Die Themen der Woche

G9: Senator will Meinung der Eltern, Schüler und Lehrer an Gymnasien einholen
• Elternkammer bezieht klar Stellung gegen Rückkehr zu G9 
• Höhere Abschlüsse auch an Berufsschulen möglich
• Begabtenförderung: Bildungspolitiker einigen sich auf ein Konzept
• Richtfest: In der Budapester Straße entsteht eine Super-Berufsschule
• Auch bei heiklen Fragen: Behörde muss Journalisten Auskunft geben
• EU-Projekttag an Schulen
• Neuer Leitfaden für Erstwähler

G9 nicht über die Köpfe der Betroffenen hinweg entscheiden –
Schulsenator will Meinungsbild einholen

Eine vorschnelle Entscheidung für oder gegen eine Rückkehr zum neunjährigen Abitur an Hamburgs Gymnasien wird es nicht geben: "Wir wollen und können in dieser schwierigen Frage nichts über die Köpfe der Betroffenen hinweg entscheiden", stellte Schulsenator Ties Rabe jetzt klar. Bevor über die Zukunft der Hamburger Gymnasien entschieden wird, möchte er ganz genau wissen, wie die Eltern, Schüler, Lehrer und Schulleiter an den 60 Hamburger Gymnasien darüber denken. Sind sie für eine Rückkehr zu G9 an Hamburgs Gymnasien? Deshalb Rabes Vorschlag: Die Schulkonferenzen aller Hamburger Gymnasien, in denen die Eltern, Schüler und Lehrer zu gleichen Teilen vertreten sind, sollen kurzfristig angeschrieben und um ihre Meinung gebeten werden. "Ich möchte ein klareres Bild aus den Schulen bekommen", so der Schulsenator.

Rabe versprach: "Die Ergebnisse des Meinungsbildes wird die Politik ernsthaft berücksichtigen. Wir sind zum Nachdenken bereit - wenn die Betroffenen das wollen." Darüber hinaus lädt der Schulsenator alle Interessierten ein, sich mit Stellungnahmen zu melden. "Von der Großmutter bis zum Elternverein: Jeder soll sich mit Hinweisen und Anregungen bei uns zu Wort melden können. Ein breites Beteiligungsverfahren ersetzt nicht die Volksgesetzgebung - es dient aber der Meinungsbildung in der Politik. Und es ermöglicht uns, gemeinsam sachgerechter konkrete Kompromissmöglichkeiten auszuloten."

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Elternkammer bezieht klar Stellung
gegen eine Rückkehr zu G9 an den Gymnasien

Mit großer Einmütigkeit und bei nur einer Gegenstimme und einer Enthaltung hat sich die Hamburger Elternkammer gegen das Ziel der G9-Initiative ausgesprochen, in Hamburg das neunjährige Gymnasium wieder einzuführen. "G9 ist in Hamburg die völlig falsche schulpolitische Prioritätensetzung", so Gerrit Petrich, Vorsitzender der Elternkammer. "Ein erfolgreiches neunjähriges Abitur gibt es in Hamburg an den Stadtteilschulen heute schon. Wir befürchten, dass die Gymnasien erheblichen Aufwand in eine Umorganisation investieren müssten, die dringend für die eigentliche Aufgabe, den Unterricht, gebraucht wird", so der Elternkammer-Vorsitzende.

In dem G9-Vorschlag stecke für die Schüler kein Jota mehr an gymnasialer Bildung oder Wissensvermittlung, so Petrich. Im Gegenteil, im Ergebnis senke der Vorschlag der Initiative die gymnasiale Wochenstundenzahl in die Nähe der Grundschulen ab. Seit dem Notabitur während des Zweiten Weltkriegs wäre in Hamburg das Abitur nicht mehr mit so wenigen Stunden abzulegen. Das sei eine Senkung des Abiturstandards und völlig inakzeptabel, so Hans-Christoff Dees, Vorsitzender des Gymnasialausschusses in der Elternkammer. Hinzu komme, dass der Parallelbetrieb von G8 und G9 an jedem einzelnen Gymnasium den Schülerinnen und Schülern ein unzumutbares Schulchaos zumuten sowie eine komplizierte und langwierige neue Schulentwicklungsplanung für Gymnasien und Stadtteilschulen verbunden mit neuen Bauinvestitionen bedeuten würde.

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Stellungname der Elternkammer» 

Während der Ausbildung das Abi schaffen:
Höhere Schulabschlüsse sind auch an Berufsschulen möglich

Nach dem Haupt- oder Realschulabschluss eine Ausbildung beginnen? Oder doch lieber weiter die Schulbank drücken? Vor dieser entscheidenden Frage stehen viele Schülerinnen und Schüler. Doch so schwierig ist die Entscheidung gar nicht, denn in Hamburg können Jugendliche und junge Erwachsene auch während oder nach ihrer Berufsausbildung an den Berufsschulen einen höheren Schulabschluss wie die mittlere Reife, die Fachhochschulreife oder das Abitur machen. In den letzten drei Jahren wurden die Möglichkeiten deutlich verbessert. Von 17.970 Berufsschülern, die im Schuljahr 2012/13 ihren Berufsschulabschluss geschafft haben, haben 4.866 zusätzlich einen höheren Schulabschluss erworben - fast ein Drittel aller Absolventen.

Schüler müssen also nicht auf der Stadtteilschule oder dem Gymnasium das Abitur machen, sondern können ihre Hochschulreife auch später, während oder nach der Berufsausbildung erlangen. Die Zahlen zeigen, dass diese Möglichkeit auch genutzt wird: Im Schuljahr 2012/13 haben 633 Hamburger ihr Abitur an einer berufsbildenden Schule bestanden - immerhin 7,4 Prozent aller Abiturienten dieses Jahrgangs. Außerdem haben an den berufsbildenden Schulen im Jahr 2013 510 Schüler ihren ersten Abschluss nachgeholt, weitere 1.977 Schüler haben den mittleren Abschluss und 1.481 die Fachhochschulreife bestanden - wohlgemerkt zusätzlich zum Berufsschul-Abschlusszeugnis.

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Begabtenförderung: Bildungspolitiker einigen sich auf ein Konzept

Rund 15 Prozent aller Hamburger Schüler gelten als besonders begabt, 2,2 Prozent sogar als hochbegabt. Trotz - oder gerade wegen ihrer überdurchschnittlichen Intelligenz haben diese Kinder manchmal Schwierigkeiten in der Schule, sind unterfordert, langweilen sich, zeigen Verhaltensauffälligkeiten. Die Förderung dieser "Überflieger" an Hamburgs Schulen soll jetzt verbessert werden. Nachdem Schulsenator Ties Rabe bereits im letzten Schulausschuss ein neues Konzept zur Begabtenförderung vorgestellt hatte, stimmten jetzt die Vertreter aller Fraktionen für einen entsprechenden Antrag von SPD und FDP. "Künftig sollen alle weiterführenden Schulen Konzepte zur Begabtenförderung entwickeln und umsetzen", erklärte Schulsenator Ties Rabe.

Als erste Maßnahme hat die Schulbehörde die "Beratungsstelle besondere Begabungen" auf sieben Mitarbeiter verstärkt. Künftig soll an jedem Gymnasium und an jeder Stadtteilschule eine Funktionsstelle mit dem Aufgabenbereich "Begabtenförderung" eingerichtet werden. Ziel ist es, an jeder weiterführenden Schule eine Lehrkraft als "Experten" für Begabtenförderung zu entwickeln, der Ansprechpartner für Eltern als auch für Lehrkräfte ist und zugleich mit der Schule ein schuleigenes Konzept zur Begabtenförderung entwickelt. Um die Pädagogen für das Thema zu sensibilisieren, soll das Thema "Begabtenförderung" in der Hamburger Lehrerausbildung fest verankert werden. Auch in den Grundschulen soll die Begabtenförderung verbessert werden. Dazu sollen die Angebote der 17 "Schmetterlingsgrundschulen", einem früheren Modellprojekt zur Begabtenförderung, ausgewertet und verbessert werden. Hilfesuchende Eltern und Lehrkräfte sollen künftig leichter als bisher Rat bekommen. Dazu wird eine neue Ombudsstelle "Besondere Begabungen" eingerichtet, in der Experten ehrenamtlich beraten und in Schulkonflikten vermitteln sollen. Außerdem kommen die bestehenden Testverfahren für Hochbegabte auf den Prüfstand.

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Interfraktionelles Petitum Begabtenförderung»

Aus drei mach eins:
In der Budapester Straße entsteht eine Super-Berufsschule

Große Bauvorhaben müssen nicht zwangsläufig einen großen Zeitraum beanspruchen: Nur anderthalb Jahre, nachdem die Stadt im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft ein privates Bauunternehmen mit Neubau, Sanierung und Bewirtschaftung von 18 beruflichen Schulen beauftragt hat, wird am 31. März schon das dritte Richtfest gefeiert. Die Krone hängt diesmal an einem schicken, fünfgeschossigen Neubau der "Berufsbildenden Schule Budapester Straße", in dem ab Anfang 2016 angehende Bank- und Versicherungskaufleute, Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte unter einem Dach lernen werden. Hamburg investiert rund 29 Millionen Euro in die Schule, in der nach Abschluss der Bauarbeiten über 2.900 Schüler Platz finden werden, davon etwa 600 Wirtschaftsgymnasiasten und 2.300 Azubis.

Die neue Berufsschule ist ein Zusammenschluss der staatlichen Handelsschule mit Wirtschaftsgymnasium Weidenstieg in Eimsbüttel (H05), der staatlichen Handelsschule mit Wirtschaftsgymnasium Kieler Straße (H19) und dem Wirtschaftsgymnasium St. Pauli (H16) in der Budapester Straße, an dem sich künftig die Fachkompetenzen in den Bereichen Banken, Versicherungen und Recht konzentrieren werden. Das Bauprogramm des Senats zeigt, welchen Stellenwert Bildung in Hamburg hat: Insgesamt investiert die Stadt bis zum Jahr 2019 rund 2,5 Milliarden Euro in die Modernisierung und Erweiterung von Hamburgs Schulen. Davon fließen allein in den Ausbau der berufsbildenden Schulen rund 700 Millionen Euro.

Behörde muss Journalisten und Politikern Auskunft geben –
auch bei heiklen Fragen

Schulvertreter klagen immer öfter darüber, dass sensible Daten aus der Schule in den Medien landen und unter reißerischen Überschriften vermarktet werden. Die Schulbehörde hat darauf keinen Einfluss, sondern ist gegenüber Journalisten und Abgeordneten zur Auskunft auch über sensible Schuldaten verpflichtet. Laut Presse- und Transparenzgesetz muss die Behörde wahrheitsgemäß und zuverlässig alle Fragen beantworten. Ob und auf welche Weise diese Informationen später veröffentlicht werden, liegt allein in der Verantwortung der Fragesteller.

Jüngstes Beispiel: Eine große Boulevardzeitung verlangt von der Schulbehörde exakte Angaben, welche Schulen islamistische Vorfälle und welche Schulen wie viele Gewaltvorfälle gemeldet haben. Bislang gab es unter Hamburgs Politikern und Bildungsjournalisten das stillschweigende Einverständnis, dass solche sensiblen Daten nicht veröffentlicht werden. Dann nämlich wäre zu befürchten, dass Schulen aufgrund der Beschädigung ihres guten Rufes solche Vorfälle kaum noch melden würden und Verbesserungsmaßnahmen dann unterbleiben würden. Die bekannte Boulevardzeitung ist die erste Hamburger Zeitung, die diese Übereinkunft verletzt und auf der Veröffentlichung aller betroffenen Schulen besteht. Eine rechtliche Prüfung hat ergeben, dass die Behörde die Namen der betroffenen Schulen herausgeben muss.

EU-Projekttag:
Hochrangige Politiker stehen Schülern Rede und Antwort

Der 31. März ist für Hamburgs Schülerinnen und Schüler eine gute Gelegenheit, hochrangige Politiker einmal aus nächster Nähe zu erleben. Im Rahmen des bundesweiten EU-Projekttags an Schulen, der am kommenden Montag zum achten Mal durchgeführt wird, stehen EU-Parlamentarier, Bundestags- und Bürgerschaftsabgeordnete, Senatoren, Staatsräte sowie Wirtschafts- und Gewerkschaftsvertreter den Schülern Rede und Antwort. Angekündigt sind diesmal unter anderem Bürgermeister Olaf Scholz, Staatsrat Wolfgang Schmidt und der Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke.

Frisch aus der Druckerpresse: Leitfaden für Hamburgs Erstwähler

Im praktischen Pocketformat hat die Landeszentrale für politische Bildung einen übersichtlichen "Infoblock" mit Spiralbindung für Hamburgs Erstwähler herausgebracht. Witzig aufgemacht mit leicht verständlichen Texten, einem Quiz und lustigen Schaubildern werden die Aufgaben und die Arbeit von Bürgerschaft, Senat und Bezirksversammlung erklärt und die Bürgerschafts- und Bezirksversammlungswahlen erläutert. Erhältlich im Infoladen der Landeszentrale und im Jugendinfozentrum, Dammtorstraße 14, oder als Download»

Das Amt für Bildung gibt einen neuen Newsletter in digitaler Form heraus

Sehr geehrte Damen und Herren, 
  
mit einem neuen Newsletter möchten wir interessierte Eltern, Schülerinnen und Schüler, Schulleitungen, Lehrkräfte und weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Schulen sowie die schulisch interessierte Öffentlichkeit künftig regelmäßig über aktuelle Bildungsthemen informieren. In der Vergangenheit hat es immer wieder Anfragen gegeben, die uns gezeigt haben, dass die bisherigen Informationsmittel wie Rundschreiben der Behörde, Zuschriften anderer Behörden oder Pressemitteilungen nicht ausreichen, um komplexe Sachverhalte und Veränderungen im schulischen System umfassend darzustellen. Unser Ziel ist es, alle Akteure und Interessierten im Bereich Schule und Berufsbildung umfassend zu informieren. Dazu greift unser Newsletter regelmäßig mehrere Themen in sehr kurzer Form auf und bietet Links zu weiterführenden Informationen. Der Newsletter wird in erster Linie an Schulleitungen, Elternräte, Kreiselternräte, Schülervertretungen und Lehrkräfte verschickt. Weitere Interessierte können den Newsletter ebenfalls beziehen.

 

Ihr Norbert Rosenboom,
Landesschulrat

Lehrerkammer:
12.400 Pädagogen haben gewählt

Hamburgs Lehrer haben gewählt: Ende November 2013 beteiligten sich rund 12.400 Pädagoginnen und Pädagogen an der Wahl der Lehrerkammer. 83,6 Prozent der Stimmen gingen an die Gewerkschaft Erziehung Wissenschaft (GEW), 16,4 Prozent an den Deutschen Lehrerverband (DLH). Damit besetzt die GEW 34 der insgesamt 40 Sitze, der DLH die restlichen sechs Plätze. Auf der konstituierenden Sitzung am 23. Januar wird eine neue Vorsitzende oder ein neuer Vorsitzender gewählt.
Die Lehrerkammer, in der Kollegen aller Hamburger Schulformen vertreten sind, berät laut Schulgesetz die Behörde "bei allen das Schulwesen betreffenden Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung". 14 Mitglieder des frisch gewählten Gremiums haben bereits vorher in der Kammer mitgearbeitet, 26 Personen kommen neu hinzu. Der noch amtierende Kammervorsitzende Lorenz Iversen stellt sich nicht mehr zur Wahl, da seine Pensionierung bevorsteht. Die Wahlbeteiligung hat sich gegenüber der letzten Wahl 2005 kaum verändert: Damals waren es rund 69 Prozent, jetzt sind es rund 67 Prozent.

Mehr Information:
www.lehrerkammer.hamburg.de
www.dl-hamburg.de 

Hochbegabte im Visier:
Talentförderung in Hamburg

Wie fördert Hamburg seine Talente? Welche Hilfsangebote gibt es für begabte und hochbegabte Kinder und Jugendliche in der Stadt, welche Beratungsstellen für Eltern und Lehrkräfte? Antworten auf diese Fragen liefert der "Begabtenlotse" von Bildung & Begabung, dem größten deutschen Online-Portal zur Talentförderung. Unter www.begabungslotse.de finden Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer Informationen, Anregungen, Ansprechpartner und Anlaufstellen. Alle sechs Wochen wird in einem Länder-Special ein anderes Bundesland vorgestellt. Das Länder-Special Hamburg zeigt schulische Konzepte von der Grundschule bis zur Stadtteilschule auf, präsentiert außerschulische Lernorte und informiert über individuelle Förderung.

Auch Hamburgs Politiker haben die Begabtenförderung im Visier. Auf der letzten Sitzung des Schulausschusses am 9. Januar ließen sich die Abgeordneten von hochkarätigen Sachverständigen umfassend über das Thema informieren. Unter den geladenen Experten war auch eine "Betroffene", eine junge Frau, die anschaulich von ihren schulischen Erfahrungen als Hochbegabte berichtete. Entgegen der landläufigen Meinung machte sie klar, dass Hochbegabte an Hamburgs Schulen oft sehr gut gefördert werden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass etwas über zwei Prozent aller Schüler hochbegabt sind. Die deutliche Mehrheit kommt in der Schule gut zurecht.

Inklusion an Schulen: „Ressource ist nicht alles!“

Der Hamburger Verein „Leben mit Behinderung“ warnt davor, die Probleme bei der Inklusion allein auf einen angeblichen Personalmangel zurückzuführen. Zwar gebe es durchaus an Schulen Probleme, die mit fehlenden Pädagogen- und Helferstunden zusammenhingen. Andererseits würden viele Eltern behinderter Kinder von sehr guten Erfahrungen berichten – und nebenan in der gleichen Schule mit gleicher Ausstattung würden andere Eltern über weniger gute Erfahrungen klagen. „Wir wissen: Ohne Ressource ist alles nichts, aber Ressource ist nicht alles!“, betont Martin Eckert, Geschäftsführer des Vereins. Überall dort, wo mit guten Konzepten, angemessenen Ressourcen und der Beteiligung aller Inklusion entwickelt werde, sei das Projekt auf einem guten Weg. Über Inklusion müsse umfassend nachgedacht werden – „und das nicht nur unter dem finanzielle Aspekt“, so Eckert.

Das 2010 mit dem Schulgesetz eingeführte Wahlrecht der Eltern sei der richtige Weg, so anstrengend er auch an einigen Schulen sein mag. Eckert: „Alle gemeinsam müssen aber sehr sorgfältig vermeiden, dass behinderte Schülerinnen und Schüler wegen ihres Förderbedarfes im sozial‐emotionalen Bereich oder auch wegen umfassendem Assistenzbedarf bei einer erheblichen Behinderung als die Verursacher aller Probleme an den Schulen herhalten. Unsere Kinder sind behindert, sie sind sicher manchmal auch herausfordernd, sie sind aber mehr als ressourcenverbrauchende Problemkinder.“

Der Verein „Leben mit Behinderung“ hat mit einer Pressemitteilung auf einen Zeitungsartikel zum Thema „Inklusion überfordert viele Schulen“ reagiert. Vollständige Pressemitteilung»

Neue Broschüre: Berufswunsch - Lehrerin oder Lehrer
an einer berufsbildenden Schule

Hamburg braucht in den kommenden Jahren qualifizierten Lehrernachwuchs an berufsbildenden Schulen. Zukunftssicherheit, Abwechslung und Kreativität, Praxisnähe und gute Karrierechancen - es gibt viele Gründe, sich für diesen Beruf zu entscheiden. Die neue Broschüre "Berufswunsch: Lehrerin oder Lehrer an einer berufsbildenden Schule" informiert über den Weg in die Lehrtätigkeit an berufsbildenden Schulen. Entwickelt wurde sie gemeinsam durch das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB), das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI), die Universität Hamburg und die Technische Universität Hamburg-Harburg. Die Broschüre ist auf der Internetseite des HIBBs als Download » abrufbar .

Frisch aus der Druckerpresse:
Neue Broschüren für Eltern

Soeben ist die neue Broschüre "Den richtigen Weg wählen - Schuljahr 2014/15" erschienen. Sie informiert Eltern von Viertklässlern über die Angebote von 117 Stadteilschulen und Gymnasien und gibt einen Überblick über die Anmeldeschulen mit Kontaktdaten und Ansprechpartnern. Eine beigefügte Karte zeigt alle staatlichen weiterführenden Schulen, Sonderschulen und Regionale Bildungs- und Beratungszentren auf einen Blick. Im Anhang finden sich zudem wichtige Internetadressen zum Thema Schule. Die Broschüre gibt es auch online »

Für Eltern von künftigen Erstklässlern wird am 18. Dezember die Broschüre "Zum Schulanfang - Hamburgs Grundschulen Schuljahr 2014/15" in den Grundschulen verteilt. Die Broschüre informiert über die Angebote der staatlichen Hamburger Grundschulen, die beigelegte Karte zeigt alle Standorte auf einen Blick. Auch diese Broschüre gibt es online »

Das Amt für Bildung gibt einen neuen Newsletter heraus

In eigener Sache

Sehr geehrte Damen und Herren,

in einer Medienstadt werden auch die seltsamsten und absurdesten Nachrichten gern aufgegriffen, um hohe Wellen zu schlagen und Politik zu machen. Nur so ist die Meldung einer Hamburger Tageszeitung zu angeblichen Geheimplänen über die Zukunft der Hamburger Gymnasien zu erklären. Wer diese Zeitung nicht liest, muss jetzt nicht weiterlesen.
Allen anderen sage ich gern, was sie doch sowieso schon wissen:
Der Hamburger Senat steht fest zum Schulfrieden und zum Elternwahlrecht. Wir werden niemandem vorschreiben, welche Schulform die Kinder besuchen sollen. Wir sind froh und glücklich über Hamburgs leistungsfähiges Schulsystem mit seinen hervorragenden Stadteilschulen und Gymnasien. Dieses Schulsystem werden wir bewahren und stärken.
Darauf können Sie sich verlassen.

Herzliche Grüße
Ihr Ties Rabe