas positiver, Eltern von Grundschülern sowie Lehrkräfte fühlen sich am stärksten belastet. Insgesamt geben die Schüler dem derzeitigen Unterrichtsangebot die Schulnote 3,3, die Pädagogen bewerten es mit 3,6, die Eltern mit Note 3,9. 

„Wie zu erwarten, ist die Zufriedenheit der Eltern mit dem Fernunterricht nach so langer Zeit zurückgegangen. Trotzdem schätzen die Beteiligten die Digitalisierung insgesamt positiv ein“, so Bildungssenator Ties Rabe. Rund 95 Prozent der Schüler über 14 Jahre hätten angegeben, ein Smartphone zu besitzen und dieses auch gerne zum Lernen zu nutzen. Die Befragung zeigte auch, dass vor allem Eltern von jüngeren Kindern die Möglichkeiten des Fernunterrichts besonders skeptisch sehen, während umgekehrt ältere Schüler an den Gymnasien den Fernunterricht positiver bewerten. Von allen Gruppen wünschen sich die Lehrkräfte am stärksten den Präsenzunterricht zurück, während die Schüler hier etwas zurückhaltender sind. Rabe: „Dennoch bin ich zusammen mit der großen Mehrheit aller Gruppen froh, dass die Schule nach den Sommerferien wieder öffnet.“

Die Fragebögen, bestehend aus rund 30 Einzelfragen für Eltern und Kinder sowie 60 Fragen für Pädagogen, wurden vom Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ) entwickelt, die Elternfragen wurden in Zusammenarbeit mit der Hamburger Elternkammer erarbeitet. Ziel der Befragung ist es, Einblick in die aktuelle Schulsituation zu ermöglichen und Wege zur Verbesserung des Fern- und Präsenzunterrichts aufzuzeigen.

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Dieses neue Schulgebäude bekommt architektonisch die Note 1

Der gläserne Lernwürfel der Beruflichen Schule Holz, Farbe, Textil ist in wenigen Wochen fertig: In dem mehrgeschossigen Gebäude an der Richardstraße in Barmbek-Süd gibt es großzügige Kompartments, ein Lernatelier, eine Mensa sowie einen Sport- und Veranstaltungsbereich. Hier ist viel Platz - unter anderem für die künftigen Modenschauen der Gewandmeister. Und ein Hingucker ist die riesige Glas-Fassade mit dem Doppel-X allemal!

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Wettbewerb „Be Smart – Don’t Start“:
282 Hamburger Klassen blieben sechs Monate rauchfrei

Beim deutschlandweiten Wettbewerb für rauchfreie Schulen, „Be Smart – Don’t Start“, haben in diesem Jahr 338 Hamburger Schulklassen teilgenommen. Teilnehmen bedeutet in diesem Fall, dass sich alle Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden Klassen verpflichtet haben, von November 2019 bis Ende April dieses Jahres komplett „rauchfrei“ und „dampffrei“ zu bleiben. Dann kam Corona, weshalb die Abschlussveranstaltung in diesem Jahr nicht stattfinden konnte. Gute Nachrichten gibt es trotzdem: 282 Klassen haben bis zum Schluss durchgehalten, knapp 84 Prozent.  

Statt der großen Feier im Cinemaxx gab es eine kleine Preisverleihung in der Stadtteilschule Eppendorf, bei der die Beiträge des zugehörigen Kreativwettbewerbs ausgezeichnet wurden. Der erste Preis im Wert von 3.000 Euro für eine Klassenfahrt ging an die Klasse 6g der Ida-Ehre Schule in Eimsbüttel, den zweiten Preis (1.000 Euro) gewann die Klasse 9a der Stadtteilschule Eppendorf. Insgesamt haben neun Klassen Filme, einen Song, Plakate, Power Points und T-Shirts zum Thema Nichtrauchen eingereicht. „Be Smart – Don’t Start“ ist ein bundesweites Präventionsprojekt, das in Hamburg vom Suchtpräventionszentrum (SPZ) im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung organisiert wird. Kooperationspartner ist die AOK Rheinland/Hamburg. Im November geht der Wettbewerb wieder an den Start, Schulklassen können sich ab Herbst abmelden.

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Virtuelles Chorprojekt der Erich Kästner Schule: „Quarantöne“

„Immer nur Zu Haus, wann hat das wohl ein Ende? Wir wollen lernen und spielen, und zwar nicht nur allein, eher mit vielen…“ Mit einem zu Herzen gehenden YouTube-Video haben Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern der Erich Kästner Schule am Standort an der Berner Au gezeigt, dass man auch in Zeiten von Corona gemeinsam musizieren kann. Mitte März hatte Grundschullehrerin Monika Hartmann-Zielke mit der Arbeit an diesem besonderen Chorprojekt begonnen und nach und nach immer mehr Schüler, Lehrkräfte und Eltern motivieren können, einen gesanglichen und/oder instrumentalen Beitrag beizusteuern. Herausgekommen ist ein gut drei Minuten langes Video namens „Quarantöne“, in dem die Beteiligten das selbst komponierte Corona-Lied singen, spielen und sogar tanzen, jeder zu Hause allein und doch alle – dank digitaler Technik - zusammen. Hartmann-Zielke: „Es ist ein wunderschönes, berührendes Video entstanden, das mit Herzenswärme eine klingende Schulgemeinschaft zeigt, auch zu Corona Zeiten.“ Anzuschauen bei YouTube.

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Wettbewerb business@school:
Beste Geschäftsidee 2020 kommt aus Hamburg

250 Teams hatten ihre Geschäftsideen im Wettbewerb „business@school“ präsentiert – am Ende überzeugte das Team IVY vom Gymnasium Eppendorf die fachkundige Jury aus Wirtschaftsvertretern. Mats Lindemann (17), Henning Roggatz (17), Teamsprecherin Frederike Rost (16), Matti Schubmann (18) und Paulina Rogowski (17) entwickelten „IVY“, ein ökologisches Waschmittel aus Efeu. Die Schüler testeten die Waschkraft, suchten Partner für Produktion und Verpackung und entwarfen den dazugehörigen Wirtschaftsplan.

Gekonnt stellten die Jugendlichen ihr Produkt in Vorrunden, im Halbfinale und Finale vor und beantworteten souverän alle fachlichen Fragen der Jury. Und das unter besonderen Umständen, denn: Was sonst im persönlichen Austausch passiert, musste aufgrund der Corona-Pandemie komplett online geleistet werden. Präsentation und Jurierung per Videokonferenz durchzuführen, war für alle Beteiligten eine Herausforderung. Und am Ende ein Erfolg – für die Veranstalter, vor allem aber für das Team vom Gymnasium Eppendorf. Gratulation!

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Abiturienten der Stadtteilschule Winterhude zeigen ihre künstlerischen Arbeiten in virtueller Galerie

Fünf Blitzausstellungen der „Kunstpioniere“ des 13. Jahrgangs der Stadtteilschule Winterhude mussten wegen der aktuellen Corona-Beschränkungen bereits abgesagt werden. Trotzdem haben die Schülerinnen und Schüler weiter zu der Ausstellung von Fide Struck im Altonaer Museum künstlerisch gearbeitet und geforscht. Da Ausstellungen vor Ort zurzeit nicht stattfinden, werden die Schülerarbeiten jetzt kurzerhand in einer virtuellen 3D-Galerie präsentiert. Über den Link (https://www.kunstmatrix.com/kunstpioniere) gelangt man zu der Ausstellung „Fide Struck“, in der alle entstandenen Schülerarbeiten an die Wände „gehängt“ wurden. Die Ausstellung wird ein halbes Jahr lang online zu sehen sein.

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