Lockdown: Anwesenheitspflicht an Hamburgs Schulen aufgehoben

Der von der Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidenten beschlossene Lockdown wird auch in Hamburg umgesetzt. Vorerst bis zum 10. Januar ist die Anwesenheitspflicht für Schülerinnen und Schüler der allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen sowie der Schulen der Erwachsenenbildung vorübergehend aufgehoben. Stattdessen können die Eltern entscheiden, ob sie ihre Kinder zur Schule schicken oder ob diese von zuhause aus am Fernunterricht teilnehmen. Eine ähnliche Regelung gibt es auch in zahlreichen anderen Bundesländern. Die ersten Rückmeldungen aus den Schulen zeigen, dass die Eltern verantwortungsvoll entscheiden: An den Grundschulen kamen am ersten Tag durchschnittlich 15 Prozent der Kinder in die Schule, an den Stadtteilschulen rund vier Prozent und an den Gymnasien rund zwei Prozent.

Grundsätzlich können alle Schüler am Präsenzunterricht teilnehmen, nicht nur Kinder von Eltern mit systemrelevanten Berufen. Schulen organisieren Lern- und Betreuungsangebote im selben Umfang der sonst gültigen Lernzeit. Unter qualifizierter pädagogischer Anleitung bearbeiten Schüler im Präsenzunterricht die Aufgaben des Fernunterrichts. Für alle Schüler, die zuhause lernen, stellen die Schulen auf Grundlage des bestehenden Konzepts Lernmaterial für den Fernunterricht bereit und begleiten das Lernen mit digitaler Unterstützung.

Bereits geplante Klausuren und Prüfungen der Abschlussklassen können auch in der Zeit bis zum 10. Januar stattfinden. Sie können verschoben werden, wenn die betroffenen Schüler dies mehrheitlich wünschen. Ausnahmen regelt die Schule. Die Ferien- und Ganztagsbetreuung für Kinder bis 14 Jahren und Kinder mit speziellem sonderpädagogischen Förderbedarf bleiben in reduziertem Umfang erhalten, wenn Sorgeberechtigte dies wünschen. Früh- und Spätbetreuung werden in Absprache mit den Kooperationspartnern im Ganztag organisiert.

Weil sich die Infektionszahlen in Hamburg in nur wenigen Wochen fast verdoppelt haben, müssen nun auch Grundschüler im Unterricht und in Schulgebäuden durchgängig eine Mund-Nase-Bedeckung (MNB) tragen. Im Außenbereich, im Sportunterricht und beim Essen in der Kantine kann die Maske abgesetzt werden. Kinder der Vorschulklassen sind von der Maskenpflicht ausgenommen, für pädagogisches Personal gilt der Muster-Corona-Hygieneplan.

Berufspraktika sollen vorerst nur stattfinden, wenn Sorgeberechtigte dem zustimmen und die Situation der Praktikumsbetriebe dies zulässt. Wenn ein Praktikum nicht stattfinden kann, nehmen Schülerinnen und Schüler schulische Angebote im Fach „Berufliche Orientierung“ wahr und behandeln grundsätzliche Themen rund um die Bewerbung oder zum Ausbildungssystem in Deutschland. Auch können Hausaufgaben oder Referate beauftragt werden. Für Schüler der gymnasialen Oberstufe stehen ergänzende Materialien auf Grundlage des Handbuchs „Berufliche Orientierung wirksam begleiten“ zur Verfügung.

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Gründächer und Sonnenstrom:
Hamburgs Schulen werden immer umweltfreundlicher

Trotz massiver Bauaktivitäten im Schulbauprogramm werden Hamburgs Schulen immer umweltfreundlicher. Obwohl seit 2013 immer neue Schulgebäude gebaut werden und sich die Zahl der Schulen stetig vergrößert, sollen sich die CO2-Emissionen der Hamburger Schulen bis 2030 auf rund 63.000 Tonnen jährlich halbieren. Wie geht das zusammen? Die Maßnahmen sind so innovativ wie simpel.

So erhalten sämtliche Neubauten klimafreundliche Gründächer, die CO2 binden. Allein 2020 wurden 18 davon fertiggestellt. Am Ende werden die Gründachflächen auf Hamburgs Schulgebäuden insgesamt etwa 30 Bundesliga-Fußballfelder (rund 200.000 Quadratmeter) groß sein. Zusätzlich werden Photovoltaik-Anlagen auf einer Fläche von rund 15 Fußballfeldern (100.000 Quadratmeter) bis 2023 geplant. Wenn man jetzt, wie Schulbau Hamburg, noch vermehrt nachhaltige Baustoffe (beispielsweise Holz oder recycelten Beton) verwendet, die Beleuchtungen der Sporthallen durch sparsamere LEDs ersetzt oder umweltfreundliche Heizkonzepte wie Wärmpumpen, Blockheizkraftwerke und Fernwärme einsetzt, schrumpft der CO2-Ausstoß gewaltig.

Bildungssenator Ties Rabe: „Unser Ziel sind schöne und moderne Schulgebäude, in denen alle Schülerinnen, Schüler und Beschäftigte gern arbeiten und gut lernen. Schöne Schulen verbessern nicht nur den Bildungserfolg, sondern auch die Aufenthaltsqualität und somit das Wohlbefinden aller Schulbeteiligten.“ Zusätzlichen Rückenwind erhält der Schulbau in Hamburg jetzt durch das Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramm. Im Rahmen der vom Senat aufgesetzten Maßnahme zur Bewältigung der Corona-Folgen bekommt Schulbau Hamburg einen Zuschuss von 90 Millionen Euro für den Ausbau der Sanierungsstrategie der Schulimmobilien. Denn mit diesem Geld wird nicht nur das Klima verbessert, sondern auch die lahmende Konjunktur durch viele zusätzliche Bauaufträge für das Handwerk gestützt.

Überhaupt hat der Senat für den Schulbau in den letzten Jahren sehr viel Geld in die Hand genommen: Allein 2019 und 2020 waren es jährlich rund 450 Millionen Euro – mehr als die Elbphilharmonie gekostet hat. Seit Beginn des Schulbauprogramms 2012 wurden rund 3,6 Milliarden Euro investiert. Bis 2030 umfasst das Schulbauprogramm voraussichtlich weitere vier Milliarden Euro – viel Geld, das sich sowohl für die Bildung als auch den Umweltschutz auszahlt.

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Corona-Infektionen: Aktuelle Lage an Schulen

Auf vielfachen Wunsch berichten wir jeden Freitag im Newsletter über die aktuellen Infektionszahlen an Hamburgs Schulen. In der vergangenen Woche, vom 11. bis 17. Dezember, meldeten 348 Schulbeteiligte eine Infektion mit dem Corona-Virus. Darunter waren 212 Schülerinnen und Schüler sowie 65 Schulbeschäftigte. Im Vergleich zur Vorwoche (325) ist die Zahl der Infektionen leicht gestiegen. Mit einem Zuwachs von rund sieben Prozent stieg die Zahl der Infizierten unter den Schulbeteiligten deutlich weniger als die Infektionszahlen in Hamburg mit 21 Prozent im gleichen Zeitraum.

12,2 Prozent aller Hamburger Infizierten sind Schulbeteiligte. Das ist weniger als der Anteil der Schulbeteiligten an der Gesamtbevölkerung von 15,3 Prozent. Hamburgs Schulbeteiligte sind in dieser Woche also erneut weniger stark infiziert worden als der Hamburger Durchschnitt. Dieser Trend hält seit mittlerweile fünf Wochen an: Die Schulbeteiligte infizieren sich weniger stark als der Hamburger Durchschnitt.

Aktuell befinden sich 3.062 Schülerinnen und Schüler sowie 328 Schulbeschäftigte in vorsorglicher Quarantäne. Zum selben Stichtag in der Vorwoche waren es 3.107 Schülerinnen und Schüler sowie 274 Schulbeschäftigte.

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"Dat Joahr geiht to Ind": Digitaler Weihnachtsgruß
der Goethe Schule Harburg wird zum YouTube-Hit

Für Gänsehaut-Feeling sorgt derzeit der digitale Weihnachtsgruß der Goethe Schule Harburg (GSH): Rolf Zuckowskis plattdeutsches Weihnachtslied „Dat Joahr geiht to Ind!“, gesungen und instrumental begleitet von allen Gruppen, Chören und Ensembles der Schule, die in diesen Tagen normalerweise an den traditionellen Weihnachtskonzerten teilnehmen würden – wenn es denn Corona nicht gäbe. Seit gut einer Woche ist der viereinhalbminütige Film auf der Videoplattform YouTube» abrufbar und wurde seitdem über 10.000 Mal angeklickt. Ein Weihnachtsgruß, der zu Herzen geht!

Rund 120 Schülerinnen und Schüler samt Musiklehrkräften haben an dem ambitionierten Filmprojekt mitgewirkt. Initiator ist Peter Schuldt, Musiklehrer im Ruhestand und ehemaliger Leiter des Chormoduls der „Young ClassX“. Als sich bereits im Herbst abzeichnete, dass es angesichts stetig steigender Infektionszahlen keine Weihnachtskonzerte geben würde, kam Schuldt die Idee mit dem Musikvideo. „Natürlich war ein derartiges Projekt mit so vielen Schülern eine kaum lösbare Aufgabe“, sagt er. Wie sollte man etwa einen Chor als Ganzes aufnehmen, wenn Abstände von 2,50 Metern eingehalten werden müssen? Die Lösung: Alle Chöre und alle Instrumentalgruppen wurden in einzelnen Teilen nacheinander aufgenommen.

Das Einsingen und Einspielen fand in der Turnhalle statt, die Aufnahmen in der Aula. Jeder Teilnehmer hatte seinen festen Platz, an jedem Platz stand ein Stuhl mit Mikrofon, welches nach jedem Wechsel desinfiziert wurde. Und es wurde ständig gelüftet. Schuldt: „Bei Außentemperaturen von 6 Grad wurde es nie warm und man musizierte eingemummelt in dicken Klamotten.“ Die größte Herausforderung sei jedoch das gemeinsame Musizieren gewesen, das nicht wirklich gemeinsam stattfand, sondern nacheinander, ohne die anderen hören zu können. „Für Schüler eine unglaublich hohe Hürde“, so Schuldt, „sie müssen perfekt funktionieren und können sich nicht mitziehen lassen.“

Trotz all dieser widrigen Umstände zeigt der Film fröhliche junge Menschen, die Optimismus ausstrahlen. Schulleiterin Vicky-Marina Schmidt strahlt und bedankt sich bei allen, die in diesen Zeiten an der Seite der Kinder stehen, und die kleine Polivia aus der 7. Klasse bringt die Message des Videos so auf den Punkt: „Ich erhoffe mir vom Video, dass wir den Leuten zeigen können, dass wir trotz der Pandemie nicht aufgeben.“ 

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Frag den Rabe: Ein bewegtes Jahr geht zu Ende. Wofür sind Sie dankbar, Herr Senator?

In unserer Rubrik "Frag den Rabe" schaut Senator Ties Rabe nochmals zurück auf ein bewegtes Jahr unter Corona-Bedingungen. Außerdem hat er die Gelegenheit genutzt, sich zu bedanken.

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Zehn Jahre Irena-Sendler-Schule -
Ein spannender Film erzählt die Geschichte einer Umbenennung

Vor zwei Monaten feierte die Irena-Sendler-Schule in Wellingsbüttel den zehnten Jahrestag ihrer Umbenennung. 2010 hieß die Stadtteilschule noch Peter-Petersen-Schule, benannt nach dem bedeutenden Reformpädagogen und Namensgeber für etliche Schulen in ganz Deutschland. Als dann jedoch ein Forscher enthüllte, dass Petersen nicht nur Reformer, sondern auch strammer Rassenideologe und Antisemit gewesen ist, wollte die Hamburger Schule nicht länger seinen Namen tragen. Die Geschichte der Umbenennung – von der Namenssuche bis zur Abstimmung in der Schulkonferenz – wird in einem spannenden Film erzählt, der anlässlich der digitalen Jahresfeier gezeigt wurde und weiterhin auf YouTube» zu finden ist.

Da eine Feier coronabedingt nicht möglich war, hatten Schulsprecher Lasse Halisch und Findus Ole Findeisen, beide Jahrgang 12, die Idee, einen Film zu drehen. „Ich war die Person vor der Kamera und Findus Ole hat das Technische möglich gemacht. Gemeinsam haben wir uns sehr passend ergänzt“, erzählt Halisch. Der gesamte Film wurde ausschließlich von Schülern erstellt, zu Wort kommen neben Moderator Halisch jedoch auch Erwachsene wie beispielsweise die ehemalige Schulleiterin und kurzzeitige Schulsenatorin Ute Pape, Bildungssenator Ties Rabe und Schulleiter Matthias Greite. Man erfährt viel Wissenswertes im Film, Allgemeines über die Schule und Besonderes über die polnische Sozialarbeiterin Irena Sendler, die im Zweiten Weltkrieg 2.500 Kindern das Leben gerettet hat und trotzdem eine eher unbekannte Frau geblieben ist. Die Abstimmung über den Schulnamen fiel einstimmig aus – obwohl Irena Sendler in Pablo Picasso einen prominenten Mitbewerber hatte.

Auf der digitalen Jahresfeier wurde der Film von allen Klassen gleichzeitig geschaut. „Nach der Premiere gab es viel positives Feedback aus der Schüler-, Lehrer- und Elternschaft und von unserem Schulleiter“, freut sich Zwölftklässler Halisch, der übrigens vor der Kamera so souverän wirkt wie ein alter Hase im Filmgeschäft. Wächst hier vielleicht ein Nachwuchs-TV-Moderator heran? Halisch: „Später möchte ich gerne in die Politik gehen, jedoch kann ich mir etwas beim Fernsehen ebenfalls sehr gut vorstellen.“

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Holger-Cassens-Preis für Tanzprojekt mit Schülern der Stadtteilschule und des ReBBZ Süderelbe

Schülerinnen und Schüler der Bildungsabteilung des ReBBZ Süderelbe haben in den vergangenen Jahren wiederholt an Projekten des Vereins „Genety – Dein Bildungslotse e.V.“ mitgewirkt. Für das Tanzprojekt „Tanzt zusammen! Future without fire!" wurde der Verein – und damit die mitwirkenden Jugendlichen der Stadtteilschule und des ReBBZ Süderelbe - mit dem Holger-Cassens-Preis ausgezeichnet. Da eine feierliche Preisübergabe coronabedingt nicht möglich war, wurden die Beteiligten jetzt mit einem Filmbeitrag» gewürdigt. Neben Kultursenator Carsten Brosda und der Genety-Gründerin Petra Wollny kommen auch Schülerinnen und Schüler aus Neugraben zu Wort.

Für das Tanzprojekt brachte „Genety“ Schülerinnen und Schüler des ReBBZ Süderelbe und der Stadteilschule Süderelbe zusammen. In den Sommerferien führten die Jugendlichen ihre selbst entwickelte Tanzchoreografie, begleitet von fünf Tanzschülerinnen der Anna Musci Akademie, mehrmals in der Hamburger Innenstadt auf, die Filmcrew des Vereins hielt Proben und Auftritte fest. Mit ihrer öffentlichen Tanzperformance lieferten die Schüler einen künstlerischen Beitrag zu den Covid-19 bedingten Kontaktbeschränkungen und die damit verbundenen Herausforderungen. Dabei erarbeiteten sie sich die anerkannte Zusatzqualifikation des „Kompetenznachweises Kultur“, die in der Phase der Berufsorientierung bei Bewerbungen zusätzliche Türen öffnet.

Der Holger-Cassens-Preis wird jährlich von der Mara und Holger Cassens-Stiftung gemeinsam mit der Patriotischen Gesellschaft an Hamburger Institutionen vergeben, die kulturelle Bildungsmaßnahmen für benachteiligte Kinder durchführen. Der nun ausgezeichnete Verein Genety führt seit 14 Jahren Bildungsmaßnahmen für benachteiligte Kinder und Jugendliche durch, um deren Selbstbewusstsein zu stärken. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro soll in künftige Tanzprojekte investiert werden.   

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Aktuelles: Digitalpreis – Mathe-Talente – Sponsorenlesung – JeKi-Youtubekanal – Bilder zum Klimawandel

► Die Handelskammer Hamburg hat die Grund- und Stadtteilschule Maretstraße für ihr Digitalkonzept mit dem Preis „Hamburgs beste Schule 2020“ ausgezeichnet. Die Harburger Schule überzeugte die Jury mit innovativen Konzepten in der digitalen Kommunikation mit Schülerinnen und Schülern, beim Lehrmanagementsystem und mit Lernplattformen. Das lange vor der Pandemie geplante und umgesetzte Konzept hat sich in den letzten Monaten ausgezahlt. Interaktive Lerntools und Fortbildungsformate für Lehrkräfte machten einen erfolgreichen digitalen Unterricht möglich, bei dem digitale Pinnwände, Programme und Apps eingesetzt wurden. Neben der Schule Maretstraße wurden die Schulen Elfenwiese (2. Platz) sowie die ahfs Christliche Grundschule Hamburg-Bahrenfeld und die Wichern-Schule (jeweils 3. Platz) ausgezeichnet.

► Die Zwölftklässler Lennart Grabbel vom Gymnasium Farmsen und Katharina Knist vom Christianeum stehen im Finale des Bundeswettbewerbs Mathematik 2020. Für ihre Leistungen wurden die beiden Besten aus Hamburg jetzt gemeinsam mit den Erstplatzierten aus den übrigen Bundesländern sowie den Zweit- und Drittplatzierten im Rahmen einer digitalen Preisverleihung ausgezeichnet. Die Erstplatzierten haben sich mit ihren Leistungen für das abschließende Kolloquium im Februar 2021 qualifiziert, bei dem die Bundessieger durch Fachgespräche ermittelt werden. Alle Bundessieger erhalten mit Aufnahme eines Studiums ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. Insgesamt beteiligten sich in diesem Jahr 1.178 Jugendliche aus ganz Deutschland am Bundeswettbewerb Mathematik», davon 21 aus Hamburg.

► Viele Veranstaltungen an Hamburgs Schulen mussten coronabedingt ausfallen. Dem Gymnasium Marienthal» ist es trotzdem gelungen, eine Lesewoche zu organisieren – und nicht nur das: Die Schülerinnen und Schüler waren mit ihrem Sponsorenlesen so erfolgreich, dass am Ende 2.300 Euro zusammengekommen sind, die jetzt gespendet werden. Eine Woche lang haben die Schüler in ihrer Freizeit gelesen und sich Sponsoren gesucht, die für ihren Lesefortschritt Geld zahlen. Das so gesammelte Geld geht jetzt an den Verein „Go Ahead!“, der sich um die Bildung von benachteiligten Kindern in Afrika kümmert. Parallel dazu haben Lehrkräfte Lesungen in sechs Sprachen, die am Gymnasium Marienthal unterrichtet werden, aufgezeichnet und auf der Homepage veröffentlicht, und es gab ein digitales Wohnzimmerkonzert von Samy Danger, der nicht nur musiziert hat, sondern auch Eindrücke von seinen Reisen und seinem Leben mit Migrationshintergrund geschildert hat.                 

► Seit über zehn Jahren bietet JeKi (Jedem Kind ein Instrument) kleinen Hamburgerinnen und Hamburgern die Chance, ein Instrument zu erlernen. 30.000 Kinder haben das Programm durchlaufen, jährlich kommen rund 4.000 hinzu. Derzeit sind 62 Grundschulen, ReBBZ und spezielle Sonderschulen mit 12.000 Kindern dabei. Weihnachtskonzerte müssen in Corona-Zeiten natürlich ausfallen. Das JeKi-Team möchte die Weihnachtszeit dennoch verschönern und hat sich einen besonderen Weg ausgedacht: Auf dem JeKi-YouTube-Kanal ist eine Playlist mit den schönsten musikalischen Ergebnissen des JeKi-Jahres zu finden. 14 Schulen haben sich beteiligt und ihre Audios zur Verfügung gestellt. Hier gehts zur Playlist»

► In Kooperation mit dem Deutschen Bildungsserver/DIPF und dem Hamburger Bildungsserver ist eine Bildersammlung» mit etwa 1.400 Bildern zum Klimawandel auf dem Bildungs-Wiki Klimawandel entstanden. Die Bilder mit offenen Lizenzen sind übersichtlich in 60 Kategorien eingeteilt und stammen aus wissenschaftlichen Zeitschriften, Portalen von Klimaforschungsinstituten, Organisationen und zum Teil aus eigenen Visualisierungen von Klimadaten. Die Bild-Übersichten sind außerdem mit thematisch verwandten Artikeln auf dem Klima-Wiki verlinkt.

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Zahl der Woche

Unsere Zahl der Woche ist die 7. So viele Tage sind es noch bis Heilig Abend. Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Bleiben Sie gesund,
Ihre Newsletter-Redaktion

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