Kantinenausbau 2017:
Insgesamt 26 Schulen mit neuen Mensen ausgestattet

Die Stadt treibt den Ausbau der Schulkantinen weiter mit Hochdruck voran: Die letzten sieben neuen Mensen für 2017 sind noch vor Weihnachten fertig geworden und konnten bis zum letzten Schultag vor den Ferien zur Nutzung an die Schulen übergeben werden. Damit wurden im vergangenen Jahr insgesamt 26 Kantinen fertiggestellt - davon zehn an Grundschulen, acht an Stadtteilschulen, sechs an Gymnasien und zwei an berufsbildenden Schulen. 13 dieser Kantinen sind sogenannte Vitalküchen, in denen Mahlzeiten frisch zubereitet werden können. „Zu einer guten Ganztagsschule gehört auch ein gutes Mittagessen“, betont Bildungssenator Ties Rabe.

Noch nie ist es in Hamburg gelungen, in so kurzer Zeit so viele Kantinen zu bauen. Zum Vergleich: Im letzten Jahrzehnt wurden durchschnittlich kaum mehr als acht Kantinen pro Jahr gebaut, von 1991 bis 2010 wurden sogar nur insgesamt 48 Grundschulkantinen fertiggestellt. Seit 2011 wurden insgesamt 233 Schulen mit neuen Kantinen ausgestattet. Dafür hat der Senat rund 250 Millionen Euro ausgegeben. Bis 2023 werden Kantinen an weiteren 50 Schulen erneuert und ausgebaut. Allein 19 Kantinenfertigstellungen sind für 2018 geplant, 13 davon sollen als Vitalküche ausgestattet werden.

Mit dem Kantinenausbauprogramm setzt der Senat seine Pläne zur Verbesserung des Ganztagsangebotes um.  Senator Rabe: „Nach dem rasanten Ausbau des Ganztags in Hamburg geht es nun darum, Schritt für Schritt die Angebote weiter zu verbessern. Dafür hat die Bürgerschaft im Rahmen des Pakets ‚Guter Ganztag‘ zusätzliche 25 Millionen Euro für bessere Kantinen und Raumausstattung bewilligt.“ Die Anmeldequoten für den Ganztag steigen in Hamburg jedes Jahr. Fast 83 Prozent der Hamburger Grundschülerinnen und Grundschüler nutzen inzwischen die unterschiedlichen Ganztagsangebote der Schulen.

Mehr Information»

nach oben

Start der Anmeldewochen für die 1. Klassen:
Am besten drei Wunschschulen angeben!

Zurzeit stehen Hamburgs Eltern vor der Entscheidung, auf welche Grundschule ihr Kind gehen soll. Noch bis zum 26. Januar sind sie aufgefordert, ihr Kind für das kommende Schuljahr 2018/19 für eine erste Klasse anzumelden. Zur Auswahl stehen insgesamt 203 Grundschulen. Auf dem Anmeldeformular können Eltern drei konkrete Wunschschulen angeben. Die Schulbehörde rät, diese Möglichkeit auch zu nutzen. Denn insgesamt bestehen gute Chancen, einen Platz an der gewünschten Schule zu bekommen. Im Vorjahr wurden mehr als 95 Prozent der Erstwünsche erfüllt. Voraussetzung dafür ist allerdings die rechtzeitige Anmeldung – jedes Jahr versäumen mehrere Hundert Eltern diesen Termin und verschlechtern damit ihre Chancen auf den Wunschschulplatz. 

Die Bescheide über die Schulplatzzuweisung werden voraussichtlich Anfang April verschickt. Die Anmeldefrist für die Vorschulklassen endet ebenfalls am 26. Januar. Bei den weiterführenden Schulen sind die Eltern von Viertklässlern Anfang nächsten Monats gefragt: Die Anmeldewoche für die 5. Klassen findet vom 5. bis 9. Februar statt.

Mehr Information»

nach oben 

Projekt Stolpersteine:
Senatsempfang für ehrenamtliche Helfer

Vor mehr als einem Vierteljahrhundert hatte Gunter Demnig eine simple Idee, die bis heute eine große Wirkung entfaltet: Mit im Boden verlegten Gedenksteinen, gerade einmal zehn Mal zehn Zentimeter groß, wollte der Künstler an das Schicksal der Menschen erinnern, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Seine Idee lebt fort und regt in vielen deutschen und europäischen Städten zum Nachdenken an: Allein in Hamburg sind bis heute über 5.300 sogenannte „Stolpersteine“ verlegt worden – dank des großen Engagements der vielen ehrenamtlichen Helfer der Stadt. Mit einem Senatsempfang im Hamburger Rathaus wurden die Beteiligten jetzt geehrt.

Rund 300 Helfer im Alter von 14 bis 85 Jahren haben für kurze oder längere Zeit an dem Projekt „Stolpersteine in Hamburg – biographische Spurensuche“ mitgewirkt, darunter Studierende, ehemalige Lehrkräfte, Mitglieder von Geschichtswerkstätten und Initiativen, pensionierte Historiker, Pädagogen oder Richter. „Diese Menschen schenken der Stadt diesen bleibenden Schatz der Biographien. Hierfür gebührt ihnen unser herzlicher Dank“, so  Stadtentwicklungssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt. Die beiden Historikerinnen Dr. Rita Bake von der Landeszentrale für politische Bildung und Dr. Beate Meyer vom Institut für die Geschichte der deutschen Juden hatten das Projekt vor elf Jahren initiiert und gemeinsam mit den Ehrenamtlichen die Lebensgeschichten der verfolgten und ermordeten Juden rekonstruiert. Seitdem sind rund 4.000 Biographien erforscht, 3.500 können bereits auf der Website des Projekts eingesehen werden. Die Lebensgeschichten füllen mittlerweile 20 stadtteilbezogene Bücher, die bei der Landeszentrale erhältlich sind.

Mehr Information»

nach oben

Wettbewerbsfest:
Knapp 2.000 Schülerinnen und Schüler im Rathaus geehrt

Ob Schülerzeitungswettbewerb, Mathematik-Olympiade, Alsterufer-Turnier oder Jugend forscht - Schülerwettbewerbe haben in Hamburgs Schulen einen hohen Stellenwert. Über 70 Wettbewerbe aus ganz unterschiedlichen Bereichen motivieren Hamburgs Schülerinnen und Schüler immer wieder zu Höchstleistungen. Einmal im Jahr werden die erfolgreichsten Kinder und Jugendlichen gemeinsam mit ihren Lehrkräften zum Wettbewerbsfest ins Hamburger Rathaus eingeladen. Am heutigen Freitag bekommen knapp 2.100 Siegerinnen und Sieger aller Altersklassen und Schulformen ihre Urkunden und Preise. Schul-Staatsrat Rainer Schulz gratulierte am Vormittag den erfolgreichen Kindern und Jugendlichen und bedankte sich gleichzeitig bei den beteiligten Lehrkräften. "Jeder weiß, dass Erfolge von Schülern auch Erfolge ihrer Lehrer sind", so Schulz.

Geehrt werden Hamburger Schüler, die im zurückliegenden Jahr bei Schülerwettbewerben erfolgreich waren - auf Landesebene, bundesweit oder sogar international. Insgesamt werden 2.059 Urkunden verteilt. 421 Schüler sind allein in die Wettbewerbe gestartet, zudem wurden 95 Gruppen aus mehreren Schülerinnen und Schülern ausgezeichnet. Die Preisträger kommen aus 43 Grundschulen, 27 Stadtteilschulen, 64 Gymnasien, vier beruflichen Schulen, drei Förderschulen und aus der Staatlichen Jugendmusikschule. Zusätzlich zu den Ehrungen der Preisträger finden zahlreiche Sonderpreisverleihungen statt. Ausgezeichnet werden Kinder und Jugendliche für herausragende Leistungen und die über Jahre hinweg erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben. Wie in den Vorjahren werden auch diesmal wieder vier Pädagogen mit Sonderpreisen bedacht.

Mehr Information»

nach oben

Aktuelles: VHS-Programm – Filmclip erklärt Stadtteilschulen – „Kersche“ bleibt "Kersche" – Konzerttipp

• Rund 3.000 neue Kurse, Workshops und Aktionen finden sich im gerade erschienenen Programmheft der Hamburger Volkshochschule (VHS). Die VHS ist nicht nur die größte Sprachschule für Erwachsene in Norddeutschland, sondern kann auch auf anderen Gebieten der Erwachsenenbildung punkten: Alte Arbeitstechniken wie Buchbinden, Lithografie und Siebdruck sind ebenso im Angebot wie digitale Weiterbildungsangebote, etwa "Adobe Photoshop Lightroom" oder "LINUX Betriebssystem". Rund 30 Sprachen können erlernt werden, von Arabisch über Swahili bis - ganz neu im Programm: deutsche Gebärdensprache. Das 700 Seiten starke Heft liegt ab sofort in allen VHS-Zentren, BUDNI-Filialen und Bücherhallen aus und steht online» zur Verfügung.

• Auch sieben Jahre nach Gründung der jüngsten Schulform Hamburgs wissen viele Eltern nicht genau, welche Möglichkeiten eine Stadtteilschule bietet. Mit einer breit angelegten Informations-Kampagne rückt die Schulbehörde deshalb zurzeit die besonderen Angebote der Stadtteilschulen in den Fokus. Zur Kampagne gehören eine stadtweite Plakatierung, ein professionell gedrehter YouTube-Clip, ein gemeinsames Logo mit einem übergreifenden "Claim" ("Für alle, die mehr wollen"), ein Internet-Infoportal, Info-Flyer und ein klar strukturiertes, gut verständliches Erklärvideo. Letzteres ist jetzt gerade fertig geworden. Der kurzweilige Film "Stadtteilschule erklärt" benennt in dreieinhalb Minuten die wichtigsten Fakten und erklärt die Besonderheiten dieser Schulform. Hier geht's zum Film»
Mehr Information»

• Seit die Schule Kerschensteiner Straße in den letzten Sommerferien an den Standort Baererstraße umgezogen ist, kommt es immer wieder zu Missverständnissen bezüglich des Namens. Gerade stand die Harburger Grundschule wieder als "Schule Baererstraße" in der Zeitung. "Das sorgt für Verwirrung bei den Eltern", ärgert sich Schulleiterin Banu Graf. Fakt ist: Die "Kersche" ist übergangsweise an den Standort Baererstraße 81 gezogen, hat aber ihren Namen - Schule Kerschensteiner Straße - beibehalten. "Unsere Schule hat auch nichts mit der ehemaligen Sprachheilschule Baererstraße zu tun, wie einige Eltern vermuten", erklärt Graf. Sogar die Behördenpost würde noch oft an der falschen, alten Adresse landen, dabei habe sich die Leitzahl auf 618 geändert (vorher 620). Offenbar ein komplizierter Fall!
Mehr Information»

• Viele Musikpädagogen, die an der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg (JMS) unterrichten, sind gleichzeitig künstlerisch aktiv und geben Konzerte im In- und Ausland. Darunter sogar Preisträger internationaler Wettbewerbe, etwa dem ECHO Klassik. Mit der neuen Reihe "Hamburger Solisten" holt die JMS Kollegen auf internationalem künstlerischem Niveau auf die Bühne. Den Auftakt machen am Donnerstag, 18. Januar, Alina Azario am Piano und Marina Chiche an der Violin mit Werken von Franz Schubert, Claude Debussy, Eugène Ysaÿe und George Enescu. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr im Miralles Saal, Mittelweg 42. Der Eintritt ist frei.

nach oben