Schule Grumbrechtstraße: Einweihungsfeier für den Neubau

Im Herbst 2014 starteten die Bauarbeiten an der unter Denkmalschutz stehenden Grundschule Grumbrechtstraße in Harburg-Heimfeld, am gestrigen Donnerstag wurde der dreigeschossige Neubau eingeweiht. Rund acht Millionen Euro hat die Stadt in das Gebäude investiert, in dem auf rund 1.800 Quadratmetern ausreichend Platz ist für acht Klassen- und zwei Differenzierungsräume, eine Turnhalle sowie eine Mensa, die zum Veranstaltungsraum umgebaut werden kann. Bildungssenator Ties Rabe kam zur Eröffnungsfeier. „Hier ist das Geld der Steuerzahler bestens angelegt“, befand Rabe. „Denn wir wollen, dass unsere Kinder eine Umgebung haben, in der sie sich wohlfühlen und Spaß am Lernen haben. Und das ist hier möglich.“

Rund 600 Schülerinnen und Schüler besuchen zurzeit die Grundschule, die ab dem Schuljahr 2018/19 im ersten Jahrgang sogar sieben Parallelklassen haben wird. Die Schule ist eine von vier sechsjährigen Grundschulen in Hamburg, in der Kinder von der Vorschule bis zur sechsten Klasse unterrichtet werden. Als Schwerpunktschule bietet sie Kindern mit und ohne spezifischen Förderbedarf hervorragende Bildung. Sie ist gebundene Ganztagsschule, beteiligt sich an zahlreichen Qualitätsprojekten und verzeichnet seit Jahren steigende Anmeldezahlen. Und so nebenbei wird die Schule immer wieder mit Bildungspreisen ausgezeichnet. Das Kollegium ist entsprechend multiprofessionell aufgestellt: Neben 46 Grundschullehrkräften, 17 Erziehern und vier Sozialpädagogen arbeiten hier noch 14 Sonderschullehrer. Und es gibt noch eine weitere Besonderheit: Unterrichtet wird jahrgangsübergreifend in kleinen Lerngruppen. 

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„Ausgeschlossen!“ - Mehr als 7.000 Schüler haben mitgemacht

Der 2015 gestartete Schreibwettbewerb „KLASSEnSÄTZE“ freut sich wachsender Beliebtheit: Mehr als 7.000 Schülerinnen und Schüler aus 45 Hamburger Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien haben sich diesmal am Wettbewerb beteiligt – haben geschrieben, gedichtet, gereimt und sogar gezeichnet. Denn erlaubt war, was den Schülern gefiel – neben Prosa durften auch Sachtexte, Reportagen, Lyrik und illustrierte Texte eingereicht werden. Das Thema war wie immer vorgegeben und lautete „Ausgeschlossen!“. Die besten Texte wurden am gestrigen Donnerstag von Bildungssenator Ties Rabe ausgezeichnet.

Der Wettbewerb „KLASSEnSÄTZE“, initiert von der Schulbehörde und der Rinke-Stiftung, ist in vier Altersstufen aufgeteilt: Klasse 4, Klasse 5 und 6, Klassen 7 bis 9 und Klasse 10 plus Oberstufe. Seit dem letzten Jahr beteiligen sich auch Schüler der internationalen Vorbereitungsklassen (SprachEinsteiger). Dabei werden die Nachwuchs-Autoren in drei Phasen ans kreative Schreiben herangeführt. Zunächst schreiben die Teilnehmer ihre Texte auf Klassenebene im Deutschunterricht. Jede Klasse wählt drei Sieger-Texte aus, die anschließend von einer Schüler-Jury gelesen und bewertet werden. Die besten Texte aus jeder Altersstufe werden Schul-Sieger. In diesem Jahr schafften es 61 KLASSEnSÄTZE-Texte und 40 SprachEinsteiger-Texte ins Finale. Wer sich hier durchsetzt, kommt dann in die dritte und letzte Runde zur Ermittlung der besten Texte der Stadt.

Die besten Texte und ihre Autoren sind in diesem Jahr: „Juniors Geschichte“ von Amin Aarab (Max-Träger-Grundschule, Eidelstedt, 4); „Die Welt des dicken Ottos“ von Amira Dahl (Albert-Schweitzer-Gymnasium, Ohlsdorf, 6b); „Weniger als 50“ von Julia Walter (Gymnasium Osterbek, Bramfeld, 9a); „Schwarzes Fenster“ von Elmira Akbarzada (Helmut-Schmidt-Gymnasium, Wilhelmsburg, S2). Die SprachEinsteiger-Sieger: Zahra Hosseini und Rodani Amanuel (Gymnasium Dörpsweg IVK 7/8, Eidelstedt); „Einen Tag in der magischen Höhle“ von Asad Gholami (Gymnasium Marienthal, Wandsbek, 9f). Der SprachEinsteiger-Sonderpreis der Rinke-Stiftung ging an „Die wahre Liebe – Ein Weg zur Hoffnung“, Ali H. (Stadtteilschule Am Heidberg, Langenhorn).

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Rund 2.000 Schulmentoren wurden bereits geschult

Im Frühjahr 2014 startete das Projekt „Schulmentoren – Hand in Hand für starke Schulen“, das Schulen in sozial schwieriger Lage dabei unterstützt, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer unter Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern zu gewinnen. Das Projektteam, bestehend aus Mitarbeitern der Schulbehörde und des Vereins Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung (KBW), qualifiziert Schüler, Eltern und andere Ehrenamtliche an 33 Hamburger Schulen zu Mentoren. Die Mentoren bauen Brücken zwischen der Schule und den Schülern und Eltern. Ziel ist es, den Lernerfolg von Schülern zu verbessern und ihnen während der gesamten Schullaufbahn Hilfestellung zu geben. Die Bilanz nach vier Jahren kann sich sehen lassen: Rund 700 Eltern, Schüler und Ehrenamtliche engagieren sich aktuell als Mentoren, insgesamt wurden rund 2.000 geschult.

Auf dem vierten Jahresempfang berichteten die Mentoren über ihre Arbeit. Die Aufgaben seien ganz unterschiedlich: So würden Schülermentoren jüngeren Mitschülern bei ganz alltäglichen Dingen helfen, beispielsweise den Schulranzen richtig packen oder mit Gleichaltrigen den Unterrichtsstoff noch einmal nacharbeiten. Eine andere Aufgabe hätten Elternmentoren, die beispielsweise als Dolmetscher an Elterngesprächen teilnehmen und Ansprechpartner vor allem für jene Eltern sind, die sich bisher mit dem System Schule wenig auskennen. Ehrenamtliche Mentoren unterstützen bei der Lese- und Lernförderung oder bei der Berufsorientierung und im Bewerbungsverfahren.       

In den beteiligten Projektschulen sind jedes Schuljahr bis zu 180 Elternmentoren, 350 Schülermentoren und über 180 ehrenamtliche Mentoren im Einsatz. Diese Erfolgsgeschichte ist im vergangenen Jahr um weitere drei Jahre verlängert worden.  

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EU-Projekttag an Schulen: Ohlstedter Gymnasialschüler diskutieren mit Senator über die EU

Anlässlich des bundesweiten EU-Projekttags an Schulen diskutieren am heutigen Freitagmorgen Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Ohlstedt mit Bildungssenator Ties Rabe über positive und negative Aspekte des Staatenbündnisses. Am 12. EU-Projekttag beteiligen sich in Hamburg insgesamt 16 Gymnasien, Stadtteilschulen, Grundschulen und Berufsschulen. EU-Projekttage basieren auf einer gemeinsamen Initiative der Bundesregierung und der Ministerpräsidenten der Bundesländer. Ziel ist es, das Interesse der Schüler an Europa zu wecken und zu fördern.

Konkret sieht das so aus: Die Schulen laden EU-Parlamentarier, Bundestags- und Bürgerschaftsabgeordnete, Senatoren, Staatsräte, Politiker, Wirtschafts- und Gewerkschaftsvertreter zum Projekttag ein, damit diese als Experten den Schülern Rede und Antwort stehen. Ob Flüchtlingspolitik, Terrorismus, Menschenrechte, Schuldenkrise, TTIP oder Datenschutz in Europa - an spannenden Themen herrscht dabei kein Mangel. Die gewünschten Top-Themen der Hamburger Schüler sind Flucht und Migration in die EU, Beziehungen zu den USA, Türkei und Russland, Menschenrechts- und Demokratiefeindlichkeit in der EU sowie der Brexit.

Der EU-Projekttag findet im Rahmen der Europawoche 2018 statt, die mehr als 100 Veranstaltungen anbietet, darunter Vorträge, Ausstellungen, Diskussionen, politische Debatten, Filme und Lesungen. Abschluss der Europawoche bildet traditionell die Lange Nacht der Konsulate am 15. Mai.

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Musik verbindet: Hauptarbeitstagung des Verbandes deutscher Musikschulen in Hamburg

Der Verband deutscher Musikschulen (VdM) tagt jedes Jahr in einer anderen deutschen Stadt  – in diesem Jahr fand die Hauptarbeitstagung und Bundesversammlung in Hamburg statt. Rund 300 Musikschulleitungen und Vertreter der öffentlichen Musikschulen Deutschlands diskutieren zwei Tage lang über gesellschaftliche und digitale Herausforderungen und Veränderungen des schulischen Umfelds. Die Tagung wird am heutigen Freitag im passenden Rahmen eröffnet – in der Elbphilharmonie. 

Gestern stellten Bildungssenator Ties Rabe und Prof. Ulrich Rademacher, Bundesvorsitzender des Verbands, die zentralen Themen der Tagung vor: Es geht um die Qualität der musikalischen Bildung, um Beschäftigungsverhältnisse an deutschen Musikschulen, um die Verbindung von Musikunterricht und Ganztag sowie um digitales Lernen in der Musik. Über die große Bedeutung von Musik sind sich Rabe und Rademacher einig: Musik biete einen Ausgleich für die Reizüberflutung des Alltags und erschließt Kindern und Jugendlichen neue ästhetische Dimensionen. „Musik verbindet und versöhnt, auch über Grenzen hinweg“, ergänzte Rabe und verwies auf die „qualitativ hochwertige, nachhaltige musische Bildung für alle Hamburger Kinder und Jugendlichen“, die die beiden großen VdM-Musikschulen der Hansestadt – die staatliche Jugendmusikschule (JMS) und das Hamburger Konservatorium – in langer Tradition sichern.

An Hamburgs staatlicher Jugendmusikschule, der größten Musikschule Deutschlands, musizieren über 20.000 Kinder und Jugendliche in verschiedenen Instrumentalfächern, Gesang und Orchestern. Zusammen mit dem Hamburger Konservatorium und den schulischen Initiativen beider Musikschulen lernen insgesamt über 50.000 Hamburger Kinder ein Instrument.

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