Hamburg hat zum Schulanfang mehr als 200.000 Schüler –
Ein neuer Rekord!

Sonne, ein paar Wolken und hin und wieder Regen bei moderaten Temperaturen um die 20 Grad – der gestrige Donnerstag war ein typischer Hamburger Augusttag. Es schien so als wolle das Wetter in Hamburg das Ende der Ferien erträglicher machen: Für derzeit mehr als 200.000 Schülerinnen und Schüler, so viele wie seit den siebziger Jahren nicht mehr, war gestern der erste Schultag nach der sechswöchigen Sommerpause.

Gegenüber dem Vorjahr steigt die Schülerzahl um insgesamt 2.610 auf 201.360 Schülerinnen und Schüler – ein Plus von 1,3 Prozent. Den größten Anteil daran haben die Erstklässler: Insgesamt 15.437 Abc-Schützen werden ab nächsten Dienstag Hamburgs Grundschulen besuchen, das sind 771 Kinder mehr als im letzten Jahr (plus 5,3 Prozent). Schulsenator Ties Rabe freut sich über die stetig wachsende Schülerzahl: „Hamburg ist nicht nur eine attraktive, sondern auch eine familienfreundliche Stadt. Nur wenige Bundesländer bieten wie Hamburg kostenlose und ausreichend viele Kitaangebote. Und kein anderes Bundesland bietet wie Hamburg kostenlose und ausreichend viele Ganztagsangebote an den Grundschulen.“

Trotz des Anstiegs und der in Hamburg geltenden freien Schulwahl ist es der Schulbehörde und den Schulleitungen erneut gelungen, dass deutlich über 90 Prozent aller Schülerinnen und Schüler an ihre Wunschschule kommen. Möglich wurde das unter anderem durch das Schulbauprogramm der letzten Jahre. Seit 2011 wurden fast drei Milliarden Euro in den Schulbau investiert. Obwohl die Schülerzahl seit Jahren steigt, ist die Raumsituation heute besser als damals. Und sie wird noch besser: In den nächsten zwei Jahren wird Hamburg in Sanierung und Neubau der Schulen mit insgesamt 900 Millionen Euro eine neue Rekordsumme investieren. Das ist rund drei Mal so viel wie im Jahresdurchschnitt der Jahre von 2000 bis 2010.

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Hamburgs Schulbau ist gut fürs Klima!
20 Prozent weniger CO2 durch Schulbauoffensive seit 2012

Statt wie andere nur über den Klimaschutz zu reden, handelt Hamburg längst. So hat der Hamburger Senat die Investitionen in den Schulbau seit 2011 mehr als verdoppelt und damit einen erheblichen Beitrag zum Rückgang der CO2-Emissionen in der Hansestadt geleistet. Bezogen auf die Zahl der Schülerinnen und Schüler konnte so der Kohlendioxidausstoß der Schulen seit 2012 um knapp 20 Prozent reduziert werden. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum sank der Kohlendioxidausstoß bundesweit gerade mal um rund vier Prozent. Schulsenator Ties Rabe: „Das ist ein großer Erfolg unserer 2011 begonnenen Schulbauoffensive. Wir könnten schon weiter sein, wenn auch die Vorgängersenate beim Schulbau konsequenter in den Klimaschutz investiert hätten.“

Von 2012 bis 2018 stieg die Zahl der Schülerinnen und Schüler an staatlichen allgemeinen Schulen um neun Prozent. Im Zuge des Ausbaus der Hamburger Schulen wurden deshalb viele Schulen vergrößert und mehrere neue Schulen gebaut. Der CO2-Ausstoß der staatlichen Hamburger allgemeinbildenden Schulen beispielsweise sank dennoch von 117.761 Tonnen im Jahr 2012 auf 103.218 Tonnen im Jahr 2018. Die Einsparung wurde möglich, weil nicht nur alle neuen Schulgebäude nach modernen energetischen Standards gebaut werden, sondern auch zahlreiche ältere Schulgebäude energetisch saniert wurden. Zudem konnte auch der Stromverbrauch in den letzten drei Jahren von insgesamt 55.939 auf 54.001 Megawattstunden reduziert werden. Dazu beigetragen hat beispielsweise die Umrüstung von zahlreichen Lampen auf LED-Beleuchtung.

Hamburgs Schulbauprogramm wird künftig sogar noch mehr für das Klima tun. So wird bei der Strom- und Wärmeversorgung unter anderem auf Blockheizkraftwerke und Photovoltaik-Anlagen gesetzt. Außerdem sorgen Hamburgs Schulen mit der Gründach-Offensive für ein gutes Klima in der Stadt. Der Hamburger Senat wird dafür viel Geld in die Hand nehmen: Allein 2019 und 2020 werden jährlich rund 450 Millionen Euro in den Schulbau investiert. Bis 2030 umfasst das Schulbauprogramm sogar über vier Milliarden Euro. Von dieser in der Hamburger Schulpolitik einzigartigen Kraftanstrengung profitieren alle: Mit den moderneren und großzügigeren Schulgebäuden wird nicht nur das Lernen und die Schulqualität verbessert, sondern zugleich auch das Klima geschützt.

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„Frag den Rabe“ Heute: Sollten Schüler erst eingeschult werden, wenn sie gut Deutsch können?

Mit unserer Rubrik „Frag den Rabe“ wollen wir Schülern, Eltern, Lehrkräften, Mitarbeitern der Schulbehörde und allen anderen Bildungsinteressierten die Möglichkeit geben, Fragen rund um das Thema Schule und Bildung direkt an Hamburgs Bildungssenator zu richten. Vor dem Hintergrund der unlängst durch den Bundestagsabgeordneten Carsten Linnemann angestoßenen Debatte über Deutschkenntnisse von Grundschülern beantwortet Ties Rabe die Frage: Sollten Schüler erst dann eingeschult werden, wenn sie gut Deutsch können?

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Herzlich willkommen!
Senator Rabe begrüßt knapp 1000 neue Lehrkräfte

Bereits letzte Woche Donnerstag begrüßte Schulsenator Ties Rabe fast 1.000 neue Lehrerinnen und Lehrer – erstmals an einem besonderen Ort: „Aufgrund der besonders hohen Zahl und der Bedeutung für unsere Stadt empfangen wir die neuen Lehrkräfte erstmals im Hamburger Rathaus. Ich freue mich über so viele neue Lehrkräfte, denn wir brauchen auch künftig viele Pädagoginnen und Pädagogen“, so Rabe. Zusätzlich zu 413 neuen Referendaren, die nun in den Vorbereitungsdienst starten, begrüßte Rabe auch 573 fertig ausgebildete neue Lehrkräfte im Hamburger Schuldienst.

Bis Ende Juli sind dieses Jahr bereits 880 neue Lehrkräfte eingestellt worden, 2018 waren es insgesamt 894, das Jahr davor 869. Um den steigenden Schülerzahlen gerecht zu werden, wird die Zahl der Ausbildungsplätze und die Zahl der Pädagogen an Hamburgs Schulen kontinuierlich erhöht. Senator Rabe ist Anbetracht des in vielen anderen Bundesländern herrschenden Lehrermangels zuversichtlich, dass Hamburg auch in Zukunft genügend Lehrkräfte einstellen kann: „Hamburg steht zurzeit noch vergleichsweise gut da. So konnten wir in diesem Halbjahr alle 413 Referendariatsplätze besetzen und mussten lediglich im Ausnahmefall auf Quereinsteiger zurückgreifen.“

Mit den wachsenden Schüler- und Lehrerzahlen verbessert sich in Hamburg auch die Qualität des Unterrichts stetig: Es gibt kleinere Klassen, mehr Förderstunden für die Inklusion, mehr Unterrichtsstunden an Stadtteilschulen und mehr Ganztagsangebote. Übrigens werden Hamburgs Lehrkräfte immer jünger: Momentan liegt das Durchschnittsalter der Gesamtlehrerschaft bei 44. Die neuen angehenden Lehrer sind durchschnittlich 31 Jahre alt, 29 Prozent von ihnen sind männlich und 58 Prozent von ihnen haben ihr Studium in Hamburg abgeschlossen, im Durchschnitt mit 1,8. Herzlich willkommen allen Lehrern und Lehrerinnen!

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Hamburgs Schulen bei Digitalisierung bundesweit auf Platz 1

Laut einer aktuellen Auswertung des Bundesministeriums für Verkehr und Infrastruktur (BMVI) liegen Hamburgs Schulen bei der Digitalisierung deutschlandweit auf Platz 1. 444 von 480 Hamburger Schulen haben schon jetzt einen Breitbandanschluss, das sind 91,2 Prozent. Noch besser sieht es bei den 360 staatlichen Schulen aus: Hier verfügen sogar 100 Prozent aller Schulen über einen Breitbandanschluss. Laut Statistik des Bundesministeriums sind in den Nachbarländern Schleswig-Holstein und Niedersachsen 17,8 beziehungsweise 19 Prozent noch ohne Breitbandanschluss. Schlusslichter sind Sachsen-Anhalt (50,9 Prozent) und Sachsen (40,4 Prozent).

Schulsenator Ties Rabe freut sich über Hamburgs Spitzenplatz im Bundesvergleich und betont gleichzeitig, wie wichtig es ist, die Digitalisierung an Hamburgs Schulen weiter voranzutreiben: „Wir werden Hamburgs Schulen sukzessive mit modernster Digitaltechnik ausstatten, denn wir wollen Hamburgs Schülerinnen und Schüler gut auf das Leben und Arbeiten in der digitalen Welt vorbereiten. Neben Schulbuch, Arbeitsheft und Füller sollen künftig auch Laptops, Tablets und Smartphones ganz selbstverständlich in allen Fächern eingesetzt werden.“

Bis 2030 sollen alle rund 13.200 Klassen- und Fachräume der Schulen mit WLAN ausgestattet sein. Weitere Pläne: 30.000 neue Laptops und Tablets sowie 15.000 Mikrocomputer, mit denen schon Grundschüler sehr leicht das Programmieren erlernen können, Tablets, interaktive Tafeln und Smartphones für den Unterricht, zudem ein Fortbildungsprogramm für Lehrer und neue digitale Unterrichtsbausteine. Dafür stellt der Bund Hamburg 128 Millionen Euro aus dem Digitalpakt zur Verfügung.

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Hamburgs neue Schulleitungen und Stellvertretungen

Monat für Monat werden an Hamburgs insgesamt 374 staatlichen Schulen neue Schulleitungen und stellvertretende Schulleitungen eingestellt. Besonders zum neuen Schuljahr häufen sich die Personalien. Zum 1. August wurden insgesamt 24 Schulleitungen und deren Stellvertretungen bestellt. Im Grundschulbereich begrüßen wir die neuen Schulleitungen Uwe Dittmer (Schule Potsdamer Straße), Julia Marasas (Schule Bovestraße), Annett Neukirchner (Grundschule Karlshöhe) Martin Nölkenbockhoff (Schule Marmstorf), Sönke Schachtschneider (Adolph-Schönfelder-Schule) und Tatjana Svugr (Schule Am Sooren). Neue Stellvertretungen sind Gerrit Eggers (Schule Curslack-Neuengamme), Claudia Klähn (Schule Grumbrechtstraße), Christina Lorenz (Grundschule Luruper Hauptstraße), Christian Mertens (Schule Knauerstraße), Almut Rüpke (Schule Dempwolffstraße), Kathrin Piatek (Grundschule Tonndorf), Svenja Struck (Grundschule Eckerkoppel) und Carsten Thiel (Schule Genslerstraße).

Weiter geht es mit den Stadtteilschulen: Als neue Schulleitung begrüßen wir hier Regina Lorenzen an der Nelson-Mandela-Schule im Stadtteil Kirchdorf. Stellvertretende Stadtteilschul-Schulleitungen sind seit 1. August Ellen Altemeier für die Geschwister-Scholl-Stadtteilschule und Benjamin Ott Ehlers für die Emil Krause Schule (ehemals Stadtteilschule Barmbek). Als Gymnasialschulleitungen begrüßen wir Miriam Sereh Klüsener am Heilwig-Gymnasium und Christoph Kaul, der bereits seit 26. Juni Schulleiter des Gymnasiums Bornbrook ist. Dessen neue Stellvertretung Nikolai von Podlewski wurde zum 1. August an das Gymnasium Bornbrook bestellt. Weitere Stellvertretungen an Gymnasien sind Jörg Botzum (Gymnasium Marienthal), Peter Huppertz (Christianeum) und Steffen Möller (Marion Dönhoff Gymnasium). Herzlich willkommen!

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Aktuelles: Neue Schulnamen – Ferienpass Preisausschreiben

  • Es kommt schon mal vor, dass Schulen sich umbenennen. Die Gründe sind vielfältig: Manchmal soll eine besondere Person der Geschichte geehrt werden. Manchmal werden Schulen zusammengelegt. Bei den zwei Schulen, die sich zum Anfang des Schuljahres umbenannt haben, war beides der Fall: Die Stadtteilschule Barmbek heißt seit 1. August Emil Krause Schule und ehrt damit den ehemaligen Schulsenator der Hansestadt. Aus der Zusammenlegung der Grundschule Altrahlstedt und der Stadtteilschule Altrahlstedt entsteht die neue Grund- und Stadtteilschule Altrahlstedt.
  • Die Ferien sind zwar schon vorbei, am Preisausschreiben des Ferienpasses kann man sich aber noch bis zum 17. August beteiligen. Einfach die eigenen Erlebnisse mit dem Ferienpass erzählen, malen, zeichnen, basteln oder filmen, alleine oder gemeinsam mit den Eltern oder Freunden und dann – ganz wichtig – einsenden. Natürlich gibt es auch viele tolle Preise wie Bücherhallenkarten, Festival-Pässe oder Eintrittskarten für eine Show des Planetariums. Also jetzt noch schnell mitmachen! Mehr Information»

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Zahl der Woche

Unsere Zahl der Woche ist die 2. Genauso viele Schüler gehen nämlich seit gestern wieder auf Hamburgs kleinste Schule. Sie werden dort von nur einer Lehrkraft unterrichtet. Dabei liegt die Schule nicht mal wirklich im eigentlichen Stadtgebiet, sondern rund 100 Kilometer entfernt auf der Nordseeinsel Neuwerk. Die 3,3 Quadratkilometer große Insel ist seit über 700 Jahren – mit kleinen Unterbrechungen – eine Hamburger Exklave im Wattenmeer vor Cuxhaven. Eine Schule gibt es auf der Insel – ebenfalls mit kleinen Unterbrechungen – seit 1827. Der Stadtteil Hamburg-Neuwerk, in dem insgesamt 40 Hamburgerinnen und Hamburger wohnen, gehört übrigens zum Bezirk Hamburg-Mitte.

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