Günstiges BonusTicket für Azubis –
Durch den HVV-Gesamtbereich für nur einen Euro am Tag

Hamburgs Auszubildende können zum Beginn des nächsten Ausbildungsjahres zu deutlich günstigeren Preisen mit den Bussen und Bahnen des HVV fahren. Das neue BonusTicket für Azubis gilt ab August 2020 im gesamten HVV-Tarifbereich und kostet nur 30 Euro monatlich. Mit diesem Angebot setzen Hamburger Unternehmen und der Senat ein wichtiges Signal für die besondere Bedeutung der Berufsausbildung.

Das BonusTicket für Azubis gibt es ausschließlich im Abonnement und im Großkundenabonnement mit einer Mindestlaufzeit von einem Jahr. Die vollen Monatskosten betragen 70 Euro, von denen die Auszubildenden jedoch nur 30 Euro bezahlen. Die Stadt Hamburg ermöglicht das BonusTicket für bis zu 54.200 Berechtigte. Im Falle einer dualen Ausbildung entscheidet das jeweilige Ausbildungsunternehmen, ob es das BonusTicket für Azubis unterstützt und den monatlichen Arbeitgeberanteil von 20 Euro zuschießt. Sobald dies bestätigt ist, trägt die Stadt Hamburg die verbleibenden 20 Euro. Bei schulischen Ausbildungen trägt ebenfalls die Stadt Hamburg den Arbeitgeberanteil und unterstützt das BonusTicket für Azubis mit insgesamt 40 Euro.

Bildungssenator Ties Rabe: „Ein hervorragendes Angebot, von dem bis zu 54.200 junge Menschen erheblich profitieren können. Ich bin mir sicher, dass jetzt viele Ausbildungsbetriebe mitmachen und genau wie die Stadt ihren Auszubildenden den monatlichen Zuschuss von 20 Euro für das BonusTicket für Azubis zu gewähren. Das ist vorbildlich und es zeigt die gemeinsame Verantwortung von Wirtschaft und Stadt für unsere Auszubildenden.“ In den kommenden Monaten schaffen die zuständigen Stellen schrittweise die Voraussetzungen für den Vertrieb. Zudem werden Ausbildungsbetriebe, Berufsfachschulen und die weiteren zuständigen Stellen mit allen erforderlichen Materialien ausgestattet, in einem zweiten Schritt die Auszubildenden mit Informationen versorgt.

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Rekordzahl:
Bildungssenator begrüßt 414 neue Nachwuchslehrkräfte im Vorbereitungsdienst

Hamburgs Schulsystem startet mit einem Rekord ins Jahr 2020: 414 neue Referendarinnen und Referendare begannen am 1. Februar mit der zweiten Phase der Lehrerausbildung – so viele wie seit 30 Jahren nicht. Aufgrund des hohen Lehrkräftebedarfs hatte Bildungssenator Ties Rabe die Zahl der Ausbildungsplätze um über 40 Prozent auf 810 pro Jahr erhöht. „Die Schülerzahl wächst, trotzdem wollen wir die kleinen Klassen und die hohe Qualität des Unterrichts beibehalten. Deshalb brauchen wir erheblich mehr Lehrkräfte“, begründet Rabe seine Entscheidung.

Im Vergleich zu anderen Bundesländern, in denen im aktuellen Schuljahr viele Referendariatsplätze unbesetzt bleiben, befindet sich Hamburg in einer komfortablen Situation: Hier wurden nur 5,5 Prozent aller Stellen im Vorbereitungsdienst mit Quereinsteigern besetzt. Als Quereinsteiger gelten in der Hansestadt Bewerberinnen und Bewerber, die ein abgeschlossenes Masterstudium mit zwei Unterrichtsfächern vorweisen können, allerdings nicht das Fach Pädagogik studiert haben. Dies holen die Nachwuchslehrkräfte während der zweiten Phase ihrer Lehrerausbildung – also im Referendariat – nach.

Das Durchschnittsalter der neuen Nachwuchslehrkräfte liegt stabil bei 30,8 Jahren. Mit 29 Prozent ebenfalls gleichgeblieben ist der Anteil an männlichen Neueinstellungen. Bildungssenator Ties Rabe: „Der Beruf bietet eine anspruchsvolle und spannende Aufgabe mit guten Karrierechancen, ist im Vergleich zu anderen Berufen kündigungssicher und zudem sehr gut bezahlt. Ich fürchte, dass der Grund für die vergleichsweise geringe Zahl männlicher Lehrkräfte eher die klassischen Rollenvorstellungen von ‚Männerberufen‘ und ‚Frauenberufen‘ sind. Für eine erfolgreiche Bildung und Erziehung von Jungen und Mädchen ist es ganz wichtig, dass sie an den Schulen gleichermaßen von Männern und Frauen ausgeübt und vorgelebt werden.“

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Für offene Kommunikation im Unterricht ohne Niqab –
Schulgesetz soll zügig geändert werden

Hamburgs Schulen stehen allen Kindern und Jugendlichen gleichermaßen offen. Die Schulbehörde legt großen Wert darauf, dass Kinder und Jugendliche aus allen Kulturkreisen und Religionen gleichberechtigt am Unterricht teilnehmen können: An zentralen Feiertagen ihrer Religionen erhalten Schülerinnen und Schüler anderer Glaubensrichtungen schulfrei und als einziges Bundesland bietet Hamburg einen Religionsunterricht für alle. Zudem sind Kopftuch im Unterricht und Burkini im Schwimmunterricht erlaubt. Die Vollverschleierung im Niqab will Senator Ties Rabe an Hamburgs Schulen allerdings nicht dulden – für ihn eine Grenzüberschreitung, die guten Unterricht unmöglich macht.

Hintergrund: Die Mutter einer 16-jährigen Schülerin hatte geklagt, damit ihre Tochter vollverschleiert im Niqab am Berufsschulunterricht teilnehmen darf – und Recht bekommen. Am vergangenen Montag hatte das Hamburgische Oberverwaltungsgericht eine Beschwerde der Stadt gegen eine entsprechende Entscheidung des Verwaltungsgerichts zurückgewiesen und damit die Aufhebung des Vollverschleierungsverbots gegen die Schülerin bestätigt. Für eine Anordnung der Bildungsbehörde an die Mutter der 16-Jährigen, dafür Sorge zu tragen, dass die Tochter im Unterricht ihr Gesicht zeige, fehle die gesetzliche Grundlage.

Bildungssenator Ties Rabe will nun schnellstmöglich das Schulgesetz verändern, um die gesetzliche Grundlage für eine offene Kommunikation im Unterricht zu schaffen. Ties Rabe: „Gute Schule und guter Unterricht sind nur möglich, wenn alle Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer ihr Gesicht zeigen. Lernen braucht die offene Kommunikation zwischen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern. Für eine gute und gelingende Kommunikation ist es unabdingbar, dass sich die Beteiligten dabei ins Gesicht blicken können. Deshalb werden wir es nicht dulden, wenn Schülerinnen und Schüler ihr Gesicht hinter einem Tuch verbergen. Wir werden jetzt zügig das Schulgesetz so ändern, dass unmissverständlich eine solche Vollverschleierung verboten ist.“

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DigitalPakt Schule:
Hamburger Schulen können jetzt einkaufen gehen

Es ist so weit: Hamburgs Schulen können jetzt für insgesamt rund 40 Millionen Euro aus dem „DigitalPakt Schule“ zwischen der Bundesregierung und den Ländern Notebooks, Tablets, Mikrocomputer für ihre Schülerinnen und Schüler sowie digitale Tafeln (Displays, Beamer) für die Unterrichtsräume kaufen. Modernste Endgeräte und Präsentationstechnik wurden Anfang der Woche auf einer Messe im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) vorgestellt. Grundsätzlich können die Schulen bei den mobilen Endgeräten zwischen Microsoft und Apple wählen. Nach dem „Großeinkauf“ werden in den allgemeinbildenden Schulen zusätzlich zu den bestehenden Computern weitere über 30.000 Laptops oder Tablets zur Verfügung stehen. Zudem können bis zu 10.000 Klassen- und Fachräume mit Präsentationsgeräten ausgestattet werden.

Als eines der ersten Bundesländer hat es Hamburg damit geschafft, den DigitalPakt in die Praxis umzusetzen. Die Digitalisierung an Schulen hat in der Hansestadt Priorität. Es ist unerlässlich, Schülerinnen und Schüler auf die zunehmend hochtechnisierte Berufs- und Bildungswelt in den Betrieben und Hochschulen vorzubereiten. Bildungssenator Ties Rabe: „Deswegen sollen künftig neben Büchern, Stiften und Arbeitsheften auch Computer, Tablet und digitale Tafeln in jedem Unterrichtsfach ganz selbstverständlich zum Unterricht dazu gehören.“

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Jugend debattiert „Spezial“:
Schülerinnen fühlen Spitzenkandidaten auf den Zahn

Im bundesweiten Schülerwettbewerb „Jugend debattiert“ geht es darum, seine Meinung zu sagen und sich mit den Meinungen anderer auseinanderzusetzen, zuzuhören, zu reden und fair und sachlich zu debattieren. Zweieinhalb Wochen vor der Bürgerschaftswahl in Hamburg debattierten am vergangenen Mittwoch sechs Landessiegerinnen mit den Spitzenkandidierenden der sechs im Parlament vertretenen Parteien. Leonie Adam vom Charlotte-Paulsen-Gymnasium debattierte mit Cansu Özdemir (Linke) über den Mietendeckel, in der Debatte zwischen Amelie Goedeke vom Walddörfer-Gymnasium und Anna von Treuenfels-Frowein (FDP) ging es um den Auftritt von Politikern an Hamburgs Schulen und Hochschulen. Lina Buchert vom Gymnasium Eppendorf diskutierte mit Dirk Nockemann (AfD) über die Frauenquote, die Debatte zwischen Mila Schöning vom Wilhelm-Gymnasium und Hamburgs Zweiter Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) drehte sich um mehr autofreie Zonen in Hamburg, Emma Hansen vom Helene-Lange-Gymnasium debattierte mit Marcus Weinberg (CDU) über das 365-Euro-Jahresticket für den ÖPNV und Jessica Bonn vom Gymnasium Osterbek diskutierte mit dem Ersten Bürgermeister, Dr. Peter Tschentscher, über Hamburg als klimaneutrale Stadt. Die Themen hatten sich die Spitzenkandidierenden ausgesucht – die Schülerinnen nahmen jeweils die Contra-Position ein und prüften die Argumente der Politiker auf Herz und Nieren.

Jessica Bonn vom Gymnasium Osterbek, eine der sechs jungen Debattiertalente, verriet ihre Vorbereitungstechnik: „Erstmal versucht man, im Internet so viel wie möglich über das Thema zu finden. Gerade für diese Debatte habe ich mir sehr intensiv das Parteiprogramm angeschaut. Zusätzlich hatten wir ein zweitägiges Seminar, wo wir uns gemeinsam auf alle Debattenthemen vorbereitet haben.“ Das hat sich gelohnt: Ausgezeichnet vorbereitet und mit guten Fragen und Argumentationen fühlten die Gymnasiastinnen den Spitzenkandidierenden gehörig auf den Zahn – Hut ab!

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Neue generalistische Pflegeausbildung startet mit 189 Auszubildenden

189 Auszubildende sind in dieser Woche in die neue generalisitische Pflegeausbildung gestartet, sie wollen „Pflegefachfrau“ oder „Pflegefachmann“ werden. Dieser Berufsabschluss vereint die bisher getrennten Pflegeausbildungen der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege. Die ab diesem Jahr generalistisch ausgebildeten Berufsabsolventen können zukünftig in allen Versorgunsbereichen der Pflege arbeiten. Den Grundstein hierfür legt das bundesweite Pflegeberufegesetz, das seit 1. Januar 2020 in Kraft ist. Im Rahmen eines feierlichen Empfangs begrüßten am gestrigen Donnerstag Bildungssenator Ties Rabe und Gesundheitssenatorin Dr. Cornelia Prüfer-Storcks im Hamburger Rathaus 189 Frauen und Männer, die im Februar ihre Ausbildung an einer der fünf Hamburger Pflegeschulen mit dem neuen Ausbildungsprogramm begonnen haben. Die restlichen 9 Pflegeschulen ziehen im August und Herbst nach.

Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe freut sich über die reformierte Berufsausbildung: „Die Auszubildenden zahlen kein Schulgeld mehr, sie bekommen vernünftige Ausbildungsvergütungen und lernen berufsfeldübergreifend wichtige Kompetenzen für alle drei Berufsfelder. Ich bin sicher, dass es dank dieser Reformen gelingen wird, noch mehr junge Menschen für die Berufsausbildung im Pflegebereich zu gewinnen.“ Für das Jahr 2020 werden rund 1.300 neue Auszubildende erwartet. Die neue Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann ist EU-weit anerkannt und bietet die Möglichkeit zum Auslandsaufenthalt. Zusätzlich wird ab Wintersemester 2020 ein Pflegestudiengang mit 60 Studienplätzen an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg beginnen. Absolventen können einen Bachelor-Abschluss zusammen mit der Berufsbezeichnung „Pflegefachfrau“ beziehungsweise „Pflegefachmann“ erwerben. Mit der neuen, attraktiven Ausbildung sollen die Ausbildungszahlen in der Pflege erhöht und dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegengewirkt werden.

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„Gute Räume für gute Bildung“ –
Schulbau Hamburg feiert zehnjähriges Jubiläum

„Die Gründung von Schulbau Hamburg hat den staatlichen Schulbau in Hamburg auf völlig neue Füße gestellt und ist inzwischen bundesweit Vorbild. Hamburg hat durch den neuen Landesbetrieb als spezialisiertem Dienstleister und durch die gleichzeitig erheblich gesteigerten Investitionen in unsere Schulgebäude große Schritte gemacht auf dem Weg zu ‚Guten Räumen für gute Bildung‘ in ganz Hamburg!“, lobte Ties Rabe.

Und es bleibt längst nicht nur bei guten Bildungsorten: Gerade erst wurde das Programm zum Bau von 130 neuen Sporthallen vorgestellt. Diese kommen nicht nur dem Schulsport zugute, sondern auch den Mitgliedern der rund 800 Hamburger Sportvereine. Ein solches Investitionsprogramm sucht in ganz Deutschland seinesgleichen.

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Aktuelles: Messe Einstieg – Veranstaltungen am Schülerforschungszentrum –
Broschüre für Schülerwettbewerbe für das zweite Schulhalbjahr

• Am 14. und 15. Februar findet in der Messe Hamburg / Halle B6 die Messe „Einstieg Hamburg“ statt. An zwei Tagen können interessierte Schüler, Eltern und Lehrkräfte sich hier über Studien-, Ausbildungs- und Gap-Year-Angebote im In- und Ausland informieren. Auch das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) wird mit einem Stand auf der Messe vertreten sein und über den nächsten Schritt in Sachen Karriere beraten. 

• Das Schülerforschungszentrum Hamburg (SFZ) bietet Schülerinnen und Schülern einen Raum und professionelle Unterstützung für eigene Forschungsprojekte mit naturwissenschaftlichem oder technischem Fokus. Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 13 können im Februar an spannenden Veranstaltungen des SFZ teilnehmen und beispielsweise mithilfe professioneller Software nach bisher unentdeckten Asteroiden suchen (ab 20.2. immer donnerstags ab 17 Uhr) oder in einem KI-Workshop dem Roboterarm „Poppy Ergo Jr“ Leben einhauchen und ihn auf verschiedene Aufgaben trainieren. Jeden Donnerstag ab 16 Uhr, weitere Informationen gibt es online».

• Aktuelle Wettbewerbsbroschüre: Ob Mathe-Olympiade, Klimaschule, Jugend forscht oder BERTINI-Preis – Schülerwettbewerbe haben an Hamburgs Schulen einen hohen Stellenwert. Knapp 80 Wettbewerbe aus ganz unterschiedlichen Bereichen motivieren Schülerinnen und Schüler jedes Jahr aufs Neue zu Höchstleistungen. Einen guten Überblick über diese Vielfalt bietet die Broschüre „Wettbewerbe 2019/2020“, die auf 100 Seiten umfassend über alle Angebote informiert. Die Broschüre ist erhältlich als Printexemplar (thomas.bressau@bsb.hamburg.de) oder als Download» im Internet.

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„Frag den Rabe“: Machen Sie auch mal was für Azubis, Herr Senator?

Mit unserer Rubrik "Frag den Rabe" wollen wir Schülern, Eltern, Lehrkräften, Mitarbeitern der Schulbehörde und allen anderen Bildungsinteressierten die Möglichkeit geben, Fragen rund um das Thema Schule und Bildung direkt an Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe zu richten. In dieser Woche beantwortet Rabe die Frage: „Machen Sie auch mal was für Azubis, Herr Senator?“

Hier geht’s zum Videoclip»

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Zahl der Woche

Unsere heutige Zahl der Woche ist die Schnapszahl 333: So viele neue Lehrkräfte begrüßt Senator Ties Rabe heute im Landesinstitut für Lehrerbildung (LI). Sie werden ab jetzt unbefristet an Hamburger Schulen unterrichten, die meisten von ihnen an Stadtteilschulen.

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