Mathematik: So werden Hamburgs Schüler besser - Expertenkommission legt Gutachten vor
Hamburgs Schülerinnen und Schüler haben ein Problem mit Mathematik. Studien zeigen, dass jeder fünfte Viertklässler und mehr als ein Viertel aller Neuntklässler die Mindeststandards in diesem wichtigen Kernfach nicht erreichen. Zwar haben Hamburgs Schüler dank der Mathematikoffensive in den letzten Jahren aufgeholt, landen jedoch bei bundesweiten Vergleichsstudien nach wie vor auf den hinteren Plätzen. Bildungssenator Ties Rabe hat deshalb vor gut einem Jahr eine Expertenkommission beauftragt, Vorschläge zur Verbesserung des Mathematikunterrichts zu erarbeiten. Mit mehr Unterricht, mehr Klassenarbeiten und klareren Lehrplänen sollen die Leistungen im Fach Mathematik jetzt besser werden. Das sind nur einige Empfehlungen aus dem gut 70 Seiten starken Gutachten.
Die mit Bildungsexperten und Mathematikdidaktikern besetzte Kommission unter der Leitung von Professor Olaf Köller und Staatssekretär a.D. Burkhard Jungkamp lobte die bereits eingesetzten Maßnahmen in Hamburg, etwa die Ausweitung der Unterrichtsstunden und die Einführung des Fachlehrerprinzips. Zusätzlich schlug sie vor, für alle Schulklassen einen verbindlichen Kern-Lehrplan zu entwickeln, der zu den Schulbüchern passt. Dafür könne sich Hamburg an Niedersachsen oder Nordrhein-Westfalen orientieren. Die in Hamburg bereits eingeleitete Erhöhung der Stundenzahl in den Klassen 5 bis 8 der Stadtteilschulen sollte – so der Expertenrat – auf die 11. Klasse ausgedehnt werden, um den großen Leistungsabstand zu den Gymnasien zu verringern.
Ab Klasse 3 sollen künftig in jedem Schuljahr vier Klassenarbeiten geschrieben werden – und zwar ohne die Möglichkeit, diese durch andere Leistungen, etwa Referate, zu ersetzen. Außerdem sollen mündliche und schriftliche Leistungen in Zukunft gleich stark bewertet werden. Weitere Empfehlungen: Gezielte Mathe-Förderung schon in Kita und Vorschule; Entwicklung eines neuen, computerbasierten Diagnose-Tests, damit Lehrkräfte mathematische Stärken und Schwächen genau erkennen; Ausweitung der Begabtenförderung und der Förderung schwächerer Schüler sowie intensivere Fortbildungen für Lehrkräfte.
Senator Rabe hält die Empfehlungen der Experten für interessant und diskussionswürdig. „Vorgeschlagen wurden Reformen, und keine Revolution. Nicht das ganze Schulsystem muss umgestellt, sondern nur an einigen Stellschrauben gedreht werden“, so Rabe. Der Bericht zeige auch, dass Hamburg trotz erster Erfolge der aktuellen Mathematikoffensive noch besser werden müsse. „Wir werden jetzt die Ergebnisse auswerten und mit den Schulen und Lehrkräften sorgfältig diskutieren. Aber wir dürfen nicht untätig sein. Denn Mathematik ist Grundlage und Schlüssel für viele Bildungsbereiche und damit zugleich Grundlage und Schlüssel für die Zukunft vieler Kinder und Jugendlicher“, betont der Senator.
Digitalpakt: Länder stoppen Grundgesetzänderung – Kultusminister hoffen auf Vermittlungsausschuss
Nachdem sich die Bundesländer am Mittwoch gegen eine Grundgesetzänderung ausgesprochen haben, könnte sich die Auszahlung der fünf Milliarden Euro aus dem Digitalpakt Schule verzögern. Geht es nach den Kultusministern, bekommen die Länder so schnell wie möglich Geld, um die Digitalisierung an Schulen voranzutreiben. Auf ihrer gestrigen Plenarsitzung in Berlin haben sie deshalb den Digitalpakt beschlossen. Bildungssenator Ties Rabe, zugleich Sprecher der SPD-geführten Kultusministerien, ist zuversichtlich: „Es ist zu einer guten Bund-Länder-Vereinbarung gekommen, die eigentlich jetzt in Kraft gesetzt werden könnte. Die dafür erforderliche Grundgesetzänderung muss allerdings nachgebessert werden. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass das in den nächsten Wochen gelingen wird.“
Bisher läuft es in der Bildung so: Wenn der Bund Geld gibt, sollen die Länder das auch tun. Beim Digitalpakt beträgt ihr Anteil ein Zehntel. Doch wenn die vom Bundestag beschlossene Grundgesetzänderung tatsächlich kommt, müssten die Länder bei gemeinsamen Projekten künftig die Hälfte der Kosten schultern. „Wenn die Grundgesetzänderung so wie vom Bund vorgeschlagen kommt, dann kann es in Zukunft keine Digitalpakte mehr geben, weil viele Länder den künftig erheblich höheren eigenen Finanzierungsbeitrag nicht aufbringen können“, so Rabe. „Wir Kultusminister setzen daher auf den Vermittlungsausschuss.“
Für Hamburg bedeutet der milliardenschwere Digitalpakt in den nächsten fünf Jahren ab 2019 insgesamt rund 125 Millionen Euro Bundeszuschüsse zur besseren Ausstattung der Hamburger Schulen mit Digitaltechnik und Computern. Ein geringer Teil des Geldes ist reserviert für länderübergreifende Projekte sowie eine bessere Ausstattung der Lehreraus- und Fortbildung. Der mit Abstand größte Teil mit weit über 100 Millionen Euro wird direkt zur Verbesserung der Digitaltechnik an allen staatlichen und privaten allgemeinbildenden und beruflichen Schulen eingesetzt. Insbesondere werden alle staatlichen Schulen mit WLAN in den Unterrichts-, Fach- und Klassenräumen ausgestattet und darüber hinaus allen Schulen auch zusätzliche Computer, Tablets oder Laptops für die Schülernutzung zur Verfügung gestellt.
Wenn in Deutschland ausschließlich Senatorinnen und Senatoren aufeinander treffen, nennt man das Stadtstaatentreffen. So geschehen an diesem Mittwoch: Auf Einladung der Berliner Bildungssenatorin Sandra Scheeres kamen die Amtskollegen Ties Rabe aus Hamburg und Claudia Bogedan aus Bremen in die Hauptstadt. Im Vorfeld der Kultusministerkonferenz (KMK) am gestrigen Donnerstag ging es dabei hauptsächlich darum, wie die Attraktivität pädagogischer Berufe wie Erzieherinnen und Erzieher oder Sozialpädagogische Assistenzen erhöht werden könnte.
Ein Ziel ist es, die Zahl der Absolventen für diese Berufe zu steigern. Damit wollen die Länder dem steigenden Bedarf an pädagogischen Fachkräften in den kommenden Jahren entgegenwirken. So soll beispielsweise die Anzahl der Ausbildungsplätze erhöht und die Ausbildungsdauer verkürzt werden. Bereits erworbene Vorkenntnisse sollen leichter auf die Ausbildung angerechnet werden. Auch bessere Wechselmöglichkeiten aus verwandten Fachrichtungen sind angedacht. Einen entsprechenden Vorschlag haben Hamburg, Berlin und Bremen gestern gemeinsam in die Kultusministerkonferenz eingebracht. Dort soll jetzt der Ausschuss für Berufliche Bildung der KMK konkrete Vorschläge erarbeiten.
Erst vor zwei Monaten wurde das Bildungshaus Lurup mit dem Senator-Neumann-Preis für herausragende inklusive Projekte ausgezeichnet, schon folgt die nächste Preisübergabe: Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) prämierte auf dem Deutschen Arbeitgebertag deutschlandweit vier Einrichtungen für herausragende Leistungen in der Bildungsarbeit – eine davon ist das Bildungshaus Lurup. Das Kooperationsprojekt der Grundschule Langbargheide und der Kita Moorwisch wurde in der Kategorie „Frühkindliche Bildung“ ausgezeichnet, der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Schulleiterin Annette Berg: „Die Auszeichnung zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Darüber freuen wir uns besonders.“
Das Bildungshaus überzeugte die Jury mit seinem ganzheitlichen, inklusiven, träger- und behördenübergreifenden Konzept unter dem Motto „Mit allen an die Spitze“. Über 90 Prozent der rund 500 Kinder im Alter von acht Monaten bis zur vierten Klasse der Grundschule haben einen Migrationshintergrund. Diesen Kindern macht die Einrichtung niedrigschwellige Bildungs- und Unterstützungsangebote. Dazu gehören das Eltern-Kind-Zentrum mit Sonntagsöffnung, Frühstück vor der Schule, gemeinsame Sprachbildung mit Eltern, Kochen mit und für Senioren, Jugend-, Erziehungs- und Sozialberatung sowie Bildungs- und Mentorenprogramme für Eltern – alles an einem Ort und in Kooperation mit Therapieanbietern, Schulbegleitung, Jugendamt, Bibliotheken und Ehrenamtlichen.
Mit ihrem weit in die Lebenswelt der Kinder hineinreichenden Angebot leiste das Bildungshaus Lurup auch einen Beitrag zur inklusiven Entwicklung des gesamten Quartiers Lüdersring in Lurup. „So sieht das Lernen der Zukunft aus“, begründete Dr. Gerhard F. Braun, BDA-Vizepräsident und Juryvorsitzender, die Entscheidung der Jury. „Bildungseinrichtungen, die über den eigenen Tellerrand hinausschauen und mit Partnern zusammenarbeiten, sind kreativer und haben im Wettbewerb um die besten Bildungsideen die Nase vorn.“
Preisverleihung „Ausgezeichnet!“: Herausragende Projekte an Hamburger Schulen ausgezeichnet
Jedes Jahr sind Hamburgs Schülerinnen und Schüler aufgerufen, für den Wettbewerb „Unseren Schulen“ ihre besten Lehrkräfte zu empfehlen. Gesucht werden Lehrerinnen und Lehrer, die mit frischen Ideen zur Verbesserung des Lehrens und Lernens in der Hansestadt beitragen. Die Entscheidung ist jetzt gefallen: Am vergangenen Dienstag zeichnete die Claussen-Simon-Stiftung die drei überzeugendsten Lehr- und Lernprojekte an Schulen aus. Die Gewinnerprojekte erhalten ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 100.000 Euro. Bildungssenator Ties Rabe übergab außerdem den Preis für Mentorship – eine Auszeichnung, mit der besonders engagierte Lehrende geehrt werden, die bereits in den Vorjahren zu den Gewinnern des Wettbewerbs zählten.
Die diesjährigen Gewinner des Wettbewerbs „Unseren Schulen“: Susanne Schwarz und Alexandra Warnke von der Stadtteilschule Walddörfer erhalten 35.000 Euro Preisgeld für ihr Projekt „Raus aus der Schule – Rein ins Leben!“. Die gleiche Fördersumme bekommt Alexander Ballero Flores vom Immanuel-Kant-Gymnasium in Sinsdorf für das Projekt „KANTevent – Medien, Technik und Leidenschaft am Immanuel-Kant-Gymnasium“. Dr. Bettina Knauer vom Kulturforum21 der Schulen im Erzbistum Hamburg überzeugte mit ihrem Projekt „Partien! Partizipatives Musiktheater an Schulen“ und darf sich über 30.000 Euro freuen. Den Preis für Mentorship in der Kategorie Schule erhält Felix Weyand von der Stadtteilschule Bramfeld. Der Leiter des Projekts „Vom Hauswirtschaftsunterricht zum Gastronomie- und Eventmanagementbereich“ war vor zwei Jahren Gewinner des Wettbewerbs „Unseren Schulen“. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro soll die Weiterführung des Projekts ermöglichen.
Die Claussen-Simon-Stiftung fördert seit 1982 Wissenschaft, Forschung, Bildung, Kunst und Kultur in Hamburg im Namen des ehemaligen Beiersdorf-Vorstands Georg W. Claussen und Ebba Simon, einer Großnichte des Beiersdorf-Eigentümers Oskar Troplowitz. Neben dem Förderprogramm „Unseren Schulen“ gibt es noch das Pendant „Unseren Hochschulen“ im Hochschulbereich, das mit jährlich 270.000 Euro gefördert wird.
Sportlich, sportlich: Zwei Hamburger Teams für Schul-Weltmeisterschaften qualifiziert
Hamburgs Schülerinnen und Schüler sind sportlich: Zwei Teams haben sich in diesem Jahr bei „Jugend trainiert für Olympia“ für die Schul-Weltmeisterschaften qualifiziert. Die Tennismannschaft des Helene-Lange-Gymnasiums in Eimsbüttel vertritt Deutschland im Juni 2019 in Italien, und die Schwimmer von der Stadtteilschule Alter Teichweg (ATW) in Dulsberg dürfen im Mai nächsten Jahres in Rio de Janeiro an den Start gehen. Insgesamt erreichte Hamburg beim weltgrößten Schulsportwettbewerb im Medaillenspiegel der Bundesländer einen herausragenden 3. Platz.
Vier Goldmedaillen, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen standen in der Bilanz der Schulmannschaften der Hansestadt beim Herbstfinale in Berlin. Gold gab es für die Schwimmer der ATW, für die Tennisspieler des Helene-Lange-Gymnasiums sowie für die Ruderer des Wilhelm-Gymnasiums in Harvestehude und des Matthias-Claudius-Gymnasiums in Wandsbek. Eine weitere Silbermedaille schafften die Schwimmer der ATW und die Ruderer des Wilhelm-Gymnasiums, und noch zwei Bronzemedaillen gingen an die Eliteschule des Sports (ATW) in den Disziplinen Schwimmen und Fußball.
Zuvor hatten sich 260 Jugendliche mit ihren Schulteams in den Landeswettbewerben „Jugend trainiert für Olympia“ und „Jugend trainiert für Paralympics“ qualifiziert, in zwölf verschiedenen Disziplinen von Beach-Volleyball über Fußball, Judo, Leichtathletik bis hin zum Triathlon. Hinter diesen Erfolgen steht ein starkes Schulsportsystem, in dem das Referat Schulsport jährlich 300 Wettbewerbe mit rund 30.000 Schülerinnen und Schülern durchführt.
Projekt in Mosambik: UNESCO zeichnet Hamburger Berufsschulen aus
Der Schulgarten in Inhambane braucht Wasser, damit Salat, Maniok und Paprika regelmäßig auf dem Speiseplan der Internatsklassen stehen können. Die Rohre für das dringend benötigte Bewässerungssystem verlegten in diesem Herbst fünf Hamburger Azubis. Sie waren im Rahmen eines Berufsschulprogramms für Globales Lernen und Nachhaltige Entwicklung nach Mosambik gereist. Ihre Brunnenbau-Maßnahme ist das aktuellste der zahlreichen Projekte, die insgesamt fünf Hamburger Berufsschulen gemeinsam mit ihren Partnern in Mosambik umsetzen. Für diese Netzwerkarbeit wurden die Schulen jetzt von der Deutschen UNESCO-Kommission und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgezeichnet.
Die Aktivitäten der Hamburger Schulen knüpfen an den Bau eines Zahnprophylaxe-Containers in Mosambik an. In der im Jahr 2016 entstandenen Station erhalten Kinder seitdem Beratung zu Zahngesundheit und gesunder Ernährung. Der Bau war ein Gemeinschaftsprojekt der Beruflichen Schulen für medizinische Fachberufe (BS 15), für Holz, Farbe, Textil (BS 25) sowie für Anlagen- und Konstruktionstechnik (BS 13). Seitdem hat die Netzwerkarbeit weitere Partner gewonnen, die immer stärker voneinander lernen und profitieren. In diesem Herbst reisten wieder deutsche Schülerinnen und Schüler nach Mosambik: Sie bauten nahe der Prophylaxe-Station einen Spielplatz, der die kleinen Patienten erfreuen soll. Seit 2017 sind nun auch die Berufliche Schule Bautechnik (BS08) sowie die Berufliche Schule Energietechnik (BS22) dabei, Bildung für nachhaltige Entwicklung und die Lernfelder zu integrieren und globale Lernpartnerschaften aufzubauen.
Gütesiegel „Klimaschule 2019-2020“: 63 Hamburger Schulen sparen 935 Tonnen CO2 ein
2010 wurde in der Hansestadt das Programm „Klimaschule“ ins Leben gerufen, bei dem Schulen ihren Strom- und Heizenergieverbrauch reduzieren, um möglichst viel des schädlichen Klimagases CO2 einzusparen. Vergangene Woche wurden 63 Hamburger Grundschulen, Stadtteilschulen, Gymnasien und berufliche Schulen für ihr Öko-Bewusstsein mit dem Gütesiegel „Klimaschule 2019-2020“ ausgezeichnet. Alle Schulen haben durch die Erstellung und Umsetzung ihres Klimaschutzplans und die darin verankerten pädagogischen und technischen Maßnahmen bewiesen, dass gemeinsame Anstrengungen zum Erfolg führen. „Klimaschutz in Schulen ist nicht nur vom Engagement Einzelner abhängig“, so Bildungssenator Ties Rabe. „Mit einem eigenen Klimaschutzplan verändert sich die Schule auch strukturell und übernimmt dauerhaft Verantwortung für unsere Lebensgrundlagen.“
Insgesamt haben die ausgezeichneten Klimaschulen bisher über 2.000 Klimaschutz-Maßnahmen in den Handlungsfeldern Wärme, Strom, Abfall, Beschaffung, Ernährung und Mobilität umgesetzt. Daraus ergeben sich für das Jahr 2017 und weiterhin zukünftig jährliche Einsparungen von mindestens 935 Tonnen CO2. Diese jährlichen Einsparungen entsprechen den CO2-Emissionen von drei Hamburger Schulen im Bereich Strom und Wärme. Mit anderen Worten: Durch die Aktivitäten der Klimaschulen gibt es rechnerisch drei Schulen in Hamburg, die gar kein CO2 ausstoßen und damit klimaneutral sind. Die Maßnahmen sind vielfältig: Klimaschutzwochen, Wahlpflichtkurse zum Thema oder Ausbildung von Klimadetektiven, aber auch Bewegungsmelder und stromsparende Heizungspumpen helfen beim Klimaschutz.
Das Gütesiegel „Klimaschule“ gilt für zwei Jahre, danach müssen sich die Schulen neu bewerben. Die Bewerbungen werden durch das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI), dem Referat für Umwelterziehung und Klimaschutz, geprüft und eine fachkundige Kommission entscheidet über die Vergabe der Gütesiegel. Das LI berät die Schulen nicht nur auf dem Weg zur Klimaschule, sondern auch bei der Umsetzung der Klimaschutz-Maßnahmen.