• Neue Studie: Hamburg gibt bundesweit am meisten Geld für Grundschüler aus • Abitur 2016: Durchschnittsnote bleibt stabil - trotz zentraler Prüfungsaufgaben • Gastschulabkommen zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein: Freie Schulwahl ab 2017 • Zwei Hamburger Schulen feiern 125-jähriges Bestehen • Unterricht mit eigenem Smartphone und Tablet: WLan-Pilotprojekt soll ausgeweitet werden • Louise Schroeder Schule gewinnt neuen "Kinder zum Olymp"-Wettbewerb • Gymnasium Farmsen feiert Richtfest für neues Schulgebäude • Schulwechsler und Wiederholer: Behörde gibt Entscheidung ab 20. Juli bekannt • Zeugnissorgen? Hotline der Schulbehörde anrufen • Frisch aus der Druckerpresse: Hamburg macht Schule
Neue Studie: Hamburg gibt bundesweit am meisten Geld für Grundschüler aus
Ein neues Gutachten zeigt: Bei der Finanzierung und Ausstattung der Grundschulen gibt es bundesweit große Unterschiede. Während Hamburg pro Jahr und Schüler 8.700 Euro ausgibt (2013), investiert Nordrhein-Westfalen nur 4.800 Euro pro Schüler. Auch Hamburgs Nachbarländer geben deutlich weniger für ihre Grundschulkinder aus: Schleswig-Holstein 5.200 Euro und Bremen 6.400 Euro. Laut einer gerade veröffentlichten Studie des Essener Bildungsökonomen Klaus Lemm investieren die 16 Bundesländer jährlich durchschnittlich 5.600 Euro pro Grundschüler. Die Hansestadt liegt im Bundesranking deutlich an der Spitze – und hat sich im Vergleich zum Jahr 2000 sogar noch gesteigert: Vor 13 Jahren gab die Hansestadt 7.028 Euro pro Grundschüler aus.
Bildungssenator Ties Rabe: „Ich freue mich, dass unsere Bemühungen, die Bildung in Hamburg voran zu bringen, jetzt auch in den wissenschaftlichen Studien anerkannt werden. Die zusätzlichen Mittel haben dazu beigetragen, dass die Personalausstattung erheblich verbessert wurde, dass Schulklassen verkleinert und Inklusion und Ganztag weiterentwickelt werden konnten.“
International liegt Deutschland laut Gutachten bei den Ausgaben für die Grundschulen hinter den USA, Großbritannien, Schweden, der Schweiz und Österreich. In anderen OECD-Staaten erhalten Kinder im Schnitt während der ersten vier Schuljahre mit 3.000 Zeitstunden auch mehr Unterricht als in Deutschland mit gut 2.800 Stunden. Das Gutachten wurde im Auftrag des Grundschulverbands erstellt. Dieser sieht in Deutschland erheblichen Nachholbedarf für die Grundschulen.
Der Trend zum Abitur ist ungebrochen: Trotz zentraler Prüfungsaufgaben und Teilnahme am länderübergreifenden Abitur haben in diesem Jahr 317 Hamburger Schülerinnen und Schüler mehr als im letzten Jahr die Hochschulreife erlangt, davon allein 214 an den Stadtteilschulen. Unter den frisch gebackenen Abiturienten sind in diesem Jahr auch sechs junge Menschen mit Fluchthintergrund, die ihre Prüfungen an der Nelson-Mandela-Schule in Kirchdorf und am Gymnasium Hamm bestanden haben. Insgesamt haben 9.768 Jugendliche an Hamburgs Gymnasien, Stadtteilschulen, Beruflichen Gymnasien, Berufsoberschulen und in der Erwachsenenbildung ihr Abitur gemeistert, 479 Schüler haben nicht bestanden. Die durchschnittliche Abiturnote bleibt mit 2,44 ungefähr auf dem Niveau vom Vorjahr (2015: 2,43), die Traumnote 1,0 erreichten insgesamt 137 Schüler. Herzlichen Glückwunsch allen frisch gebackenen Abiturientinnen und Abiturienten!
Die meisten Abiturienten (60 Prozent) kommen von den Gymnasien, 32 Prozent von den Stadtteilschulen, weitere von den Beruflichen Gymnasien und aus der Erwachsenenbildung. Die Abiturnoten der einzelnen Schulformen haben sich im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert, nach wie vor schneiden die Gymnasiasten mit einer Durchschnittsnote von 2,34 etwas besser ab als Stadtteilschüler (2,61). Leichte Unterschiede zeigen sich auch im Geschlechtervergleich: Die Mädchen sind mit einem Abitur-Durchschnitt von 2,37 etwas erfolgreicher als ihre männlichen Mitschüler (2,51). Auch bei der Zahl der Absolventen haben die Schülerinnen die Nase leicht vorn: 54 Prozent aller Hamburger Abiturienten sind weiblichen Geschlechts. 80 der 137 Top-Abiturienten mit Traumnote 1,0 sind Mädchen – also rund 58 Prozent.
Bildungssenator Ties Rabe freut sich: „In Hamburg machen sehr viele Schülerinnen und Schüler das Abitur. Das ist gut so. Aber diese hohe Bildungsbeteiligung darf nicht damit erkauft werden, dass die Qualität des Abiturs gesenkt wird.“ Um die Qualität zu sichern, wurden mehrere Veränderungen umgesetzt. Seit 2014 sind die schriftlichen Prüfungsaufgaben in fast allen Fächern identisch und damit an allen Hamburger Schulen gleich schwer, und auch die Teilnahme am „6-Länder-Abitur“ (im Fach Deutsch waren es sogar sieben Länder) mit gleichen Aufgabenteilen in Mathematik, Deutsch und Englisch trägt dazu bei, dass das Hamburger Abitur im Bundesvergleich gut aufgestellt ist. Rabe: „Diese Veränderungen sind ein großer Schritt hin zu mehr Bildungsgerechtigkeit.“
Gastschulabkommen zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein: Freie Schulwahl ab 2017
Fünftklässler Tom aus Norderstedt möchte auf die Langenhorner Stadtteilschule Am Heidberg gehen, Zehntklässlerin Emma aus Reinbek am liebsten das Hansa-Gymnasium in Bergedorf besuchen – beides ist bislang nicht möglich, da Wohnort und Wunschschule in verschiedenen Bundesländern liegen. Grenzüberschreitende Schulbesuche zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein werden nur in Ausnahmefällen gestattet. Doch das soll sich jetzt ändern: In Zukunft können Schülerinnen und Schüler beider Bundesländer nach der vierten und nach der zehnten Klasse frei wählen, in welchem Bundesland, Hamburg oder Schleswig-Holstein, sie eine weiterführende Schule besuchen wollen. Darauf einigten sich Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe und seine schleswig-holsteinische Amtskollegin Ministerin Britta Ernst in einem neuen Gastschulabkommen, das 2017 in Kraft treten wird.
Anders als im Vorgängerabkommen von 2010 können Schüler damit erstmals grenzüberschreitend weiterführende Schulen besuchen, Schulwechsel sind regelhaft in die Jahrgangsstufen 5 oder 11 möglich, in Ausnahmefällen auch in andere Jahrgangsstufen. Damit muss der im alten Gastschulabkommen extra vereinbarte Gymnasialbesuch von schleswig-holsteinischen Schülern aus Barsbüttel in Hamburg nicht mehr gesondert geregelt werden. In Bezug auf den Schulbesuch von Grundschulen und Berufsschulen ändert sich nichts, hier bleiben die alten Regelungen bestehen.
Bis zum Jahresende gilt noch das alte Gastschulabkommen. Für das Jahr 2016 zahlt Schleswig-Holstein an Hamburg 13,3 Millionen Euro Ausgleich dafür, dass 1.485 Schüler aus Schleswig-Holstein allgemeinbildende Schulen in Hamburg besuchten. Umgekehrt wurden nur 301 Schüler aus Hamburg in Schleswig-Holstein beschult. Ähnlich unausgewogen ist das Verhältnis bei den Berufsschulen (1.322 zu 564) und bei den allgemeinbildenden Schulen in freier Trägerschaft (1.285 zu 111). Im Entwurf für das neue Gastschulabkommen sind Zahlungen Schleswig-Holsteins an Hamburg in Höhe von 13,4 Millionen Euro für 2017 vorgesehen, 13,5 Millionen Euro für 2018 und 13,6 Millionen Euro für 2019.
Zwei Hamburger Schulen feiern 125-jähriges Bestehen
Am 1. April 1891 wurde die Schule Knauerstraße gegründet. Mal angenommen, ein Schulkind von heute würde per Zeitmaschine in die Schule von damals katapultiert werden. Was würde es vorfinden? Das Schulkind dürfte kein Mädchen sein, denn die Schule Knauerstraße war vor 125 Jahren noch eine reine Knabenschule. Erst seit 1949 werden hier auch Mädchen unterrichtet. Der zeitreisende Junge würde feststellen, dass das Eppendorf von damals tatsächlich ein Dorf war. Grün, beschaulich und ziemlich still, denn Autos gab es noch nicht. Die Schüler malten mit Kreide Buchstaben auf eine kleine Tafel, unterrichtet wurde von montags bis sonnabends, und die Eltern mussten Schulgeld zahlen. 1966 feierte die Schule ihren 75. Geburtstag. Die Eltern sammelten Geld und schenkten der Schule einen Plattenspieler im Wert von 438 Mark und Dias für den Erdkundeunterricht für 440 Mark und 60 Pfennig. Das ist 50 Jahre her – kaum ein Kind weiß heute noch, was Plattenspieler oder Dias sind. Gestern nun wurde erneut Jubiläum gefeiert: 125 Jahre Schule Knauerstraße – herzlichen Glückwunsch!
Ein weiteres schulisches Urgestein liegt auf der anderen Elbseite, in Wilhelmsburg. Im schönen Reiherstiegviertel gibt es seit 125 Jahren die Grundschule Rotenhäuser Damm, am 29. September 1891 gegründet als „Schule II zu Reiherstieg“. Für damalige Zeiten war die Schule hochmodern: Mädchen und Jungen wurden gemeinsam unterrichtet, das Gebäude war nagelneu. Allerdings würde das Kind von heute ein unglaubliches Gedrängel vorfinden. Fast 300 Schülerinnen und Schüler waren auf fünf Klassen verteilt, die in nur vier Räumen untergebracht waren. Das sind 75 Kinder in jedem Raum – viermal so viele wie heute. Damals wurden die Kinder auf eine Welt vorbereitet, in der ein Kaiser regierte, Frauen am Herd standen und der Sohn den Beruf des Vaters ergriff. Heute werden die jungen Menschen für eine ganz andere Welt fit gemacht. Eine Welt, die sich viel schneller verändert als das früher überhaupt für möglich gehalten wurde. Diese Welt kann die Maxime gut gebrauchen, die auf der Homepage der Schule steht: „Unsere Schüler von heute sind die friedliche Weltgemeinschaft von morgen“. Vergangene Woche feierte die Schule ihr 125. Jubiläum - herzlichen Glückwunsch!
Unterricht mit eigenem Smartphone und Tablet: WLan-Pilotprojekt soll ausgeweitet werden
Eine internationale Studie untersuchte vor kurzem die digitalen Kompetenzen von Achtklässlern aus 19 Ländern. Die Ergebnisse waren durchwachsen: Deutschlands Schülerinnen und Schüler schafften es nur auf Platz 10 von 19, laut Studie werden Computer hierzulande kaum im Unterricht eingesetzt. In der heutigen Informations- und Wissensgesellschaft ist „Medienkompetenz“ - die Fähigkeit, Medien und ihre Inhalte richtig und sinnvoll zu nutzen - jedoch unverzichtbar. Deshalb sorgt das Hamburger Bildungssystem dafür, dass Schüler mit digitalen Medien arbeiten und lernen können. Ein Beispiel hierfür ist das im August 2014 gestartete Pilotprojekt „Start in die nächste Generation“, bei dem Schüler von sechs weiterführenden Schulen ihr eigenes Tablet oder Smartphone im Unterricht nutzen dürfen. Nach zweijähriger Laufzeit wird die Pilotphase jetzt ausgewertet. Fest steht: Das Projekt soll in den nächsten zwei Jahren weitergeführt und auf weitere Schulen ausgeweitet werden.
In den Stadtteilschulen Oldenfelde, Ilse-Löwenstein-Schule auf der Uhlenhorst und Schule Maretstraße in Harburg sowie an den Gymnasien Ohmoor in Niendorf, Altona und Osterbek in Farmsen-Berne haben die Schüler in den letzten zwei Jahren ihre eigenen mobilen Computer mit in die Schule gebracht und damit gelernt. Der innovative Unterricht sprach sich schnell herum: Immer mehr Klassen wollten mitmachen, immer mehr Lehrkräfte wurden durch das Vorbild der Pilotklassen ermutigt, auch in ihrem Unterricht Computer einzusetzen. So stieg die Beteiligung von anfangs 34 auf mittlerweile fast 100 Pilotklassen. Rund 2.100 Schüler nehmen zurzeit am Projekt teil. Bildungssenator Ties Rabe: „Wir mussten hier etwas tun, was in der umsichtigen Bildungspolitik eher unüblich ist: Planen und Handeln gleichzeitig.“ Angesichts des schnelllebigen Computerzeitalters könne man nicht jahrelang Rahmenpläne entwickeln, Mut zum Handeln sei gefragt. „Da muss man auch mal Fehler und Unsicherheiten zulassen und improvisieren“, so Rabe. Denn: „Digitale Bildung entscheidet über die gesellschaftliche und wirtschaftliche Teilhabe jedes einzelnen und die Zukunftschancen unserer Gesellschaft und Wirtschaft.“
Louise Schroeder Schule gewinnt neuen „Kinder zum Olymp“–Wettbewerb
Im Bereich der kulturellen Bildung ist eine Hamburger Schule bundesweit an der Spitze: Die Louise Schroeder Schule, Grundschule in Altona-Altstadt, hat den Hauptpreis des Wettbewerbs „Kinder zum Olymp!“ unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Joachim Gauck gewonnen. „Kinder zum Olymp!“ ist die Bildungsinitiative der Kulturstiftung der Länder, deren Aufgabe es ist, Kultur und Kunst zu bewahren, zu erhalten und zu vermitteln. Dabei gilt die Überzeugung, dass Kultur kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit ist. Und das auch schon für die Kleinsten. 16 Schülerinnen und Schüler sowie zwölf Lehrkräfte und Kulturpartner der Louise Schroeder Schule reisten in der vergangenen Woche nach Berlin, um den mit 5.000 Euro dotierten Preis entgegenzunehmen. Gratulation!
Nach zehn Jahren ging der Wettbewerb im Schuljahr 2015/16 mit einem neuen Konzept und einem neuen Preis an den Start: Ausgelobt wurde erstmals „Der Olymp“ – Zukunftspreis für Kulturbildung, bei dem es um die Weiterentwicklung der Kooperation zwischen Kultur und Schule geht. Waren bisher gelungene Einzelprojekte preiswürdig, wollte „Kinder zum Olymp!“ nun wissen: Wo haben sich nachhaltige Strukturen für kulturelle Bildung etabliert? Auf jeden Fall an der Louise Schroeder Schule, deren Profil „in den schulischen Grundsätzen fest verankert“ und „hochproduktiv“ sei, wie die Wettbewerbs-Jury urteilte. Insbesondere die große Anzahl verlässlicher, vertrauter Partnerschaften mit Kultureinrichtungen, Künstlerinnen und Künstlern beeindruckte die Juroren.
Gymnasium Farmsen feiert Richtfest für neues Schulgebäude
Die alten Gemäuer des Farmsener Gymnasiums sind Vergangenheit, die Zukunft ist hell geklinkert und kastenförmig: Am vergangenen Donnerstag feierte die Schule an der Swebenhöhe 50 Richtfest für ihren millionenschweren Neubau. Rund 15 Millionen Euro investiert die Stadt in das dreigeschossige Gebäude mit einer Grundfläche von mehr als 5.000 Quadratmetern, das in Form eines rechtwinkligen „Z“ mitten auf das Schulgrundstück liegt. Im zentralen Teil des Schulgebäudes befinden sich die Ganztags- und Gemeinschaftsflächen sowie die Räume für den Fachunterricht, im Erdgeschoss sind Küche und Mensa untergebracht. Die Fertigstellung ist für März 2017 geplant.
Die Mensa fungiert gleichzeitig als Aula und kann für Veranstaltungen mittels einer mobilen Trennwand geteilt oder geöffnet werden. Im ersten Stock befinden sich Kunst- und Musikräume, eine Bibliothek und eine Lernlandschaft, im zweiten Stock sind die Fachbereiche Naturwissenschaften und ein Schülercafé für die Oberstufe untergebracht, außerdem eine Mediothek mit einer weiteren Lernlandschaft. In einem anderen Gebäudeteil finden die Jahrgangsbereiche Platz sowie weitere allgemeine Unterrichts- und Fachräume. Besonderer Clou des modernen Gebäudes: die Dachflächen können als Terrassen genutzt werden.
Schulwechsler und Wiederholer: Behörde gibt Entscheidung ab 20. Juli bekannt
Die Zeugniskonferenzen sind gelaufen, die Schulferien stehen vor der Tür und langsam kehrt Ruhe ein – doch für einige Mitarbeiter der Hamburger Schulbehörde beginnt erst jetzt die eigentliche Arbeit. Denn wie in jedem Jahr werden viele Schülerinnen und Schüler zum neuen Schuljahr auf eigenen Antrag die Schule wechseln oder eine Klasse wiederholen. Da das Hamburgische Schulgesetz eine Wiederholung nur in Ausnahmefällen und nach vorheriger Beantragung vorsieht, muss jeder Fall einzeln geprüft werden. Die Prüfungen dieser Anträge – und es sind sehr viele - laufen zurzeit auf Hochtouren. Die Schulbehörde bittet deshalb um Verständnis, dass eine persönliche oder telefonische Beratung und Beantwortung von allgemeinen Fragen zum Stand der Bearbeitung gegenwärtig nicht möglich ist. Die Entscheidungen werden ab 20. Juli schriftlich mitgeteilt. Für unaufschiebbare Fälle hat die Behörde eine zentrale Email Adresse eingerichtet: Schulwechsel@bsb.hamburg.de. Alternativ können sich Eltern auch an die jeweils zuständige Schule wenden.
Sommer, Sonne, Ferienzeit! Am 20. Juli, dem letzten Schultag vor den Sommerferien, erhalten rund 240.000 Schülerinnen und Schüler in Hamburg ihre Schuljahreszeugnisse. Für alle Schüler und Eltern, denen das Zeugnis Sorgen bereitet, haben die Regionalen Bildungs- und Beratungszentren (ReBBZ) der Schulbehörde eine Hotline eingerichtet. Unter der Telefonnummer 4 28 99 20 02 sind von Montag, 18. Juli, bis Donnerstag, 21. Juli, jeweils in der Zeit von 8 bis 16 Uhr erfahrene Berater im Einsatz. Schulpsychologen, Sozialpädagogen und Lehrkräfte können dabei helfen, Ursachen für schulische Schwierigkeiten zu finden und Wege aus einer Krisensituation aufzeigen. Die Beratung ist vertraulich und auf Wunsch auch anonym. Ausschließlich für Schüler bieten die ReBBZ zusätzlich einen E-Mail-Beratungs-Service an: schueler-zeugnisdienst@bsb.hamburg.de
Soeben erschienen ist die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift für Hamburger Lehrkräfte und Elternräte, "Hamburg macht Schule" (2/2016). Es geht um die Großstadt Hamburg als Lernort, der für die Schulen viele Möglichkeiten bietet: Großstadt, Hafen, Elbe, Museen aller Art, Musikveranstaltungen und Jugendmusikangebote, Literatur und Theater, kulturelle Vielfalt, Stadtplanung, Bibliotheken, Natur und botanische Gärten, Film und Kino, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, Wirtschaftsbetriebe und bald auch noch die Elbphilharmonie. Weitere Themen sind u.a. Hamburger Lehrer in der NS-Zeit und Inklusion im Schulbau. Das Heft liegt an den Hamburger Schulen und im Eingangsbereich der Schulbehörde, Hamburger Straße 131, aus und steht als Download» zur Verfügung.