Senator Ties Rabe und Karlsson.
Foto: @ Michael Reichmann
Digitales Schulprojekt - Avatare für krebskranke Kinder
Er ist etwa 30 cm hoch, ist ausgestattet mit Kamera, Mikrofon und Lautsprecher, kann fahren und sich drehen und hilft krebskranken Kindern, am Unterricht in ihrer Klasse teilzunehmen - „Karlsson“. Der putzige Roboter ist Auge, Ohr und Sprachrohr für Kinder und Jugendliche im Kinderkrebs-Zentrum des Universitätsklinikums Eppendorf (UKE), die trotz ihres Klinikaufenthalts am Klassengeschehen teilnehmen möchten. In der Kinderklinik des UKE sind derzeit drei solcher sogenannten Avatare im Einsatz. Die Mietkosten pro Jahr betragen 3.000 Euro, die in erster Linie durch Spenden finanziert werden. Nun will die Hamburger Schulbehörde weitere zehn Roboter finanzieren.
Die Telepräsenzroboter übertragen den Unterricht und das Klassengeschehen via Internet und ermöglichen es jungen Krebspatienten so, von ihrem Krankenbett aus am Unterricht und am Klassengeschehen teilzunehmen. Mit seiner Hilfe können die jungen Patientinnen und Patienten, die den Mini-Roboter mit einem Tablet steuern, dem Unterricht folgen, sich per LED-Signal zu Wort melden und an Gesprächen im Klassenraum teilnehmen. „Dies fördert die Reintegration nach der Krankheit und bietet den Kindern und Jugendlichen ein Stück normales Leben während der krankheits- und therapiebedingten Isolationsphasen“, erklärt Dr. Beate Winkler, Oberärztin in der Klinik und Poliklinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie des UKE.
Zum Start des Projekts besuchte Schulsenator Ties Rabe das UKE-Kinderkrebs-Zentrum und nahm sich Zeit, um mit den Beteiligten über Projektstand und persönliche Erfahrungen zu sprechen. „Die Verantwortung der Schule und der Schulbehörde für gutes Lernen und ein gelungenes soziales Miteinander macht nicht an der Krankenhaustür halt. Ich bin fest davon überzeugt, dass es Schülerinnen und Schülern Mut macht, wenn sie trotz schwerer Krankheiten so gut es geht am normalen Schulleben teilnehmen können“, so der Bildungssenator.
Hilfe für psychisch kranke Kinder und Jugendliche – Pilotprojekt „Drei für Eins“
Verhaltensauffälligkeiten und emotionale Probleme gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter - mit erheblichen Auswirkungen auf die Lebensqualität des Kindes und das schulische, familiäre und soziale Umfeld. In Deutschland ist laut einer aktuellen Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen - der KIGGS-Studie - rund ein Fünftel aller Kinder und Jugendlichen psychisch auffällig. Häufig bekommen sie keine adäquate Hilfe. Um das zu ändern, arbeiten im Hamburger Pilotprojekt „Drei für Eins" unter Federführung der Techniker Krankenkasse (TK) Kinder- und Jugendpsychiatrien gemeinsam mit den Regionalen Bildungs- und Beratungszentren (ReBBZ) und der Kinder- und Jugendhilfe (JH) künftig Hand in Hand.
Unbehandelt können sich psychische Erkrankungen zu manifesten Störungen im Erwachsenenalter entwickeln. Im Pilotprojekt bekommen Betroffene schnelle Hilfe ohne Umwege. Wenn es einen Unterstützungsbedarf gibt, findet ein Erstgespräch in einem ReBBZ statt. Dabei werden klinische Symptome und Bildungsteilhabe der Kinder und Jugendlichen erfasst. Auf dieser Grundlage wird dann gemeinsam mit klinischen Fachkräften der Versorgungs- und Therapiebedarf ermittelt.
„Drei für Eins“ wird für insgesamt über vier Jahre mit bis zu 5,9 Millionen Euro aus dem Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) gefördert. Betroffene Kinder und Jugendliche erhalten je nach Bedarf Sprechstunden, psychotherapeutische oder fachtherapeutische Angebote. Auf Wunsch können auch Krisenvereinbarungen zwischen Krankenhaus, Schule und Jugendamt und den Sorgeberechtigten getroffen werden. Bildungssenator Ties Rabe: „Mit diesem Projekt schaffen die Krankenkassen an der Schnittstelle zu den beteiligten Behörden und den Kinder- und Jugendpsychiatrien eine neue Kooperationsform für Hamburger Kinder und Jugendliche, deren Eltern aus mannigfaltigen Gründen eine therapeutische Maßnahme nicht in Anspruch nehmen können.“
Schulabschluss und dann? - Berufsbildende Schulen und Jugendberufsagentur auf Messe Einstieg 2020
Die Hamburger Schulen und die Jugendberufsagentur unterstützen Jugendliche bei der Berufswahl: frühzeitig ab Klasse 8 in der Berufsorientierung, in der Ausbildungsvorbereitung an berufsbildenden Schulen oder in der Jugendberufsagentur. Die Messe „Einstieg Hamburg“ ermöglicht einen weiteren spannenden Blick in die eigene berufliche Zukunft. Mehrere Tausend junge Leute nutzten diese Chance am 14. und 15. Februar in Halle B der Messehallen Hamburg und informierten sich an 350 Messeständen vieler Ausbildungsbetriebe, berufsbildenden Schulen und Hochschulen. Zum Auftakt der Messe nutzte Dr. Sandra Garbade, Geschäftsführerin des Hamburger Instituts für Berufliche Bildung (HIBB), die Messe, um mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. „Eine Berufsausbildung bietet viele interessante Wege in die Arbeitswelt und dabei können Azubis zugleich sogar den nächst höheren Bildungsabschluss erwerben oder attraktive Weiterbildungen absolvieren. Daher sind Ausbildung und Studium absolut gleichwertig. Und eine Ausbildung ist bei Unternehmen hoch nachgefragt!“, so Garbade.
Wie in den letzten Jahren war das HIBB mit einem Info-Stand auf der Messe vertreten, die Mitarbeiter berieten ausführlich über Wege in die unterschiedlichsten Berufe, zu den Angeboten der beruflichen Schulen und der Jugendberufsagentur. Neu dabei: die frisch gegründete Berufliche Hochschule Hamburg (BHH). Ab 2021 können junge Menschen mit einer Hochschulzugangsberechtigung und einem Ausbildungsvertrag an der Beruflichen Hochschule Hamburg ihren Berufsabschluss plus Bachelor erwerben - eine attraktive Alternative für alle Jugendlichen, die sich sowohl für ein Studium wie auch für eine praxisorientierte Berufsausbildung interessieren. Ein Hingucker am HIBB-Stand war die Fotoaktion „Dein nächster Schritt“. Wie in der gleichnamigen Broschüre konnten sich die Jugendlichen zunächst für ihr Wunschberufsfeld entscheiden - Gesundheit und Soziales, Technik oder doch eher Handel und Dienstleistung oder Kreativberufe? Die Besucherinnen und Besucher hielten ihre Entscheidung begeistert im Polaroid-Foto fest. Von hier führte sie ihr Weg zu den staatlichen berufsbildenden Schulen, die gemeinsam mit der Jugendberufsagentur ihre vielfältigen Bildungsgänge für Ausbildungsberufe und für höhere Bildungsabschlüsse vorstellten.
DigitalHoch2: Schüler machen Senioren fit für das Internet
Seniorinnen und Senioren, die völlig selbstverständlich Emojis an ihre Enkel schicken und in WhatsApp-Gruppen chatten? – Von ihnen wird es in Zukunft noch mehr geben: Mit Unterstützung der Stiftung Generationen-Zusammenhalt und dem Verein Wege aus der Einsamkeit e. V. startete am Lise-Meitner-Gymnasium im vergangenen September das Projekt „DigitalHoch2“. Schülerinnen und Schüler der Oberstufe bieten älteren Menschen alle 14 Tage einen Workshop in ihren Klassenräumen in Osdorf an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter 65+ lernen, wie man Kinotickets online bestellt, wie man Apps benutzt oder auf dem Tablet spielen kann. Auf ihren ehrenamtlichen Job wurden die 30 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler vorab im Rahmen einer Schulung vorbereitet. „Die Seniorinnen und Senioren sind hoch motiviert“, freut sich Projektleiterin Dagmar Hirche vom Verein Wege aus der Einsamkeit e. V.. Fragen, die sie ihren jungen Lehrern stellen wollen, haben viele Kursteilnehmer bereits zu Hause sorgfältig auf einem analogen Block notiert.
Mit der Vermittlung des technischen Know-how aber auch durch Spenden von Geräten, wie zum Beispiel gebrauchten Smartphones oder Tablets, wird älteren Menschen mit wenig Einkommen mit Hilfe des Projekts „DigitalHoch2“ ein Zugang zur digitalen Welt ermöglicht. Berührungsängste unter den Generationen gibt es keine: Die Seniorinnen und Senioren nehmen ihre jungen Lehrer ernst und hören ihnen aufmerksam zu. „Was manchmal im Familienkreis nicht so gut funktioniert, klappt bei uns im Klassenraum ganz prima“, freut sich einer der Nachwuchstrainer. Übrigens: Ältere Menschen, die durch das Internet surfen oder über ein Smartphone erreichbar sind, klagen deutlich weniger über Einsamkeit als ihre Altersgenossen, die sich in der digitalen Welt nicht so gut zurechtfinden.
Schülerzeitungswettbewerb der Länder: Hamburgs Nachwuchsjournalisten ausgezeichnet
Vergangenen Freitag wurden im Verlagshaus Gruner + Jahr Hamburgs beste Nachwuchsreporter ausgezeichnet. Über 60 Schulen hatten sich am Schülerzeitungswettbewerb der Länder beteiligt – zehn mehr als im Jahr davor. Aus jeder Schulform wurden drei Zeitungen prämiert. Die Preisverleihung übernahm auch in diesem Jahr Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe, selbst ein erfahrener Journalist. „Kein anderes Medium ist so nah an den Schülerinnen und Schülern dran wie die Schülerzeitung. Es ist schön, dass sich bei den Hamburger Schülern das wundervolle und mehr denn je wichtige Berufsfeld Journalismus immer größerer Beliebtheit erfreut. Wenn ich mir die Schülerzeitungen Hamburgs anschaue, ist mir um die Zukunft der Medienstadt nicht bange. Das verdient eine Würdigung: herzlichen Glückwunsch allen Preisträgern!“, gratulierte Rabe den jungen Journalisten.
Seit 2004 veranstalten die Schulbehörde und die junge Presse Hamburg den Schülerzeitungswettbewerb auf Landesebene, seit 2007 ist das Verlagshaus Gruner + Jahr Kooperationspartner. Die Preisträger wurden von der Jury, bestehend aus Lehrern, Journalisten und Schülern, nach Schulformen getrennt ausgewählt. Im Mittelpunkt der Bewertung stand neben Layout und journalistischen Fähigkeiten auch das Gespür der jungen Zeitungsmacher für Themen, die ihre Mitschüler tatsächlich bewegen - in und außerhalb der Schule. Die Preisverleihung auf Bundesebene findet im Sommer im Bundesrat in Berlin statt. Die Schirmherrschaft hat der amtierende Präsident des Bundesrates, Dr. Dietmar Woidke.
Die Preisträger: Bei den Gymnasien kam die „GO-Public“ vom Gymnasium Othmarschen auf Platz 1, gefolgt von „Helene" (Helene Lange Gymnasium). Den dritten Platz teilen sich die „Osscar“ (Carl-von-Ossietzky Gymnasium) und die „Anonym“ (Gymnasium Ohmoor); bei den Stadtteilschulen machte „Peperoni“ das Rennen (Stadtteilschule Walddörfer), die „OHS fresh“ von der Otto-Hahn-Schule landete auf Platz 2, die „CHAI“ (Joseph-Carlebach Schule) und die „Lampe“ (Julius-Leber-Schule) landeten auf dem 3. Platz. Im Grundschulbereich siegte die Grundschule Mümmelmannsberg mit dem „Mümmel-Express“, gefolgt von den „Grumbrechtstraße News“ (Schule Grumbrechtstraße) und dem „Grünschnabel“ (Katholische Schule Blankenese). Bei den Förderschulen kam „Der Neue Elfenbote“ auf Platz 1 (Schule Elfenwiese), Platz 2 gab es für „Die ↯ Zeitung“ von der Schule Marckmannstraße, Platz 3 für „Der Hammer“ vom ReBBZ Mitte Pröbenweg. Gratulation! Übrigens: Für die erfolgreichen Redaktionen bleibt es spannend: Hamburg ist derzeit auch für den Schülerzeitungswettbewerb der Länder auf Bundesebene verantwortlich. Am kommenden Donnerstag und Freitag werden am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) über 80 Jurorinnen und Juroren aus ganz Deutschland rund 650 Schülerzeitungen unter die Lupe nehmen und die besten Schülerzeitungen Deutschlands küren.
Start für 14.766 Schüler - Anmeldungen für 5. Klassen erneut deutlich gestiegen
Nicht nur Hamburgs Grundschulen melden einen neuen Rekord: Auch an den weiterführenden Schulen der Hansestadt ist die Zahl der Anmeldungen für das Schuljahr 2020/21 deutlich angestiegen. Nach Auswertung der vorläufigen Ergebnisse sind für die fünften Klassen 14.766 Kinder - rund 334 Kinder mehr als im Vorjahr - an Hamburgs staatlichen Stadtteilschulen und Gymnasien angemeldet worden. Das entspricht etwa drei zusätzlichen Stadtteilschulen oder Gymnasien. „Die Schulbehörde geht davon aus, dass Dank des Schulbaupogramms alle Kinder einen ortsnahen Schulplatz bekommen werden und wie immer mehr als 90 Prozent sogar an ihrer Erstwunschschule eingeschult werden können“, so Bildungssenator Ties Rabe.
Das hohe Niveau der Anmeldezahl für die Stadtteilschulen aus dem Vorjahr ist in diesem Jahr beinahe konstant geblieben. Gymnasien werden dagegen wieder mehr angewählt. Insgesamt meldeten sich 7.555 Schüler für die fünften Klassen der 61 Gymnasien an, 7.031 an den 58 Stadtteilschulen und weitere 180 an einer der vier sechsjährigen Grundschulen. Hamburgs Gymnasien verzeichnen ein Plus von 358 Schülern, die Stadtteilschulen 19 Anmeldungen weniger als im Vorjahr. Bildungssenator Ties Rabe: "Wie immer im Februar sind das die ersten Zahlen direkt nach der Anmelderunde. Erfahrungsgemäß gibt es bis zu den Aufnahmezahlen im April noch Bewegung. So sind im letzten Jahr insbesondere bei den Stadtteilschulen bis zu Schuljahresbeginn noch etwa 300 Schülerinnen und Schüler hinzugekommen. Das erwarten wir auch in diesem Jahr.“
In diesem Jahr gibt es einen Trend zu den kleineren und mittelgroßen Stadtteilschulen, dementsprechend sind hier die meisten Zuwächse zu finden. So ist beispielsweise die Max-Schmeling-Stadtteilschule, die mit bisher sechs parallelen fünften Klassen eher mittelgroß ist, mit insgesamt 194 Anmeldungen sogar unter den Top fünf der am meisten angewählten Stadtteilschulen. Sie verzeichnet zudem mit Abstand die meisten Zuwächse für das nächste Schuljahr: insgesamt 60 Anmeldungen mehr als im Vorjahr. Bei den Gymnasien ist ein so klarer Trend nicht zu beobachten, die Anmeldungen sind hier mehr oder weniger gleichmäßig auf alle Schulstandorte verteilt. Die meisten Zuwächse haben hier sowohl größere Gymnasien wie das Gymnasium Lohbrügge (167 Anmeldungen), als auch kleinere wie das Gymnasium Hoheluft in Eimsbüttel (113 Anmeldungen). Erfreulich ist auch, dass das neugegründete Deutsch-Französische Gymnasium mit 28 Anmeldungen für die fünfte Klasse wie geplant im Sommer 2020 starten kann.
Der beste Handwerkernachwuchs Hamburgs. Foto: @ Thomas Peters
Senator Rabe ehrt den besten Handwerkernachwuchs Hamburgs
Zehn junge Frauen und zwei junge Männer aus Hamburg holten beim bundesweiten Vergleich der Abschlussnoten der Gesellenprüfung die besten Plätze. Mit einem Senatsempfang würdigte Hamburg die hohe Ausbildungsleistung des Handwerks am vergangenen Freitag. Hjalmar Stemmann, Präsident der Handwerkskammer, und Bildungssenator Ties Rabe überreichten die Urkunden. Unter dem Motto „Zukunft kommt von Können“ fand der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2019 bereits zum 68. Mal statt. Zwölf Hamburger Gesellinnen und Gesellen erreichten Spitzenplätze: drei den 1. Platz auf Bundesebene, vier den 2. Platz und fünf den 3. Platz. Zudem gewannen vier den Gestaltungswettbewerb „Die Gute Form im Handwerk“, der parallel zum Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks veranstaltet wird.
Handelskammer-Präsident Hjalmar Stemmann: „Wir feiern heute junges Handwerk mit all seinen Chancen und Perspektiven. Die Geehrten stehen für die nahezu grenzenlosen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Handwerk.“ Der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten macht seit 1951 auf die hohe Ausbildungsleistung des Handwerks und die Vorteile der dualen Ausbildung aufmerksam. Mit jährlich rund 3.000 Teilnehmern in 130 Handwerksberufen fördert er den besonders begabten Nachwuchs. Bildungssenator Ties Rabe betonte, dass die Leistungen der Nachwuchs-Handwerkerinnen und -Handwerker ein Beweis für die hohe Qualität der dualen Ausbildung im Handwerk seien: „Deswegen gratulieren wir insbesondere auch den Ausbilderinnen und Ausbildern in den Betrieben und den Lehrkräften an den Berufsschulen zu ihrem Beitrag für den Erfolg der jungen Handwerkerinnen und Handwerker.“
• Die Landeszentrale für politische Bildung lädt zur Präsentation ihrer Buchneuerscheinung ein: „Gestern war noch Krieg“ – literarische Anthologie zum 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs. Das Buch versammelt Texte bekannter Kinderbuchautorinnen und -autoren wie etwa Gudrun Pausewang, Christine Nöstlinger oder Klaus Kordon und ermutigt junge und ältere Leser dazu, sich im Unterricht oder auch am Abendbrottisch mit den Ursachen, der Geschichte und Folgen der NS-Herrschaft und Ihren Verbrechen auseinanderzusetzen. Die Buchpräsentation mit Lesung von Anke Bär und Gespräch mit den Herausgebern sowie Eröffnung durch Deutschlands ältesten Poetry-Slammer und Zeitzeugen Claus Günther findet am Mittwoch, 26. Februar 2020, um 18 Uhr im Veranstaltungssaal des Eingangsbereichs der Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg, Hühnerposten 1 (Eingang: Arno-Schmidt-Platz), statt. Lehrkräfte können Klassensätze des Buches gegen Vorlage des Dienstausweises im Infoladen der Landeszenzrale, Dammtorwall 1, abholen, so lange der Vorrat reicht.
• Die Geschwister-Scholl-Stadtteilschule gedenkt am heutigen Freitag im schulischen Rahmen Sophie und Hans Scholl und der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ mit Lesungen und Workshops von u.a. zwei Zeitzeugen, dem Graphic-Novel-Autor Nils Oskamp und Sven Olsson vom Fluchtpunkt Hamburg.
• Das Helmut-Schmidt-Gymnasium lädt zur Premiere des Dokumentarfilms „Why should I care?“ ins Abaton Kino Hamburg ein. Der 93-minütige Film von Martin Steimann zeigt Jugendliche aus Sderot und Hamburg-Wilhelmsburg, die in Tel Aviv aneinander geraten und eine herausfordernde Reise voller Höhen und Tiefen erleben, die alle an ihre Grenzen bringt. Die Dokumentation entstand während des Israel-Aufenthalts der 30 Wilhelmsburger Jugendlichen im Oktober letzten Jahres im Rahmen der Projekte der Präventionskampagne "Was geht mich eure Geschichte an?/ Why should I care about your history?". 25.02.20, 19:30 Uhr Abaton Kino Hamburg, Karten gibt es online».
„Frag den Rabe“: Sollte man zur Bürgerschaftswahl gehen, Herr Senator?
Mit unserer Rubrik "Frag den Rabe" wollen wir Schülern, Eltern, Lehrkräften, Mitarbeitern der Schulbehörde und allen anderen Bildungsinteressierten die Möglichkeit geben, Fragen rund um das Thema Schule und Bildung direkt an Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe zu richten. In dieser Woche beantwortet Rabe die Frage: „Sollte man zur Bürgerschaftswahl gehen, Herr Senator?“
Unsere heutige Zahl der Woche ist die 243: So viele Schülerinnen und Schüler haben diese Woche an der Juniorwahl zur Bürgerschaftswahl der Lessing-Stadtteilschule teilgenommen. Wahlberechtigt waren 388 Schüler der Jahrgänge 10 bis 13. Die Juniorwahl, die dieser Tage an vielen Hamburger Schulen stattfand, ist eine tolle Aktion, um junge Menschen für politische Themen und ihre demokratischen Rechte zu sensibilisieren. Die Ergebnisse der Juniorwahl der Lessing-Statteilschule werden demnächst auf ihrem Instagram-Kanal sowie auf der Schulhomepage veröffentlicht.