Corona-Selbsttests: Künftig pro Woche zwei Tests für Schüler und drei Tests für alle Beschäftigten

Um den Schulbetrieb noch sicherer zu machen, können sich in Hamburg nicht nur alle Schulbeschäftigten auf das Coronavirus selbst testen, sondern seit Anfang dieser Woche auch alle Schülerinnen und Schüler ab Klasse 1 im Präsenzunterricht. Dieses Programm soll jetzt ausgeweitet werden. Ab Ostern sollen sich alle Schulbeschäftigten drei Mal pro Woche und alle Schülerinnen und Schüler im Präsenzunterricht zwei Mal pro Woche testen.

Bildungssenator Ties Rabe: „Durch Selbst-Tests machen wir den Schulbetrieb deutlich sicherer. Die Tests melden frühzeitig, ob jemand möglicher Weise mit Corona infiziert ist. Indem wir mögliche Infizierte erkennen, verhindern wir Übertragungen in der Schule. Führende Virologen sehen in einer Schnelltest-Strategie an den Schulen zugleich auch einen Beitrag, um die Pandemie insgesamt in den Griff zu bekommen und die Infektionszahlen insgesamt zu senken. Denn fast ein Sechstel der Bevölkerung besucht in der Regel die Schule. Durch Tests an den Schulen können wir deshalb frühzeitig viele Infektionsketten auch in anderen Lebenszusammenhängen wie zum Beispiel Freizeit und Familie unterbrechen.“

Rabe weiter: „Deshalb appelliere ich an alle Beschäftigten, Eltern und Schülerinnen und Schüler: Wer dazu beitragen möchte, dass die Schulen sicherer werden und weiterhin geöffnet bleiben, der sollte sich regelmäßig selbst testen. Wir setzen auf die Einsicht und Vernunft der Beteiligten. Wir werden aber nicht zögern, die Tests verpflichtend vorzuschreiben, wenn die Beteiligung hinter unseren Erwartungen zurückbleibt. Die rechtlichen Möglichkeiten werden zurzeit geprüft.“

Rund 480.000 Selbst-Schnelltests wurden bereits an die Schulen ausgeliefert, weitere 1,4 Millionen werden in den nächsten Tagen und Wochen noch geliefert. Anders als die bisherigen Antigen-Tests können die neuen Schnelltests von Laien selbst durchgeführt werden. Dafür muss nur noch mit einem sehr kurzen Stäbchen im vorderen Nasenbereich ein Abstrich vorgenommen werden, der unangenehme tiefe Rachenabstrich ist nicht mehr nötig.

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Corona-Selbst-Schnelltests an Schulen nehmen Fahrt auf – „Beruhigend und sicherer“

Wie gut klappt der Corona-Selbsttest in den Schulen? Wir haben Schülerinnen und Schülern des Kurt-Körber-Gymnasiums in Billstedt über die Schulter geschaut.

Klasse 6a am Mittwochvormittag: Zunächst erläutert Lehrerin Fanny Gräff den Sechstklässlern, warum die Corona-Schnelltest so wichtig sind: „Wir haben die Hoffnung, dass nicht nur ihr, sondern bald auch alle anderen Kinder und Jugendlichen wieder zur Schule gehen dürfen“, so Gräff. Denn inzwischen wolle niemand mehr zuhause sein, alle möchten zurück in den Präsenzunterricht. „Und je mehr wir die Schnelltests machen, desto sicherer wird die Schule“, erklärt sie. Unter ihrer Anleitung öffnen die Schüler mutig die Verpackung, entnehmen den Wattestab und bohren damit beherzt in der Nase.

Sophia, zwölf Jahre alt, hat ihren ersten Selbst-Schnelltest hinter sich. Und wie wars? Sophia: „Es hat sich komisch angefühlt und ein bisschen gekitzelt. Zuerst musste man fast niesen, aber dann ging es eigentlich ganz gut.“ Das Ergebnis: negativ. Die Schülerin ist erleichtert. „Es ist beruhigend, wenn man weiß, dass man andere nicht anstecken kann, weil man kein Corona hat. Das ist dann sicherer“, sagt sie. Aber auch wenn jemand ein positives Ergebnis habe, sei das kein Drama, betont Fanny Gräff. „Dann hätten wir entdeckt, dass jemand vielleicht ohne Symptome ansteckend ist und könnten ihn für ein paar Tage nach Hause in Quarantäne schicken“, so die Lehrerin. „So kann er keinen anderen infizieren.“

Hamburgs Schulen waren direkt nach den Ferien mit Selbst-Testungen für alle Schulbeschäftigen gestartet. Angesichts der aktuell wieder steigenden Infektionszahlen hatte die Schulbehörde ihr Angebot für schulisches Personal letzte Woche auf eine dreimalige Testungpro Woche ausgeweitet. Nach dem Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz am Montag wurden jetzt umgehend weitere 1,4 Millionen Schnelltests zur Auslieferung an die Schulen gegeben, damit das Testangebot auch für Schülerinnen und Schüler so zügig wie möglich auf zwei Mal pro Woche erweitert werden kann. Bildungssenator Ties Rabe: „Aufgrund der umfangreichen Logistik in der Auslieferung werden spätestens in der Woche nach Ostern dann lückenlos alle Schulen zwei Testungen pro Schüler pro Woche durchführen können.“

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Frag den Rabe:
Warum testet Hamburg jetzt in den Schulen, Herr Senator?

Jetzt geht es richtig los mit den Testungen an den Schulen. Eine halbe Millionen Selbst-Schnelltests wurden bereits an die Schulen ausgeliefert. Durch die Testungen soll es Schulbeschäftigten und Schülerinnen und Schülern gelingen, mit mehr Sicherheit in die Schule zu gehen. Warum es so wichtig ist, sich selbst zu testen, erklärt Bildungssenator Ties Rabe in einem Videobeitrag.

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Nicht den „Anschluss“ verlieren: Neues Programm hilft Schülern dabei, Corona-Lernrückstände aufzuholen

Die Corona-Pandemie sorgt bei vielen Schülerinnen und Schülern für Wissenslücken. Rund die Hälfte des Unterrichts ist im vergangenen Jahr an den Schulen ausgefallen. Damit Hamburgs Kinder und Jugendliche ihre Lernrückstände aufholen können, hat die Schulbehörde gemeinsam mit der ZEIT-Stiftung das neue Programm „Anschluss“ aufgelegt: Bis zu 1.000 Lehramtsstudierende sollen ab August als Mentorinnen und Mentoren nachmittags an den Schulen Lernförderkurse geben. Die Teilnahme ist freiwillig, das Angebot kostenlos. Bildungssenator Ties Rabe: „Der coronabedingte Schulausfall wird bei vielen Schülern tiefe Spuren in der schulischen Bildung, aber auch in ihrer sozialen und menschlichen Entwicklung hinterlassen. Genau hier setzt unser neues Programm an.“

Geplant ist, dass die Schülerinnen und Schüler in kleinen Lerngruppen in den Kernfächern Versäumtes nachholen sollen. Darüber hinaus beraten und motivieren die Mentoren ihre Schüler in allen schulischen Fragen. Mit dem neuen Programm kann Hamburg zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Zum einen können Schüler ihre Lernlücken schließen, zum anderen kann die Stadt viele engagierte neue Nachwuchs-Pädagogen für Hamburgs Schulen gewinnen. Vorbild für „Anschluss“ ist das von Prof. Reiner Lehberger zusammen mit der ZEIT-Stiftung entwickelte Mentoren-Programm „Weichenstellung“, in dem Lehramtsstudierende Schüler ab Jahrgangsstufe 4 beim Übergang auf die weiterführende Schule bis zu drei Jahre lang fördern. In Deutschland haben seit dem Programmstart im Jahr 2013 rund 2.900 Kinder von „Weichenstellung“ profitiert, in Hamburg rund 2.000.

„Anschluss“ ist einer von mehreren Bausteinen eines künftigen Konzepts zur Lernförderung, das die Schulbehörde zurzeit erarbeitet. Weitere Bausteine sind die jetzt mehrfach erfolgreich durchgeführten Lernferien sowie die bereits bestehende „Lernförderung“ für schwächere Schüler. Die Förderangebote stehen grundsätzlich allen Schülern offen, sollen sich aber auf die rund 20 Prozent schwächeren Kinder und Jugendlichen konzentrieren. Rabe: „Wir wollen und müssen uns tüchtig anstrengen, um die Folgen der coronabedingten Schulschließungen zu überwinden. Dafür brauchen wir einen langen Atem, denn Schülerinnen und Schüler können nach einem anstrengenden Schultag nicht beliebig viele Nachmittagskurse belegen.“ Besser seien deshalb zwei bis vier zusätzliche Förderstunden pro Woche, in denen vier bis acht Schüler über einen längeren Zeitraum von einem halben oder ganzen Schuljahr hinweg zusammen lernen.

Rückenwind erhofft sich Rabe auch von der Bundesregierung. Auf Anregung von Hamburg hat die Kultusministerkonferenz ein bundesweites Lernförderprogramm angeregt, um die Folgen der Corona-Krise zu überwinden. Zurzeit verhandeln die Bundesländer mit der Bundesregierung über die Eckpunkte. Rabe: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir in den nächsten beiden Monaten die Verhandlungen zu einem guten Abschluss bringen können und das Hamburger Lernförderprogramm mit einem zweistelligen Millionenbetrag aus Berlin gefördert wird. Wenn wir in allen Bundesländern vergleichbare Angebote organisieren, kostet das neue Programm rund eine Milliarde Euro, davon rund 25 Millionen Euro in Hamburg.“

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Anmelderekord an Hamburgs Grundschulen – 96 Prozent der Kinder kommen an ihre Wunschschule

Die Post hat in den nächsten Tagen viel zu tun, denn der Briefversand an die Eltern der künftigen Erstklässler hat begonnen. Nach den Sommerferien werden so viele Schülerinnen und Schüler eingeschult wie nie zuvor: 16.278 neue Erstklässler (Vorjahr 15.944) starten Anfang August ihre Schullaufbahn, 334 Schüler mehr als im letzten Jahr und rund 2.200 mehr als noch vor fünf Jahren. Darüber hinaus werden an den Grundschulen 487 Vorschulklassen für 10.041 Kinder eingerichtet. Trotz des Schülerrekords und der in Hamburg geltenden freien Schulwahl haben es Schulbehörde und Schulleitungen geschafft, rund 96 Prozent aller Erstklässler die Einschulung an ihrer Wunschschule zu ermöglichen. Gelungen ist das vor allem durch das gewaltige Schulbauprogramm der letzten Jahre sowie durch die Nutzung von Raumreserven an den Schulen.

Trotz des Schülerrekords bleiben die Klassenfrequenzen niedrig: An den 195 staatlichen Grundschulen und 15 Grundschulabteilungen der Stadtteilschulen werden 775 erste Klassen mit durchschnittlich 21,0 Kindern eingerichtet (Vorjahr 21,1). Die durchschnittliche Klassengröße der Grundschulen in sozial schwacher Lage liegt sogar nur bei 18,3 Schülern, in den übrigen Grundschulen bei 22,2. Damit werden die gesetzlich festgelegten Klassenobergrenzen von 19 oder 23 Schülern eingehalten. In 99 Klassen (12,8 Prozent) werden sogar weniger als die Mindestanzahl von 17 oder 21 Schülern lernen, umgekehrt werden in höchstens 36 Klassen (4,6 Prozent) die Klassenobergrenzen minimal überschritten, um nach dem Leitsatz „kurze Beine, kurze Wege“ Kindern zu lange Schulwege zu ersparen.

Die meisten Einschulungen mit jeweils 138 Erstklässlern haben die Fridtjof-Nansen-Schule in Lurup, die Adolph-Schönfelder-Schule in Barmbek-Süd, die Grundschule Marienthal, die Louise Schroeder Schule in Altona-Altstadt und die Schule Anna-Susanna-Stieg in Schnelsen. 38 Grundschulen starten mit mehr als 100 Erstklässlern in das kommende Schuljahr. Besonders klein sind wie üblich einige Schulen in den ländlichen Gebieten der Hansestadt wie beispielsweise die Schule Cranz (18) oder die Schule Mittlerer Landweg in Billwerder (20). Außerdem die Ganztagsschule an der Elbe in Altona-Altstadt (19) und die beiden neuen Schule „Schule am Park“ in Harburg (13) und Grundschule Am Baakenhafen in der Hafencity (19). An voraussichtlich 15 Schulstandorten werden wegen Baumaßnahmen vorübergehend zusätzliche mobile Klassenräume aufgestellt.

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Corona-Infektionen

Auf vielfachen Wunsch berichten wir ab sofort wieder jeden Freitag im Newsletter über die aktuellen Zahlen von infizierten Schülerinnen und Schülern sowie Schulbeschäftigten. In der zweiten Schulwoche nach den Märzferien (22. bis 25. März) meldeten 152 Schulbeteiligte eine Infektion mit dem Corona-Virus. Darunter waren 137 Schülerinnen und Schüler sowie 15 Schulbeschäftigte. Ob sich die Schulbeteiligten in der Freizeit, in ihrer Familie oder in der Schule infiziert haben, steht nicht fest. In dieser Woche wurden 429 Schülerinnen und Schüler sowie 47 Schulbeschäftigte in vorsorgliche Quarantäne geschickt. 

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Hier lässt sich’s prima lernen:
Berufliche Schule an der Landwehr bezieht neues Gebäude

Auf der Infotafel am Eingang kleben noch blaue Schutzfolien. Und bei einigen Telefonen im Schulbüro herrscht Kabelsalat. Abgesehen von solchen Details ist der Umzug der Beruflichen Schule an der Landwehr (BS 32) aber erfolgreich geschafft. „Ich freue mich sehr, dass nach neun Tagen Umzug alles an Ort und Stelle ist“, sagt der stellvertretende Schulleiter Malte Baumann zufrieden. Schulleiterin Astrid Höhne  ist gespannt, wie der Neubau den rund 1.160 Schülerinnen und Schülern gefällt. Drei von ihnen hat sie zu einer kleinen  Vorbesichtigung geladen – natürlich mit Abstand und Maske: Carina, Auszubildende als Kauffrau im Großhandelsmanagement, den angehenden E-Commerce-Kaufmann Robin Cawley (beide 20) und Mahrad (19), Schülerin einer Ausbildungsvorbereitungsklasse.

Ganz oben unterm Dach kann Carina aus dem Kompartment, in dem sie künftig lernt, ganz Barmbek überblicken. Die rund 500 Quadratmeter große Lernfläche ist mit lilafarbenen Hockern sowie Sitzgruppen ausgestattet. Damit sich die Lernenden auch in Kleingruppen zurückziehen können, gibt es gepolsterte Stellwände auf Rollen. Malte Baumann schiebt mehrere Wände in Richtung Schüler, die daraus schnell eine gemütliche Lerninsel zusammenstellen. Auf fünf Geschossen sind in dem 18,5 Millionen teuren Neubau Kompartments, aber auch 38 Unterrichtsräume verteilt. Hier werden angehende Kaufleute, Berufsoberschüler mit Schwerpunkt Wirtschaft, Handel und Verwaltung sowie Klassen der Ausbildungsvorbereitung lernen.

In Mahrads künftigem Klassenraum riecht es nach frisch gewischten Fußböden. Der Reinigungstrupp ist in der Schule unterwegs, um den letzten Umzugsstaub zu beseitigen. Im Schulhof stehen noch die Bagger, auf den künftigen Grünflächen liegen pflanzbereit junge Bäume. Umweltbewusstsein dokumentiert der Eigentümer des Gebäudes, der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) über die Solaranlage auf dem Dach: „Wir freuen uns, dass wir zusammen mit HEOS, dem Betreiber der Schule, ein besonders nachhaltiges Gebäude realisieren konnten, das neben fast 300 PV-Sonnenkollektoren auch ganz neue Wege in der energetischen Gebäudebewirtschaftung geht“, erklärt Baumann zufrieden.

Viel Licht fällt in das Lehrerzimmer, das sich als Kompartment fast über ein ganzes Geschoss erstreckt. Abgetrennte Besprechungs- und Rückzugsräumen bieten Platz für Einzelgespräche und Teamsitzungen. „Die Räume sollen Transparenz, aber auch Privatsphäre bieten“, erklärt die Schulleiterin. Insgesamt 1.400 Tische, 1.500 Stühle, Sitzkissen, Sofas, Smartboards – all das macht aus dem sachlichen Gebäude eine wohnliche Schule. Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich nach einem Testlauf ebenfalls wohl: Robin, Carina und Mahrad haben neugierig ihre Unterrichtsräume inspiziert und alle Stockwerke erkundet. Zwar ist die Einrichtung da, doch das Wichtigste fehlt: Viele Schüler und Lehrkräfte sind derzeit noch im Distanzunterricht. Es wird also noch ein wenig dauern, bis sich in dem Gebäude an der Hinrichsenstraße alles ganz wie an einem normalen Schultag anfühlt.

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Hamburgs neue Schulleitungen und Stellvertretungen

Monat für Monat werden an Hamburgs insgesamt 371 staatlichen Schulen neue Schulleitungen und stellvertretende Schulleitungen eingestellt. Nach Abschaffung der Deputation in Hamburg entscheidet jetzt die Amts- und Behördenleitung über die Personalvorschläge. In der vierten Vorlage ohne Depu wurde diesen Personalien zugestimmt: Rahel Sofie Schrödler wurde als stellvertretende Leiterin an der Grundschule Bindfeldweg in Eimsbüttel bestellt, Oliver Sebastian Stockstrom als stellvertretender Leiter an der Schule An der Isebek in Eimsbüttel, Martina Glißmann als stellvertretende Schulleiterin an der Elbkinder Grundschule in Blankenese, Olaf Literski als stellvertretender Leiter an der Schule Am Sooren in Rahlstedt, Daniel Böker als stellvertretender Schulleiter am Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte in Winterhude, Inga Gerlach als stellvertretende Leiterin an der Schule Kielkamp in Bahrenfeld, Martin Hattenhauer als Schulleiter am ReBBZ Wilhelmsburg, Thomas Janser als stellvertretender Leiter an der Schule Hirtenweg in Othmarschen, Janine Frommann als stellvertretende Schulleiterin an der Max-Schmeling-Stadtteilschule in in Marienthal und Jenfeld. Herzlichen Glückwunsch!

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Aktuelles: Fachkongress „23+ Schulen“ – BOSO-Netzwerktreffen – Workshops zu EU – "denkmal aktiv“

► Wie kann erfolgreiche Schul- und Unterrichtsentwicklung an Schulen in schwierigen sozialen Lagen gelingen? Wie können für Kinder und Jugendliche optimale Teilhabemöglichkeiten eröffnet werden? Um diese und weitere Fragen geht es beim digitalen Fachkongress der „23+ Schulen“ am Montag, 19. April. Nach einem Grußwort von Senator Ties Rabe führt Professor Dr. Kai Maaz, geschäftsführender Direktor des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF), mit einem Vortrag ins Thema ein: Gelingensbedingungen für wirksame Entwicklungsprozesse – was wir von und mit Schulen in herausfordernden Lagen lernen können. Was das in der Praxis bedeutet, zeigen die folgenden Workshop der Projektschulen zu den Themen Förderung der Basiskompetenzen im Lesen und in Mathematik, Veränderung von Lernen und Unterricht, Interkulturelle Kompetenz und Demokratieerziehung oder starke Eltern als Bildungspartner. Der Fachkongress geht von 14 bis 17.30 Uhr. Programm und Anmeldung»

► Berufsorientierung an Schulen ist ein wichtiger Baustein bei der Entwicklung von Berufsperspektiven. Damit BOSO-Beauftragte und Lehrkräfte ihre Kontakte zum Handwerk aus- und aufbauen können, organisiert das Schulberatungs-Team des ESF-Projektes „Traumjob Handwerk“ für Donnerstag, 6. Mai, von 16 bis 18 Uhr ein Netzwerktreffen in digitaler Form. Der Schwerpunkt wird in der lokalen Vernetzung liegen, sodass die Teilnehmenden sich mit Betrieben online auf Bezirksebene austauschen können. Diese Ausrichtung ermöglicht eine nachhaltige Kooperation mit Betrieben und Innungen über die Zeit des Lockdowns hinaus. Anmeldung» bis zum 23. April.

► Act together – mit dieser Aufforderung lädt die ZEIT-Stiftung ab dem 23. April zum EuropaCamp 2021 ein. Im Angebot sind kostenlose digitale Workshops für Schülerinnen und Schüler, bei denen bis zu 32 Teilnehmende ab Klassenstufe 9 in einem Online-Planspiel zur Zukunft der EU herausfinden können, wie Verhandlungen in der EU funktionieren und wie die nationalen Vertreter gemeinsam zu einer europäischen Lösung gelangen. In dem dreistündigen Online-Planspiel geht es entweder um das Thema „Die EU auf dem Weg zur Klimaneutralität“ oder um „Der Umgang der EU mit Hate Speech und Fake News“. Die Online-Workshops werden zwischen dem 26. April und 28. Mai durchgeführt. Für Schulgruppen können in diesem Zeitraum individuelle Termine vereinbart werden. Infos und Anmeldung»

► Bis zum 5. Mai können sich weiterführende Schulen für die Teilnahme am Schulprogramm der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) bewerben. Mit dem „denkmal aktiv“-Programm wirbt die DSD seit 2002 für das Baudenkmal als schulischen Lernort. Die Idee von „denkmal aktiv“ ist einfach und konkret: Schülerinnen und Schüler sollen Denkmale erleben, das kulturelle Erbe als Teil der eigenen Geschichte kennen und verstehen lernen und sich ihrer Verantwortung für den Erhalt der Baukultur bewusst werden. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz möchte so die Lernpotentiale des regionalen Kulturerbes für den Schulunterricht erschließen helfen und junge Menschen zu einer nachhaltigen Beschäftigung mit Denkmalen anregen. Die Teilnehmer-Schulen werden von der DSD fachlich und organisatorisch begleitet und finanziell mit 1.900 Euro unterstützt. Informationen und Ausschreibungsunterlagen»

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Zahl der Woche

Unsere Zahl der Woche ist die 5.000. Für so viele Schülerinnen und Schüler soll das neue Lernförderprogramm "Anschluss" von Schulbehörde und ZEIT-Stiftung zunächst eingerichtet werden.

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